ARCHITEKTUR DARSTELLUNG



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Modulhandbuch Fachbereich Architektur und Stadtplanung Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum BA 1 BA BA 3 BA 4 BA 5 BA 6 BA 7 GRUNDLEHRE KUNST ARCHITEKTUR DARSTELLUNG INGENIEURWISSENSCHAFTEN PROJEKT-ARBEIT ENTWURFS-LEHRE BAUKULTUR STUDIUM GENERALE Abkürzungen: PM = Pflichtmodul // WPM = Wahlpflichtmodul LP = Leistungspunkt // SWS = Semesterwochenstunde Seite 1

BA 1.1: Freihandzeichnen, Wahrnehmungslehre Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 1. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Freihandzeichnen Wahrnehmungslehre Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Frank-Rüdiger Hildebrandt Durch das Tun wächst das Sehen, durch das Sehen wächst das Tun (Ludwig Hohl) Schulung des räumlichen Vorstellungs- und Darstellungsvermögen als Grundlage für die Erfassung komplexer Zusammenhänge. Erarbeitung der künstlerischen Mittel der Linie, Schraffur, Kontur und Schattierung zum Zweck der Visualisierung eigener Bildvorstellungen. Eindrücke erfassen und gestalten. Inhalte - Gegenständliches Zeichnen: geometrische Körper, Naturstudien und die menschliche Gestalt - Liniament, Struktur und Komposition: grafische Mittel und ihre Anwendung - Architekturzeichnung: Haus, Baum, Mensch, Stadtraum - Wahrnehmungsschulung - Fotografie in der Schule des Sehens: Bildergeschichten Obligatorischer Museumsbesuch im Schwerpunkt Grafik mit Vorund Nachbereitung Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe dokumentiert, in einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Anatomische Zeichenschule - Andras Szunyoghy, György Feher / Punkt und Linie zu Fläche Wassily Kandinsky / Sinn und Unsinn - Wulf Schneider / Wahrnehmen und Falschnehmen Axel Seyder Seite

BA 1.: Bothmergymnastik Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Bothmergymnastik Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Yamil Antonio Architektur ist zur Ruhe gekommene Bewegung Von der Architektur der menschlichen Gestalt ausgehend die Entfaltung der menschlichen Bewegung im Raum beobachten, führen und weiterentwickeln. Den eigenen Körper als architektonische Ordnung erschließen. Inhalte - Orte des Körpers im Raum - Bewegung und Ruhe des Körpers - Körperspannung und entspannung - Choreografie im Raum - Raumwahrnehmung und Körperempfinden Es werden alternative in den Schwerpunkten Zeichnen und Gymnastik zur Auswahl angeboten Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe dokumentiert, in einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Die Bothmer-Gymnastik, Pädagogische und therapeutische Anwendungsmöglichkeiten Bothmer, Alheidis v. Seite 3

BA 1.3: Formenlehre Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 3. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Formenlehre Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Paul Petry Eine Linie ist eine Kraft. (Henry v.d. Velde) Wahrnehmung von Formverhältnissen und gewichten. Abwägung von Formbeziehungen. Spontane Entscheidungsfähigkeit. Ausbildung und Unterstützung des individuellen Gestaltwillens. Bewußtmachung des kreativen Prozesses. Inhalte - Punkt, Linie und Fläche - Fläche und Raum - Skulpturaler Raum - Architektonisch-städtebaulicher Raum - Relief und Vollplastik - Positiv-Negativ - Konvex, Konkav, Oberfläche und Kante - Schwere und Leichte - Massenverteilung und Steigerungsformen Anfertigung einer freien oder auf einen aktuellen Entwurf bezogene skulpurale Arbeit. Obligatorischer Museumsbesuch im Schwerpunkt Skulptur mit Vorund Nachbereitung Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe zeichnerisch, fotografisch bzw. schriftlich dokumentiert, in einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Mein Vorkurs am Bauhaus, Gestaltungs- und Formenlehre Johannes Itten Seite 4

BA 1.4: Eurythmie Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 4. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Eurythmie Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Melaine McDonald Kunst ist die Verführung einer Energie durch Form Räume schaffen, Energie führen, Bewegung bestimmen, Farben erzeugen, Ruhe formen, Konstellationen bewegen. Inhalte - Raumesrichtungen - Energieformen - Bewegung und Ruhe - Choreografische Arbeit Übertragung der Erfahrungen und Kenntnisse auf das Gebiet von Architektur und Stadtraum Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe zeichnerisch, fotografisch bzw. schriftlich dokumentiert, in einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Eurythmie. Eine Einführung - Magdalene Siegloch / Eurythmie - Die neue Bewegungskunst der Gegenwart - Froböse (Hrsg.) Seite 5

BA 1.5: Farbenlehre, Farbgestaltung Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 5. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Farbenlehre, Farbgestaltung Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Frank-Rüdiger Hildebrandt Wenn ich male, spreche ich mit den Farben und die Farben sprechen mit mir. Darum verstehe ich die Farben und die Farben verstehen mich. (Ernst Mack) Farblicher Ausdruck innerer Gestimmtheit. Wahrnehmung von Farbverhältnissen und gewichten. Abwägung von Farbbeziehungen. Spontane Entscheidungsfähigkeit. Ausbildung und Unterstützung des individuellen Gestaltwillens. Bewußtmachung des kreativen Prozesses. Inhalte - Farbenlehre und Farbsysteme - Materialkunde, Maltechniken und Malgründe - Farbgestaltung: Entwicklung eines Farbkonzepte für für ein freies oder ein gleichzeitig bearbeitetes Projekt - Freie Bildgestalt und Farbkomposition Obligatorischer Museumsbesuch im Schwerpunkt Malerei mit Vorund Nachbereitung Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe dokumentiert, in einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Seite 6

