Top oder Flop? Erfolgreiches Management von Produktinnovationen



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Transkript:

Top oder Flop? Erfolgreiches Management von Produktinnovationen 11. Absolvententag/ 12. November 2011 DI Gottfried Brunbauer/ Mitglied des Vorstandes der ROSENBAUER International AG November 2011

ROSENBAUER Klare Mission Unsere Kunden sind die Feuerwehren! Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 2

ROSENBAUER Fullliner im mobilen, abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz Ausrüstung Hubrettungsgeräte Sonderfahrzeuge Industrie Kommunalfahrzeuge Löschsysteme Leitern USA Fahrzeuge Business Development Betrieblicher Brandschutz Innovationsführer der Branche Telematik 10 eigene Werke auf 3 Kontinenten/ JV in Russland (Moskau) Flughafen Bühnen Aerials Neue Geschäfte??? Oberglatt/ Schweiz Fremont/ NB Lyons/ SD Karlsruhe/ Deutschland Luckenwalde/ Deutschland Madrid, Linares/ Spanien Singapur Leonding/ Österreich Neidling/ Österreich Unternehmensdaten 2010 Umsatz: 595,7 Mio. EUR EBIT: 49,7 Mio. EUR EBT: 49,1 Mio. EUR Mitarbeiter zum 31.12.: Wyoming/ MS 2.046 Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 3

Innovation Verständnis ROSENBAUER Innovationen sind alle Ansätze, die auf Basis eines eingehenden Verständnisses der Bedürfnisse und der Probleme der Kunden bzw. der Zielgruppe des Unternehmens zu Lösungen führen, die im wirtschaftlich vertretbaren Rahmen eine Befriedigung dieser Bedürfnisse bringen bzw. eine Hilfestellung bei der Bewältigung der Probleme geben, die von den Kunden als solche wahrgenommen (und damit auch bezahlt) werden und die ROSENBAUER von den Wettbewerbern differenzieren und somit neu sind. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 4

Innovation Prämissen Innovationsmanagement ROSENBAUER (1) Ideen und daraus umgesetzte Neuerungen stellen immer einen Mix aus inkrementellen und radikalen Innovationen mit dem Schwergewicht auf inkrementellen Innovationen dar alle Lösungen im Sinne der o. a. Definition tragen zum Erfolg des Unternehmens bei und sind somit wichtig (sowohl inkrementelle als auch radikale) d.h., auch aussichtsreiche inkrementelle Innovationen müssen laufend umgesetzt und dürfen nicht der alleinigen Suche nach radikalen Innovationen geopfert werden Innovationen dürfen sich nicht ausschließlich an kurzfristigen Finanzzielen orientieren, insbesondere strategische (= radikale) Innovationen haben oft einen längeren ROI (bis zu mehreren Jahren). Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 5

Innovation Prämissen Innovationsmanagement ROSENBAUER (2) wichtig für den Innovationsprozess ist die Einbindung möglichst des gesamten Unternehmens (kollektive Beteiligung und Anstrengung) dadurch gelingt es nicht nur, Innovationen laufend und rasch umzusetzen, sondern auch das Risiko des Scheiterns zu minimieren interne Gründe für ein Scheitern: keine klaren Entscheidungen, mangelnde unternehmerische Risikobereitschaft, not invented here - Effekt, zu lange Umsetzungsdauer, Scheitern der internen Markteinführung u. a. externe Gründe für ein Scheitern: mangelndes Verständnis der Bedürfnisse bzw. Erwartungen der Zielgruppe, keine ausreichende Nutzengenerierung aus Sicht der Zielgruppe, ungeeignetes Marketing u. a. in unserer Branche ist es in jedem Fall günstiger der Innovations- Leader als der Follower zu sein! Imagebildung, Vorgabe der Marschrichtung, durch relativ geringe Marktgröße und zum Teil aufwändige Entwicklungen lange Follower-Zeiten u.a. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 6

Innovation Impulsquellen Forschung Markt/ Kunden/ Anwender andere Bereiche der Technik eigenes Wissen/ eigene Kreativität des Unternehmens = Mitarbeiter Entwicklungen/ Trends/ Szenarien. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 7

Innovation Mitarbeiter müssen Impulse wahrnehmen/ aufnehmen/ verknüpfen müssen daraus Ideen entwickeln müssen den Ideen zur Umsetzung verhelfen è Mitarbeiter = Menschen spielen DIE zentrale Rolle für Innovationen! aber: des Verhalten und die Motivation der Menschen wird geprägt durch ihr Umfeld... è das Umfeld muss innovationsfördernd sein, damit Mitarbeiter innovativ sind, Innovationen hervorbringen und erfolgreich umsetzen. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 8

