Inflationsbereinigung von wirtschaftlichen Variablen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inflationsbereinigung von wirtschaftlichen Variablen"

Transkript

1 Inflationsbereinigung von wirtschaftlichen Variablen Preisindizes erlauben den Vergleich der Kaufkraft von Geldbeträgen zu unterschiedlichen Zeitpunkten Beispiel die beliebtesten Filme aller Zeiten in den USA Nr. Film Jahr Einspielergebnis (in Mio. $) 1 Titanic The Dark Knight Star Wars Episode IV: A New Hope Avatar Shrek E.T.: The Extra-Terrestrial Star Wars Episode I: The Phantom Menace Pirates of the Caribbean: Dead Man s Chest Spider-Man Transformers: Revenge of the Fallen Gone with the Wind

2 Inflationsbereinigung - Produktionskosten Filme Avatar (2009): USD 237 Mio. Metropolis (1927): 7 Mio. Reichsmark (heute ca. 200 Mio. USD) Cleopatra (1963) USD 44 Mio. heute ca. 300 Mio. USD) 56

3 Inflationsbereinigung - Einkommen Konvertieren wir das Einkommen des Baseballstars Babe Ruth von 1931 in das Jahr 2005: Gehalt = Gehalt Preisniveau von 2005 Preisniveau von 1931 = $ ,2 = $

4 Inflationsbereinigung - Entwicklung Ölpreis 58

5 Zusammenfassung - Indexierung und Umverteilung Indexierung erlaubt uns, Kontrakte an die Entwicklung des Preisniveaus anzupassen, um die Kaufkraft konstant zu halten und Umverteilungseffekte zu vermeiden. Beispiele: Lohnindexierung Zinsindexierung Steuerindexierung Renten Geldentwertung betrifft alle Personen mit nominalen Einkommen und alle Gehälter. Wenn sich nicht alle Preise (Löhne, Zinsen) an die gestiegene Inflationsrate anpassen, kommt es zu weiteren Umverteilungen; z.b. wenn als Folge von Inflation die Nominallohnerhöhungen unter der Inflationsrate liegen, kommt es zu einer Umverteilung von Arbeit zu Kapital (Reallöhne fallen); wenn als Folge von Inflation Nominalzinsen unter der Inflationsrate liegen, kommt es zu einer Umverteilung von Sparern (Gläubigern) zu Schuldnern (Realzinsen fallen). 59

6 Reale und nominale Zinsen Der nominale Zinssatz ist der Zinssatz, der üblicherweise ausgewiesen wird, z.b. Bankzinssätze. Der reale Zinssatz ist der um die Auswirkungen der Inflation bereinigte Zinssatz! Beispiel Festgeld mit 3,5 % Nominalzinssatz Bestand am ,00 Bestand am ,50 Wenn die Inflationsrate im Jahr ,5 % beträgt, dann kann man mit den 103,50 am Ende des Jahres genau so viel kaufen wie mit 100 am Anfang. Somit ist der reale Zinssatz: 3,5 % 3,5 % = 0 %. 60

7 Fisher Gleichung Reale und nominale Zinsen Irving Fisher ( ) Nominalzins = Realzins + Inflationsrate Realzins = Nominalzins Inflationsrate 61

8 Reale und nominale Zinsen in Deutschland * Umlaufsrendite für festverzinsliche Wertpapiere inländischer Emittenten (Kapitalmarktzins) ** Umlaufsrendite abzüglich Inflationsrate Quelle: Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2007/

9 Zusammenfassung - Zinsen und Inflationsrate Geldbeträge von unterschiedlichen Zeitpunkten erlauben keinen zuverlässigen Kaufkraftvergleich. Indexierung erlaubt es, Kaufkraftveränderungen durch Inflation in Verträgen und Gesetzen zu berücksichtigen. Der reale Zinssatz ist der nominale Zinssatz minus der Inflationsrate. 63

10 Produktivität und Wachstum Ist Wachstum als Wohlstandsmaß das richtige Maß? Fakten Säuglingssterblichkeit: 20% im ärmsten 1/5 aller Länder 0.4% im reichsten 1/5 85% der Menschen in Pakistan leben von weniger als $2/Tag. Ein Viertel der ärmsten Länder hatte eine Hungersnot in den letzten drei Dekaden. Armut geht einher mit der Unterdrückung von Frauen und Minderheiten. Wachstum reduziert Armut und erhöht den Lebensstandard. Wie soll Wohlstand bzw. Lebensstandard gemessen werden? 64

11 Wirtschaftswachstum rund um die Welt umgerechnet in Dollar 1990 Quelle: Angus Maddison, The World Economy, Vol 2: Historical statistics, Tabelle B-10, B-18 65

12 Entwicklung des Wirtschaftswachstum rund um die Welt Land Periode Reales BIP* pro Kopf zu Beginn der Periode ($ pro Person) Reales BIP* pro Kopf am Ende der Periode ($ pro Person) Durchschnittliche Wachstumsrate (% pro Jahr) Japan ,79 Brasilien ,38 Mexiko ,16 China ,06 Deutschland ,05 Kanada ,04 Vereinigte Staaten ,82 Argentinien ,69 Indien ,58 Vereinigtes Königreich ,45 Indonesien ,41 Bangladesh ,16 Pakistan ,16 * in Preisen von Quelle: Robert J. Barro and Xavier Sala-i-Martin, Economic Growth, New York, 1995, Tabellen 10.2 und 10.3; World Development Report 2005, Tabelle 1; eigene Berechnungen 66

