Konzeption Kindergarten Einlis 2010. Sandra Nissl Daniela Tiefenthaler Sabine Scherer Darinka Willi Christine Jochum



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Transkript:

Konzeption Kindergarten Einlis 2010 Sandra Nissl Daniela Tiefenthaler Sabine Scherer Darinka Willi Christine Jochum

Inhaltsverzeichnis Vorwort... 4 1.0 Kindergartenstrukturen... 5 1.1 Träger: Marktgemeinde Frastanz... 5 1.2 Betriebsform... 5 1.3 Öffnungszeiten... 5 1.4.Team und Teamarbeit... 6 1.4.1 Das Team... 6 1.4.2 Teamarbeit... 7 1.5 Anzahl der Gruppen, Ferienregelung... 7 1.5.1 Ferienregelung... 7 1.6 Kindergartenanmeldung... 7 1.7 Kindergartenbeitrag... 7 2. Bausteine unserer Arbeit... 8 2.1. Das Kind... 8 2.2. Die Eltern... 8 2.3. Funktionen und Aufgaben des Kindergartens... 9 3.0 Prozessqualität... 10 3.1 Tagesablauf... 10 3.1.1 Orientierungsphase... 10 3.1.2 Bildungsangebot... 10 3.1.3 Jause... 10 3.1.4 Heimweg... 10 3.1.5 Nachmittag... 10 3.1.6 Spielplatz... 10 3.2 Elternarbeit... 11 3.2.1 Tür- und Angelgespräche... 11 3.2.2 Infotelefonate... 11 3.2.3 Elternabende... 11 3.2.4 Feste und Feiern... 11 3.2.5 Ressourcen... 11 3.2.6 Fixierte Elterngespräche... 11 3.2.7 Kindergartenblättle und Kindergartenpost... 11 3.3 Übergang in die Schule... 12 3.4 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen... 12 3.5 Feste und Feiern... 13 Konzeption: Kindergarten Einlis 2

3.5.1 Religiöse Feste und Bräuche... 13 3.5.2 Sonstige Feste... 13 3.5.6 Geburtstagsfeste... 13 3.6 Hauswirtschaftliche Tätigkeiten... 14 3.7 Projekttage... 15 3.7.1 Alternative zum Kindergartenalltag... 15 3.7.2 Organisation... 15 3.7.3 Beispiel diverser Projekte... 15 3.8 Waldwoche... 16 3.9 Pädagogische Bereiche: Einleitungssatz... 17 3.9.1 Sprachförderung... 17 3.9.2 Musikalische Förderung... 17 3.9.3 Bewegungserziehung... 18 3.9.4 Religiöse Erziehung... 18 3.9.5 Bauecke... 19 3.9.6 Puppenecke... 19 3.9.7 Kreativecke... 20 3.9.8 Leseecke... 20 3.9.9 Tischspiele... 21 Schlusswort... 22 Impressum... 22 Konzeption: Kindergarten Einlis 3

