Wertschöpfungsketten im Umbruch global, lokal, digital: E-Business aus und für Passau Dienstag 16:00-19:00 (Raum (WIWI) SR 026)



Ähnliche Dokumente
Summer Workshop Mehr Innovationskraft mit Change Management

Social Media. Marketing und Kommunikation mit Facebook, Twitter, Xing & Co.

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

.. für Ihre Business-Lösung

64% 9% 27% INFORMATIONSSTATUS INTERNET. CHART 1 Ergebnisse in Prozent. Es fühlen sich über das Internet - gut informiert. weniger gut informiert

Internet of Things. Wirtschaftsforum Olten 18:10-18:50 OVR B135

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

ecommerce als Projekt im Mittelstand: Tut Beratung Not? Bereiche, Formen, Auswahl!

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Lassen Sie sich entdecken!

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

Herausforderungen 2013 der Marketingentscheider in B2B Unternehmen

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter.

Studie: Deutschland ist noch nicht bereit für Same-Day- Delivery und Versandkosten-Flatrates

Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO

Social Supply Chain Management

Erfolgsfaktoren der Handelslogistik. Ergebnisse der BVL-Studie Logistik im Handel Strukturen, Erfolgsfaktoren, Trends

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Employer Branding: Ist es wirklich Liebe?

Business Model Canvas

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Das vollständige E-Book können Sie nach Eingabe Ihrer Kontakt-Daten herunterladen.

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf

Begriff 1 Begriff 2 Datenbank 1

(Internationale) Innovationsgenerierung bei der EQS Group. und der Einfluss von Enterprise Social Software

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Hallo! Social Media in der praktischen Anwendung Warum macht man was und vor allem: wie? Osnabrück, den 07. Juli 2014.

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Online Relations. Kundenkommunikation im sozialen Web. Online Relations 1

DIGITALKONSULAT DK. Unsere Leistungen

Vorgehensweise Online Mediaplanung

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

PACKEN WIR S AN FACEBOOK & CO. FÜR IHREN HAND- WERKSBETRIEB

Kundenansprache über Social Media. Heidi Pastor

Mehr Interaktion! Aber einfach und schnell!

Pressemitteilung der Universität Kassel

Verkaufen Sie doch wo Sie wollen. Ihr einfacher Weg zu mehr Umsatz und dauerhaft steigendem Erfolg im E-Business

4 Ideen zur Verbesserung des -Marketings!

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management:

E-Sourcing einfach, effizient und erfolgreich

CRM 2.0-Barometer: Kundenmanagement- Lösungen sollen optimale Vernetzung bieten

Interview zum Thema Management Reporting &Business Intelligence

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG

Social Media Monitoring Was wird über Sie und Ihre Wettbewerber gesagt?

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Pressekonferenz Geschäftsjahr 2009 zweites Quartal Barbara Kux Mitglied des Vorstands, Siemens AG Berlin, 29. April 2009

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet


Big, Bigger, CRM: Warum Sie auch im Kundenmanagement eine Big-Data-Strategie brauchen

Empathisches CRM. (Empathic CRM) Sven Bruck, die dialogagenten. die dialogagenten Agentur Beratung Service GmbH Katernberger Straße Wuppertal

Warum KMU in Liechtenstein digitale Strategien benötigen. Prof. Dr. Kerstin Wagner Schweizerisches Institut für Entrepreneurship, HTW Chur

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«

Marketingmaßnahmen effektiv gestalten

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

Modernes Arbeiten Wunsch und Wirklichkeit in deutschen Büros. Ergebnisse der repräsentativen Emnid-Studie 2011

Karrieremanagement! Einstieg und Aufstieg, wertvolle Tipps für Ihre Karriereplanung. Referent: Christian Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

EINE PLATTFORM

Kommission Digitale Medien der Deutschen Fachpresse. Blitz-Umfrage Thema: Social Media in Fachverlagen

Private oder public welche Cloud ist die richtige für mein Business? / Klaus Nowitzky, Thorsten Göbel

Der Einsatz von Social Media im Stadtmarketing. Alexander Masser, Hans-Jürgen Seimetz, Peter Zeile

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

Kunden im Dickicht der sozialen Netzwerke finden und binden - Content-Pushen ist out, eine perfekte Context- Strategie entscheidet über Ihren Erfolg

Die PROJEN-GmbH bietet ihren Kunden einheitliche

Universität Passau. Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Bachelorarbeit Netzwerkservices

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Ghandi PROZESSBEGLEITUNG

STRATEGISCHE PERSONALPLANUNG FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN. Fachtagung CHANGE Papenburg Kathrin Großheim

Firmenpräsentation. Wollerau, 28. Oktober 2008

INNOVATION DAY Appenzell Zürich Stuttgart München Palo Alto

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin,

Kurzanleitung: Verbesserung Ihres Firmenprofils

E-Interview mit dem DSAG-Arbeitskreis Supplier Relationship Management

verstehen entwickeln begleiten UnternehmerBerater Strategieentwicklung Chancen erkennen, Zukunft gestalten.