BA 1.5: Farbenlehre, Farbgestaltung Literaturbeispiele: Zur Farbenlehre, didaktischer Teil W.J.v. Goethe / Briefe und Schriften zur bildenden Kunst P.O. Runge / Über das Geistige in der Kunst Wassily Kandinsky / Mein Vorkurs am Bauhaus, Gestaltungs- und Formenlehre Johannes Itten / Natural Color System / Die Individualität der Farbe Elisabeth Koch, Gerald Wagner / Das Wesen der Farbe Rudolf Steiner / Wie Farben wirken Eva Heller / Werkstoffe und Techniken der Malerei Kurt Wehlte / Welt, Farbe und Mensch Julius Hebing Seite 7

BA 1.6: Schauspiel Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 6. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Schauspiel Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Dieter Braun Aus trägen Steinen baut die Leidenschaft ein Drama (Le Corbusier) Schauspielerische Ausdrucksmittel innerer Gestimmtheiten. Bestandteile und Strukturen von Sprache und Schauspiel als Entwurfs- und Prüfformen für die eigene Architektursprache einsetzen. Die Botschaft des Inhaltes in der Präsentationsform verwirklichen. Die Zeitgestalt eines (Präsentations-)Auftrittes antizipieren, formen und umsetzen, Hinwendungsformen üben Inhalte - Ausdruck innerer Gestimmtheiten in Gesten und Bewegungsart - Innere landschaften erkennen und gestisch nach außen gestalten - Stimme und Sprache ergreifen und zur Erscheinung bringen - Ausdrucksformen für Körper und Sprache erschließen und zur Annäherung bringen - Metrik und Poetik der Darstellung Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe dokumentiert, in einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Seite 8

BA 1.7: Landart, Installation Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 7. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Landart, Installation Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Jochen Breme Baukunst heißt mit rohen Stoffen Beziehungen herstellen, die uns anrühren. (Le Corbusier) Wahrnehmung von Gestaltverhältnissen und gewichten. Abwägung von Beziehungen und Interaktionen. Spontane Entscheidungsfähigkeit. Ausbildung und Unterstützung des individuellen Gestaltwillens. Bewußtmachung des kreativen Prozesses. Inhalte - Wahrnehmungsübungen zu Raum und Landschaft sowie die Charakterisierung prägender Elemente - Prinzipien von Naturformen und Kunstformen (z.b. Ordnung, Chaos, Lebendigkeit) - Kontextbezogener Eingriff in eine zuvor analysierte Landschaft mit vorgefundenen Materialien oder Konzeption und Durchführung einer Rauminstallation mit anschließender Dokumentation Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe zeichnerisch, fotografisch bzw. schriftlich dokumentiert, ìn einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Werke über Andy Goldsworthy, Richard Long / Alexander Calder 1898-1976 - Jacob Baal-Teshuva / Das sensible Chaos Theodor Schwenk / Der Hang zum Gesamtkunstwerk Harald Szeeman Seite 9

BA 1.8: Musik, Kompositionslehre Grundlehre Kunst [ ] PM [ X ] WPM 8. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Musik, Komposition Seminar, Nachbereitung 40 0 0 40 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Andrea Heidekorn, Peter Ferger Architektur ist gefrorene Musik (Arthur Schopenhauer) Musikalische Prinzipien im Sinne der Synästhesie einsetzen können zur Klärung von Gliederungs- und Bewegungsmotiven. Leitbilder wie z.b. Orchestrierung und Zeitgestalt in die architektonische Arbeit übernehmen. Inhalte - Materialien und Grundbegriffe der Musik (z.b. Geräusch, Ton, Klang, Klangfarbe, Farbklang, Takt, Rhythmus, Melodie, Harmonie, Dynamik) und ihr gestaltbildender Einfluß auf musikalische und bildnerische Produkte - Proportionen, Intervalle und Maßverhältnisse in Musik und Architektur (z.b. harmonikale Forschung) - Musikalische Dramaturgie und Komposition als Vorbild prozesshafter Dynamik - Übertragung der Erfahrungen und Kenntnisse auf das Gebiet der Architektur Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe zeichnerisch, fotografisch bzw. schriftlich dokumentiert, ìn einem Kolloquium präsentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Grundlagen der Musik. Einführung in die Musiklehre - Hans Renner / Bücher zur Harmonikalen Forschung von Hans Kayser etc. / Der Hang zum Gesamtkunstwerk Harald Szeeman Seite 10

BA.1: Darstellende Geometrie Architektur Darstellung [ X ] PM [ ] WPM 1.-. Semester SWS / 4 / h Semester 180 h Gesamt 6 LP Vorlesung Übung Prüfungsvorbereitung 0 0 90 10 1 4 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Dipl.-Ing. Tobias Kriele Inhalte Ziel des Faches darstellende Geometrie ist es, Verständnis für die Grundlagen architektonischen Konstruierens und die Fähigkeit für die komplexe Darstellung räumlicher Zusammenhänge zu entwickeln. Es schärft zudem die räumliche Vorstellungskraft der Studierenden und ermöglicht ihnen, Entwicklungsgegenstände der Fantasie geometrisch zu bestimmen. Die Geometrie ist das Mittel, das wir uns selbst geschaffen haben, um die Umwelt zu erfassen und um uns auszudrücken. Die Geometrie ist die Grundlage (Le Corbusier) Es werden im Rahmen von Vorlesungen und darauf aufbauenden Übungen folgende Darstellungsformen behandelt: - Dreitafelprojektionen an Hand von Durchdringungsaufgaben u.ä. - Axonometrie - Konstruktive Perspektive - Schattenkonstruktionen Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle Übungen auf großformatigen Blättern abgeschlossen und in einer Mappe dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme an der Abschlussklausur) sowie eine Klausur mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Darstellende Geometrie nach dynamischer Methode H.v. Baravalle / perspektivisches Zeichnen Walloschke, Kretzer, Müsseler / Das Zeichnen des Architekten Carl Krause / Bauzeichnung und Darstellungstechnik Rudolf Prenzel Seite 11