Vorwort Die Zukunft gehört den Kindern Auch die Kinderbetreuung hat im Laufe der Zeit einen Wandel durchlebt! War sie früher vielleicht nur für eine Hand voll Menschen ein Thema, die sich ein Kindermädchen leisten konnten, so ist sie heute für viele Familien, auch für alleinerziehende Mütter oder Väter, oft zur Notwendigkeit geworden. Heute ist neben der Erziehung in der Familie, die Form der öffentlichen oder privat organisierten Kinderbetreuung vorherrschend. Die Diskussion der nicht-familiären Kinderbetreuung wird politisch, ideologisch und fachlich-pädagogisch vor allem sehr emotional geführt. Die Zugänge und Einstellungen dazu sind sehr unterschiedlich. Während die Einen meinen, dass nur die Erziehung in der Familie das einzig Wahre ist, meinen wiederum die Anderen, dass die außerfamiliäre Erziehung vor allem als Lern- und Entwicklungschance für Kinder zu sehen ist. Aber ein Ansatz ist immer der Wichtigste: Das Wohl des Kindes hat Vorrang! Das Kind steht im Mittelpunkt, um den jungen Menschen dreht sich alles. Das Kind in seiner Vielfalt und Besonderheit zu erleben, es zu einer eigenständigen Persönlichkeit selbst entwickeln zu lassen, es zu begleiten und ihm zur Seite zu stehen, sind Aufgaben, die den ganzen Menschen fordern. Unsere Kindergartenpädagoginnen und Helferinnen leisten daher unschätzbar wertvolles. Ihnen gebührt unser Dank! Die Marktgemeinde Frastanz mit ihrem Betreuungsangebot - den Kindergärten Amerlügen, Einlis, Fellengatter und Hofen, der Spielgruppe Sonnenschein und der Ganztagesbetreuung Panama bietet den Familien jene Bildungs- und Entwicklungsstätten, die die Persönlichkeit der Kinder zu Jugendlichen reifen lassen. Nachhaltigkeit im Sinne einer umweltbezogenen, sozialen Gemeinschaft! Geben wir unseren Kindern ihren Platz: Raum, Zeit, Fürsorge, Begleitung und Liebe! Eugen Gabriel Bgm. Ilse Mock Vbgm. Konzeption: Kindergarten Einlis 4

Die von unserem Team, im Laufe des Kindergartenjahres 2009/2010, erstellte Konzeption ist die Grundlage und Visitenkarte unseres Kindergartens. Sie ist das Spiegelbild unserer Arbeit, ist für alle verbindlich und beinhaltet die Schwerpunkte unserer täglichen Arbeit. 1.0 Kindergartenstrukturen 1.1 Träger: Marktgemeinde Frastanz Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel Sägeplatz 1 6820 Frastanz (05522) 51 534 1.2 Betriebsform Gemeindekindergarten Einliserfeldweg 5 6820 Frastanz (05522) 521 81 kg-frastanz.einlis@vol.at 1.3 Öffnungszeiten Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: 07.00 Uhr 11.30 Uhr, verlängerte Öffnungszeiten bis 12.30 Uhr, Nachmittags von 14.00 Uhr 16.00 Uhr 07.00 Uhr 11.30 Uhr, verlängerte Öffnungszeiten bis 12.30 Uhr, Nachmittags von 14.00 Uhr 16.00 Uhr 07.00 Uhr 11.30 Uhr, verlängerte Öffnungszeiten bis 12.30 Uhr, Nachmittag geschlossen 07.00 Uhr 11.30 Uhr, verlängerte Öffnungszeiten bis 12.30 Uhr, Nachmittags von 14.00 Uhr 16.00 Uhr 07.00 Uhr 11.30 Uhr, verlängerte Öffnungszeiten bis 12.30 Uhr, Nachmittags geschlossen Konzeption: Kindergarten Einlis 5

1.4.Team und Teamarbeit 1.4.1 Das Team Kindergartenleitung & Kindergartenpädagogin: Sandra Nissl Geboren: 19.04.1960 Familienstand: verheiratet, 2 Kinder Ausbildung: 1978 in Bruck an der Mur i.d.stmk mit Befähigungsprüfung seit 1991 für die Marktgemeinde Frastanz tätig 1997-1998 Blockschulung der Montessori Pädagogik Leiterinnenschulung 1999 2000 seit 1996 Leiterin im Kindergarten Einlis Kindergartenpädagogin: Daniela Tiefenthaler Geboren: 06.05.1979 Familienstand: ledig Ausbildung: 1998 in Feldkirch mit Matura seit 1998 für die Marktgemeinde Frastanz tätig Leiterinnenschulung 2005 2006 Konzeption: Kindergarten Einlis 6