13 Wachstumsraten und Wirtschaftsentwicklung Kleine Unterschiede in den Wachstumsraten haben langfristig einen großen Einfluss auf den Wohlstand: Wachstumsrate prozentuale Steigerung des Lebensstandards nach 25 Jahren 50 Jahren 100 Jahren 2.0% 64.0% 169.2% 624.5% 3.0% 109.3% 383.4% 1,821.9% 67

Verbraucherpreisindex - Berechnung

Verbraucherpreisindex - Berechnung Verbraucherpreisindex - Berechnung Warenkorb enthält 20 Pizzas und 10 CDs Berechnen Sie für jedes Jahr die Kosten des Warenkorbes den VPI (mit 2002 als Basisjahr) die Inflationsrate gegenüber dem Vorjahr

Mehr

Produktivität und Wachstum

Produktivität und Wachstum Produktivität und Wachstum Ist Wachstum als Wohlstandsmaß das richtige Maß? Fakten Säuglingssterblichkeit: 20% im ärmsten 1/5 aller Länder 0.4% im reichsten 1/5 85% der Menschen in Pakistan leben von weniger

Mehr

Teil IX DIE LANGFRISTIGE REALÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG

Teil IX DIE LANGFRISTIGE REALÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG Teil IX DIE LANGFRISTIGE REALÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG 1 Produktion und Wachstum 25 Copyright 2004 South-Western Inhalt Wie hat sich der Lebensstandard über die Jahrhunderte in den verschiedenen Regionen

Mehr

Das Preisniveau und Inflation

Das Preisniveau und Inflation Das Preisniveau und Inflation MB Preisindex für die Lebenshaltung Preisindex für die Lebenshaltung (Consumer Price Index, CPI) Bezeichnet für eine bestimmte Periode die Kosten eines typischen Warenkorbs

Mehr

Einführung in die Makroökonomie SS Sitzung Die makroökonomischen Daten. 15. April 2013

Einführung in die Makroökonomie SS Sitzung Die makroökonomischen Daten. 15. April 2013 Einführung in die Makroökonomie SS 2013 Sitzung Die makroökonomischen Daten 15. April 2013 Universität Erfurt, Lehrstuhl für Makroökonomie Dr. Christian Fahrholz Allgemeines und Organisatorisches Ziel

Mehr

Internationale Wirtschaft Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist

Internationale Wirtschaft Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist 1 Kapitelübersicht Einführung Das Gesetz der Preiseinheitlichkeit Kaufkraftparität Ein langfristiges Modell des Wechselkurses auf der Grundlage

Mehr

Einführung in die Wachstumstheorie

Einführung in die Wachstumstheorie Einführung in die Wachstumstheorie Professur für Volkswirtschaftslehre und quantitative Methoden Fachbereich Wirtschaft und Recht Langfristige Trends beim BSP pro Kopf (1960 US-$ und Preise) 3000 2500

Mehr

Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Geld und Inflation Inhalt der Vorlesung Welcher Zusammenhang besteht zwischen Geldmengenwachstum und Inflation? Was versteht man unter klassischer Dichotomie und der Neutralität des Geldes? Weshalb kommt

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Übungstermine Montag 12-14 Uhr und 14 16 Uhr HS 4 (M.

Mehr

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Einleitung 19 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 21 1.1 Ein Blick auf die makroökonomischen Daten................................... 23 1.2 Die Entstehung der Finanzkrise

Mehr

2. Übung Makroökonomische Theorie

2. Übung Makroökonomische Theorie 2. Übung Makroökonomische Theorie Aufgabe 2 In der folgenden Tabelle sehen Sie eine geschlossene Volkswirtschaft, die aus vier Industrien besteht. Ermitteln Sie auf alle drei Ihnen bekannten Arten das

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11. Teil 1 Einleitung 15

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11. Teil 1 Einleitung 15 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 Teil 1 Einleitung 15 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 17 1.1 Deutschland, Euroraum und Europäische Union 18 1.2 Die Vereinigten Staaten 25 1.3 Japan 30 1.4 Wie es weitergeht

Mehr

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 79

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 79 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Einleitung 19 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 21 1.1 Deutschland, Euroraum und Europäische Union................................ 22 1.2 Die Vereinigten Staaten....................................................