Informationswirtschaft 2: Überblick

UBIQON STRATEGY ROUND TABLE 2015

Lösungen mit Strategie

Open Source ERP gewährleistet nachhaltigen Unternehmenserfolg für KMU

Erfolgreiche Maßnahmen für Ihr Reputationsmanagement

Neue Arbeitswelten Bürokultur der Zukunft

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

SWOT-Analyse. Der BABOK V2.0 (Business Analysis Body Of Knowledge) definiert die SWOT-Analyse wie folgt:

Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Wir testen mobile Apps und Webseiten. Wir nennen das Crowdtesting. Mobile Strategie Deutscher Unternehmen 2014 Zusammenfassung der Studienergebnisse

Standardisiert und doch flexibel Optimierung von Geschäftsprozessen mit PROZEUS

FOXIN STRATEGIE- UND MARKETINGBERATUNG IHR BUSINESS-PARTNER FÜR STRATEGIE, MARKETING UND DIGITALE TRANSFORMATION.

Gewerbebetrieb Freier Beruf Heimarbeitsplatz

WIE SMI-UNTERNEHMEN SOCIAL MEDIA NUTZEN

Unsere vier hilfreichsten Tipps für szenarienbasierte Nachfrageplanung

ebook edition

Präsentation für die mündliche Prüfung zum/zur Geprüfte/r Handelsfachwirt/in IHK

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

where IT drives business

Transkript:

Prof. Dr. Carola Jungwirth Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Themenblöcke des Master-Seminars: Wertschöpfungsketten im Umbruch global, lokal, digital: E-Business aus und für Passau Dienstag 16:00-19:00 (Raum (WIWI) SR 026) Hintergrund: Globalisierung, Urbanisierung und Digitalisierung Gegenwärtig sehen sich Industrienationen weltweit mit den zum Teil durchaus kontroversen, sozio-ökonomischen Trends der Digitalisierung, Urbanisierung und Internationalisierung konfrontiert. Während im Zuge der Globalisierung Unternehmen verstärkt in neue internationale Märkte diversifizieren, hat sich der Trend zur geographischen Konzentration wirtschaftlicher Aktivität in Ballungszentren verstärkt. Obgleich der Trend der Urbanisierung wirtschaftliche Vorteile generiert und die Internationalisierung von Unternehmen fördert, sehen Experten die langfristigen makroökonomischen Konsequenzen als problematisch an. Eine Gleichverteilung wirtschaftlicher Aktivität ist nicht nur im deutschen Grundgesetz verankert, sondern wirtschaftspolitisch auch langfristig erstrebenswert. Wenn die Ansiedlung in Ballungsgebieten die Internationalisierungsaktivitäten von Unternehmen fördern, wie können dann ländliche Unternehmen in ihren Bemühungen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten, gefördert werden? Diese Frage wurde kürzlich vom Bayerischen Wirtschaftsministerium beantwortet durch die Förderung eines weiteren Trends: Digitalisierung. Mit Digital Bavaria fördert der Freistaat die Digitalisierung der Wirtschaft. Die Fortschritte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und die damit verbundenen tiefgreifenden Umbrüche in Wirtschaft und Gesellschaft will er in einen nachhaltigen Wachstumsschub und vielfältige neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Bayern verwandeln. Digitalisierung bewirkt einen Automatisierungsschub, führt zu mehr Effizienz und einer höheren Flexibilität der Wirtschaft. Vom Handwerksbetrieb bis zum Global Player können neue Produkte und Dienstleistungen über eine neue Organisation von Wertschöpfungsketten umgesetzt werden. Insgesamt soll Digital Bavaria eine neue Qualität der Standortpolitik ermöglichen. Virtuelle Wertschöpfungsketten und grenzenlose Unternehmungen als Ausdrucksformen der Digitalisierung ökonomischer Prozesse ermöglicht standortübergreifend eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und sichert die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Wettbewerb. 1 Allerdings: Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) mit einem Standort außerhalb von Ballungsgebieten, stehen bei der Einführung von Geschäftsabläufen, die sich auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) stützen, vor besonderen Herausforderungen: Sie verfügen meist nicht über eigene IT-Abteilungen und ihre Ressourcen sind oft knapp. Es stellt sich daher erstens die Frage, wie KMUs den Schritt zur Digitalisierung erfolgreich meistern können? Zudem haben bereits die Erfindung des Telefons oder auch die Einführung arbeitsorganisatorischer Konzepte wie z.b. Tele-Arbeitsplätze etc. gezeigt, dass räumliche Nähe zwischen Transaktionspartnern zwar kurzfristig überbrückt, langfristig aber nicht ersetzt werden kann. Es stellt sich daher zweitens die Frage, ob die Digitalisierung ökonomischer Aktivitäten wirklich das Potenzial hat, Unternehmen standortunabhängig zu machen? 1 http://www.stmwivt.bayern.de/wirtschaft/digital-bavaria/ 1

