Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung



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Transkript:

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung Erfahrungen und Empfehlungen Herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ERICH SCHMIDT VERLAG

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Weitere Informationen zu diesem Titel finden Sie im Internet unter ESV.info/978 3 503 15439 5 ISBN 978 3 503 15439 5 Alle Rechte vorbehalten Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 2014 www.esv.info Dieses Papier erfüllt die Frankfurter Forderungen der Deutschen Nationalbibliothek und der Gesellschaft für das Buch bezüglich der Alterungsbeständigkeit und entspricht sowohl den strengen Bestimmungen der US Norm Ansi/Niso Z 39.48-1992 als auch der ISO Norm 9706. Gestaltung und Satz: eckedesign, Berlin Druck und Bindung: Hubert & Co., Göttingen

Vorwort Mit dem vorliegenden Fachbuch möchte die Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) einen Beitrag zur Bewältigung einer Herausforderung leisten, die den Arbeitsschutz derzeit ganz besonders bewegt: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung der psychischen Belastungsfaktoren in der Arbeit sind Verfahrensweisen zu entwickeln, die die Gestaltung menschengerechter Arbeit unter diesem Aspekt mehr als bisher unterstützen. Ziel ist es, die psychischen Belastungsfaktoren neben anderen relevanten Belastungsfaktoren im Arbeitsschutzhandeln so umfänglich mit zu berücksichtigen, wie es der jeweiligen Bedeutung für die Arbeitstätigkeit entspricht. Um dies zu erreichen, sind vielfältige Aktivitäten notwendig. So ist das arbeitswissenschaftliche Wissen für moderne Arbeitsformen weiter aufzubereiten und manche Wissenslücken beispielsweise zu Belastungskonstellationen im Kontext neuer Technologien zu bearbeiten. Auch müssen wir noch besser verstehen, wie in Zeiten des rasanten Wandels Arbeit nachhaltig gestaltet werden kann und welches Expertenwissen dafür auf betrieblicher Ebene verfügbar sein sollte. Nicht zuletzt geht es um die Frage, wie die überbetrieblichen Arbeitsschutzakteure die Betriebe optimal unterstützen können und welche Instrumentarien für die Betriebe hilfreich sind. Innerhalb dieses komplexen und umfangreichen Themengebiets der psychischen Belastung wird im vorliegenden Fachbuch ein ausgewähltes Thema herausgegriffen: die betriebliche Gefährdungsbeurteilung. Dabei wird insbesondere der Prozess der Gefährdungsbeurteilung von der Analyse über die Maßnahmenumsetzung bis zur Wirksamkeitskontrolle in den Vordergrund gerückt. Damit folgt das Autorenteam der Erkenntnis, dass genau dieser Gesamtprozess in der betrieblichen Arbeitsschutzrealität ganz offensichtlich besondere Schwierigkeiten bereitet, denn Betriebe bleiben falls sie einen Einstieg in das Thema überhaupt gefunden haben häufig zwischen Analyse und Umsetzung stecken. Gegenstand dieses Fachbuchs sind daher Hinweise und Empfehlungen für fachlich angemessene und praktikable Vorgehensweisen der Gefährdungsbeurteilung entlang des Gesamtprozesses auf Basis empirischer Erhebungen, von Expertenbefragungen und aktuellem Fachwissen. Für die einzelnen Prozessschritte von der Analyse bis zur Wirksamkeitskontrolle werden jeweils Optionen für unterschiedliche Vorgehensweisen dargestellt und reflektiert. Wir folgen damit der Auffassung, dass die jeweils spezifische Vorgehensweise zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung nicht standardisiert werden sollte, sondern den Betrieben selbst überlassen werden muss. Dies gilt grundsätzlich bereits bei der Auswahl der geeigneten Analysemethode, sind doch die betrieblichen Besonderheiten wie Branche, Betriebsgröße, Arbeitsprozesse und -bedingungen sowie betriebliche Expertise sehr unterschiedlich. Erhebt man aber wie wir das hier tun 5