Mehr

PRESSEMITTEILUNG INTERNATIONALE INSTITUTIONEN VERÖFFENTLICHEN DATEN ZUM BIP DER G20: VERLANGSAMUNG DES BIP-WACHSTUMS DER G20 AUF 0,7 %

PRESSEMITTEILUNG INTERNATIONALE INSTITUTIONEN VERÖFFENTLICHEN DATEN ZUM BIP DER G20: VERLANGSAMUNG DES BIP-WACHSTUMS DER G20 AUF 0,7 % 14. März 2012 PRESSEMITTEILUNG INTERNATIONALE INSTITUTIONEN VERÖFFENTLICHEN DATEN ZUM BIP DER G20: VERLANGSAMUNG DES BIP-WACHSTUMS DER G20 AUF 0,7 % IM VIERTEN QUARTAL 2011 Das vierteljährliche Wachstum

Mehr

Wachstum, Produktivität und der Lebensstandard

Wachstum, Produktivität und der Lebensstandard Wachstum, Produktivität und der MB Steigerungen im Reales BIP pro Kopf (in 1995 $) von 1870 bis 2000 Land 1870 1913 1950 1979 2000 Jährliche prozentuale Wachstumsrate 1870-2000 Jährliche prozentuale Wachstumsrate

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Vorjahresveränderung in % Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (1990-2005) 6 5 4 3 2 1 0-1 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 Quelle: BfS 2 Welche Ursachen

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Mak.Str.)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Mak.Str.) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Mak.Str.) Übungstermine: Montag 14-16 Uhr HS 4 (M. Wiedmer)

Mehr

Olivier Blanchard Gerhard Illing. Makroökonomie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage

Olivier Blanchard Gerhard Illing. Makroökonomie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage Olivier Blanchard Gerhard Illing Makroökonomie 4., aktualisierte und erweiterte Auflage Inhaltsübersicht Vorwort 13 Teil I Kapitel 1 Kapitel 2 Einleitung Eine Reise um die Welt Eine Reise durch das Buch

Mehr

Abschlussklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester 2013

Abschlussklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester 2013 Freiburg, 25.07.2013 Abschlussklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester 2013 Teil I: Multiple Choice (15 Punkte) 1. Die Preissetzungsfunktion sei = 1+. Nehmen Sie an, der Gewinnaufschlag,,

Mehr

Teil VIII DIE MAKROÖKONOMISCHEN DATEN

Teil VIII DIE MAKROÖKONOMISCHEN DATEN Teil VIII DIE MAKROÖKONOMISCHEN DATEN 1 Die Messung des Volkseinkommens 23 Inhalt Wie unterscheidet sich die Makroökonomie von der Mikroökonomie? Wie wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) definiert und ermittelt?

Mehr

Inhaltsverzeichnis. eise um die Welt 17 utschland, Euroraum und Europäische Union 18 e Vereinigten Staaten e es weitergeht 34

Inhaltsverzeichnis. eise um die Welt 17 utschland, Euroraum und Europäische Union 18 e Vereinigten Staaten e es weitergeht 34 II eise um die Welt 17 utschland, Euroraum und Europäische Union 18 e Vereinigten Staaten 25 30 1e es weitergeht 34 ffßj / Eine Reise durch das Buch 41 wr ~' 2.1 Produktion und Wirtschaftswachstum - Das

Mehr

Geburtenentwicklung in Deutschland

Geburtenentwicklung in Deutschland Geburtenentwicklung in Deutschland 5 Zusammengefasste Geburtenziffern je 1 Frauen 45 4 35 3 25 2 15 1 5 Trendlinie Geburten je 1 Frauen 1871/8 191/1 1913 1916 1919 1922 1925 1928 1931 1934 1937 194 1943

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Makroökonomik 26.6.26 Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (199-26) Vorjahresveränderung in % 6 5 4 3 2 1 9 91 92 93 94 95 96 97 98 99 1 2 3 4 5 6 Quelle: BfS 2 Welche

Mehr

Eine durch Steuererhöhung finanzierte expansive Fiskalpolitik führt im Rahmen eines IS/LM-Modells einer geschlossenen Volkswirtschaft

Eine durch Steuererhöhung finanzierte expansive Fiskalpolitik führt im Rahmen eines IS/LM-Modells einer geschlossenen Volkswirtschaft Makro-Quiz I Eine durch Steuererhöhung finanzierte expansive Fiskalpolitik führt im Rahmen eines IS/LM-Modells einer geschlossenen Volkswirtschaft [ ] zu einem höheren Zinsniveau sowie einem höheren Output.

Mehr

Makroökonomik. Geld

Makroökonomik. Geld Makroökonomik Geld 2 05.11.2007 Was heute geschieht Inflation Quantitätsgleichung Geldnachfrage 2 Inflation Inflation ist ein andauernder Anstieg des Preisniveaus 3 Preisindizes messen die Inflation Ein

Mehr

Nachholklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester Bitte auf dem Lösungsblatt angeben!

Nachholklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Freiburg, 12.01.2015 Nachholklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester 2014 Klausur A Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Teil I: Multiple Choice (15 Punkte) 1. Das Solow-Modell bildet von den

Mehr

Erwartungen: Die Grundlagen

Erwartungen: Die Grundlagen Übersicht Erwartungen: Die Grundlagen. Die Rolle von Erwartungen in der Makroökonomie..................... 44 2. Nominalzins und Realzins.................................... 45 3. Ex ante und ex post Realzins..................................