E-business stellt mittlerweile eine vielversprechende Möglichkeit dar, wirtschaftliche Transaktion über Ländergrenzen hinweg zu koordinieren. Es stellt KMUs jedoch auch vor spezifische Herausforderungen, über welche sich Unternehmen bewusst sein müssen. Welche Herausforderungen dies sind und wie sie bewältigt werden, ist daher eine dritte Frage von essentieller Bedeutung. Diese Fragen zu beantworten, ist das Ziel des Masterseminars der Wissensinitiative Passau Plus (WiPa+) am Lehrstuhl für Internationales Management mit dem Titel: Wertschöpfungsketten im Umbruch global, lokal, digital: E- Business aus und für Passau. Die Seminarergebnisse stehen den lokalen Unternehmen kostenfrei zur Verfügung. Ziel der WiPa+ ist die Förderung und Intensivierung des Wissenstransfers zwischen der Universität Passau und lokalen KMUs, sowie zwischen KMUs aus der Region Ostbayern. Neben unserem Projektpartner, dem Wirtschaftsforum Passau, kooperieren wir im Rahmen dieses Seminares daher mit fünf Unternehmen aus dem E-business-Bereich. Inhaltlich besteht das Seminar sowohl aus einem wissenschaftlich-theoretischem Teil, als auch aus einem praxisbezogenen Teil. Der theoretische Teil des Seminars gliedert sich in drei Themenfelder. Das erste Themenfeld handelt von der Digitalisierung der Wertschöpfung und hat zum Ziel einen Leitfaden zur Umsetzung von e-business in KMUs zu erarbeiten. Das zweite Themenfeld untersucht den Einfluss der zunehmenden Digitalisierung der Wertschöpfungsketten bzw. des e-business auf die Entwicklung des raumwirtschaftlichen Systems und hat zum Ziel die visionäre Vorstellung des Death of Distance kritisch zu hinterfragen. Das dritte Themenfeld stellt die Chancen und Risiken der Internationalisierung mittels e-business-aktivitäten systematisch dar und erläutert deren Einfluss auf die Internationalisierungsstrategien von KMUs. Im praktischen Teil wenden die TeilnehmerInnen ihre theoretischen Erkenntnisse auf aktuelle Probleme der Praxis an. So werden die TeilnehmerInnen eine Social Media Plattform für zwei Passauer start-up-unternehmen entwickeln und implementieren, das Produktportfolio eines Passauer e-business Unternehmens erweitern sowie die Internationalisierung eines weiteren Passauer e-business Unternehmens vorbereiten. Methoden: systematische Literaturrecherche, konzeptionell-analytische Arbeit, semistrukturierte Befragung. 2