Innovation Umfeld zeitliche Dimension des Umfeldes = (jüngere) Geschichte des Unternehmens = Erfahrungshintergrund der Mitarbeiter strukturelle Dimension des Umfeldes = Organisation/ Prozesse/ Strukturen = Flexibilität und Freiraum für Mitarbeiter soziale Dimension = Leitbild/ Grundsätze/ Kultur/ Verhalten = Motivation und Bereitschaft der Mitarbeiter. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 9

Innovation Konsequenz Innovation braucht das richtige (Kultur)Umfeld und zur Aufnahme und Verarbeitung möglichst vieler Impulse bzw. zur Minimierung des Risikos des Scheiterns sollten sich möglichst viele Mitarbeiter aktiv am Innovationsprozess beteiligen. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 10

Innovation (Kultur)Umfeld Änderungskultur Innovation erfordert rasches Einstellen auf neue Gegebenheiten rasches Einstellen auf neue Gegebenheiten erfordert Flexibilität Flexibilität erfordert die Bereitschaft zu Veränderungen Änderungskultur und Flexibilität bilden eine wesentliche Basis für Innovation Veränderung erfordert die Überwindung von Hürden eine kontinuierliche Unternehmensentwicklung schafft Änderungskultur und Flexibilität Training entsteht durch ständige Veränderung = Unternehmensentwicklung die Überwindung von Hürden erfordert Training Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 11

Innovation ROSENBAUER Änderungskultur Entwicklungsschritte flexibler Industriekonzern Kunden-, Organisations-, Entwicklungs-, Infrastrukturprojekte projektorientierte Organisation Beteiligung aller Mitarbeiter am Unternehmenserfolg Mitarbeiterbeteiligung Mitarbeitergespräche, Teamarbeit, KVP, IM STRATEGIE Strukturoptimierung Supply Chain Management, SKD-/ CKD-Konzepte Standortkonzept, DV-Landschaft Fahrzeuge, Module, Standardisierung Kulturveränderung Geschäftsintegration Komponenten, Daten Planungsverbesserung Fahrzeug-/ Komponenten-/ Teileebene Organisationsentwicklung Team-, Prozessorganisation, Divisionalisierung, UMS Flexibilisierung Fertigung Losgröße 1, Reduktion unproduktiver Nebenzeiten, QMS Meisterbetrieb ca. 20 Jahre Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 12

Innovation (Kultur)Umfeld mitarbeiterorientierte Kultur umfassende Information und Einbeziehung der Mitarbeiter Pflege eines offenen und kontinuierlichen Dialoges mit Nachbarn, Behörden u. a. weit reichende Einbeziehung der Kunden in das Unternehmensgeschehen Pflege einer aktiven, konstruktiven internen Sozialpartnerschaft einheitliche Unternehmenskultur im gesamten Unternehmen respektvoller und fairer Umgang nach konsequent gelebten Spielregeln kontinuierlicher und unkomplizierter Kontakt über alle Hierarchieebenen hinweg Interesse für den Menschen im Mitarbeiter bewusstes Eingehen auf die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter aktive Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterbindung Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 13

Innovation ROSENBAUER mitarbeiterorientierte Kultur sichere Arbeitsplätze langfristige Perspektive Mitgestaltung über Teamarbeit und KVP mitarbeiterorientierte Führungsgrundsätze moderne Arbeitsorganisation flexible Arbeitszeiten für alle Mitarbeiter vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten umfangreicher Arbeitsschutz Gesundheits(vorsorge)programm Erfolgsbeteiligung für alle Mitarbeiter zahlreiche freiwillige Sozialleistungen regelmäßige Familienevents u. a. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 14

Innovation ROSENBAUER mitarbeiterorientierte Kultur Zahlen 2010 Arbeiter Angestellte Firmenzugehörigkeit 11,8 Jahre 13,1 Jahre Alter 37,5 Jahre 38,9 Jahre Fluktuation 0,9% 1,9% Krankenstände 5,3% 2,0% Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 15

