Repetitorium zur Vorlesung 2. Verbraucherpreisindex, nominale und reale Größen, Wirtschaftswachstum in der längeren Frist

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Transkript:

Repetitorium zur Vorlesung 2 Verbraucherpreisindex, nominale und reale Größen, Wirtschaftswachstum in der längeren Frist

Die Messung der Verbraucherpreise Inflation: Allgemeiner Anstieg der Verbraucherpreise. sinkende Preise: Deflation Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preissteigerung aller Waren und Dienstleistungen, die von den privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Alle Haushaltstypen, Regionen und Güter sollen repräsentativ abgebildet werden. Unterschiede in der Inflationsmessung zwischen Ländern (Europa: HVPI)

Das Wägungsschema 2005 11.8 14.3 12.3 4.9 16.3 30.8 4.0 5.6 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren Bekleidung, Schuhe Wohnung, Wasser, Energie Möbel, Haushaltspflege und ä. Gesundheitspflege Verkehr, Nachrichtenübermittlung Bildung, Unterhaltung, Freizeit Andere persönliche Ausgaben

Probleme bei der Messung der Verbraucherpreise Substitutionseffekte Auftreten neuer Güter Ähnlich: neue Vertriebsstrukturen Qualitätsänderungen neuer Güter. Insgesamt Überschätzung der Inflation, daher eine positive Zielrate der EZB angemessen Gefühlte Inflation

BIP-Deflator vs. VPI BIP-Deflator und VPI messen unterschiediche Güterbündel mit unterschiedlicher Methodik Inländische Produktion vs. Inländischer Konsum Vorjahrespreisbasis (Paasche) vs. festes Basisjahr (Laspeyres) Unterschiede zw. Deflator und VPI besonders, wenn Importpreise stark steigen (Ölpreis).

Langfristiger Zins, Inflationsrate und Realzins in Deutschland 1980 2009 12 10 Prozent Langfristiger Zins 8 6 4 2 0 Inflationsrate Veränderung Vorjahr -2 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007

Langfristiger Zins, Inflationsrate und Realzins in Deutschland 1980 2009 12 Prozent 10 Langfristiger Zins 8 6 4 Realzins 2 0 Inflationsrate Veränderung Vorjahr -2 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007

Fragen 1. Erläutern Sie anhand der Beispiele die Probleme bei der Ermittlung des Verbraucherpreisindex a) Der serienmäßige Einbau von Airbags in PKW b) Die Erfindung des MP3-Players c) Der steigende Milchkonsum bei sinkenden Milchpreisen (und stabilen Saftpreisen) d) Der Ersatz von Autos mit hohem Kraftstoffverbrauch durch verbrauchsgünstigere Autos als folge der Abwrackprämie. 2. In welchem Land stehen sich die Arbeitnehmer besser? Land A: Lohnanstieg +5% bei 4% Inflationsrate. Land B: Lohnanstieg +2% bei stabilem Preisniveau.

3. Wachstum der Wirtschaft in der längeren Frist Wachstum der Wirtschaft ist ein relativ neues Phänomen Messung: Längerfristige Entwicklung des realen BIP pro Kopf (oder je Arbeitsstunde) Kleine Unterschiede in jährlichen Wachstumsraten können über einen längeren Zeitraum große Unterschiede des Wohlfahrtsniveaus erzeugen (Zinseszinsrechnung)

Two Millennia of Economic Growth: The World Economy, 0 2000 GDP per person (Index) 1400 1200 1000 800 600 400 200 Schumpeter (1912) Malthus (1798) Smith (1776) Marx (1867) (1.58%) (0.88%) 0 (-0.00%) (0.05%) (0.05%) 0 500 1000 1500 2000 Note: World GDP per person in year 0 = 100; 1800 = 1820; 1900 = 1913, 2000 = 1998. Source: Maddison (2001).

Produktivität und ihre Bestimmungsfaktoren Produktivität: Menge an produzierten Gütern pro Arbeitsstunde. Sie ist die zentrale Determinante des Wachstums (pro Kopf) Beispiel Einpersonengesellschaft (Robinson) Determinanten: Wissen wie es geht, Produktionsmittel (Körbe, Netze, Werkzeug), günstiges Umfeld Allgemein: Sachkapital (K) Humankapital (H) natürliche Ressourcen (N) technologisches Wissen (A)

Produktionsfaktoren (1) Arbeit (L). Zur Verfügung stehende Arbeitskraft (in Köpfen oder Stunden). Wohlfahrt steigernd ist Wachstum, das auf Erhöhung dieses Faktors beruht nicht. Sachkapital (K): Werkzeuge/Maschinen, Gebäude, Infrastruktur. Ein produzierter Produktionsfaktor: Güter, die erzeugt werden, um andere Güter (Kapitalgüter und Konsumgüter) zu erzeugen. Humankapital (H): Wissen und Fähigkeiten der Arbeitskräfte, die durch Ausbildung und Berufserfahrung erworben werden. Ebenfalls produzierter Produktionsfaktor: Erfordert Einsatz von Ressourcen (Lehrer, Lernmittel, Zeit der Lernenden.