Mehr

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes Universität Ulm 89069 Ulm Germany Die Tutoren der Kleingruppenübungen Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester

Mehr

Makroökonomie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage PEARSON

Makroökonomie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage PEARSON . Olivier Blanchard Gerhard Kling Makroökonomie 4., aktualisierte und erweiterte Auflage PEARSON ej.n Imprini von Pearson Educatten München Boston San Francisco Har;o iy, England Don Miiis, Ontario Syonuy

Mehr

Makroökonomie. I 5., aktualisierte und erweiterte Auf läge. Mit über 260 Abbildungen

Makroökonomie. I 5., aktualisierte und erweiterte Auf läge. Mit über 260 Abbildungen Olivier Blanchard Gerhard llling Makroökonomie I 5., aktualisierte und erweiterte Auf läge Mit über 260 Abbildungen ein Imprint von Pearson Education München Boston San Francisco Harlow, England Don Mills,

Mehr

Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe. wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u.

Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe. wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u. Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u. dessen Wachstum Inflationsrate Arbeitslosenquote Euroraum Gründung der EU 1957 Einführung

Mehr

1. Einleitung. Betrachtung von Wachstum in wirtschaftshistorischer Perspektive

1. Einleitung. Betrachtung von Wachstum in wirtschaftshistorischer Perspektive 1. Einleitung Betrachtung von Wachstum in wirtschaftshistorischer Perspektive Identifikation empirischer Regularien von Wachstumsprozessen ( stilisierte Fakten ) 1 Real per capita GDP 30000 1990 international

Mehr

Wirtschaftsausblick 2013. Prof. Dr. Klaus W. Wellershoff

Wirtschaftsausblick 2013. Prof. Dr. Klaus W. Wellershoff Wirtschaftsausblick 13 Prof. Dr. Klaus W. Wellershoff Vorbemerkungen zum Thema Wachstum Wachstum in der langen Frist Quelle: Madison, Angus (1): The World Economy: A Millennial Perspective. OECD Publishing.

Mehr

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten Übersichtsdaten Welt-

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten Übersichtsdaten Welt- Universität Ulm 89069 Ulm Germany Blattner, Endrich, Lippold, Peukert, Roscher Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester

Mehr

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Einleitung 19 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 21 1.1 Ein Blick auf die makroökonomischen Daten................................... 23 1.2 Die Entstehung der Finanzkrise

Mehr

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 12 Wachstum Stilisierte Fakten

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 12 Wachstum Stilisierte Fakten AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapitel 12 Wachstum Stilisierte Fakten Version: 27.01.2010 Stilisierte Fakten Unser Verständnis der Wirtschaftsaktivität wird meist von kurzfristigen Konjunkturschwankungen

Mehr

Sommersemester 2015: Montags 10:00 12:00 Uhr Einführung in die Makroökonomie

Sommersemester 2015: Montags 10:00 12:00 Uhr Einführung in die Makroökonomie Sommersemester 2015: Montags 10:00 12:00 Uhr 1 Zur Beschaffung wird dringend empfohlen: Macroeconomics von N. Gregory Mankiw und Mark Taylor (ISBN-13: 978-1-4080-4392-9) 3rd Edition Im Internetshop (http://www.cengagebrain.co.uk/shop/search/9781408081976)

Mehr

Statistischer Anhang. Produktionswachstum, Inflation und Leistungsbilanzsalden 1. Tabelle A1

Statistischer Anhang. Produktionswachstum, Inflation und Leistungsbilanzsalden 1. Tabelle A1 Statistischer Anhang Produktionswachstum, Inflation und Leistungsbilanzsalden Tabelle A Reales BIP Verbraucherpreise Leistungsbilanzsaldo Jährliche Veränderung in Prozent Jährliche Veränderung in Prozent

Mehr

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?»

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?» NZZ Podium «Investieren wie weiter?» 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000 Fr. Anlagesumme Zinssatz 1 Prozent 2 Prozent 3 Prozent

Mehr

Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten

Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten Economic Research München, März 205 Deutschland CAGR* 2004 204: 2,6% CAGR* 2004 204:,% Makroökonomie& Geldvermögen, 204 Vermögensstrukturder privaten Haushalte,

Mehr

Das irische Wirtschaftswunder

Das irische Wirtschaftswunder Universität Ulm 969 Ulm Germany Dipl.-WiWi Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2/9 Übung 6 Das

Mehr

Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum

Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Begriff stetiges angemessenes Wirtschaftswachstum Konjunkturelle Schwankungen vermeiden Wachstum des realen BIPs Erhalten der Lebensgrundlage des Volkes Entwicklung

Mehr

Weltwirtschaft: Chancen und Risiken. Dr. Klaus W. Wellershoff

Weltwirtschaft: Chancen und Risiken. Dr. Klaus W. Wellershoff Weltwirtschaft: Chancen und Risiken Dr. Klaus W. Wellershoff Lernerfahrungen Lektion I: Wir wissen wenig über die Zukunft! Lektion II: Was wir wissen ist dafür sehr mächtig! Lektion III: Wir geben uns

Mehr

Sommersemester 2016: Montags 10:00 12:00 Uhr Einführung in die Makroökonomie

Sommersemester 2016: Montags 10:00 12:00 Uhr Einführung in die Makroökonomie Sommersemester 2016: Montags 10:00 12:00 Uhr 1 Zur Beschaffung wird dringend empfohlen: Macroeconomics von N. Gregory Mankiw und Mark Taylor (ISBN-13: 978-1-4080-4392-9) 3rd Edition Im Internetshop (http://www.cengagebrain.co.uk/shop/search/9781408081976)

Mehr

Die Krise als Ende der wirtschaftlichen Hegemonie des Westens?