Kindergartenpädagogin: Sabine Scherer Geboren: 03.03.1984 Familienstand: ledig Ausbildung: 2003 in Feldkirch mit Matura seit 2004 für die Marktgemeinde Frastanz tätig Leiterinnenschulung 2006 2007 Kindergartenhelferin: Darinka Willi Geboren: 10.12.1988 Familienstand: ledig Ausbildung: Restaurantfachfrau dreimonatiges Praktikum im Kindergarten Hofen seit 01.09.2010 für die Marktgemeinde Frastanz tätig Kindergartenhelferin: Christine Jochum Geboren: 27.01.1973 Familienstand: geschieden 2 Kinder Ausbildung: Familienhelferin Abschluss 1991 seit 2003 für die Marktgemeinde Frastanz tätig 1.4.2 Teamarbeit In wöchentlichen Teambesprechungen, bei denen alle Mitarbeiter anwesend sein müssen, werden organisatorische und pädagogische Themen bearbeitet und zusätzlich Informationen über unsere tägliche Arbeit ausgetauscht. Jede Pädagogin nimmt jährlich an verschiedenen Fortbildungen teil, 4 Tage sind gesetzlich vorgeschrieben, so können wir eine kontinuierliche Qualitätssicherung garantieren. 1.5 Anzahl der Gruppen, Ferienregelung Wir führen in unserem Kindergarten 2 altersgemischte Gruppen, die Platz für 50 Kinder bieten. 1.5.1 Ferienregelung Der Kindergarten bleibt in: den Weihnachtsferien den Semesterferien den Osterferien den Sommerferien geschlossen, zusätzliche freie Tage werden zu Beginn des Kindergartenjahres den Eltern mitgeteilt. 1.6 Kindergartenanmeldung Die altersentsprechenden Kinder werden von der Gemeinde persönlich angeschrieben und über den Anmeldetermin informiert. Die Anmeldung findet im Sitzungssaal der Marktgemeinde Frastanz statt. Noch im laufenden Kindergartenjahr werden die Kinder in die entsprechenden Gruppen eingeteilt. Die Kinder erhalten einen Gutschein für einen Schnuppertag, um so den Kindergarten und uns ein bisschen näher kennen zu lernen. 1.7 Kindergartenbeitrag Der Kindergartenbeitrag beträgt 32,00 pro Monat und wird vierteljährlich von der Gemeinde per Erlagschein eingehoben. Für alle Kinder, die das letzte verpflichtende Jahr den Kindergarten besuchen, ist der Kindergarten gratis mit Ausnahme von 5,00 Bastelgeld pro Monat. Konzeption: Kindergarten Einlis 7

2. Bausteine unserer Arbeit 2.1. Das Kind Für uns Kindergartenpädagoginnen steht das Kind im Mittelpunkt. Das Ziel unserer täglichen Arbeit ist, dass die Kinder sich wohl fühlen angenommen und wahrgenommen werden das Recht auf ihre eigene Persönlichkeit haben als gleichwertige Partner behandelt werden individuell und nach ihren Bedürfnissen begleitet und gefördert werden 2.2. Die Eltern Für viele Kinder ist der Eintritt in den Kindergarten der erste vorsichtige Schritt aus dem Elternhaus und es bedeutet auch für Mütter und Väter ein noch unsicheres Loslassen, ein Übergeben in teilweise noch unbekannte Hände. Deshalb ist es für uns Kindergartenpädagoginnen sehr wichtig einen guten Kontakt zu den Erziehungsberechtigten zu pflegen sich mit gegenseitiger Achtung und Wertschätzung zu begegnen ein respektvoller Umgang miteinander ein offenes und ehrliches Verhältnis zu den Eltern aufzubauen um gemeinsam das Ziel das Beste für das Kind zu erreichen. Konzeption: Kindergarten Einlis 8

2.3. Funktionen und Aufgaben des Kindergartens Die Funktion des Kindergartens sehen wir darin, den Kindern dabei zu helfen ihren Charakter zu: stärken bilden begleiten erziehen fördern unterstützen Das heißt, die Kinder dürfen und sollen: streiten traurig sein selbstständig werden weinen sich entfalten zuhören miteinander spielen selbstständig entscheiden Mut zeigen lachen sich einfühlen lachen wütend sein sich Freiräume schaffen freuen sich abgrenzen eine eigene Meinung haben Verantwortung übernehmen Konzeption: Kindergarten Einlis 9