BA.: Bauaufnahme und CAD Architektur Darstellung [ X ] PM [ ] WPM 3. 4. Semester SWS / 4 / h Semester 180 h Gesamt 6 LP Seminar Bauaufnahme Übung Bauaufnahme Seminar CAD Übung CAD 0 10 0 10 10 50 10 50 1 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Dipl.-Ing. Tobias Kriele Ziel des Moduls ist die Vermittlung aller relevanter Fähigkeiten zur geometrischen Aufnahme und computergestützter Verarbeitung anhand von Bestandsstrukturen. Bauaufnahme: Es werden die erforderlichen Fähigkeiten zur Herstellung qualifizierten Bestandszeichnungen vermittelt, deren Genauigkeit und Darstellungsumfang den jeweiligen Anforderungen genügt. Darüberhinaus bildet der Inhalt die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit der Geodäsie, mit der Denkmalpflege sowie für die Beurteilung unterschiedlicher Planungs- und Umsetzungsverfahren. Computergestützes Zeichnen: Die Grundlagenausbildung CAD vermittelt den Studierenden primär eine Anwendungs- und Technologiekompetenz im Bereich computergestützten Zeichnen und Konstruierens als Einführung in Anwendung und grundlegende Programmstrukturen. Es werden die erforderlichen Grundfertigkeiten vermittelt, auf die die Studierende selbständig aufbauen und ihre Fähigkeiten vertiefen können. Inhalte Bauaufnahme: - Geometrische, maßliche und substianzielle Erfassung komplexer Gegebenheiten - Vermittlung von Grundlagen der Vermessung in Vorlesungen und Übungen zur Einführung und Anwendung von Messtechnik - Erfassung dreidimensionaler Gebilde in zweidimensionalen maßstäblichen Zeichnungen. - Vermittlung von Grundlagen verschiedener Messverfahren, Bestimmung unterschiedlicher Messgeräte sowie die planerische, ökonomische und rechtliche Bedeutung verschiedener Genauigkeitsstufen - Erstellung von Bauaufnahmen als Anwendung und Vertiefung des Wissens - Überblick über Methoden der analytischen Bauforschung Seite 1

BA.: Bauaufnahme und CAD Computergestützes Zeichnen: - Vermittlung von Grundlagen der zweidimensionalen digitalen Architekturdarstellung mit einer Einführung in das dreidimensionale Konstruieren sowie die Schnittstellen zu weiterführenden Programmen (Desktop Publishing) - Vermittlung von Arbeitstechniken eines architekturspezifischen CAD-Programmes anhand von Übungsaufgaben in D-Konstruktionen und einfachen 3D-Gebäudemodellen sowie die wesentlichen Transformations-, Manipulationsund Darstellungsoptionen - Erstellung eines computergestützten Planes mit vermaßter Grundrisszeichnung, Ansichten und Schnitte bis hin zu einer perspektivischen 3D-Ansicht Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe dokumentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Vermessungskunde für Architekten und Bauingenieure Gelhaus, Kolouch / Vermessungskunde, Band 1 und Matthews, Volquardts / Handbücher zu CAD-Programmen Seite 13

BA.3: Grafikdesign und Modellbau Architektur Darstellung [ X ] PM [ ] WPM 5. 6. Semester SWS / 4 / h Semester 180 h Gesamt 6 LP Seminar Grafikdesign Übung Grafikdesign Übung Modellbau Übung Visualisierung 0 10 10 10 10 50 50 0 1 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Dipl.-Ing. Ilja Sucker Inhalte Ziel des Moduls ist der Erwerb der technischen und manuellen Fähigkeiten sowie der notwendigen Kenntnisse für die zwei- und dreidimensionale Darstellung eigener Entwurfsvorstellungen mit und ohne die Anwendung computergestützter Arbeitsweisen. Dies ermöglicht dem Studenten die schnelle und angemessene Visualisierung seiner Gestaltungsabsichten im Plan, Modell und Animation. Adäquates Einsetzen aller zur Verfügung stehenden Präsentationsformen (analog und/oder digital, z.b. Video, Modell) Grafikdesign analog: - Vermittlung der erforderlichen analogen Darstellungstechniken und Standards (DIN) zur zweidimensionalen Veranschaulichung architektonischer Entwürfe. - Grundlagen der Planzusammenstellung und Planbeschriftung ohne die Anwendung computerunterstützter Arbeitsweisen - Vorwiegende Arbeitswerkzeuge: Bleistifte, Buntstifte, Filzstifte, Marker, Aquarellfarben, Pastellkreiden, Kohle usw. Grafikdesign digital: - Vermittlung der Grundlagen computergestützter typografischer Darstellung, Bildbearbeitung, Planlayout und Visualisierung sowie Methoden und Techniken zur entwurfs- und arbeitsstandadäquaten Präsentation und Visualisierung eigener Entwurfsvorstellungen - Vermittlung und Übung in pixelbasierten Bildbearbeitungsund vektorbasierten Layoutprogrammen inklusive der Schnittstellen zu CAD- und anderen Programmen (z.b. Webdesign, Video-Schnitt) Modellbau: - Vermittlung der erforderlichen Modellbautechniken zur dreidimensionalen Veranschaulichung architektonischer Entwürfe. - Experimentelle Umsetzung von Entwurfsvorstellungen sowie die räumliche Überprüfung in technischer, formeller und materieller Art. Seite 14

BA.3: Grafikdesign und Modellbau - Vorwiegende Materialverwendung: Holz, Holzwerkstoffe, Papier, Karton, Plastilin, Gips, Blech, Draht, Seile, Membrane Visualisierung: - Erstellung von Übungsaufgaben, die sich auf eine zeitgleich ausgeführte Projektarbeit (Visualisierung eines Entwurfes) beziehen oder freie Übungen sind (z.b. das Erstellen und Einfügen einer CAD-Perspektive in eine fotografierte Umgebung). Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen in einer Mappe dokumentiert und mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Modell Architektur Design. Die Lehre vom Architekturmodellbau Krebes, Müller, von Piers / perspektivisches Zeichnen Walloschke, Kretzer, Müsseler / Das Zeichnen des Architekten Carl Krause / Bauzeichnung und Darstellungstechnik Rudolf Prenzel / Software-Handbücher / Grundlagen der Mediengestaltung Fries, Witt Seite 15