Die Krise als Ende der wirtschaftlichen Hegemonie des Westens? Die Krise als Ende der wirtschaftlichen Hegemonie des Westens? Fritz Breuss Vranitzky - Kolloquium EUROPAS KÜNFTIGE ROLLE IN EINER MULTIPOLAREN WELT Wien, 24. Juni 2010 Inhalt Der Westen welcher Westen?

Mehr

BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit

BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit IK Einkommen, Beschäftigung und Finanzmärkte (Einheit 2) Friedrich Sindermann JKU 15.03.2011 Friedrich Sindermann (JKU) BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit 15.03.2011

Mehr

Einführung in die Makroökonomie Sommersemester 2012: Montags 10:00 12:00 Uhr

Einführung in die Makroökonomie Sommersemester 2012: Montags 10:00 12:00 Uhr Sommersemester 2012: Montags 10:00 12:00 Uhr 1 Zur Beschaffung wird dringend empfohlen: Macroeconomics von N. Gregory Mankiw und Mark Taylor (ISBN-13: 978-1-4080-4392-9) Über Onlineshop http://www.cengagebrain.co.uk/shop/en/gb/storefront/emea?cmd=clheadersearch&fieldvalue=1408043920

Mehr

Transmissionskanäle der Geldpolitik

Transmissionskanäle der Geldpolitik Transmissionskanäle der Geldpolitik Nachfrageschocks Produktivitätsschocks Inflationsschocks Zinssätze Leitzins Vermögenspreise Gesamtwirtschaftliche Nachfrage Inflation Erwartungen Importpreise Wechselkurse

Mehr

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 2

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 2 Professor Dr. Oliver Landmann SS 2011 Jahreskurs Makroökonomik, Teil 2 Wiederholungsklausur vom 12. Oktober 2011 Aufgabe 1 (25%) Die Produktionsfunktion einer Volkswirtschaft sei gegeben durch Y = K α

Mehr

Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester Helmholtzstr. 20, Raum E 05. Wachstum und Außenwirtschaft. 1 Grundlagen

Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester Helmholtzstr. 20, Raum E 05. Wachstum und Außenwirtschaft. 1 Grundlagen Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 2421 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Musterlösung Aufgabenblatt 1

ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Musterlösung Aufgabenblatt 1 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Philipp Engler, Michael Paetz ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Musterlösung Aufgabenblatt 1 Aufgabe 1: Produktivitätswachstum in den

Mehr

Valentin Crastan. Weltweiter. Energiebedarf und. 2-Grad-Klimaziel. Analyse und Handlungsempfehlungen. 4^ Springer Vieweg

Valentin Crastan. Weltweiter. Energiebedarf und. 2-Grad-Klimaziel. Analyse und Handlungsempfehlungen. 4^ Springer Vieweg Valentin Crastan Weltweiter Energiebedarf und 2-Grad-Klimaziel Analyse und Handlungsempfehlungen 4^ Springer Vieweg Inhalt 1 Einleitung Seite 1 2 Zusammenfassende Vorschau, Indikatoren 5 2.1 Weltweite

Mehr

Zusammenfassung Inflation und die Fisher Gleichung Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12

Zusammenfassung Inflation und die Fisher Gleichung Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12 HVPI für Deutschland und die Eurozone 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1999M01-1,0 1999M05 1999M09 2000M01 2000M05 2000M09 2001M01 2001M05 2001M09 2002M01 2002M05 2002M09 2003M01 2003M05 2003M09 2004M01 2004M05

Mehr

Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist

Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Folie 15-1 Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitelübersicht Einführung Das Gesetz der Preiseinheitlichkeit Kaufkraftparität Ein langfristiges

Mehr

Name:... Vorname:... Matrikel-Nr.:... Fachrichtung:... Semesterzahl:...

Name:... Vorname:... Matrikel-Nr.:... Fachrichtung:... Semesterzahl:... Wirtschaftswissenschaftlicher Prüfungsausschuß der Georg-August-Universität Göttingen Diplomprüfung Klausuren für Volkswirte, Betriebswirte, Handelslehrer und Wirtschaftsinformatiker, BA, MA, Nebenfach

Mehr

Armut. Armut 57,1 61,6 64,3. Personen in Mio. 69,4. Anteil an der Bevölkerung, in Prozent 47,0 2.875 813 2.828 744 2.800 2.646 719 2.

Armut. Armut 57,1 61,6 64,3. Personen in Mio. 69,4. Anteil an der Bevölkerung, in Prozent 47,0 2.875 813 2.828 744 2.800 2.646 719 2. Armut Personen Personen mit mit weniger weniger als als 1,25 1,25 bzw. bzw. 2 US-Dollar 2 US-Dollar pro Tag, pro in Tag, absoluten in absoluten Zahlen und Zahlen in Prozent, und in 1981 Prozent, bis 2005

Mehr

Welt-Bruttoinlandsprodukt

Welt-Bruttoinlandsprodukt In Mrd., 2007 17.589 Mrd. US $ 1.782 Mrd. US $ Südosteuropa und GUS Europa Russland 1.285 Deutschland 3.302 Ukraine 141 15.242 Mrd. US $ Nordamerika Großbritannien Frankreich 2.738 2.567 Kasachstan 94