Innovation (Kultur)Umfeld Innovationskultur rasche, erforderlichenfalls intuitive Entscheidungen aktives Arbeiten mit nichtmonetären Anerkennungselementen innovative Grundeinstellung des Unternehmens = aller Mitarbeiter interaktive Einbeziehung möglichst vieler Mitarbeiter ungezwungene Kommunikation über Hierarchien und Bereiche hinweg unbürokratische Bereitstellung benötigter Ressourcen trotz Kompatibilität zur Organisation flexible Strukturen und Prozesse offener Austausch über interessante Ideen und Neuerungen gleiche Behandlung aller Beiträge von Mitarbeitern Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 16

Innovation ROSENBAUER Innovationskultur - Best Innovator 2009 in der Kategorie Innovationskultur und -organisation Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 17

ROSENBAUER Innovationsmanagement Innovationsorganisation operativ (Arbeitsplätze/ Produkte) strategisch (Gesamtunternehmen/ Geschäftsfelder) Organisation/ Prozesse Teamarbeit und KVP Organisations- und Prozessentwicklung Unternehmensentwicklung Produkte/ Geschäftstätigkeit Produktentwicklung Innovationsmanagement strategische Geschäftsentwicklung direkte Anlaufstellen für die Verbesserungsvorschläge und Ideen von Mitarbeitern Anforderungen/ Zweck/ Zielsetzung à innovative Prozess- und Produktbasis à effiziente Organisation, hohe Innovationsrate à zukunftsorientierte Ausrichtung Gesamtunternehmen. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 18

ROSENBAUER Innovationsmanagement IM = Turbo zur Anreicherung Produktzyklus Inhalt und Tempo Mitarbeiter Ideen Anregungen Innovationsstelle andere Bereiche der Technik Forschung Entwicklungen/ Trends/ Szenarien vorentwickelte Ideen Ideen zur Aufbereitung Markt/ Kunden/ Anwender aber: normaler Produkterneuerungszyklus muss bereits innovative Produktbasis sicherstellen!!! Markt Produktmanagement Entscheidungsgremium (GB- Leitung, Vorstand) Entwicklung/ Produktion Produkt normaler Produkterneuerungszyklus Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 19

ROSENBAUER Innovationsmanagement Innovative Produktbasis Löschsystem Lärmschutzhalle/ EMEREC/ EPS Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 20

ROSENBAUER Innovationsmanagement Innovative Produktbasis COBRA Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 21

ROSENBAUER Innovationsmanagement Innovative Produktbasis der neue AT Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 22

ROSENBAUER Innovationsmanagement Organisationsmodell 1 Vollzeit Innovationsmanager als Vorstandsstabstelle, 3-5 Teilzeitmitglieder ursprünglich nur Teilzeitmitglieder, seit 01.04.09 ein Vollzeitinnovationsmanager Mitglieder aus möglichst unterschiedlichen Funktionen, 20 bis 100% Innovationstätigkeit Innovationsmanager ist Sprecher des Arbeitskreises Innovation (AKINNO) Teilzeitmitglieder sind organisatorisch nicht Teil der Stabstelle, nur der Sprecher Promotor des Themas und des Teams ist der Vorstand Technik Rotationsprinzip (regelmäßiger Austausch von Mitgliedern) Vermeidung Elfenbeinturm ß à Erhöhung Akzeptanz quartalsweise Innovationsgespräche Lenkungsgremium - Fortschrittsberichte, Entscheidungsplattform Umsetzung Hauptprojekte über Produktmanager mit individueller Organisation ab 01.01.12 vollständige Integration mit Technologie- und Wissensmanagement. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 23

