Chancen für Gewerbe und Industrie - innovative Produkte



Ähnliche Dokumente
Anschlussvertrag zum SENS-Rücknahmesystem

Klimaschutzstrategien der Stadt Kaiserslautern

Die Energiewende kommt was tun?

Jahresbericht Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS

Giuseppina Togni, S.A.F.E. Schweizerische Agentur für Energieeffizienz

PV-Update Olten SENS erecycling 21. Oktober 2015

Detailbeschrieb des SLRS-Entsorgungssystems für Leuchtmittel und Leuchten im B2B-Bereich

«EnergieSchweiz nützlich, effizient und fit für die Etappe »

Die elektrischen Effizienzpotentiale im Gebäudebereich

Jahresbericht Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS

SENS erecycling. 13.Mai 2017

Energie-Apéro-Aargau PV-Module, Rücknahme und Recycling SENS erecycling, 2016

Béatrice Devènes EFFIZIENZSTRATEGIE, PROGRAMME UND MINDESTANFORDERUNGEN FÜR ELEKTRISCHE ANTRIEBSSYSTEME

Der Beitrag der Wohnungsbaufinanzierung zur Energieeffizienz

Elektro- und Elektronikgerätegesetz - ElektroG

Energieeffizienz in Unternehmen Eine Einführung

Quecksilber in Energiesparlampen. Silvia Schaller Geschäftsführerin SLRS

Agenda. 1. Energiepolitik auf staatlicher Ebene. 2. Steigerung der Energieeffizienz - Ansatzpunkte. 3. Beispiel für ein Investitionsprodukt

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Glühlampe -> Sparlampe -> LED

Einsparung mit LED-Lampe in 10 Jahren: 61 Franken Typischerweise brennt eine Lampe 1000 Stunden pro Jahr (2.7 Stunden pro Tag).

Luxemburg, 16. Juli 2014 Maria van der Hoeven Exekutivdirektorin Internationale Energieagentur

Der neue Online-Planungsleitfaden Energieeffiziente Straßenbeleuchtung

Energieeffizienz im KMU Beispiel Kanton St.Gallen. 7. April 2017, 3. Energietag in Südtirol Philipp Egger, Geschäftsleiter

Glühlampenverbot Wie werden wir morgen unsere Wohnungen beleuchten?

Sommersemester 2009 Univ. Professor Dr. Hanna Schramm Klein

WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ

Energieeffiziente Beleuchtung

Teilrevision kantonales Energiegesetz (KEnG)

Die EU Energie und Klimapolitik und die deutsche Energiewende. Andreas Löschel

Wir sparen mit Energie. Und engagieren uns für Erneuerbare. OÖ Energiesparverband Effizient mit Energie

Stand der erneuerbaren Energien in der Schweiz und im Berner Oberland. Türöffner-Event I energie-cluster I Interlaken I 10.

Die Ökodesign-Richtlinie als Instrument des produktbezogenen Umweltschutzes

39,8%, 59,3 Mio Lampen auf Kompaktleuchtstofflampen 55 %, 81,9 Mio auf Leuchtstofflampen 5,2 %, 7,7 Mio sonstige Gasentladungslampen

Christian Roffler, Dipl. Ing. FH

Energiemanagement bei Endress+Hauser Flowtec AG

Licht: - Strassenbeleuchtung - Lichtverschmutzung - Innenbeleuchtung

Senkung des CO 2 Ausstosses im Strassenverkehr: Wieso? Zusammengestellt von Max Chopard Acklin, Nationalrat SP

Beschaffung fördert Energieeffizienz Public Procurement boosts Energy Efficiency

Aktuelle EU-Gebäude-Richtlinie 2010 Auf dem Weg zum energieneutralen Gebäude

Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc.

Contracting im Rahmen einer Beleuchtungssanierung. Mechthild Zumbusch, Berliner Energieagentur GmbH

Benchmark zur Energieeffizienz für Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes (Industrie)

BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050

Ziele und Inhalte. 1. Ziele des Gesetzes

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Bundesamt für Umwelt BAFU

Ist die Energiewende eine Chance oder ein Risiko für Grossverbraucher?