BA.4: Moderation und Präsentation Architektur Darstellung [ X ] PM [ ] WPM 7. Semester SWS / / h 1 Semester 10 h Gesamt 4 LP Vorlesung, Seminar Übung 0 10 10 50 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, NN Inhalte Der Gestalter der Bau-Form wird zunehmend zum Gestalter eines Prozesses, der zur Bau-Form führt. In diesem Modul sollen die theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten erarbeitet und gelernt werden, als Architekt einen Prozess in einer Gruppe zielführend zu gestalten und (Zwischen-) Ergbnisse sicher zu präsentieren. Moderation: - Theorie und Praxis von Gruppenprozessen und Arbeitsdynamiken - Techniken der Moderation und Führung von Gruppen für verschiedene Ziele und Anlässe (z.b. World Café, Zukunftswerkstatt, Metaplan-Methode ) - Unterscheidung verschiedener Projekt und Moderationsmaßstäbe - Partizipationsmodelle projektbezogen entwerfen, initiieren und steuern Präsentation: - Vor- und Aufbereitung der Inhalte gemäß einer definierten Zielgruppe - Beherrschung der technischen Hilfsmittel - Sprachliche Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationsmöglichkeiten Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle Übungen abgeschlossen und dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme am Kolloquium) sowie das Kolloquium mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Seite 16

BA.4: Moderation und Präsentation Literaturbeispiele: Moderation und Kommunikation. Gruppendynamik und Konfliktmanagement in moderierten Gruppen Seifert / Visualisieren. Präsentieren. Moderieren Seifert Seite 17

BA 3.1: Baukonstruktion und Baustoffe I Ingenieurwissenschaften [ X ] PM [ ] WPM 1. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 180 h Gesamt 6 LP Vorlesung Übung Prüfungsvorbereitung 50 10 0 10 80 90 3 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit Jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Marek Nowak, Prof. Swen Geiss Der Architekt hat immer aus der Konstruktion die Kunstform zu entwickeln. (Otto Wagner) Praxisnah orientierte Vermittlung eines fundierten, baukonstruktiven und bautechnischen Grundwissens bezüglich Baustoffe, Konstruktion, Detail und Ausführung. Bewussmachen des Zusammenwirken von Baustoffen, Baukonstruktion, Gestalt und Form. Befähigung zur Anwendung konstruktiver Grundprinzipien im Planungsprozess. Vermittlung der Herstellungsmethoden, Technologie und die Ökonomie der Baustoffe und Bauweisen. Anleitung zur Darstellung in Entwurfs- und Ausführungsplänen Inhalte Vorlesungen mit folgenden Themen: - Ordnungssysteme, Maß und Modul - Prinzipien der Tragsysteme, Bauweisen - Baustoffe: Mauerwerk, Beton, Holz, Stahl, Dämmung, Glas in ihren bauphysikalischen Phänomenen und baukonstruktiven Eigenschaften - Produktbiografie von Baustoffen: Gewinnung, Herstellung, Handel und Bearbeitung der Baustoffe bis Montage, Rückbau und Verwertung einschließlich ihrer sozialen und ökologischen Begleitumständen - Bauelemente: Sockel, Wand, Öffnung, Decke, Dach, Treppe - Konstruktion und Gestalt in kulturgeschichtlichem Zusammenhang - Bionik in der Architektur, Konstruktionssysteme - Baukonstruktion und Entwurf, ausgewählte Bauwerke - Konstruktives Entwerfen - Plandarstellung: Entwurfs- und Ausführungspläne, Details Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen: - Massivbau, Mauerwerk // Ü1 - Skelettbau, Holz // Ü Die Vertiefung der Inhalte findet in der Anschlussvorlesung im Modul BA 4.3 - Baukonstruktion und Baustoffe II statt. Seite 18

BA 3.1: Baukonstruktion und Baustoffe I Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen sowie dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme an der Klausur) und die Klausur mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Baukonstruktion 1,, Frick, Knöll, Neumann / Mauerwerk -Atlas, Pfeifer, Ramcke, / Holzbau-Atlas Herzog, Natterer, Schweitzer / Architektur konstruieren vom Rohmaterial zum Bauwerk- Deplazes / Zusammenhänge, Bemerkungen zur Baukonstruktion- Belz, Walter / Logik der Form - Torroja, Eduardo / Tragwerke in der konstruktiven Architektur - Ackermann, Kurt / Stahlbau im Detail - Grimm, Friedrich / Skelettbau - von Seidlein / Schulz, Bauentwurflsehre - Grundlagen, Normen, Vorschriften Ernst Neufert / Hinterlüftete Fassaden - Grimm / Richarz / Seite 19

BA 3.: Tragwerkslehre Ingenieurwissenschaften [ X ] PM [ ] WPM. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 180 h Gesamt 6 LP Vorlesung Übung Prüfungsvorbereitung 50 10 0 10 80 90 3 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit Jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Marek Nowak, Prof. Swen Geiss Jede Form ist eine Offenbarung der Kräfte, die sie geschaffen haben und die ihr innewohnen Kenntnis der Einwirkungen auf Bauten, Lasten, Lastaufstellung, Befähigung zur Bemessung statisch bestimmter Systeme (Biegeträger, Stützen), Graphische Statik. Überschlägige Dimensionierung und beanspruchungsgerechte Konstruktion von Tragwerken. Praxisnahe Vermittlung von Einheit der Konstruktion, Funktion und Gestaltung im Bauwerk als architektonisches Ziel des Gesamtentwurfs. Inhalte Die Vorlesungen behandeln folgende Themen : - Grundbegriffe des Tragverhalten von Bauteilen - Lasten, Lastaufstellung, Auflager - Gleichgewicht der Kräfte und Momente - Statisch bestimmte Tragsysteme - Lastfälle, Hüllkurven - Festigkeit von Baumaterialien, E- Modul - Bemessung von Biegeträgern in Stahl und Holz - Zug- und Druckstäbe - Wände und Pfeiler aus Mauerwerk - Graphische Statik - Fachwerke, graphische Analyse, Cremonaplan - Decken und Träger aus Stahl - Stützen und Wände aus Beton und Stahlbeton - Windaussteifung, Rahmen, Seilen, Bögen, Dächer - Bewegungen und Verformungen - Durchlauf- und Gelenkträger, zweiachsig gespannte Platten - Bemessung: Längskräfte und Biegung - Durchlaufträger, Gelenkträger, Gründungen Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen: - Bemessung von Tragwerkselementen // Ü1, Ü - Grafische Statik // Ü3 Die Vertiefung der Inhalte findet in der Anschlussvorlesung im Modul BA 4.5 - konstruktives Entwerfen statt Seite 0