Theoretische Themenblöcke: Die folgenden Themenblöcke stehen zur Auswahl, wobei jeder Themenblock mindestens einmal belegt werden muss, um die ganzheitliche Erstellung von Handlungsimplikationen für die Praxispartner zu gewährleisten. I. Digitalisierung der Wertschöpfung: Die digitale Unternehmung Themenblock 1: e-future? - Ausgewählte Thesen zur Internetökonomie im Allgemeinen sowie des E-business von KMUs im Besonderen Die Internetökonomie, also die vorwiegend digital basierte Ökonomie, welche die computerbasierte Vernetzung nutzt, um Kommunikation, Interaktion und Transaktion in einem globalen Umfeld zu ermöglichen, ist dabei die Wirtschaftswelt revolutionieren. Welche gesellschafts- und wirtschaftspolitische Auswirkung dieser Trend hervorbringen wird und wie sich KMUs diesbezüglich positionieren sollten, ist Inhalt dieses Themenblocks. Altenburg, T. 2002. Chancen und Risiken des E-Commerce für KMU. Working Paper No. 09: http://www.uni-leipzig.de/sept/downloads/swp09_altenburg_download.pdf; letzter Zugriff: 14.03.2013. Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie 2013. Digital Bavaria Strategie für die digitale Zukunft Bayerns: http://www.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/anlage/4046084/digital%20bavaria%20.pdf; letzter Zugriff: 14.03.2013. BDI 2012. Deutschland 2030 Zukunftsperspektiven der Wertschöpfung: http://www.bdi.eu/download_content/marketing/deutschland_2030.pdf; letzter Zugriff: 14.03.2013. Dholakia, R., & Kshetri, N. 2002. Factors impacting the adoption oft he internet among SMEs. Small Business Economics, 23: 311-322. Drew, S. 2003. Strategic uses of e-commerce by SMEs in the east of England. European Management Journal, 21(1): 79-88. Mariotti, S., & Sgobbi, F. 2001. Alternative paths for the growth of e-commerce. Futures, 33: 109-125. Mehrtens, J., Cragg, P., & Mills, A. 2001. A model of internet adoption by SMEs. Information and Management, 39: 165-176. Sadowski, B., Maitland, C., & van Dongen, J. 2002. Strategic use of the internet by small- and mediumsized companies: an exploratory study. Information Economics and Policy, 14: 75-93. Stahl, E., Wittmann, G., Krabichler, T., & Breitschaft, M. 2012. E-Commerce-Leitfaden Noch erfolgreicher im elektronischen Handel. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Universitätsverlag Regensburg: Regensburg. Kostenloser download des e-books: http://www.ecommerceleitfaden.de/download.html?dwl=1&wl=default. 3

Themenblock 1.1: e-value chain Von der physischen zur digitalen Wertschöpfungskette Pragmatisches Fazit der Internetökonomie: Ich muss also im Internet verkaufen oder mein Verkauf muss besser werden. Doch wie mache ich es richtig? (Helmes, 2012: XIII). Tipps gibt hier der im Rahmen dieses Master-Seminars zu erstellende E-business-Leitfaden. Ziel ist es, wichtige Fragen rund um die Integration von Lieferanten und Kunden in eine digitale Wertschöpfungskette zu beantworten. Erfolgreiche Praxisbeispiele gibt es deutschlandweit viele, aber gerade in Ostbayern haben einige Unternehmen mit E-business ein neues (internationales) Standbein aufgebaut. Crealytics, Tourispo, Segendo und Gipfelstolz stehen stellvertretend für die erfolgreiche Umsetzung eines digitalen Geschäftsmodelles und können weiteren lokalen (Start-up)-Unternehmen, wie Movida Passau als wertvolle Best Practice - Beispiele dienen. Als Einstiegsliteratur für alle Bearbeiter dieses Themenblocks dienen: Amit, R., & Zott, C. 2001. Value creation in e-business. Strategic Management Journal, 22: 493-520. Bhatt, G., & Emdad, A. 2001. An analysis of the virtual value chain in electronic commerce. Logistics Information Management, 14(1): 78-84. Manthou, V., Vlachopoulo, M., & Folinas, D. 2004. Virtual e-chain model for supply chain collaboration. International Journal of Production Economics, 87: 241-250. Themenblock 1.2: e-product development Mehr Feedback durch offenen Innovationsprozess Die Einbeziehung der Anwender in den Entwicklungsprozess trägt maßgeblich zum Erfolg eines Produkts bei und ist ein wichtiges Instrument im Rahmen der online-basierten Produktentwicklung. Bereits seit einigen Jahren machen sich Unternehmen zunehmend die Unterstützung ihrer sog. Lead User zunutze, die im Rahmen von Communities bestehende Produkte weiterentwickeln oder nach ihren Vorstellungen gänzlich neue, innovative Produkte hervorbringen. Wie dieser Ansatz durch die Nutzung von modernen Unternehmens-Tools wie Wikis und Blogs etc. weiter verfeinert werden kann und ob bzw. wie KMUs einen offenen Innovationsprozess umsetzen können, ist Inhalt dieses Themas. Helander, M., & Jiao, J. 2002. Research on e-product development for mass customization. Technovation, 22: 717-724. Nambisan, S. 2002. Designing virtual customer environments for new product development: Toward a theory. Academy of Management Review, 27(3): 392-413. Raasch, C., Herstatt, C., & Lock, P. 2008. The dynamics of user innovation: Drivers and impediments of innovation activities. International Journal of Innovation Management, 12(3): 377-398. 4

