Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW



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Transkript:

Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW Finanzpräsident Andreas Schmitz von Hülst Nordkirchen 17. März 2015 Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen

I n h a l t I. Überblick GKBP II. Risikomanagement III. Zeitnähe IV. Prüfungsfelder Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 2

I. Überblick 15 GKBP-FÄ Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 3 3

I. Überblick Betriebsbestand 42.330 G-Betriebe (inklusive Anhänge etwa 205.000 Betriebe) ( Gesamt- ) Fallverantwortung allgemeine Zuständigkeit: Konzerne mit mind. einem Großbetrieb (inkl. der Anhänge) Solitär Großbetriebe (außerhalb eines Konzerns) be-fälle Sonderzuständigkeiten (insbesondere) Banken und Versicherungen Land und Forstwirtschaft öffentliche Hand Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 4

I. Überblick Prüfer in den GKBP-FÄ NRW 1.763 Prüfer (Altersdurchschnitt: ca. 51 Jahre) Prüfungen NRW in 2014 8.879 Großbetriebe (insgesamt über alle Größenklassen 13.651) und 5.943 abgesetzte Großbetriebe (über alle Größenklassen insgesamt 24.664) in NRW letztes geprüftes Jahr in 2014 2011 (Durchschnitt des Prüfungszeitraums) Erzieltes Mehrergebnis (nur GKBP-FÄ NRW) 4.238 Milliarden Euro (Bund: 17,2 Milliarden Euro in 2013) Mehrergebnis pro Prüfer: ca. 2,4 Millionen Euro Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 5

Strukturierte Aufgabenplanung Verantwortung für den gesamten Fallbestand im Prüfungsturnus Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 6

II. Risikomanagement Gebot der Anschlussprüfung für Großbetriebe (vgl. 4 BpO) innerhalb von 3 Jahren Ausfluss aus 3 BpO und der Größenklasseneinteilung Fallbestand G-Betriebe Personalkapazität Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 7

II. Risikomanagement Fallbestand erfordert einen verwaltungsökonomischen Einsatz der vorhandenen Prüfer (Haushaltsvorgabe) : E f f e k t ive r P e r s o n aleinsatz i n r i s i kobe hafteten F ä l l e n Besondere Bedeutung haben mithin Fallauswahl (Absetzungen auch bei G-Betrieben) und Prüfungsvorbereitung und -durchführung (Bildung von Prüfungsschwerpunkten) Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 8

II. Risikomanagement Kriterien der GKBP-FÄ bei der Fallauswahl Ve r a n lagungsdaten personelle und (zunehmend) maschinelle, kennzahlenbasierte Risikohinweise: Erklärungsvordrucke/Anlage EÜR Einbindung der E-Bilanz C o m p l i ance F a k t o r z.b. Erkenntnisse aus Vorprüfungen qualifizierte (zeitnahe) Absetzung im Falle von kooperativer Mitwirkung der Unternehmen, etwa bei Vorprüfungen und entsprechender Deklaration in den Folgejahren Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 9

II. Risikomanagement RISIKO = Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos + möglicher Umfang des Risikos Deshalb: Mit der Größe des Unternehmens steigt zugleich die B e m e s s u n g s g r u n d la g e des steuerlichen Risikopotentials. daher auch Berücksichtigung der (sog.) Schwellenwerte bei den G-Betrieben (G1-G3) im Rahmen der Fallauswahl Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 10

II. Risikomanagement Konzerne mit Außenumsatz über 100 Mrd. G 1 (5136 Fälle = 12 %) > 39 Mio. Umsatz G 2 (10.620 Fälle = 25 %) > 10 Mio. Umsatz G 3 (26.574 Fälle = 63 %) Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 11

II. Risikomanagement G 1 Betriebe Anschlussprüfung (Grundsatz) G 2 und G 3 Betriebe Prüfungs- oder Absetzungsentscheidung Vorsichtung dieses Fallbestandes unter Einsatz von Sichtungsteams Check- und Merklisten (zur Problemerkennung) Punktesystemen Zwingende Prüfung nach einer gewissen Zeit!! Präventionswirkung Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 12