BA 3.: Tragwerkslehre Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen sowie dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme an der Klausur) und die Klausur mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Grundlagen der Tragwerklehre-Kraus/Führer, Tragsysteme - H.Engel / Tragwerke in der konstruktiven Architektur- K. Ackermann / Stahlbau Atlas-W.Sobek / Logik der Form-Torroja, Eduardo / Leicht weit J. Schlaich / R. Bergerman / Skelettbau - von Seidlein / Schulz Zusammenhänge, Bemerkungen zur Baukonstruktion - Belz, Walter Räumliche Tragwerke aus Stahl - Makowski, Z. S. / Strukturformen der Moderne - Siegel, Curt Seite 1

BA 3.3: Technischer Ausbau und energieeffizientes Bauen Ingenieurwissenschaften [ X ] PM [ ] WPM 6. Semester SWS / 4 / h 1 Semester 180 h Gesamt 6 LP Vorlesung Übung Prüfungsvorbereitung 50 10 0 10 80 90 3 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit Jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Swen Geiss, Prof. Marek Nowak Organismus: Wirkungen zwischen Teilen, die sich sinnvoll aufeinander beziehen und dadurch ein Ganzes bilden - Planerische und gestalterische Integration der grundlegenden Anforderungen der technischen Gebäudeinstallation und des Wärmeschutzes - Entwickeln prinzipieller Strategien des energieeffizienten, klimagerechten, solaren Bauens an Hand einer einsemestrigen Übung mit wechselnden Themen. - Erstellung eines EnEV-Nachweises für ein einfaches Gebäude - Vordimensionierung einfacher gebäudetechnischer Anlagen (z.b. Heizkessel & Heizflächen) - Befähigung zur baukonstruktiven und gebäudetechnischen Detaillierung eines installierten Raums (z.b. Bad, Küche o. ä.) Seite

BA 3.3: Technischer Ausbau und energieeffizientes Bauen Inhalte Die Vorlesungen behandeln folgende Themen : - Überblick über die Zusammenhänge von Körperphysiologie, Behaglichkeit und Raumkomfort, - Grundlagen der technischen Gebäudeausrüstung (Wasser - Ver- und Entsorgung, Temperierung - Heizen & Kühlen, Lüftung natürlich, mechanisch oder hybrid, Elektroinstallation und (Kunst)Licht) - Prinzipien der Leitungsführung und der Leitungsdimensionierung, - Struktur und Grundbegriffe der Energiesparverordnung - Grundlagen des klimagerechten, solaren und energieeffizienten Bauens (Klima und Innenklima und Komfortsicherung, Wärmeschutz) - inhaltsgebundene Exkursion historischen und zeitgenössischen Beispielbauten Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen: - EneV-Nachweis // Ü1 - Installierte Räume im Detail // Ü Die Vertiefung der Inhalte findet in der Anschlussvorlesung im Modul BA 4.7 ressourcenoptimiertes Planen und Bauen statt Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen sowie dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme an der Klausur) und die Klausur mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Mechanisierung der Alltagswelt - Siegfried Giedeon / Oikos - Von der feuerstelle zur mikrowelle - Michael Andritzky / Gebäudetechnik : Ein Leitfaden für Architekten und Ingenieure - Klaus Daniels / RWE Bau-Handbuch / Handbuch Gebäudetechnik - Pistohl, Wolfram / Energieeffiziente Architektur - Gonzalo, Roberto; Habermann, Karl J. / Solarenergie in Architektur und Stadtplanung - Thomas Herzog (Hg.) / Sol Power : Die Evolution der solaren Architektur - Sophia und Stefan Behling / Transsolar, Klima- Engineering Anja Thierfelder (Hg.) Seite 3

BA 3.4: Ingenieurplanung und Baubetrieb Ingenieurwissenschaften [ X ] PM [ ] WPM 8. Semester SWS / / h 1 Semester 150 h Gesamt 5 LP Vorlesung Seminar Übung 0 10 0 40 50 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Swen Geiss, Prof. Marek Nowak, Prof. Hansjörg Ahrens Ziel des Moduls ist die Einbettung der Architekturleistungen in die Abläufe des Baugeschehens (Baubetrieb) sowie der Beiträge an der Planung fachlich Beteiligter (Ingenieurplanung). Ingenieurplanung: In Architektur und Stadtplanung Schnittstellen zu Ingenieursplanung identifizieren und übereinstimmend festlegen lernen. Arbeitsaufträge unter Klärung der Grundlagen und Zielvorgaben formulieren, Fachbeiträge koordinieren, prüfen und integrieren. Besondere Ingenieurskonzepte und gutachten rechtzeitig veranlassen und ihre Ergebnisse in den weiteren Verlaufsphasen verankern. Baubetrieb: Die Leistungsphasen 1 bis 9 der HOAI in Hinblick auf den Baubetrieb ausgestalten und steuern lernen. Eine Bauplanung unter Wahrung der gestalterischen, technischen, ökonomischen und rechtlichen Bestimmung zur Umsetzung bringen. Ein Projekt in Quantitäten und Qualitäten erfassen und beschreiben sowie im wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungsprofil zur Ausführung an Dritte verbindlich vergeben lernen. Die Bauausführung in allen Phasen begleiten und überwachen. Die projektbeteiligten Gruppen zielgerecht koordinieren. Dokumentation im Baubetrieb. Projektsicherheit und Sicherheit aller Beteiligten. Inhalte Die Vorlesungen behandeln folgende Themen : Ingenieurplanung: - Fachbeiträge der Ingenieursplaner, insbesondere Bauphysik - Gutachterbeiträge - gestalterische, technische, ökonomische und rechtliche Prämissen für Entwurf, Planung und Ausführung. - gestaltbildende Parameter in baurechtlicher, bautechnischer und bauökonomischer Hinsicht. Baubetrieb: - Grundlagen bestimmender Standards aus HOAI, VOL, VOF, VOB, DIN, EN, Baurecht, BGB, Arbeitsrecht etc. Seite 4