3.0 Prozessqualität 3.1 Tagesablauf Der Tagesablauf im Kindergarten wir je nach Gruppe individuell von den Kindergartenpädagoginnen gestaltet. Wiederholung und bestimmte Rituale schaffen Klarheit und geben Sicherheit für Kinder und Eltern. 3.1.1 Orientierungsphase Wie der Name bereits verrät, orientieren sich die Kinder in dieser Phase. Sie sehen sich um und suchen nach Spielpartnern. Viele Kinder brauchen in dieser Phase noch Ruhe, ziehen sich zurück oder kuscheln. Diese Zeit können die Kinder frei nach ihren Bedürfnissen gestalten. Das Freispiel fördert die ganzheitliche Entwicklung, das Kind kann all seine Individualität einbringen und seine Kreativität entfalten. Durch das Spiel wird das soziale Zusammenleben gefördert. Hier wählt das Kind selbst Spielmaterial, den Spielbereich und den Spielpartner. Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder bis spätestens 08:30 Uhr gebracht werden, da später eintreffenden Kindern diese Orientierungsphase fehlt. Die Begrüßung am Morgen und am Nachmittag ist uns sehr wichtig, dadurch fühlt sich jedes Kind wahrgenommen und willkommen. 3.1.2 Bildungsangebot Gezielte Aktivitäten zu bestimmten Themen werden im Morgenkreis in Groß-, Teil- oder Kleingruppen angeboten. 3.1.3 Jause Die Kinder können bei uns selbst wählen, wann sie ihre Jause essen wollen. Dieses Modell nennt sich gleitende Jause ; dadurch lernen Kinder auf ihr eigenes Hungergefühl zu hören anstatt nach Stechuhr zu essen. 3.1.4 Heimweg Es wird darauf hingewiesen, dass die Erziehungsberechtigten die alleinige Verantwortung für den Weg zum Kindergarten und nach Hause tragen. Damit ein Kind ohne Begleitung nach Hause gehen darf, müssen die Erziehungsberechtigten vorab ein entsprechendes Formular ausfüllen und unterschreiben. 3.1.5 Nachmittag Der Nachmittag wird nach den Wünschen der Kinder ausgerichtet, bspw.: Spaziergänge im Wald, Spiele im Garten. 3.1.6 Spielplatz Viele Kinder haben wenige Möglichkeiten, ihren täglichen Bewegungsdrang zu stillen, deshalb hat bei uns, das Spielen im Garten einen sehr hohen Stellenwert. Durch die getrennten Spielplätze können beide Gruppen ein unabhängiges und auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnittenes Programm anbieten. Konzeption: Kindergarten Einlis 10

3.2 Elternarbeit Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, dass wir den Eltern mit Wertschätzung und echtem Interesse gegenübertreten, da so ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis entsteht. Der gegenseitige Austausch ist sehr wichtig für unsere Arbeit, da dadurch eventuelle Verhaltensveränderungen der Kinder nachvollziehbar werden. Die Wünsche der Eltern werden ernstgenommen und sofern möglich in unser Wirken eingebaut. Um die Eltern auf dem Laufenden zu halten, halten wir unsere Arbeit transparent, indem wir folgendes anbieten: 3.2.1 Tür- und Angelgespräche Tägliche Gespräche sind zum gegenseitigen Kennenlernen sehr wichtig und stärken den Kontakt zu den Eltern. 3.2.2 Infotelefonate Sie dienen dem kurzfristigen Austausch wichtiger Informationen 3.2.3 Elternabende Wir gestalten im Verlauf des Kindergartenjahres mehrere Elternabende zu aktuellen Themen. 3.2.4 Feste und Feiern Die Feste und Feiern, zu denen auch Gäste eingeladen werden, dienen dazu, Einblicke in unsere Arbeit zu gewähren und die Zusammenarbeit von Kindergarten und Eltern zu stärken. Zum Nikolausfest werden beispielsweise die Großeltern statt Eltern eingeladen, da diese sehr oft viel zum Familienleben beitragen und so ebenfalls einen Einblick ins Kindergartenleben ihres Enkelkinds bekommen. 3.2.5 Ressourcen Wir laden auch gerne Eltern mit interessanten Berufen zu uns ein oder nutzen die Möglichkeit einer Exkursion. Dadurch wird den Kindern das Leben ihrer Eltern oder anderer Erwachsenen nähergebracht. 3.2.6 Fixierte Elterngespräche Im Verlauf des zweiten Semesters laden wir zu Elterngespräche ein. Wir bieten Wahltermine an und kommen so berufstätigen Eltern entgegen. Grundsätzlich kann dieses Angebot jedoch, jederzeit in Anspruch genommen werden. 3.2.7 Kindergartenblättle und Kindergartenpost Unser Kindergartenblättle erscheint fünfmal im Jahr und enthält wichtige Informationen zum Ablauf im Kindergarten und bevorstehenden Festen. Die Kindergartenpost enthält Informationsblätter zu verschiedenen Aktivitäten (Exkursionen, Projekttage). Konzeption: Kindergarten Einlis 11