Produktionsfaktoren (2) Natürliche Ressourcen (N). Von der Natur bereitgestellte Produktionsmittel, regenerierbare und nicht regenerierbare NR. -- Exkurs: Grenzen des Wachstums?: Studie zu Limits to Growth des Club of Rome (Meadows et al.) 1972 postulierte den nicht nachhaltigen Charakter des globalen Wachstums. ( Die neuen Grenzen des Wachstums, 1991; Limits to Growth the 30-Year Update 2004). -- Stark umstrittene Thesen. Vorwurf: Fortschreibung bestehender Trends vernachlässigt ökonomische Anpassungsprozesse, die durch Reaktionen auf die Veränderung relativer Preise ausgelöst werden (Beispiel: Ölschock). Folge: Wachstum des Energieverbrauchs löste sich vom Wachstum der Produktion (Nachfrageseite); neue Vorkommen wurden gefunden und erschlossen. Technologie spielt bei beiden Prozessen eine entscheidende Rolle. -- Preise sollten zunehmende Knappheit signalisieren.

Anstieg der realen Nahrungsmittelpreise IMF -Index; 2000=100 Real Nominal Quelle: IMF; Bureau of Economic Analysis

Rohstoffpreise signalisieren zunehmende Knappheit erst seit wenigen Jahren Ind 350 300 250 200 150 100 50 0 Real Prices of Raw Materials HWWI index, 2000=100 80 85 90 95 2000 05 10 Energy raw materials HWWI ind. excl. energy Industrial raw materials AIECE / ETLA Ind 350 300 250 200 150 100 50 0

Years 50 45 BP, OPEC, ETLA Adequacy of Oil Reserves in the Past 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1969 1972 1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008

Reale Rohstoffpreise deuten erst seit kurzem auf zunehmende Ressourcenknappheit hin Ind 350 300 250 200 150 100 50 0 Real Prices of Raw Materials HWWI index, 2000=100 80 85 90 95 2000 05 10 Energy raw materials HWWI ind. excl. energy Industrial raw materials AIECE / ETLA Ind 350 300 250 200 150 100 50 0

Produktionsfaktoren (3) Technologisches Wissen (A). Wissen um die besten Wege zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen. A beinhaltet das Produktionswissen der Gesellschaft; H bezieht sich auf die Ressourcen, die aufgewendet werden, um das Produktionswissen weiter zu geben. -- Exkurs: Besonderheiten des technologischen Wissens. (a) Nichtrivalität im Konsum. Folge: Jeder sollte sich des TW bedienen können. Aber: kein Anreiz zur Produktion neuen Wissens. Lösung: Patente. (b) Nichtausschließbarkeit. In diesem Fall bestehen zu wenig private Anreize zur Produktion TW. Der Staat sollte dann entweder Ausschließbarkeit herstellen (z.b. Patente) oder die Produktion übernehmen bzw. subventionieren (Grundlagenforschung).

Produktionsfunktion Faktoren: Arbeit, Sachkapital, Humankapital, Natürliche Ressourcen, (A: nicht beobachtbare Faktoren, technischer Fortschritt) Y = A * F (L,K,H,N) Konstante Skalenerträge: xy = A * F (xl,xk,xh,xn) Sinkende/steigende Skalenerträge xy </> A * F (xl,xk,xh,xn)

Konstanter, fallender oder steigender Grenzertrag eines Produktionsfaktors (hier: Kapital) Grenzertrag des Faktors Kapital Y K

Konstanter, fallender oder steigender Grenzertrag eines Produktionsfaktors (hier: Kapital) Grenzertrag des Faktors Kapital Y K

Konstanter, fallender oder steigender Grenzertrag eines Produktionsfaktors (hier: Kapital) Grenzertrag des Faktors Kapital Y K

Zusammenfassung Es gibt weltweit beträchtliche Unterschiede im Niveau des realen BIP pro Kopf. Die reichen Länder verfügen über einen Lebensstandard, der mehr als das Zehnfache des Lebensstandards der ärmeren Länder beträgt. Infolge unterschiedlich hoher Wachstumsraten verschieben sich die relativen Einkommensniveaus im Zeitablauf beträchtlich Der Lebensstandard eines Landes hängt von seiner Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen zu produzieren. Entscheidend für den Lebensstandard ist die Produktivität, der Output je geleisteter Arbeitsstunde. Die Produktivität wiederum hängt von der Ausstattung der Arbeitskräfte mit Sachkapital, Humankapital, natürlichen Ressourcen und dem verfügbaren technologischen Wissen ab.

Fragen 1. Die Produktivität ist der wichtigste Bestimmungsfaktor für die Steigerung des Lebensstandards der Bevölkerung. Wie wird die Produktivität gemessen? 2. Das reale BIP pro Kopf war im Jahr 2008 in Lettland etwa halb so hoch wie in Deutschland. Wie lange dauert es bei einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 7 % und einer stabilen Bevölkerung bis die Letten den Lebensstandard erreicht haben, den heute die Bürger Deutschlands besitzen? 3. Warum sind Kaufkraftparitäten für die Umrechnung der pro-kopf-einkommen in eine einheitliche Währung besser geeignet als die amtlichen Wechselkurse, wenn es um einen Wohlfahrtsvergleich geht? 4. Beschreiben Sie kurz die vier Bestimmungsfaktoren der Produktivität.

Zusammenfassung Staatliche Maßnahmen haben einen großen Einfluss auf die längerfristige Wachstumsrate eines Landes. Voraussetzung für ein anhaltendes Wirtschaftswachstum sind Anreize für die Bürger zum Sparen und Investieren. Dazu bedarf es funktionierender Märkte, der Gewährleistung von Eigentumsrechten, politischer Stabilität und eines stabilen Geldwertes. Als förderlich für das Wirtschaftswachstum haben sich zudem eine Integration in die internationale Arbeitsteilung, ein gut funktionierendes Aus- und Fortbildungssystem, eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sowie eine Kontrolle des Bevölkerungswachstums herausgestellt.