II. Risikomanagement Prüfungsdurchführung 7 BpO [St] 2000 gilt auch für Großbetriebe und Konzerne Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit Die Außenprüfung ist auf das Wesentliche abzustellen. Ihre Dauer ist auf das notwendige Maß zu beschränken. Beachtung der Wirtschaftlichkeit Sie hat sich in erster Linie auf solche Sachverhalte zu erstrecken, die zu endgültigen Steuerausfällen oder Steuererstattungen oder Steuervergütungen oder zu nicht unbedeutenden Gewinnverlagerungen führen können. Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 13

II. Risikomanagement Keine Vollprüfung (auch) bei G-Betrieben, sondern: Richtige Auswahl von Prüfungsschwerpunkten (vgl. Rationalisierungserlass NRW vom 13. Juni 1995) Festlegung der Prüfungsschwerpunkte durch SGL und Prüfer Beachtung personeller und maschineller Hinweise aus der Veranlagung (zukünftig verstärkt E-Bilanz) ggf. Kooperation mit dem Steuerpflichtigen bei Festlegung ( C o m p l i a n c e / S e l b s t a u s k u n f t ) Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 14

II. Risikomanagement I n t e n sive Bearbeitung der Prüfungsschwerpunkte Hilfestellung durch Checklisten (Problemerkennung) Hinzuzuziehung von Spezialisten siehe Punkt IV. B e e n d igung d e r P r ü f u ng wenn im Laufe der Prüfung erkannt wird, dass die steuerlichen Verhältnisse im großen und ganzen in Ordnung sind. ( vgl. Rationalisierungserlass NRW vom 13. Juni 1995) Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 15

Einheitliche Maßstäbe in NRW Aufgabe der OFD Ämterübergreifend unterschiedliche Personalstrukturen Erhebliche Probleme bei der Personalzuführungen in den Großstadtbereichen Fälle zu den Prüfern? Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 16

III. Zeitnähe Strategisches Ziel generell Qualitätsmerkmal Wert an sich Förderung von gesetzestreuem Verhalten (Compliance) im engeren Sinn 4a BPO Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 17

III. Zeitnähe Weshalb Zeitnähe? generelles Verwaltungsziel (Zeitnähe = Sachverhaltsnähe) Forderung der Unternehmen politische Vorgabe nationaler und internationaler ( Steuer- )Wettbewerb (z.b. bei Verrechnungspreisen) Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 18

III. Zeitnähe Vorteile sind u.a. Prüfung aktueller (jüngerer) Prüfungszeiträume verursacht in Verwaltung und in den zur prüfenden Unternehmen (regelmäßig) weniger Aufwand (z.b. Ansprechpartner sind noch vorhanden) frühzeitiger Rechtsfrieden Steuernachforderungen aufgrund von Prüfungsmaßnahmen können schneller haushaltswirksam festgesetzt und erhoben werden Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 19

III. Zeitnähe zeitnahe Betriebsprüfung nach 4a BpO und FM NRW Erlass vom 10.09.2012 Prüfungszeitraum umfasst einen oder mehrere gegenwartsnahe Besteuerungszeiträume Prüfungszeitraum umfasst nicht mehr als zwei Veranlagungszeiträume Voraussetzung: vorliegende Steuererklärungen im Sinne des 150 AO Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 20

III. Zeitnähe F ä l l e m ü s s e n g e e i g ne t s e i n proaktiver Mitwirkungswille und verstärkte Mitwirkungsfähigkeit seitens des Unternehmens im Rahmen der einoder zweijährigen Prüfung müssen zeitlich dazu führen, dass eine Beschleunigung gegenüber der dreijährigen Prüfung eintritt vorhandene Prüferkapazitäten lassen es nicht zu, in allen Fällen Prüfungen mit einem ein- oder zweijährigen Prüfungszeitraum anzuordnen Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 21