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung den Anspruch, dass vor allem eine erfolgreiche Maßnahmenumsetzung zu intendieren ist, gilt dies in ganz besonderer Weise. Arbeitsgestaltung sollte sich zwar an den allgemeinen (und grundsätzlich allgemeingültigen) Kriterien der menschengerechten Arbeit orientieren, die spezifische betriebliche Gestaltungslösung gibt es aber eben nicht von der Stange. Und schon gar nicht gibt es diesen one best way für den betrieblichen Gestaltungsprozess selbst. Unser Ziel ist es daher nicht, den idealen Weg vorzugeben, sondern Wissen zur Verfügung zu stellen, das die Betriebe bei ihrer jeweils spezifischen Prozessgestaltung unterstützen kann. Das Autorenteam der BAuA hat für die Erarbeitung dieses Fachbuchs Feldstudien in unterschiedlichen Betrieben durchgeführt und einschlägige Wissenschaftler/-innen und Praktiker/-innen um Stellungnahmen zu ausgewählten Fragestellungen gebeten. Auch sind die vielfältigen Diskussionen, die in verschiedenen Gremien und Fachkreisen des Arbeitsschutzes geführt werden, eingeflossen. Wir freuen uns über die große Offenheit vieler Beteiligter, die eine kritische Reflektion unterstützte und diese auch weiterhin ermöglichen wird. Auch freuen wir uns über das insgesamt sehr große Interesse vieler Arbeitsschutzakteure, durch betriebliche Beispiele und Diskussionsbeiträge zum Fachbuch beizutragen. Denn der Prozess der Erarbeitung einer umfassenden Handlungsgrundlage für den betrieblichen Arbeitsschutz im Bereich der psychischen Belastungen ist keinesfalls abgeschlossen, sondern steht in vielerlei Hinsicht noch am Anfang. Dafür sind nicht nur weitere fachliche Arbeiten unabdingbar; auch das Gestaltungswissen betrieblicher und überbetrieblicher Arbeitsschutzakteure muss weiterhin erprobt, reflektiert und weiterentwickelt werden. Mit dem Arbeitsprogramm Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingten psychischen Belastungen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) gibt es hierfür vielfältige Anknüpfungspunkte. Wir hoffen, mit dem vorliegenden Fachbuch zur Diskussion beitragen zu können und freuen uns darauf, auch im weiteren Prozess mitzuwirken. Isabel Rothe Präsidentin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 6

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Einführung 13 David Beck, Martina Morschhäuser, Hans Martin Hasselhorn 1 Psychische Belastung als Gegenstand der Gefährdungsbeurteilung 19 Martina Morschhäuser, David Beck, Andrea Lohmann-Haislah 1.1 Zur Bedeutung psychischer Belastung in der Arbeitswelt 19 1.1.1 Psychische Belastung im Wandel der Arbeit 22 1.1.2 Verbreitung und Entwicklung psychischer Anforderungen und Ressourcen 24 1.1.3 Gesundheit und Gefährdung bei psychischer Belastung 28 1.2 Inhalte der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 29 1.2.1 Psychische Belastungsfaktoren im Überblick 30 1.2.2 Tätigkeitsübergreifend relevante psychische Belastungsfaktoren 32 1.3 Gefährdungsbeurteilung als Handlungsrahmen zur Optimierung psychischer Belastung 35 1.3.1 Grundsätze für die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung 36 1.3.2 Zur Frage einer integrierten Gefährdungsbeurteilung 37 1.3.3 Aufgaben, Rechte und Pflichten der Akteure 39 1.3.4 Nutzen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 41 2 Durchführung der Gefährdungs beurteilung psychischer Belastung 45 David Beck, Martina Morschhäuser, Gabriele Richter 2.1 Festlegen von Tätigkeiten/Arbeitsbereichen 51 2.2 Ermittlung psychischer Belastung 53 2.2.1 Beobachtung/Beobachtungsinterviews 56 2.2.2 Mitarbeiterbefragung 64 2.2.3 Moderierte Analyseworkshops 76 2.3 Beurteilung psychischer Belastung 81 2.3.1 Beurteilung anhand verfahrensdefinierter Vorgaben 82 2.3.2 Beurteilung anhand von Referenzwerten 84 2.3.3 Beurteilung im Diskurs/Workshop 86 2.3.4 Erfassung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen 88 8

Inhaltsverzeichnis 2.4 Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen 94 2.4.1 Grundsätze für Maßnahmen des Arbeitsschutzes 95 2.4.2 Vorgehensweisen und Empfehlungen zur Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen 102 2.5 Wirksamkeitskontrolle 114 2.5.1 Stufen der Wirksamkeitskontrolle 115 2.5.2 Vorgehensweisen und Empfehlungen zur Wirksamkeitskontrolle 116 2.6 Dokumentation 120 2.6.1 Ziel und Nutzen der Dokumentation 122 2.6.2 Vorgehensweisen und Empfehlungen zur Dokumentation 122 2.7 Fortschreibung 129 3 Planung und Organisation der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 131 David Beck 3.1 Basisqualifizierung 139 3.2 Strukturen und Ressourcen schaffen 143 3.3 Konzept zur Vorgehensweise entwickeln 149 3.4 Vorgehensweise erproben und anpassen 156 3.5 Transfer in die Arbeitsschutzpraxis organisieren 158 Weitere Informationen 161 Infoteil A: Beschreibung psychischer Belastungsfaktoren bei der Arbeit 163 Gabriele Richter, Dajana Henkel, Renate Rau, Martin Schütte A.1 Arbeitsinhalt/Arbeitsaufgabe 166 A.2 Arbeitsorganisation 173 A.3 Soziale Beziehungen 179 A.4 Arbeitsumgebung 182 Infoteil B: Porträts exemplarisch ausgewählter Analyseinstrumente und -verfahren 187 Gabriele Richter, Martin Schütte B.1 Beobachtungen und Beobachtungsinterviews 192 B.2 Mitarbeiterbefragungen 223 B.3 Moderierte Analyseworkshops 256 9