3.3 Übergang in die Schule Um den Kindern den Übergang zwischen Kindergarten und Schule zu erleichtern, pflegen wir den Kontakt zu den Volkschulen. Dies beinhaltet: Exkursionen in die Schulen Schnuppervormittage für die zukünftigen SchülerInnen Teilnahme an Elternabenden der Schulen Gespräche mit dem zuständigen Lehrkörper und den Direktoren Als Beobachtungsinstrument dient der Vorarlberger Entwicklungs- und Beobachtungsbogen (VBB) nach Barth. Dieser Beobachtungsbogen unterstützt uns, um frühzeitig zu erkennen, wo die Kinder in ihrer Entwicklung stehen. Der VBB soll aber auch dazu beitragen, Entwicklungsverzögerungen und risiken im Vorschulalter zu erkennen, sowie Hinweise auf einen Verdacht früher Lernstörungen zu liefern. Der Kindergarten ist das Fundament für die schulische und persönliche Weiterentwicklung eines Kindes auf seinem Lebensweg. 3.4 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Zweimal im Jahr besucht uns ein(e) Zahngesundheitserzieherin und zeigt den Kindern, wie man seine Zähne pflegt. Einmal im Jahr besucht uns ein(e) fahrende(r) Zahnarzt/Zahnärztin und untersucht die Zähne der Kinder Im ersten Kindergartenjahr werden die Kinder einem Sehtest unterzogen Alljährlich absolvieren Schülerinnen der BAKIP ihr Tages- und Blockpraktikum im Kindergarten Bei Verdacht auf Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten eines Kindes steht uns eine mobile Sonderkindergartenpädagogin zur Verfügung. Konzeption: Kindergarten Einlis 12

3.5 Feste und Feiern In verschiedenen Festen möchten wir mit den Kindern und Eltern freudige Erlebnisse feiern und ihren Alltag bereichern. Weiters möchten wir den Kindern althergebrachte Bräuche, religiöse Rituale und besondere Erlebnisse vermitteln. 3.5.1 Religiöse Feste und Bräuche Erntedankfest: Gemeinsam mit den Kindern bedanken wir uns bei Gott für alles, was wir haben. St. Martin: Mit selbstgebastelten Laternen und einem traditionellem Laternenumzug gedenken wir dem Wirken des Heiligen Martin. Nikolausfeier: Bei einem Nikolausfrühstück mit den Großeltern erwarten wir den Besuch des Heiligen Nikolaus. Weihnachtsfeier: An diesem Tag feiern wir die Geburt Jesu Christi. Osterfeier: In der Fastenzeit wird das Wirken und Tun von Jesu Christus verdeutlicht und als Abschluss dieser Zeit gemeinsam seine Auferstehung in der Kirche gefeiert. Blasiussegen: Anfang Februar besucht uns der Pfarrer im Kindergarten und segnet die Kinder. Abschlussmesse: Am letzten Kindergartentag gehen wir gemeinsam in die Kirche und verabschieden uns dort von den Eltern und den Kindern in die Ferien. 3.5.2 Sonstige Feste Lichtleinraum: An diesem Abend laden wir die Familien ein, sich gemeinsam mit uns auf den Advent einzustimmen. Faschingsumzug: Jedes Jahr nehmen wir am Faschingsumzug in Frastanz teil und tragen Kostüme, die mit den Eltern und Kindern gestaltet werden. Faschingsfeier: Mit Spielen, Krapfen und bunten Kostümen feiern wir Fasching. Übernachtung: Beim Übernachten im Kindergarten erfahren die Kinder etwas ganz Neues und Besonderes. Familienfest: Zum Abschluss des Kindergartenjahres feiern wir mit der ganzen Familie ein großes Fest. 3.5.6 Geburtstagsfeste Für jedes Kind ist der Geburtstag der Höhepunkt im Jahr. Durch bestimmte Rituale gestalten wir diesen Tag, damit er etwas Besonders für das Geburtstagskind ist. Auch die Eltern unterstützen uns dabei, indem sie die Jause für die Kinder vorbereiten. So soll an diesem Tag dem Geburtstagskind besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Konzeption: Kindergarten Einlis 13