ROSENBAUER Innovationsmanagement Arbeitskreis Innovation AKINNO AK- INNO Sprecher DI (FH) Jürgen Aigner AKINNO (Sprecher ab April 2009) April 2009 bis Dezember 2011 Ing. Alexander Ronacher Leiter ITW/ Sprecher AKINNO Jän. 2011 bis Ing. Alfred Glatzmeier Konstruktion Sonderfahrzeuge/ Kommunalfahrzeuge (Sprecher bis Juni 2007) Feb. 2002 bis Juni 2007 (jetzt: extern/ selbständig) Ing. Alexander Ronacher Konstruktion Kommunalfahrzeuge Juli 2007 bis April 2009 (jetzt: wieder Linienfunktion) Konstr. Fahrzeuge DI Wolfgang Luftensteiner Konstruktion Sonderfahrzeuge Juni 2008 bis Vertrieb Franz Hochdaninger Gebietsverkaufsleiter Österreich Feb. 2002 bis Dez. 2005 (jetzt: wieder Linienfunktion) Ing. Markus Weber Vertrieb Int. Jän 2006 bis Dez. 2006 (jetzt: extern) Ing. H. Seebacher Vertr. Int. Jän. - Aug. 07 (jetzt: Ing. Hannes Draxler Vertrieb International Sep. 2007 bis Dez. 2008 (jetzt: wieder Linienfunktion) Andreas Charko zunächt Vertrieb Deutschland, später Vertrieb Österreich Jänner 2008 bis extern) Fertigung Peter Stadlberger Montage Löschsysteme Feb. 2002 bis Feb. 2004 (jetzt: Innendienst Vertrieb Österreich) Christoph Kaineder Vormontage Elektrik-/ Elektronikkomponenten März 2004 bis Juni 2007 (jetzt: Konstruktion Elektrik) Florian Pühringer Montage AT Juli 2007 bis Juni 2011 (jetzt: Abnahmeteam Fahrzeuge) Martin Weikinger Instandhaltung Jul. 2011 bis.. Konstr. LS Ing. Maximilian Bäck Konstruktion Löschsysteme Feb. 2002 bis Feb. 2004 (jetzt: wieder Linienfunktion) Dr. Josef Mikota Konstruktion Löschsysteme Sprecher ab Juli 2007 Mär. 2004 bis Okt. 2007 (jetzt: extern) Ing. Mario Steininger Konstruktion Löschsysteme Nov. 2007 bis Mai 2009 (jetzt: wieder Linienfunktion) Hannes Hammer Konstruktion Löschsysteme Mai 2009 bis AR/ Marketing Mag. Karin Palmetshofer-Hörschinger Produktmanagement und Marketing Ausrüstung Feb. 2002 bis Mai 2004 (jetzt nach Karenz: Vertrieb International) DI (FH) Birgit Hauser Marketing Kommunalfahrzeuge Jun. 2004 bis Jän. 2006 (jetzt: Karenz) Mag. Judith Gierlinger Produktmanagement und Marketing Ausrüstung Feb. 2006 bis Dezember 2009 Sprecherin ab November 2007 (jetzt: wieder Linienfunktion) DI (FH) Bianca Fürtbauer zunächst Marketing/ Assistenz Business Development, später Marketing Ausrüstung Jänner 2010 bis Unterstützg. Philipp Kolmhofer Student August 2008 bis März 2010 Georg Pilsner zunächst Student, später Konstruktion Fahrzeuge April 2010 bis 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 24

ROSENBAUER Innovationsmanagement Arbeitsumfeld AKINNO seit ca. 3 Jahren eigener Kreativ- und Projektraum Unterstützung Kreativphasen durch entsprechende Raumgestaltung (Einchecken, Ideengenerierung, Diskussion/ Auslese, Ergebnissicherung) Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 25

ROSENBAUER Innovationsmanagement Aufgaben des AKINNO Ideen einbringen, sammeln, verwalten vielfältige Informations- und Kommunikationswege Direktansprache BDE-Terminals Innovationstische Innovationsbriefkästen Intranetforum Innovationsstammtisch u. a. einfache Ideeneinbringung interaktive Kommunikation Nutzung möglichst vieler Quellen Ideen wachsen lassen Ideenspeicher auf Datenbankbasis. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 26

ROSENBAUER Innovationsmanagement Aufgaben des AKINNO Ideen laufend/ wiederholt bewerten definiertes Bewertungsschema Strategie-, Kompetenzkonformität technisches Umfeld, Ressourcenverfügbarkeit Wettbewerbs-, Marktumfeld Kostensituation u. a. freigegebene Vorprojekte bearbeiten Lösungsansätze entwickeln Workshops, Arbeitsgruppen Kreativitätstechniken u. a. Abschätzung Marktpotenzial technische und wirtschaftliche Machbarkeit gegebenenfalls Bearbeitung koordinieren. G1. Paßt die Idee zu unserer Strategie? Gewichtung Punkte Ergebnis Aus dem Bauch bewertet 3 3 9 beachten Sie Folgendes oder nutzen sie dieses Werkzeug feinere Bewertung 3 3 9 30% des Umsatzes mit neuen Produkten 3 50% der Produkte nicht älter als 5 Jahre 3 Brandschutz ist ein Teil der Strategie G2. Haben wir die Ressourcen zur Verwirklichung oder daran technisch zu scheitern? Gewichtung Punkte Ergebnis Aus dem Bauch bewertet 3 2 6 beachten Sie Folgendes oder nutzen sie dieses Werkzeug feinere Bewertung 3 2,09 6,26 Haben wir das Wissen oder Erfahrung 3 2 6 Erfahrung verfügbar intern 4 2 8 Erfahrung verfügbar extern 3 3 9 besteht die Möglichkeit für Zukauf von Wissen/Technologie 2 3 6 besteht die Möglichkeit für Zukauf von Teilen 3 3 9 besitzen wir die Fertigungsmöglichkeiten 4 2 8 besteht kein Risiko, daß die Kosten durch unerkannte Probleme explotieren. (sind w ir ein Versuchskaninchen) 5 2 10 Mitarbeiterakzeptanz 3 2 6 Ist der Standort (Konzern) dafür geeignet 3 2 6 Haben wir die Mittel (Euro/Stunden) Um welches Proj.handelt es sich? (0/1) Punkte Kleinstproj. 250Std. / 5000 Euro 0 3 Kleinprojekt 1000Std. / 25000 Euro 0 2 Großproj. 3000Std. / 100000 Euro 1 1 5 1 5 Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 27