III. Zeitnähe Im Übrigen folgende Vorgaben der OFD NRW jüngstes Prüfungsjahr bei Prüfungsbeginn = aktuelles Kalenderjahr minus zwei Jahre für 2015 bedeutet dies das Jahr 2013 (frühere Beginn denkbar, wenn die Steuererklärung bereits vorliegt) Prüfungszeitraum nicht mehr als drei Jahre zum Teil noch Übergangsphase Beendigung der Prüfung spätestens nach drei Jahren Problem bei länderübergreifenden Konzernfällen, weil Abhängigkeit von den anderen Bundesländern Verfahrensbeschleunigung bei transparenter und proaktiver Mitwirkung Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 22

IV. Prüfungsfelder Eindeutiger Trend zur Spezialisierung Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 23

IV. Prüfungsfelder Prüfungsschwerpunkte (ausgewählte Beispiele) Umstrukturierungsfälle Auslandssachverhalte Ordnungsmäßigkeit der Buchführung BMF-Schreiben vom 14.11.2014 Umsatzsteuer Zusammenarbeit mit anderen Prüfungsdiensten Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 24

F e s t s t ellungen IV. Prüfungsfelder Steuerrecht ist komplex und kompliziert. NIEMAND verfügt in allen Themenbereichen in der Breite und zugleich Tiefe über das steuerliche Wissen, welches heute erforderlich ist, um nach Sinn und Nutzen eine Lösung in angemessener Zeit seriös zu finden. Fortschreitende Spezialisierung auf Seiten der STB/WP GKBP-FÄ müssen auch Spezialwissen vorhalten! Begegnung auf Augenhöhe Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 25

IV. Prüfungsfelder Wie viele Spezialisten benötigen GKBP-FÄ Ak t u e l l e r S t a t u s Fachprüfer Branchenfachprüfer (insbes.) Unternehmensbewertung Banken Auslandssachverhalte Verrechnungspreise Versicherungen Land- und Forstwirtschaft Altersversorgung öffentliche Hand Datenzugriff Umsatzsteuer Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 26

IV. Prüfungsfelder Fachprüfer Unternehmensbewertung Fortbildung im Rahmen eines viersemestrigen berufsbegleitenden Teilstudium an der Hochschule mit BWL-Schwerpunkt Unternehmensbewertung zusätzlich fallbezogener praktischer Einsatz und Begleitung durch einen Arbeitskreis k l a s s i s c h e F e l d e r ertragsteuerliche und erbschafts- und schenkungsteuerliche Beurteilung von Unternehmensbewertungen bzw. Anteilen an verbunden Unternehmen Beurteilung von Firmen-/Geschäftswerten Fachprüfer Verrechnungspreise betriebswirtschaftliche Fortbildung im Rahmen eines Teilstudiums an der Hochschule mit Bezug zur Verrechnungspreisprüfung/Gewinnabgrenzung zusätzlich fallbezogener praktischer Einsatz und Begleitung durch einen Arbeitskreis k l a s s i s c h e F e l d e r betriebswirtschaftliche Überprüfung der Verrechnungspreisdokumentation Funktionsverlagerungen und Gewinnabgrenzungen Bewertungsfragen im Zusammenhang mit immateriellen Wirtschaftsgütern Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 27

IV. Prüfungsfelder Ve r b e sserung d e r Z u s a m m enarbe it m i t a n d e r en P r ü f u n gsdiens te n ZALST GKBP-FÄ koordinierte und abgestimmte Prüfungsdurchführung Angleichung der jeweiligen Prüfungszeiträume gemeinsame Prüfung im gleichen Zeitrahmen Angleichung der Zuständigkeiten der ZALST an diejenigen der GKBP-FÄ (zur Zeit noch in Bearbeitung) Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 28

Vier strategische Themen: Trend zum Außendienst Verantwortung für den Gesamtfallbestand Zeitnähe Spezialisten Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 29

Haben Sie noch Fragen... Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Strategische Ausrichtung der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in NRW 30