3.6 Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Essen ist ein wichtiger Bestandteil in allen Kulturen der Welt. Beim Essen treffen sich Familien und Freunde zum geselligen Beisammensein. Gesunde Ernährung ist einfacher, unkomplizierter und auch günstiger als viele Menschen vermuten. Mit dem Angebot von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten vermitteln wir den Kindern: Tisch- und Esskultur einen Arbeitsvorgang organisieren positive Arbeitshaltung praktische Fertigkeiten unterschiedliche Arbeitsweisen und -geräte beim Arbeiten mit Händen, die Beschaffenheit von Lebensmittel und Gegenständen gemeinsames Arbeiten und genießen Sensibilisierung des Geschmacksinns durch ein großes Angebot verschiedener Lebensmittel aus der ganzen Welt Obwohl gesunde Ernährung für uns im Vordergrund steht, ist es uns ein Anliegen, den Kindern einen gesunden und verantwortungsvollen Umgang mit Süßigkeiten zu vermitteln. Konzeption: Kindergarten Einlis 14

3.7 Projekttage 3.7.1 Alternative zum Kindergartenalltag Als Alternative zum Kindergartentag bieten wir eine Reihe von Besuchen und Exkursionen in verschiedene Institutionen der Markgemeinde Frastanz und Umgebung an. Einerseits erfahren die Kinder mehr über die Abläufe innerhalb ihres Heimatortes, andererseits wird dadurch eine willkommene Abwechslung zum Kindergartenalltag geboten. Allerdings zehren diese Projekte sehr an den Kräften der Kinder, deshalb endet an solchen Tagen der Kindergarten um 13.00 Uhr. Dies ist im Vorhinein mit den Eltern abgesprochen und dient der Erholung der Kinder. 3.7.2 Organisation Ideensammlung durch die Kindergartenpädagoginnen Die Planung für die Projekttage, des laufenden Kindergartenjahres, beginnt Anfang Mai Termine mit den zuständigen Institutionen festlegen Finanziell abklären Transport hin und zurück organisieren Verpflegung 3.7.3 Beispiel diverser Projekte Montag: Schwimmen in der Unteren Au, Frastanz Dienstag: Wildpark Feldkirch mit Tierfütterung Mittwoch: Feuerwehr Frastanz Donnerstag: Wanderung an das Bachbett der Samina Freitag: Besuch des Polizeiposten Frastanz Konzeption: Kindergarten Einlis 15