Themenblock 1.3: e-procurement Zur virtuellen Koordination von Lieferantenbeziehungen In der Beschaffung liegt der Gewinn. Diese alte Kaufmannweisheit ist für viele Unternehmen aktueller denn je. Aktuelle Erhebungen belegen, dass die elektronische Unterstützung des Beschaffungsmanagements in mittelständischen Unternehmen zum Alltag gehört. Immer mehr Unternehmen nutzen ganz selbstverständlich e-procurement- Lösungen, um ihren operativen und strategischen Einkauf transparent und prozessorientiert zu optimieren. Das wissenschaftliche Interesse lässt sich mit der vielfach zitierten Überlegenheit elektronischer B2B-Märkte aufgrund von Transaktionskostenvorteilen begründen. Der Inhalt dieses Themenblocks umfasst daher zwei Fragestellungen: a) Welche Organisationsformen elektronischer Beschaffung können unterschieden werden?, und b) unter welchen Transaktionsbedingungen erweist sich die eine oder andere Organisationsform elektronischer Beschaffung als überlegen. Gunasekaran, A., McGaughey, R., Ngai, E., & Rai, B. 2009. E-procurement adoption in the Southcoast SMEs. International Journal of Production Economics, 122: 161-175. Knudsen, D. 2003. Aligning corporate strategy, procurement strategy and e-procurement tools. International Journal of Physical Distribution & Logistic Management, 33(8): 720-734. Koch, H, & Schultze, U. 2011. Stuck in the conflicted middle: a roletheoretic perspective on B2B e- marketplaces. MIS Quarterly, 35(1):123-146. Saggau, B. 2007. Organisation elektronischer Beschaffung Entwurf eines transaktionskostentheoretischen Beschreibungs- und Erklärungsrahmens. 1. Auflage, Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. Standing, S., Standing, C., & Love, P. 2010. A review of research on e-marketplaces 1997-2008. Decision Support Systems, 49: 41-51. Wu, F., Zsidisin, A., & Ross, A. 2007. Antecedents and outcomes of e-procurement adoption: An integrative model. IEEE Transactions on Engineering Management, 54(3): 576-587. Themenblock 1.4: e-manufacturing zur Integration des externen Faktors in den Produktionsprozess Neben Beschaffungsprozessen lässt sich auch die Planung und Steuerung von Produktionsprozessen durch e- business unterstützen (e-production/manufacturing). Aktuelle Studien belegen, dass e-manufacturing den konventionellen Fertigungstechniken immer stärker Konkurrenz machen wird. Vor allem der Trend zur individualisierten Serien-/Massenfertigung (Agile Manufacturing/Mass Customization) betont dabei die Integration des externen Faktors mittels internet-basierten Werkezeugen wie z.b. Produkt-Konfiguratoren. Dies ermöglicht die Herstellung kundenindividueller Produkte zu niedrigen Herstellkosten und begründet die wissenschaftlich viel zitierte Hypothese zur Auflösung des scale-scope -Dilemmas. Im Rahmen des Konzeptes der individualisierten Serien-/Massenfertigung setzen Sie sich mit dieser Hypothese auseinander. Sie beurteilen das Potenzial, durch die Nutzung von emanufacturing nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu generieren, sowie die Herausforderungen, welchen sich KMUs stellen müssen, um dieses Konzept erfolgreich umzusetzen. 5