BA 3.4: Ingenieurplanung und Baubetrieb - Grundlagen von Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung - Erstellung von Leistungsverzeichnissen - Grundlagen der Bauablaufplanung - Organisationsformen der Baurealisierung - Prinzipien der Qualitätssicherung / Management - Organisationsformen von Planungsbüros - Unternehmensformen und Formen unternehmerischer Projektumsetzung Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen: - Bauphysikalische Berechnungen // Ü1 - Erstellung eines Projektplanes // Ü Es werden alternative in den Schwerpunkten Ingenieurplanung und Baubetrieb zur Auswahl angeboten Bestandene Zwischenprüfung gem. 14, Absatz 6 der Prüfungsordnung Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen sowie dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme am Kolloquium) und das Kolloquium mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Bautechnischer Brandschutz. Planung - Bemessung Ausführung Werner / Brandschutzplanung für Architekten und Ingenieure Löbbert, Pohl, Thomas / Generalplanung, Ein Leifaden / Generalplanung für Architekten und Ingenieure v. Berchem, Prinz Seite 5

BA 4.1: Einführung in das Bauen Projekt 1 Projekt-Arbeit [ X ] PM [ ] WPM 1. Semester SWS / 8 / 10h 1 Semester 3 h Gesamt 1 LP Vorlesung, Seminar Übungen Prüfungsvorbereitung 90 0 180 70 9 1 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Swen Geiss, Prof. Marek Nowak, Prof. Pieter van der Ree Von den Dingen die man in Betracht ziehen muss bevor man mit dem Planen/Bauen beginnt. (Palladio) Das Eingangsmodul begleitet in experimenteller Arbeit das Einführungsmodul Mensch und Architektur; als Erfahrungsfeld bereitet es Grundlagen zur Einführung ins Entwerfen. Es erschließt Figuren des Entwickelns und die Idee des Planens. Die erste Studienaufgabe bringt die Leitfragen für den Studienverlauf hervor. Arbeiten im Raumlabor oder auf der grünen Wiese. - Grundkenntnisse zum Einsatz und der Verwendung architektonischer Bauelemente - Unterscheidung und Kenntnisse zum Einsatz wesentlicher Baumaterialien sowie ihrer Fügungsarten - Rückbezügliche Klärung und erneuter Gestaltungsansatz mit erweiterten Gestaltungs- und Handlungskriterien - Hemmnisse erfassen und in reflektierten Arbeitsschritten überwinden - Die Erfahrungen abstrahieren - Phasen und Begriffe des Entwerfens, des vorausgreifenden Planens und Umsetzens abgrenzen und klären - Werkzeuge für den Weg der Ideenfindung bis zur dingfesten Konkretisierung unterscheiden, ordnen und geschärft zur weiteren Ausformung und Anwendung bereitlegen - Werk, Weg und Erfahrung als Gegenstände beschreiben und dokumentieren als eigenes Inhaltsverzeichnis für das folgende Studium Seite 6

BA 4.1: Einführung in das Bauen Projekt 1 Inhalte - Darstellungsübungen zur Klärung und Veranschaulichung der Beziehung des menschlichen Körpers zum architektonischen Raum - Sinnesschulung und Wahrnehmungsversuche im Umgang mit grundlegenden Raumphänomenen im Maßstab 1 : 1 (Raumlaborübungen) - Bauen mit einfachen Mitteln - Raum und Licht, Raum und Farbe, Raum und Klang, Raum und Bewegung... - Interdisziplinäre Übungsansatze und Raumanalysen Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen sowie dokumentiert wurden (als Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme am Kolloquium) und das Kolloquium mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Seite 7

BA 4.: Einführung in das Entwerfen Projekt Projekt-Arbeit [ X ] PM [ ] WPM. Semester SWS / 8 / 10h 1 Semester 3 h Gesamt 1 LP Vorlesung, Seminar Prüfungsvorbereitung Entwurf, Stegreif 0 90 180 70 1 9 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl, Prof. Swen Geiss, Prof. Marek Nowak, Prof. Pieter van der Ree Wir erwarten von den Bauten das gleiche, was wir von den Menschen erwarten: einen bestimmten Charakter, der das Originale unverwechselbar kennzeichnet, zugleich aber auch das Einbinden in die Gemeinschaft. (Gottfried Böhm) Das Modul legt nach dem pragmatischen Erfahrungsfeld experimentellen Bauens eine systematische Orientierungskarte an für Kenntnisse und methodische Werkzeuge des Entwerfens. Die Entwurfskompetenz wächst durch jede Vorlesung im Umfang und mit jedem Entwurf in der Dichte durch Integration und Vernetzung der Einzelheiten. - Entwerfen als Recherche, die Aufgaben klären, ihr den Lösungsansatz entnehmen - Das Entwurfsobjekt schöpferisch entwickeln und an restriktiven Kräften wie Örtlichkeit und Material kreativ ausformen - Rückbindungen an die Zielsetzung - Pfade der Ideenfindung beobachten und ausbauen - Werkzeuge zur Verbildlichung ergreifen, in Freihandskizzen, Zeichnungen, Modellen und Kurztexten schulen - Die Geometrie des Entwurfes erfassen und maßlich bestimmen, die Gestalt des Objektes in Form, Proportion und Ausdruck beschreiben und abwägen. Orte des geometrischen Messens und Orte des Abwägens vergleichen, als Werkstätten einrichten und ausbauen - Gegenseitige Begleitung, Beschreibung und Diskussion der Arbeiten von der Ateliergemeinschaft Inhalte Vorlesungen mit folgenden Themen: - Übersicht über die verschiedenen entwurfsbestimmenden Komponenten als Grundlage für Zusammenhangswissen - Bestandsaufnahme, Analyse und Entwicklung einfacher Entwurfsaufgaben - Funktionale, formale und konstruktive Eingrenzung - Einführung in die wechselnden Maßstäbe der Planungsphasen: Konzeptmaßstäbe, Entwurfs- und Gehmigungsmaßstäbe sowie ausführungs- und Detaillierungsmaßstäbe Seite 8