ROSENBAUER Innovationsmanagement Aufgaben des AKINNO Umsetzung Hauptprojekte begleiten Begleitung oder Mitarbeit im Projektteam internes Marketing und Motivation laufende Info Mitarbeiter (Vitrine, Innovationstische, ) Arbeit mit unterschiedlichen Anerkennungselementen Anerkennung jeder Idee (es gibt keine dummen Ideen) Bekanntgabe ideenreicher Mitarbeiter an Vorgesetzte für Prämienvergabe Verlosung Gutscheine bei Innovationsstammtisch Innovationskaffee mit Vorstand Technik Einbeziehung Ideeneinbringer in Ideenbewertung Einbindung Ideeneinbringer in Vor-/ Hauptprojekt Wanderpokal für ideenreichsten Bereich Ideeneinbringerparkplatz Gutschein für Ideeneinbringer durch GD bei fertigem Produkt. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 28

ROSENBAUER Innovationsmanagement Aufgaben des AKINNO Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 29

ROSENBAUER Innovationsmanagement Ergebnisse neben normalem F&E Programm seit 2002 ca. 1.140 Ideen gesammelt aktuell 26 Kleinprojekte in Arbeit oder umgesetzt z.b. Rosenbauer Positioning System aktuell 48 Vorprojekte in Arbeit oder abgeschlossen aus 26 Klein- und 48 Vorprojekten aktuell 33 Hauptprojekte in Arbeit oder umgesetzt Unterstützung bei vielen Konzepten und F&E Projekten Sammlung von Erfahrungen im Rahmen aktueller Themen. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 30

ROSENBAUER Innovationsmanagement Ergebnisse z.b. Lichtmast FLEXILIGHT LED Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 31

ROSENBAUER Innovationsmanagement Ergebnisse z.b. Tauchpumpe NAUTILUS/ Escape Stair E8000 Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 32

ROSENBAUER Innovationsmanagement Ergebnisse z.b. Raupenmanipulator/ Schlauchwascheinrichtung Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 33

ROSENBAUER Innovationsmanagement Conclusio geeignetes (Kultur)Umfeld ist Voraussetzung breites Anlegen des Prozesses erhöht die Erfolgschancen Innovation muss wirklich Teil der Unternehmensstrategie sein Führung muss uneingeschränkt hinter IM stehen und Prozess begleiten/ treiben permanente Kommunikation der Bedeutung an die Mitarbeiter ständige Zufuhr der erforderlichen Energie an den Prozess, Prozess spannend halten enge Verzahnung in der Umsetzung frühzeitige Einbindung relevante Techniker/ Produktmanager/ Vertriebsbereiche Schlüsselfaktoren sind internes Marketing, Kommunikation und Motivation Ziel: Beteiligung möglichst aller Mitarbeiter im Sinne einer sportlichen Herausforderung keine zu scharfe Abgrenzung gegenüber anderen Prozessen wie z.b. KVP flexible Kontaktmöglichkeit für Mitarbeiter, gegebenenfalls interne Kanalisierung. Innovationsmanagement / November 2011 / Folie 34

wenn alle mitziehen, wird der Erfolg nicht zu verhindern sein! Rosenbauer International AG 4060 Leonding, Paschinger Str. 90, Austria Tel: +43 732 6794-0, Fax: +43 732 6794-89 office@rosenbauer.com www.rosenbauer.com