Cheng, K., & Bateman, R. 2008. E-manufacturing: Characteristics, applications and potentials. Progress in Natural Science, 18: 1323-1328. Duray, R., Ward, P., Milligan, G., & Berry, W. 2000. Approaches to mass customization: configurations and empirical validation. Journal of Operations Management, 18: 605-625. Zhang, D., Anosike, A., Lim, M., & Akanle, O. An agent-based approach for e-manufacturing and supply chain integration. Computers & Industrial Engineering, 51: 343-360. Themenblock 1.5: e-distribution - e-shops und/oder e-marketplaces? Eine transaktionskostentheoretische Analyse E-distribution bzw. der Online-Vertrieb umschreibt den Vertrieb unter Nutzung des Internets zur Kundenansprache sowie zur Durchführung der Transaktion an sich. In den meisten Fällen stellt der Online-Vertrieb einen ergänzenden Vertriebskanal neben dem Direktvertrieb, Shops, Handelsvertretern etc. dar. Doch es gibt auch Geschäftsmodelle, die ganz auf andere Vertriebskanäle verzichten. Ein zentraler Vorteil des Online-Vertriebs liegt in der Erschließung zusätzlicher Zielgruppen mit der regionalen Ausweitung der Vertriebsregion. Interne online-shops oder elektronische B2C-Marktplätze sind heute auch für KMUs kein Problem mehr. Sie können am Online-Geschäft teilnehmen. Die Wahl des elektronischen Vertriebskanals hingegen stellt sich als ein klassisches make-or-buy -Problem dar. Im Rahmen dieses Themenblocks beschäftigen Sie sich daher mit zwei Fragestellungen: a, Inwieweit treffen die Annahmen des theoretischen Modells zum vollkommenen Markt auf elektronische B2C-Marktplätze zu?, und b), unter welchen Transaktionsbedingungen erweist sich die eine oder andere elektronische Vertriebsform als überlegen? Rao, B. 1999. The internet and the revolution in distribution: a cross-industry examination. Technology in Society, 21: 287-306. Sarkar, M., Butler, B., & Steinfield, C. 1998. Cybermediaries in electronic marketspace: Toward theory building. Journal of Business Research, 41: 215-221. Standing, S., Standing, C., & Love, P. 2010. A review of research on e-marketplaces 1997-2008. Decision Support Systems, 49: 41-51. Strader, T., & Shaw, M. 1997. Characteristics of electronic markets. Decision Support Systems, 21: 185-198. 6

Themenblock 1.6: e-customer relationship management theoretische Erkenntnisse zur erfolgreichen Umsetzung von Social Media Maßnahmen Elektronisches Kundenbeziehungsmanagement (englisch: electronic customer relationship management) bezeichnet ein Kundenbeziehungsmanagement, das eine Spezialisierung auf elektronische Komponenten erfährt. Unternehmen versenden Newsletter, empfangen Besucher auf ihrer Homepage und nutzen eine Vielfalt an Social Media Kanälen, um auf sich aufmerksam zu machen, neue Kunden zu akquirieren und die (Marken-) Loyalität von Stammkunden aufrecht zu erhalten. Wie Facebook & Co auch die Loyalität überregionaler Kunden von KMUs erzeugen bzw. aufrechterhalten kann, ist Inhalt dieses Themenblocks. Dabei zeigen Sie die Möglichkeiten und Grenzen von Social Media Instrumenten auf, Standortnachteile auszugleichen, und identifizieren Erfolgsfaktoren zur effizienten Umsetzung von Social Media Maßnahmen in KMUs. Theoretisch greifen Sie dabei auf klassische Theorien des Kundenverhaltens als auch auf ein neu entwickeltes Konzept der Harvard Business School und McKinsey & Company zurück, der sog. zirkulären Konsumenten-Entscheidungs-Reise (orig. engl. Consumer Decision Journey) Court, D., Elzinga, D., Mulder, S., & Jorgen, O. 2009. The consumer decision journey. McKinsey Quarterly, 00475394, 2009, Issue 3. Edelman, D. 2010. Branding in the digital age: You re spending your money in all the wrong places. Harvard Business Review. Product Number: R1012C-PDF-ENG. Gommans, M., Krishnan, K., & Scheffold K. 2001. From brand loyalty to E-loyalty: A conceptual framework. Journal of Economic and Social Research, 3(1): 43-58. Lee-Kelly, L., Gilbert, D., & Mannicon, R. 2003. How e-crm can enhance customer loyalty. Marketing Intelligence & Planning, 21(4): 239-248. Scullin, S., Fkermestad, J., & Romano Jr., N. 2004. E-relationship marketing: changes in traditional marketing as an outcome of electronic customer relationship management. Journal of Enterprise Information Management, 17(6): 410-415. II. Urbanisierung der Wertschöpfung: Die grenzenlose Unternehmung Die erfolgreiche Umsetzung von e-business, so die gängige Behauptung, führt zu einer untergeordneten Rolle der örtlichen Nähe zu Kunden, Lieferanten und zur städtischen Infrastruktur. Besonders Unternehmen im ländlichen Raum würden daher vom Shop im Web profitieren. Während Picot et al. (2001) von einer grenzenlosen Unternehmung sprechen, also einem Unternehmen, welches nicht mehr von den Gegebenheiten seines Standortes abhängig ist, und Cairncross (1997) durch ihre Vision des Death of Distance die Standortfrage für Unternehmen für gänzlich irrelevant erklärt, gelten diese Ansätze in Wissenschaft und Praxis gleichermaßen noch immer als strittig. Im Rahmen des zweiten theoretischen Teils dieses Seminares befassen Sie sich daher mit dem Einfluss der zunehmenden Digitalisierung der Wertschöpfungsketten bzw. des e-business auf die Entwicklung des raumwirtschaftlichen Systems. Ziel ist es, die visionäre Vorstellung des Death of Distance kritisch zu hinterfragen und das Potential einer grenzenlosen Unternehmung zu prognostizieren. 7