3.8 Waldwoche Die Waldwoche bietet den Kindern eine großteils neue Erfahrung; viele Kinder kennen Wälder und Naturwiesen aufgrund ihrer Wohnsituation so gut wie gar nicht. Umso faszinierender ist das Entdecken und Erleben dieses bislang unbekannten Gebiets. Die Kinder spielen mit Wurzeln, Steinen und Ästen und lassen dabei ihrer Fantasie freien Lauf. Eine Wurzel wird kurzerhand in ein Raumschiff umfunktioniert und Steine werden zu Staudämmen verbaut. All dies ist im Gruppenraum eines Kindergartens nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich. Im Laufe der vergangenen Jahre konnten wir beobachten, dass dieses reiche Angebot an Möglichkeiten konfliktvermindernd und aggressionsabbauend auf Kinder wirkt. In freier Wildbahn sind sie hilfsbereiter, selbstständiger und fähig, ein erstaunlich hohes Maß an Verantwortung zu übernehmen. Diese Eigenverantwortung ermöglicht den Kindern, den Wald auf ihre eigene Weise zu erleben, Entscheidungen zu treffen und mit dieser Entscheidung umzugehen. Ein solches Erlebnis benötigt jedoch eine lange Vorbereitungsphase und viel mehr Aufmerksamkeit als ein normaler Kindergartentag. Verpflegung, Sitzgelegenheiten, Feuerholz, eventuelle Wechselkleidung oder auch ein Erste Hilfe Kasten müssen von Anfang an eingeplant sein. Um den reibungslosen Ablauf zu gewähren werden sowohl Eltern als auch die Kindergartenpädagoginnen über wichtige Details aufgeklärt, bspw.: Abholzeiten, welche Kleidung und Jause benötigt werden, eventuelle Allergien der Kindern uvm. Der Aufenthalt in der Natur und die vielen Erlebnisse zehren an den Kräften der Kinder, die teilweise schon auf dem Heimweg im Bus einschlafen. Auch in dieser Woche endet der Kindergarten, um 13 Uhr, in Absprache mit den Eltern. Konzeption: Kindergarten Einlis 16

3.9 Pädagogische Bereiche: Einleitungssatz Die pädagogischen Bereiche im Kindergarten werden uns durch das Kindergartengesetz vorgeschrieben. Trotz dieser vorgeschriebenen Rahmenbedingungen sind wir in der glücklichen Lage, die verschiedenen pädagogischen Bereiche im Kindergarten gestalterisch frei, kreativ und individuell den Bedürfnissen der Kinder anzupassen. 3.9.1 Sprachförderung Methoden und Material Bilderbücher, Gedichte uvm. im Morgenkreis gezielte Sprachförderung Kommunikation mit den Kindern Sprachförderung der Migrantenkinder Mundart pflegen Vorbildfunktion der Kindergartenpädagoginnen Ziele Förderung der Sprechfreude anheben des Sprachniveaus grammatikalisch richtiges Sprechen Wortschatzerweiterung Förderung der Sprechtechnik: richtiges Artikulieren richtiges Atmen Syntax in ganzen Sätze sprechen 3.9.2 Musikalische Förderung Methoden und Material Bewegungs- und Anhängelieder, Klanggeschichten und melodisches Singen Kreis- und Bewegungsspiele Sing Sang Feste musikalisch verschönern rhythmisch musikalische Erziehung Instrumente anbieten mit Geräuschen und Klängen improvisieren Hörspiele themenbezogene Lieder Ziele Schulung der Intonation durch Singen die eigene Gefühlswelt ausdrücken Singen als beruhigendes Erlebnis von Struktur und Ordnung erfahren Zugang zu fremden und anderen Kulturen Instrumente benennen können und richtig spielen lernen Musik als nonverbale Sprache erfahren Körperinstrumente kennenlernen Konzeption: Kindergarten Einlis 17