Revision der Vollzugshilfe zum Stand der Technik VREG Chancen und Risiken in der Praxis

Energieintensive Industrien in Deutschland (EID) Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien

Energiedialog Bayern. Vorstellung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz. Sitzung am

Infoveranstaltung Energiestadt «Gebäudestandard 2008»

Städte und Regionen gestalten Klimaschutz. Die zunehmende Anerkennung der Rolle der Kommunen im Klimaschutz

Szenarien bis 2020 und 2030

Waschen, trocknen, spülen energieeffizient!

3. Berner Cleantech-Treff Donnerstag, 20. August 2015 Mit Universalzielvereinbarungen zu wirtschaftlicher Energieeffizienz

Basel auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft: Wo stehen wir, wie kommen wir dorthin? Dr. Jürg Hofer, Leiter Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt

Nachhaltigkeit in der Logistik Wettbewerbsvorteile nutzen

Forum Erlebnis Handel(n) Energiesparpotentiale mit Licht Dr. Johann Hatzenbichler

Kerninhalte des Energieeffizienzgesetzes

Das Einsparpotenzial verschiedener Leuchten und Lampentypen in der. Gemeinde Fahrdorf

Energieeffizienz in der Lagerlogistik

Zukunft der Kohle Wie kann der Wandel gelingen? Impuls

Swiss Recycling. Herzlich willkommen! Sonderabfalltag 2013 EcoServe

Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016

Sparen mit besserem Licht Eine Chance für Ökologie und Ökonomie, J. Robert Pfarrwaller, Vorstand Unternehmensbereich Licht, Philips GmbH

Programme und Projekte BFE mit Fokus Industrie & Dienstleistungen. Forum Ittigen: Klimabewusst Sept. 2010

Energie- und Klimaschutzstrategie Land Brandenburg Stand und Ziele Windenergie. Dr. Günter Hälsig

Mit Zielvereinbarungen zu Energieeffizienz

Entwicklung der Energieeffizienz von Geräten. Eric Bush, topten.ch, Zürich / 2. Mai 2018

Die Förderrichtlinie für Energiemanagementsystem, Controlling, Messtechnik und So=ware

Energieverbrauch eines Beispielhaushaltes in Deutschland

Wer muss Energieaudits durchführen? (nach Art. 8 der europäischen Energieeffizienzrichtlinie in Deutschland im EDL-G

Energiemarkt in Österreich: politisch-rechtliche Rahmenbedingungen und Regierungspläne

(R)Evolution im Heizungskeller Kleinkraftwerke Dezentrale Wärme- und Stromerzeugung für jedermann

I. Lampen a) Geltungsbereich

Energiestrategie des Bundes Umsetzung im Kanton Schwyz

Politische Rahmenbedingungen Energieeffizienz und EEG Sebastian Franke, VCI Frankfurt

Buy Smart - Beschaffung und Klimaschutz

Der Einfluss der Energiepolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie

TOP 2 ENERGIEWENDE JA MEHR STAAT NEIN

Schlussbericht Umfrage Handel 2013

Freiwillige Zielvereinbarungen für Unternehmen

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg

Politische Rahmenbedingungen Energieeffizienz und EEG Sebastian Franke, VCI Frankfurt

Energie effizient nutzen

Energiespartipps Arbeitsblätter

DIV / Abteilung Energie. Der Kanton Thurgau steigt in die Champions League der Energiepolitik auf

Energieeffizienz in der Industrie

EU-Programme Gesetzesinitiativen

Energieforum Rhein-Neckar MVV Energie Mein Zukunftsversorger. Ludwigshafen, 19. April 2016

Stets im besten Licht Öffentliche Beleuchtungen

Energiestrategie 2050 Wie weiter?