BA 4.: Einführung in das Entwerfen Projekt - Theoretische Grundlagen und praktische Übungen zu Entwurfsmethoden und Darstellungstechniken. Einführung in Präsentationstechniken und Methoden der Projektdokumentation. Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle Stegreifübungen abgeschlossen und dokumentiert wurden (als Zulassungsvoraussetzung für das Kolloquium) sowie der Entwurf mit Dokumentation und Kolloquium mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurde. Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Bauentwurfslehre, Neufert / Mein Architektur-Logbuch, Renzo Piano Seite 9

BA 4.3: Baukonstruktion und Baustoffe II Projekt 3 Projekt-Arbeit / Ing.-Wiss. [ X ] PM [ ] WPM 3. Semester SWS / 8 / 10h 1 Semester 3 h Gesamt 1 LP Vorlesung, Seminar Prüfungsvorbereitung Entwurf, Stegreif 50 0 70 40 170 90 40 3 1 8 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit Jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Marek Nowak, Prof. Swen Geiss Alles was ist, ist geworden. Und da es Kräfte aufnehmen und weiterleiten kann,ist es Konstruktion Entwerfen und Konstruieren wird als ein simultaner Prozess verstanden und im Zusammenhang vermittelt. Das Modul baut auf die Einführungsvorlesung Baukonstruktion und Baustoffe I auf und vertieft die Inhalte in theoretischer Bearbeitung. Darüberhinaus bietet der Entwurf die Gelegenheit, aus dem Konstruktionsverständnis heraus zu planen. In Vorlesungen wird das Verständnis für das Gesamtsystem Bauwerk und die Integration der Subsysteme Tragwerk, Hülle, Ausbau und Technische Ausrüstung unter den Aspekten der Funktionalität, Ästhetik der Gestalt und der Nachhaltigkeit vermittelt In Projektarbeiten sollen die behandelten Inhalte anhand eigener Entwürfe praxisnah vertieft und das Herstellen fachübergreifender Zusammenhänge vermittelt werden (Tragwerklehre und Technischer Ausbau, Verständnis von Konstruktionstechnischen und stofflichen Zusammenhängen, Befähigung zum methodischen Anwenden neuer Materialien und den damit verbundenen Prinzipien des Konstruierens) Inhalte Vorlesungen mit folgenden Themen: - Gesamtsystem Bauwerk: Baustoff, Konstruktion, Tragwerk, Technik - Baukonstruktion und Formfindung - Baustoffe in ihren bauphysikalischen Grundphänomenen (Wärme, Feuchte, Schall, Brandschutz) und in ihren Auswirkung auf Baukonstruktionen - Grundlagen des Konstruktiven Entwerfens - Zeitgenössische Entwicklungen in der Material- und Baustoffforschung (smart materials, Verbundstoffe, adaptive Systeme) - Fassadenkonstruktionen Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt: - Entwicklung von Handlungsstrategien und Entwurfsmetho- Seite

BA 4.3: Baukonstruktion und Baustoffe II Projekt 3 den - Entwurfsprozess: Analyse, Bewertung, Konzept, Ausarbeitung - Erarbeitung und konsequente Umsetzung stimmiger Entwurfskonzeptionen als Reaktion auf Programm, Umfeld und Nutzung mit Schwerpunkt Baustoff und Baukonstruktion - Entwicklung von Alternativen und Varianten, sowie deren Analyse, Bewertung und Auswahl des baukonstruktiven und baustoffadäquaten Konzeptes - Vermittlung der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Integralität von Planen, Gestalten und Konstruieren - Entwicklung und Optimierung der Tragkonstruktion - Tragwerks- und Fassadendetails, Fassadensysteme - Entwurfsdarstellung, Konstruktionsdetails, Modellbau Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn eine Klausur oder mündliche Prüfung zu den Inhalten der Vorlesung und der Entwurf mit Dokumentation und Präsentation jeweils mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden; für die Modulabschlussnote zählt die Note des Entwurfes zu /3, die der Klausur o. mündliche Prüfung zu 1/3 Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Zusammenhänge, Bemerkungen zur Baukonstruktion- Belz, Walter / Architektur konstruieren vom Rohmaterial zum Bauwerk Deplazes / Hinterlüftete Fassaden-Grimm / Richarz, Skelettbau- von Seidlein, Schulz Atlanten Holzbau-Atlas, Holzbau-Atlas Zwei, Stahlbau-Atlas, Beton-Atlas, Mauerwerk-Atlas, Glasbau-Atlas, AtlasFlache Dächer, Dach Atlas, Fassaden Atlas aus der Edition Detail, Institut füt Architektur-Dokumentation, München / Logik der Form - Torroja, Eduardo / Stahlbau im Detail - Grimm, Friedrich / Baukonstruktion Band 1 und, Frick, Knöll, Neumann, Weinbrenner / Ackermann, Kurt - Architekt Ingenieur - Adam, Jürgen / Seite 31