Themenblock 2.1: Die Grenzenlose Unternehmung ein e-organisationsmodell für die Zukunft? In der Informationsgesellschaft sind neuartige Organisationsformen zu beobachten, die mitunter als grenzenlose Unternehmen bezeichnet werden. Grenzenlos deshalb, weil gestützt auf die zunehmende Durchdringung mit Informationstechniken und Internet flexible, problembezogen konfigurierte Organisationsstrukturen entstehen. Deren rechtliche, fachliche oder hierarchische Grenzen sind aufgrund der leistungsfähigen Vernetzung mit Dritten oft schwer zu erkennen, zudem dehnen sie sich ständig aus und verändern sich. Unternehmen können auf diese Weise mit Kunden, Lieferanten, Märkten, Ressourcen oder Partnern zusammenarbeiten, die zuvor gar nicht oder nur zu prohibitiven Kosten zugänglich waren, also jenseits der traditionellen Unternehmensgrenzen lagen. Zu den wesentlichen Kennzeichen grenzenloser Unternehmen zählen Modularisierung und Prozessorientierung sowie Standortverteilung und Vernetzung. Im Rahmen diese Themenblocks identifizieren und beschreiben Sie neue Geschäftsmodelle/Organisationsformen und beurteilen deren Umsetzungspotenzial für räumlich isolierte KMUs aus der Perspektive der Neuen Institutionenökonomik. Blecker, T. 2001. Unternehmung ohne Grenzen ein modernes Konzept zum erfolgreichen Bestehen im dynamischen Wettbewerb, in: Gronalt, M. (Hrsg.). Logostikmanagement. Erfahrungsberichte und Konzepte zum (Re-)Design der Wertschöpfungskette: 109-128. Gabler Verlag: Wiesbaden. Picot, A., Reichwald, R., & Wigand, R. 2001. Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management. 4. Auflage, Gabler Verlag: Wiesbaden. Torre, A. 2008. On the role played by temporary geographical proximity in knowledge transmission. Regional Studies, 42(6): 869-889. Themenblock 2.2: The death of distance Zur Bedeutung von e-business unter Berücksichtigung des mehrdimensionalen Konstrukts der Nähe Werden das Internet bzw. E-business-Applikationen verstärkt zur Anbahnung und Abwicklung von ökonomischen Transaktionen genutzt, so wird dies nicht ohne räumliche Konsequenzen bleiben. Die Suche, Bestellung und Bezahlung der gewünschten Waren und Dienstleistungen online über das Internet kann die raumwirksamen Transaktionskosten nachhaltig reduzieren und damit die räumliche Verteilung von Herstellungs- und Vermarktungsstandorten einerseits sowie Wohnsiedlungen andererseits verändern. Aufgrund der räumlichen Ungebundenheit von Computernetzwerken sowie der durch e-business geschaffenen Möglichkeiten, Daten in Echtzeit zu übertragen, sagen manche Visionäre sogar eine weitreichende Entwertung von Raum und Zeit voraus. Etablierte räumliche Strukturen (wie z.b. das Core-Periphery-Modell) werden obsolet, weil beispielsweise die in Computernetzwerken realisierte annihilation of distance and time constraints could undermine the very rationale for the existence of the city by dissolving the need for physical proximity. 2 Auf der anderen Seite ist aber klar geworden, dass die tatsächlichen Auswirkungen der Digitalisierung weit hinter den potenziell möglichen dezentralisierenden Effekten zurückgeblieben sind. In diesem Themenblock untersuchen Sie daher die räumlichen Konsequenzen des e-business und identifi- 2 Graham & Marvin (1996), S. 318. 8