Mehr

Deutsche Asset & Wealth Management. Marktbericht. Dr. Elke Speidel-Walz 15. Juni Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung

Deutsche Asset & Wealth Management. Marktbericht. Dr. Elke Speidel-Walz 15. Juni Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung Marktbericht Dr. Elke Speidel-Walz 15. Juni 215 Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung Schwellenländer: Wachstumsausblick nach Ländern und Regionen Prognosen für das Wirtschaftswachstum ()

Mehr

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 12 Wachstum Stilisierte Fakten

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 12 Wachstum Stilisierte Fakten AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapitel 12 Wachstum Stilisierte Fakten Version: 29.11.2010 Stilisierte Fakten Unser Verständnis der Wirtschaftsaktivität wird meist von kurzfristigen Konjunkturschwankungen

Mehr

Blatt 1 von 9. Beantworten Sie die folgenden drei Fragen (jeweils ca. 5 Punkte).

Blatt 1 von 9. Beantworten Sie die folgenden drei Fragen (jeweils ca. 5 Punkte). Hinweise: Blatt 1 von 9 - Es können insgesamt 80 Punkte erworben werden. - Alle 6 Aufgaben sind zu bearbeiten. - Zugelassenes Hilfsmittel: Elektronischer, nicht programmierbarer Taschenrechner Aufgabe

Mehr

Pressekonferenz, 21. März 2016, Berlin Ungleichheit und Wachstum eine Neubewertung. Materialien zum Statement

Pressekonferenz, 21. März 2016, Berlin Ungleichheit und Wachstum eine Neubewertung. Materialien zum Statement Pressekonferenz, 21. März 2016, Berlin Ungleichheit und Wachstum eine Neubewertung Materialien zum Statement Grafik 1 Einkommensungleichheit und staatliche Umverteilung in ausgewählten OECD- Staaten Im

Mehr

Eine Reise durch das Buch

Eine Reise durch das Buch 2004 PEARSON Studium Makroökonomie,, 3/e Olivier Blanchard/ Gerhard Illing K A P I T E L 2 Eine Reise durch das Buch Vorbereitet durch: Florian Bartholomae 2-1 Produktion und Wirtschaftswachstum Das BIP

Mehr

Deutsche sind Sparfüchse

Deutsche sind Sparfüchse Realzins-Radar Deutsche sind Sparfüchse Deutsche besitzen 5,6 Bio. Finanzvermögen Geldanlagen (Tagesgeld, Spareinlagen & Festgeld) sind mit 2,1 Bio. bzw. 38 % die mit Abstand beliebteste Anlageform Geldanlagen:

Mehr

1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5. 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 81

1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5. 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 81 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5 1 Begriffe 6 2 Aufgaben 8 3 Lernkarten 23 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates 29 1 Begriffe 30 2 Aufgaben

Mehr

Makroökonomie I: Vorlesung # 2 Wirtschaftswachstum, I

Makroökonomie I: Vorlesung # 2 Wirtschaftswachstum, I Makroökonomie I: Vorlesung # 2 Wirtschaftswachstum, I Makro I/Vorlesung Nr. 2 1 MAKRO I: Vorlesung Nr. 2 1. Zusammenfassung der letzten Vorlesung 2. Stylisierte Fakten des wirtschaftlichen Wachstums 3.

Mehr

Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen. Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind

Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen. Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen 2 Inflation oder

Mehr

Warum der Euro scheitern wird

Warum der Euro scheitern wird Warum der Euro scheitern wird Professor Dr. Heiner Flassbeck Der entscheidende Zusammenhang Wachstum der Lohnstückkosten 1) (ULC) und Inflationsrate in EMU 2) 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% -2% 1961 1963

Mehr

3.3 Kapitalstock und Investitionen

3.3 Kapitalstock und Investitionen 3.3 Kapitalstock und Investitionen Langfristige Anpassung: Substitution und Kapazitäten Die Annahmen des Modells: Die Nachfrage bestimmt sich aus einer logarithmisch linearen Nachfragekurve D = p η Z bzw.

Mehr

Statistischer Anhang. Produktionswachstum, Inflation und Leistungsbilanzsalden 1. Tabelle A1

Statistischer Anhang. Produktionswachstum, Inflation und Leistungsbilanzsalden 1. Tabelle A1 Statistischer Anhang Produktionswachstum, Inflation und Leistungsbilanzsalden Tabelle A Reales BIP Verbraucherpreise Leistungsbilanzsaldo Jährliche Veränderung in Prozent Jährliche Veränderung in Prozent

Mehr

Neutralität von Geld vs. Geldpolitik bei nominalen Rigiditäten. Ergebnisse: 1.) Geld als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrung

Neutralität von Geld vs. Geldpolitik bei nominalen Rigiditäten. Ergebnisse: 1.) Geld als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrung Ersteller der Handouts: Ann-Katrin Eicke Seite 1 Zentralbank und Geldpolitik (Kapitel 4) Fakten: Geldmengen M 0 M 3 (steigen im Laufe der Zeit), Wechselkurse, Einführung des, EZB-Zinssätze (Einlagen-/Spitzenrefinanzierungsfazilität.),

Mehr

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Arbeitslosigkeit Hohe und niedrige Arbeitslosigkeit über lang anhaltende Perioden Die Arbeitslosenquote