3.9.3 Bewegungserziehung Methoden und Material Bewegungsraum mit verschiedenen Geräten Garten, Spielplatz Spaziergänge Lauf-, Fang-, Wett-, Kreisspiele verschiedene Bewegungsformen erlernen freie und geleitete Bewegungseinheiten Ziele Handhabung der unterschiedlichen Geräte erlernen Freude an der Bewegung erleben Regeln achten und sich daran halten vielfältige Bewegungserfahrungen machen können Bewegungsabläufe festigen sensomotorische Koordination verbessern Förderung der rechten und linken Gehirnhälfte Aggressionsabbau Bewegungsdrang stillen herumtoben können Förderung der Balance 3.9.4 Religiöse Erziehung Methoden und Material religiöse Fest im Jahreskreis Geschichten aus dem Leben Jesus kennenlernen Gebete religiöses Brauchtum und Rituale pflegen religiöse Werte vermitteln interreligiöse Erziehung Ziele Verstehen und modernes Umsetzen biblischer Geschichten positive Wertvermittlung bezüglich Weihnachtskonsum Rituale und Brauchtum in einer Gemeinschaft erleben Konzeption: Kindergarten Einlis 18

3.9.5 Bauecke Methoden und Material Lege-, Bau- und Konstruktionsmaterial aus Holz (Tiere, Züge, Bausteine) Clixx Sonos Lego Nopper Lasy Stoffe, Glassteine, Naturmaterialien Ziele Anregung der Kreativität physikalische Abläufe kennenlernen Auf- und Ausbau der Denkfähigkeit (sortieren und ordnen) Umgang mit den Materialien erlernen erfinden und ausprobieren Teamwork und Teamplay gemeinsam Planen und spielen Konfliktkultur selbstständiges Arbeiten und Improvisieren 3.9.6 Puppenecke Methoden und Material Mobiliar Schränke Tische uvm. Spielmaterial Geschirr Puppen und Puppenkleidung uvm. Ziele im Rollenspiel Erlebnisse aus dem familiären Bereiche nachspielen und verarbeiten aus dem typischen Rollenverhalten ausbrechen dürfen Erlebtes verarbeiten können (zb. Arztbesuch) zwischen Realität und Fantasie unterscheiden lernen Konzeption: Kindergarten Einlis 19

3.9.7 Kreativecke Methoden und Material vielfältiges Material anbieten Holzfarben Filzstifte Wachskreiden Wasserfarben Flüssigfarben Verschiedene Pinsel Scheren Klebstoffe verschiedenes Papier Naturmaterialien Ziele nicht das Ergebnis ist wichtig, sondern der Gestaltungsprozess Materialkenntnisse und kreative Fertigkeiten erwerben Selbstbewusstsein stärken Gefühle und Erlebnisse durch Farben und Handeln ausdrücken der Fantasie freien Lauf lassen den Reichtum der eigenen Fantasie erleben das Ergebnis verbal präsentieren 3.9.8 Leseecke Methoden und Material verschiedene Bildbücher regelmässiger Austausch der Bücher ruhiger und bequemer Lesebereich Bilderbücher vorlesen Ziele Interesse an Büchern wecken Zuhören können Richtiger Umgang mit den Büchern Entwicklung kognitiver Fähigkeiten mit der Sprache spielen und den Ausdruck variieren durch Buchtexte in verschiedene Rollen schlüpfen können Konzeption: Kindergarten Einlis 20

3.9.9 Tischspiele Methoden und Material unterschiedlichste Spiele je nach Alter, Jahreszeit und Bedarf Regel- und Funktionsspiele Ziele sachrichtige und zielführende Lern- und Spielmethoden Konzentration und Ausdauer schulen Stärkung der Frustrationstoleranz kognitive Schulung All diese pädagogischen Bereiche fließen ineinander und ermöglichen den Kindern auf spielerischem Weg ein ganzheitliches Lernen zu erfahren und sich so auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Konzeption: Kindergarten Einlis 21

Schlusswort Die intensive Arbeit an unserer Konzeption hat uns als Team gestärkt, sie hilft uns die tägliche Arbeit zu reflektieren und gibt uns das Gefühl und die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Ein herzliches Dankeschön an Bürgermeister Magister Eugen Gabriel und Vizebürgermeister Ilse Mock, die uns stets ein kreatives Gestalten unserer Arbeit ermöglichen. Impressum Herausgeber Sandra Nissl Daniela Tiefenthaler Sabine Scherer Darinka Willi Christine Jochum Konzeption: Kindergarten Einlis 22