zieren mögliche Gründe für dieses Paradoxon. Dabei greifen Sie auf das mehrdimensionale Konzept der Nähe ( proximity ) zurück und beurteilen, ob nicht andere Dimensionen von Nähe die Realisierung einer Death of Distance -Vision unwahrscheinlich werden lassen. Boschma, R. 2005. Proximity and Innovation: A critical assessment. Regional Studies, 39(1): 61-74. Knoben, J., & Oerlemans, L. 2006. Proximity and inter-organizational collaboration: A literature review. International Journal of Management Reviews, 8(2): 71-89. Leamer, E., & Storper, M. 2001. The economic geography of the internet age. NBER Working Paper Series, Nr. 8450: http://www.nber.org/papers/w8450; letzter Zugriff: 14.03.2013. Torre, A., & Rallet, A. 2005. Proximity and Localization. Regional Studies, 39(1): 47-59. Tranos, E., & Nijkamp, P. 2012. The death of distance revisited: Cyberplace, physical and relational proximities. Tinbergen Institute Discussion Paper, TI 2012-066/3: http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2103024; letzter Zugriff: 14.03.2013. Themenblock 2.3: The geography of e-business Zur Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung des e- Business im Rahmen des Core-Periphery - Modells Analog zu Themenblock 2.2 handelt Themenblock 2.3 von den räumlichen Implikationen der voranschreitenden und geförderten Digitalisierung von Wertschöpfungsketten. Eine in Wissenschaft und Praxis gleichermaßen intensiv geführte Diskussion dreht sich um die Frage, ob das Internet und seine Möglichkeiten (e-business, etc.) nun ein Substitut oder doch eher ein Komplement für Ballungsgebiete und Städte darstellt. Auf Basis einer Literaturrecherche formulieren Sie diesbezüglich eine Tendenz und leiten dementsprechende Implikationen für das raumtheoretische Modell von Stadt-Peripherie ab. Collins, J., & Wellman, B. 2010. Small town in the internet society: Chapleau is no longer an island. American Behavioral Scientist, 53(9): 1344-1366. Cumming, D., & Johan, S. 2010. The different impact of the internet on spurring regional entrepreneurship. Entrepreneurship Theory and Practice, 34(5): 857-883. Galloway, L., Sanders, J., & Deakins, D. 2011. Rural small firms use of the internet: From global to local. Journal of Rural Studies, 27: 254-262. Gilbert, E., Karahalios, K., & Sandvig, C. 2010. The network in the garden: Designing social media for rural life. American Behavioral Scientist, 53(9): 1367-1388. Leamer, E., & Storper, M. 2001. The economic geography of the internet age. NBER Working Paper Series, Nr. 8450: http://www.nber.org/papers/w8450; letzter Zugriff: 14.03.2013. Malecki, E. 2003. Digital development in rural areas: Potentials and pitfalls. Journal of Rural Studies, 9

19: 201-214. Smerling, F.-B. 2007. Der Einfluss von E-commerce auf die aktuelle und zukünftige Entwicklung des zentralörtlichen Systems im ländlichen Raum. Kassel University Press: Kassel. Traxler, J., & Luger, M. 2000. Businesses and the internet: Implications for firm location and clustering. Journal of Comparative Policy Analysis: Research and Practice, 2: 279-300. III. Internationalisierung der Wertschöpfung: Die globale Unternehmung Themenblock 3: e-business als Akzelerator der Internationalisierung von KMUs? E-business ermöglicht die Koordination weltweit verteilter Teams, Filialen Zulieferern und Kunden. Wikis, Social Networks, Lösungen für Web- und Videokonferenzen, Tools für das Desktop-Sharing, Online-Whiteboards und vieles mehr verbessern bereits die internationale Zusammenarbeit in vielen Unternehmen. Das BMWi reagiert darauf und forciert die Förderung der ebusiness-kompetenz von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Teilnahme an globalen Beschaffungs- und Absatzmärkten. Inhalt dieses Themenblocks ist daher die Ableitung wissenschaftlich fundierter Handlungsempfehlungen in Bezug auf mögliche Internationalisierungsvorhaben lokaler KMUs. Petersen, B., Welch, L. S. & Liesch, P.W. 2002. The internet and foreign market expansion by firms. Management International Review, 42(2), 207-221. Piscitello, L., & Sgobbi, F. 2002. Globalisation, E-business and SMEs: Evidence from the Italian District of Prato. Small Business Economics, 22: 333-347. Javalgi, R., & Ramsey, R. 2000. Strategic issues of e-commerce as an alternative global distribution system. International Marketing Review, 18(4): 376-391. Passau, den 13. März 2013 10