Mehr

Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2006

Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2006 Herbst 2006 Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2006 Dr. Stefan Kooths DIW Macro Analysis and Forecasting Weltwirtschaft 2 Wachstum, Inflation und Arbeitslosigkeit 9 8 %

Mehr

Entwicklung der wichtigsten Importländer für Rindfleisch

Entwicklung der wichtigsten Importländer für Rindfleisch Entwicklung der wichtigsten Importländer für Rindfleisch Ranking Importe ø 2005-07 Forecast Importe 2017 1 USA 2.066 USA 2.157 2 Russische Föderation 840 Russische Föderation 1127 3 Japan 668 Malaysia

Mehr

Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus Washingtoner Sicht

Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus Washingtoner Sicht Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus Washingtoner Sicht Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Transatlantic Academy Washington DC 8. Kapitalmarkt-Fachseminar Kapitalanlage in

Mehr

Olivier Blanchard. Makroökonomie. 5., aktualisierte und erweiterte Auflage

Olivier Blanchard. Makroökonomie. 5., aktualisierte und erweiterte Auflage Olivier Blanchard Makroökonomie 5., aktualisierte und erweiterte Auflage Inhaltsübersicht Vorwort 13 Teill Kapitel 1 Kapitel 2 Einleitung Eine Reise um die Welt " Eine Reise durch das Buch 19 21 49 Teil

Mehr

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000

Mehr

1.1 Wachstum als wirtschaftspolitisches Ziel

1.1 Wachstum als wirtschaftspolitisches Ziel 1.1 Wachstum als wirtschaftspolitisches Ziel Conclusion Long-run eonomic growth is the single most important determinant of the economic well-being of a nation s citizens. Everything else that macroeconomists

Mehr

Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels

Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels Index 16 15 14 Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels Index (1960 = 1), in konstanten Preisen, Entwicklung in Prozent, weltweit 1960 bis 1960 bis : + 1.586,8 % 1960 bis : + 457,2 % 15,6-12,0

Mehr

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1 Professor Dr. Oliver Landmann WS 2011/12 Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1 Wiederholungsklausur vom 19. April 2012 Aufgabe 1 (30%) Beurteilen Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind, und

Mehr

Eine Reise um die Welt

Eine Reise um die Welt Kapitel 1 Eine Reise um die Welt Vorbereitet durch: Florian Bartholomae Europäische Union, 2000 1-1 Die Europäische Union Bis zum Jahre 2003 gehörten der Europäischen Union, oder kurz EU, 15 europäische

Mehr

Gliederung Makroökonomik 1 SS 2008

Gliederung Makroökonomik 1 SS 2008 Makroökonomik 1 SS 2008 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie 1 Professur für Volkswirtschaftslehre Insbes. Internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr. Volker Clausen Studiengänge:

Mehr

Das Weltszenario morgen: Globale Verschiebung der ökonomischen Gewichte bis 2050

Das Weltszenario morgen: Globale Verschiebung der ökonomischen Gewichte bis 2050 Das Weltszenario morgen: Globale Verschiebung der ökonomischen Gewichte bis 2050 B. Esser 1 Das Weltszenario morgen: Globale Verschiebung der ökonomischen Gewichte bis 2050 Bernhard Esser Direktor HSBC

Mehr

SCHAFFT DIE SCHWEIZ DEN ANSCHLUSS AN DIE WELTSPITZE?

SCHAFFT DIE SCHWEIZ DEN ANSCHLUSS AN DIE WELTSPITZE? SCHAFFT DIE SCHWEIZ DEN ANSCHLUSS AN DIE WELTSPITZE? Prof. Dr. Thomas Straubhaar Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und Universität Hamburg Volkswirtschaftliche Gesellschaft des Kantons Bern

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2016

Wirtschaftsaussichten 2016 Wirtschaftsaussichten 2016 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim RC Hamburg-Wandsbek am 4. Januar 2016 Prof. Dr. K.- W. Hansmann 1 Chancen in 2016 1. Wirtschaftswachstum positiv

Mehr

6. Einheit Wachstum und Verteilung

6. Einheit Wachstum und Verteilung 6. Einheit Wachstum und Verteilung Wirtschaftswachstum und Wohlstand (1) Wachstum: Wirtschaftswachstum = Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts real = zu konstanten Preisen Beispiele (2006): Österreich:

Mehr

Wohlstand und Inflation

Wohlstand und Inflation 4. Übung: Wohlstand und Inflation (Beck, Kap. 12, Bofinger, Kap. 17.2. und Mankiw Kap. 23, 24) Aufgabe 1 a) Definieren Sie das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Nennen Sie die vier Bestandteile des BIP aus der

Mehr

GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE WELTWEIT

GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE WELTWEIT GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE WELTWEIT München, November 218 Copyright Allianz 11/15/218 1 EIN LETZTES GUTES JAHR FÜR DIE SPARER Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte weltweit in Billionen

Mehr

Auswege aus Staatsschuldenkrisen

Auswege aus Staatsschuldenkrisen Christina Anselmann Auswege aus Staatsschuldenkrisen Eine Untersuchung verschiedener Optionen anhand historischer Fallbeispiele Metropolis-Verlag Marburg 2012 Bibliografische Information Der Deutschen

Mehr

Finanzieller Mittelfluss im Finanzsystem

Finanzieller Mittelfluss im Finanzsystem Finanzieller Mittelfluss im Finanzsystem Finanzintermediäre (indirekte Finanzierung) Gläubiger Schuldner Finanzmärkte (direkte Finanzierung) Abbildung 4.1 Bilanzierung von Zentralbankguthaben Aktiva Bank

Mehr

Ausblick 2015: Woher kommt das Wachstum?