BA 4.4: Gebäudelehre Projekt 4 Projekt-Arbeit [ X ] PM [ ] WPM 4. Semester SWS / 8 / 10h 1 Semester 3 h Gesamt 1 LP Vorlesung Prüfungsvorbereitung Entwurf 0 90 180 70 1 9 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Prof. Benedikt Stahl Das Haus, sagte ich anderswo, sei eine kleine Stadt. Man wird daher bei dessen Erbauung gleicherweise fast alles in Betracht ziehen müssen, was sich auf die Anlage einer Stadt bezieht. (Leon Battista Alberti) Die Gebäudelehre erschließt Erfahrung und vermittelt Kenntnisse über die Organisation von Bauten und vertieft damit die Entwurfslehre. - Die Vielzahl verschiedener Funktions- und Raumbedürfnisse unterscheiden und sinnvoll ordnen können nach freigewählten und vorgegebenen Randbedingungen, dabei widerstreitende Ziele gestalterisch vereinen lernen. - Nutzungsspezifische Funktions- und Raumprogramme in Organigramme umsetzen, Gebäudekonzepte in alternativen Szenarien unterschiedlicher Prämissen ableiten und geometrisch in allen Ausbreitungsrichtungen bestimmen. Die Programme in Dialog bringen mit Kontext und Außenräumen. - Im Gestaltungsprozess die technischen, ökonomischen und rechtlichen Entwurfsziele künstlerisch zur Einheit bringen. - Ein vorbildliches Meisterwerk der Baukunst in unterschiedlichen Layern (Erschließung, Raumstruktur und Führungsrhythmus, Funktionszuordnung, Tageslichtführung, Tragwerk und Hülle sowie Übergangsformen zum Außenraum) analysieren und auswerten können, die abstrahierten Elemente und Qualitäten in einem eigenen Konzept anwenden (Übung). - Im Entwurfsprojekt Bewusstsein entwickeln für die Wahrnehmungsprozesse an sich selbst und im Ateliergespräch, Kriterienkompetenz und Kritikfähigkeit entwickeln als Grundlage schöpferischer Entwurfs- und Entscheidungsmethodik. Inhalte Vorlesungen mit folgenden Themen: - Die Mittlerfunktion des Gebäudes zwischen Mensch und Umwelt. - Die formende Kraft der Funktion, der Funktionsbegriff, seine anthropologische und ästhetische Erweiterung. - Die Bedürfnispyramide nach A.A. Maslow als Spiegel für vollständige Architektur. Seite 3

BA 4.4: Gebäudelehre Projekt 4 - Der Gebäudeorganismus als Zusammensetzung verschiedener architektonischer und technischer Systeme. - Überblick über den Haushalt und die Stoffströme im Gebäude - Die installierten Räume des Hauses (Küche / Bad / Sanitär) - Grundprinzipien der Gebäudeinstallation - Ordnende Faktoren wie Sonnenlauf und Tagesbiografie. - Strukturierende Faktoren wie Tragwerk, Gebäudeausrüstung und Außenhaut. Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt: - Gebäudearten als Spiegel der menschlichen Lebens- und Arbeitsfelder: Wohnbauten, Bildungs- und Kulturbauten, Gesundheitsbauten, Produktions- und Handelsbauten, Verkehrsbauten. - Die Zonierung des Einzelgebäudes in Sinnzusammenhängen und nach Zwecken der Lebens- und Arbeitsbereiche sowie nach klimazonen; seine Gliederung in Raumhierarchien mit führenden Flächen, Aufenthaltsräumen und Nebenräumen. Zulassung zum Studium Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn eine Klausur oder mündliche Prüfung zu den Inhalten der Vorlesung und der Entwurf mit Dokumentation und Präsentation jeweils mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden; für die Modulabschlussnote zählt die Note des Entwurfes zu /3, die der Klausur o. mündliche Prüfung zu 1/3 Aus der Prüfungsordnung Bachelor Architektur, 19, Absatz : Die Gesamtnote errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten für die studienbegleitenden Prüfungsleistungen (50%) und der Note für die Bachelor-Arbeit (50%). Literaturbeispiele: Christopher Alexander, A Pattern Language / Ernst Neufert, Bau- Entwurfslehre / Architektur und Sprache, Günter Fischer / Baukonstruktion im Kontext des architektonischen Entwerfen, Ronner / Körper- und Raumkompositionen, Johannes Kister / Elementare Gestaltungsprinzipien in der Architektur, Franco Fonatti / Grenzen, Leonardo Benevolo / Vom Bauen, Hermann Hertzberger / Space and the Architect, Hermann Hertzberger / Mensch und Raum, Otto Fr. Bollnow / Die Kunst der Architekturgestaltung, Francis D. K. Ching / Grundlagen der Architektur, Kenneth Frampton / Die vier Bücher zur Architektur, Andrea Paladio / Grundrissbeispiele für Geschosswohnungen und Einfamilienhäuser, Karl Richard Kräntzer Seite 33

BA 4.5: konstruktives Entwerfen Projekt 5 Projekt-Arbeit / Ing.-Wiss. [ X ] PM [ ] WPM 5. Semester SWS / 8 / 10h 1 Semester 3 h Gesamt 1 LP Vorlesung, Seminar Prüfungsvorbereitung Entwurf, Stegreif 50 0 70 40 170 90 40 3 1 8 Gruppengröße Max. 0 Teilnehmer Häufigkeit Jährlich Modulbeauftragter und Lehrende Prof. Marek Nowak, Prof. Swen Geiss Geist der Ordnung, Einheit des Gestaltungswillens (Le Corbusier) Ziel des Moduls ist das Entwerfen tragender Konstruktionen, Verlauf der Kräfte erkennen und verfolgen und ihre Auswirkung vorsehen können. Es baut auf die Einführungsvorlesung Tragwerkslehre I auf und führt diese fachlich vertiefend in Vorlesungen fort sowie in der Anwendung tragwerksspezifischer Fragestellungen in einem gebundenen Entwurf: - Einführung in den Entwurf tragender Konstruktionen, Entwicklung von Tragwerken in Alternativen, Tragwerksentwurf im Kontext des Gesamtentwurfs - Kompetenzvermittlung im Bereich des Stahlbaus anhand eines eigenen Entwurfes z. B.( Konzerthaus, Sporthalle, Hochhaus). - Ausarbeitung und Detaillierung der tragenden Konstruktion im Kontext der Gesamtlösung. - Kenntnisse zeitgemäße, industrieller Fertigungsmethoden und Konstruktionsprinzipien des Systembaus in Theorie und Anwendung Seite 34