ENERGIEPRODUKTIVITÄT - EINFLUSSFAKTOREN

Sammlung und Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten in Gemeinden

Strom sparen im Haushalt: LED Licht im Wandel Grundlagen, Austausch im Bestand und Einsatz im Neubau

ÖSTERREICHISCHE GEBÄUDEBEWERTUNGSSYSTEME

Energieeffizienz für regionale Energieversorger '()*+,)&-.*/),0)1&2345&6&7.#&82&

Energieeffizienz in Unternehmen

Energiewende Plattform Energieeffizienz. konstituierende Sitzung am

Transkript:

Chancen für Gewerbe und Industrie - innovative Produkte Agenda Klimaziele der EU und CH Konkrete Umsetzungsprojekte in der CH zur Reduktion des Energieverbrauchs am Beispiel Licht Ökologie Das Kyotoprotokoll und Auswirkungen auf Europa Treibhausgasemission im Jahr 2005 = 4.19 Mrd. t CO2 Verpflichtung einer Senkung im Rahmen des Protokolls um 8% bis im Jahre 2012. Das Energie- und Klimapaket der EU zielt auf eine Reduktion von 20% bis im Jahr 2020 ab.

Das Kyoto-Protokoll Einsparpotenziale in der Beleuchtung - Europa Das Kyotoprotokoll und die Auswirkungen auf die Schweiz Treibhausgasemission im Jahr 2005 = 53.6 Mio. t CO2 Verpflichtung einer Senkung im Rahmen des Protokolls um 8% bis im Jahre 2012. Emissionsrechte der CH für die Periode 2008-2012 = 48.5 Mio t CO2 pro Jahr.

Institutioneller Markt (EU) Freiwilliger Markt (EU)

Netzwerkpartner im Bereich Energie Energie Schweiz Ziele: Reduktion der CO2-Emissionen um zehn Prozent, gemessen am Stand 1990. Beschränken des Mehrkonsums an Elektrizität auf maximal fünf Prozent, gemessen am Stand im Jahr 2000. Verdoppeln des Anteils der neuen erneuerbaren Energien in der Strom- und Wärmeproduktion im Vergleich zum Jahr 2000. Energieagenturen Energieagentur Elektrogeräte EAE (www.eae-geraete.ch) Schweizerische Agentur für Energieeffizienz S.A.F.E. (www.energieeffizienz.ch) sonstige Leistungserbringer Minergie Energieverbrauch durch Licht

Energieeffizienz in der professionellen Beleuchtung Energieeffizienz in der professionellen Beleuchtung

Minergieleuchten Problem: Lichtqualität

Energieverbrauch durch Licht Glühlampenverbot ab 2009

Glühlampenverbot ab ca. 2012 Entsorgung Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte, VREG. Verpflichtung des Konsumenten zur Rückgabe. Verpflichtung des Hersteller / Importeurs zu Rücknahme und umweltgerechten Entsorgung. Umsetzung der Verordnung durch kollektive Branchenlösungen, im Bereich Licht durch die Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS.

SLRS Systematik Finanzierung Abgeber Grossverbraucher Haushalte / Kleinverbraucher B2B B2C Poolteilnehmer SLRS Hersteller von Leuchten Importeure von Leuchten Importeure von Leuchtmittel Vertragspartner S.EN.S Importeure von Leuchtmittel und Leuchten Handel / Verkaufsstellen Offizielle S.EN.S Sammelstellen Gutschrift Akkreditierte S.EN.S Transporteure vrg-fonds Leuchten vrg-fonds Leuchtmittel vrg-konti S.EN.S Fakturierung Offizielle S.EN.S Recycler Abgeltungen für Entsorgung Fazit Energieeffizienzmassnahmen sind sowohl im freiwilligen als auch im institutionellen Bereich wichtig und richtig, um die Klimaziele der Schweiz zu erreichen. Der Stand der Technik ist genügend, um Energieeffizienzmassnahmen im Sinne der Klimaziele schnell umzusetzen. Umsetzungsprojekte führen zu höherer Wertschöpfung. Diese müssen im freiwilligen Markt gefordert werden. Die ökologischen Rahmenbedingungen müssen gegeben sein.