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung Infoteil C: Handlungshilfen zur Gefährdungs beurteilung psychischer Belastung 265 Wibke Leistner, Gabriele Richter Infoteil D: Ansprechpartner bei Unfallversicherungs trägern und Arbeitsschutzbehörden 267 Wibke Leistner, Gabriele Richter D.1 Unfallversicherungsträger 268 D.2 Arbeitsschutzbehörden der Länder 272 Literaturverzeichnis 275 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 284 Danksagung 286 Verzeichnis der Textboxen Textbox 1: Begriffserläuterungen 20 Textbox 2: Nutzen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung Stimmen aus der Praxis 42 Textbox 3: Bestimmung inhaltlicher Schwerpunkte bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 54 Textbox 4: Vorteile und Nachteile von Beobachtungsinterviews 59 Textbox 5: Tipps zur Beurteilung von Fragebögen im Vorfeld ihres Einsatzes im Betrieb 64 Textbox 6: Befragungen als Hilfe bei der Schwerpunktsetzung 69 Textbox 7: Vorteile von Mitarbeiterbefragungen und Gründe, die gegen ihren Einsatz sprechen 70 Textbox 8: Funktionen, Vorteile und Voraussetzungen von Gruppendiskussionen bei der Gefährdungsbeurteilung 79 Textbox 9: Nutzen der Betrachtung von Beanspruchungsfolgen in Gefährdungsbeurteilungen 88 Textbox 10: Grundsätze menschengerechter Gestaltung der Arbeit 96 Textbox 11: Beispiele für Maßnahmen zur Verminderung von Zeitund Leistungsdruck 98 Textbox 12: Typische Fehler bei der Entwicklung und Planung von Maßnahmen 103 Textbox 13: Anforderungen der GDA-Träger an die Dokumentation nach 6 ArbSchG 121 10

Inhaltsverzeichnis Textbox 14: Empfohlene Inhalte der Dokumentation 123 Textbox 15: Idee eines Gestaltungshandbuchs Gute Arbeit 125 Textbox 16: Erfolgsfaktoren für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung aus Sicht der betrieblichen Praxis 133 Textbox 17: Kenntnisse, die zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung benötigt werden 139 Textbox 18: Workshopkonzept Eine gemeinsame Sprache sprechen 141 Textbox 19: Handlungsfelder sachverständiger Beratung und Unterstützung durch externe Berater und Dienstleister 146 Textbox 20: Empfehlungen zur Zusammenarbeit der betrieblichen Sozialpartner bei der Planung und Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 148 Textbox 21: Aufbau auf bewährten Methoden und Erfahrungen: Beispiele aus der betrieblichen Praxis 150 Textbox 22: Prüffragen zur Auswahl von Methoden und Analyse instrumenten zur Ermittlung und Beurteilung psychischer Belastung 153 Textbox 23: Erläuterungen zur Entwicklung eines Erhebungsinstruments 154 Textbox 24: Anforderungen an Analyseinstrumente 188 Verzeichnis der Praxisbeispiele Praxisbeispiel 1: Optimierung der Arbeitsorganisation bei der LACKplus GmbH 48 Praxisbeispiel 2: Analyse und Optimierung psychischer Belastung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) 61 Praxisbeispiel 3: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung bei der Amadeus Germany GmbH 71 Praxisbeispiel 4: Methodenkombination bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung: Vorgehensweise und Erfahrungen in Kindertagesstätten der Stadt Einbeck 90 Praxisbeispiel 5: Maßgeschneidertes Vorgehen: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung bei der Daimler AG 110 Praxisbeispiel 6: Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen bei der Vandemoortele Deutschland GmbH 118 Praxisbeispiel 7: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung im Landesbetrieb Wald und Holz NRW 126 Praxisbeispiel 8: Planung und Organisation der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung im Umweltbundesamt 135 11