Ausblick 2015: Woher kommt das Wachstum? Ausblick 15: Woher kommt das Wachstum? Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Pressegespräch 3. Dezember 1 Bank aus Verantwortung Industrieländer Etwas besser, weit auseinander gezogenes Feld 3 1-1 - -3

Mehr

Wer migriert wohin und wieso?

Wer migriert wohin und wieso? Wer migriert auf dieser Welt wohin und wieso? Katharina Schnöring/ Claire Potaux IOM Bern 11.04.2013 Wer migriert wohin und wieso? 1- Einleitung: Was ist internationale Migration? 2- Welches sind die grössten

Mehr

BAK Prognosen für die Wirtschaft der Zentralschweiz

BAK Prognosen für die Wirtschaft der Zentralschweiz BAK Prognosen für die Wirtschaft der Zentralschweiz Luzern, 26. Oktober 2006 Christoph Koellreuter, Direktor und Chefökonom, BAK Basel Economics Vergleich der BAK-Prognosen für 2006: Ölpreise Rohölpreise

Mehr

Heute möchten wir, veranlasst durch den Fachbeitrag eines Wirtschaftsprofessors zur Geldentwertung, dieses Thema in unserem Newsletter aufgreifen.

Heute möchten wir, veranlasst durch den Fachbeitrag eines Wirtschaftsprofessors zur Geldentwertung, dieses Thema in unserem Newsletter aufgreifen. Newsletter 06/2015 Der Wert Ihres Geldes Nur eine Illusion! Heute möchten wir, veranlasst durch den Fachbeitrag eines Wirtschaftsprofessors zur Geldentwertung, dieses Thema in unserem Newsletter aufgreifen.

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2017

Wirtschaftsaussichten 2017 Wirtschaftsaussichten 2017 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim RC Hamburg-Wandsbek am 9. Januar 2017 Prof. Dr. K.- W. Hansmann 1 Fazit des Vortrags Es ging uns noch nie so gut

Mehr

Standortbestimmung der Kapitalmärkte im langfristigen Blickwinkel. Investmentdinner

Standortbestimmung der Kapitalmärkte im langfristigen Blickwinkel. Investmentdinner Standortbestimmung der Kapitalmärkte im langfristigen Blickwinkel Investmentdinner 1.11.2012 1 Zeitraum Ereignisse 1970 uff. Konjunkturelle Überhitzung und Ölpreisanstieg führen zu hoher Inflation, steigenden

Mehr

Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand

Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Fachbereich Ökonomie und Soziales Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand 1 Einleitung Bevölkerung und Wohlstand sind

Mehr

Preise Begriffe. Preisniveau Preisindex Inflation, Inflatinonsrate Deflation. Disinflation?

Preise Begriffe. Preisniveau Preisindex Inflation, Inflatinonsrate Deflation. Disinflation? Preise Begriffe Preisniveau Preisindex Inflation, Inflatinonsrate Deflation Disinflation? Preisindex: Laspeyres P L = n i =1 n i=1 p i 1 * x i 0 p i 0 * x i 0 *100 Verbraucher-Preisindex Stimmen die Angaben?

Mehr

Probeklausur 1: Währungstheorie WS 2008/09. Probeklausur 1 zur Vorlesung: Währungstheorie im Wintersemester 2008/09

Probeklausur 1: Währungstheorie WS 2008/09. Probeklausur 1 zur Vorlesung: Währungstheorie im Wintersemester 2008/09 Probeklausur 1 zur Vorlesung: Währungstheorie im Wintersemester 2008/09 Dozent: Bearbeitungszeit: Maximale Punktzahl: 120 Minuten 120 Punkte Zugelassene Hilfsmittel: nicht programmierbarer Taschenrechner

Mehr

Konvergenz und Bedingte Konvergenz. = h 0 ( ) ( ) i 2 0 Zudem sinkt die Wachstumsrate der pro-kopf-produktion mit dem Niveau.

Konvergenz und Bedingte Konvergenz. = h 0 ( ) ( ) i 2 0 Zudem sinkt die Wachstumsrate der pro-kopf-produktion mit dem Niveau. TU Dortmund, WS 12/13, Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung 14 Konvergenz und Bedingte Konvergenz Fundamentale Gleichung in Pro-Kopf-Größen = und = = ( ) = ( ) = = [ ( ) ] Die Wachstumsrate sinkt mit

Mehr

Tutorium Blatt 8 Offene Volkswirtschaft

Tutorium Blatt 8 Offene Volkswirtschaft Tutorium Blatt 8 Offene Volkswirtschaft 1. Aufgabe Das einzige Gut in dieser Welt sei ein Hotdog. Ein Hotdog in den USA entspreche von seinen Produkteigenschaften exakt einem Hotdog im Euroraum. Gegeben

Mehr