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Transkript:

Bayerisches Staatsministerium des Innern Rede des Bayerischen Staatsministers des Innern, Joachim Herrmann, anlässlich der Auszeichnung der Stadt Nürnberg als fahrradfreundliche Kommune in Bayern am 26.07.2013 in Nürnberg Es gilt das gesprochene Wort!

- 2 - Anrede! Einleitende Worte, Auszeichnung Stadt Nürnberg Vor gut einem Jahr haben 38 Kommunen in Bayern die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern gegründet. Es freut mich außerordentlich, heute mit Nürnberg die erste Kommune in Bayern als fahrradfreundlich auszeichnen zu können. Das ist nicht irgendeine Auszeichnung. Mit ihr wird belegt, dass die Stadt Nürnberg die anspruchsvollen Aufnahmekriterien der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen erfüllt. Das hat die Bewertungskommission, in der politische Mandatsträger, die Fachwelt aus Technik und Sicherheit und der ADFC vertreten waren, am 8. April dieses Jahres einstimmig festgestellt. Das heißt aber nicht, dass sich unsere Frankenmetropole nun bequem zurücklehnen kann. Ganz im Gegenteil - denn in

- 3 - sieben Jahren muss sich Nürnberg erneut dieser Kommission stellen. Ich bin mir sicher, sie wird auch dann vor den kritischen Augen der Kommissionsmitglieder bestehen können. Denn sie hat schon bisher starke Akzente gesetzt. Ich nenne hier nur die Kampagne Nürnberg steigt auf, die mobilen Bürgerversammlungen auf dem Fahrrad, die umfassende Radverkehrsstrategie oder das Fahrradverleihsystem Noris bike. Radverkehrsförderung ist eine Daueraufgabe. Hier gilt es, nicht stehen zu bleiben, sondern den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Ziele AGFK Meine Damen und Herren, die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern haben sich zusammengeschlossen, um den Radverkehr in Bayern gemeinsam voranzubringen und seinen Anteil zu erhöhen. Die Mitglieder verpflichten sich, diese Ziele

- 4 - nach den Kriterien der AGFK Bayern aktiv und ehrlich anzustreben und mit messbaren Erfolgen zu bestätigen. Vorteile Mitgliedschaft in AGFK Die Möglichkeiten der Radverkehrsförderung sind vielfältig und die Ansätze der Kommunen sehr unterschiedlich. Ebenso unterscheiden sich die bereits erreichten Ergebnisse von Kommune zu Kommune. Allein daran können Sie sehen, wie immens wertvoll eine interkommunale Zusammenarbeit ist. Hier findet ein offener Austausch statt; Erfolge einer Kommune können anderswo Schule machen. Meine Damen und Herren, die Bedeutung der Auszeichnung wird Ihnen anschließend die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Frau Wüstner, noch näher darlegen. Aufgaben AGFK Mir ist die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft außerordentlich wichtig. Diese Institution ist Mittler zwischen landesweiter Politik, Verwaltung und kommunalen

- 5 - Interessen. Deshalb habe ich die Gründung der Arbeitsgemeinschaft von Anfang an unterstützt, den Aufbau der Vereinsstrukturen begleitet und gerne auch die Schirmherrschaft übernommen. Mit dem finanziellen Startkapital (150.000 Euro auf 3 Jahre) hat sich die Arbeitsgemeinschaft seither sehr gut aufstellen können. Verkehrsmittel Fahrrad Die Förderung des Radverkehrs ist für den Freistaat und mich persönlich ein großes Anliegen. Das Fahrrad ist ein umweltfreundliches Verkehrsmittel, das körperlich fit hält. Es erweitert und ergänzt die Mobilität besonders auf kurzen Wegstrecken. Und im Zusammenspiel mit dem öffentlichen Verkehr wird der erreichbare Raum nochmals erheblich ausgeweitet. Auch das Pedelec ermöglicht immer noch mehr Menschen, mit dem Rad mobil zu sein. Und ganz nebenbei hat sich der Radverkehr besonders auch im Tourismus zu

- 6 - einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für Bayern entwickelt. Zielsetzung Es ist ein erklärtes Ziel der Staatsregierung, die Möglichkeiten der Fahrradnutzung ständig zu verbessern. Hierfür setzen wir an den vier Säulen der Radverkehrsförderung der Infrastruktur, der Information, der Kommunikation und dem Service an. Neues Verkehrssicherheitsprogramm Meine Damen und Herren, die Sicherheit unserer Radlerinnen und Radler liegt mir besonders am Herzen. Unser neues Verkehrssicherheitsprogramm Bayern mobil sicher ans Ziel setzt hier deutliche Akzente. So verstärken wir etwa die Aufklärungsarbeit in Sachen Erkennbarkeit von Radfahrern und freiwilliges Tragen eines Fahrradhelms. Gleichzeitig wollen wir dafür sorgen, dass Radwege noch sicherer werden. Und natürlich spielt auch der weitere Ausbau des Radwegenetzes eine wichtige Rolle.

- 7 - Infrastruktur Bei der Infrastruktur können wir bereits auf ein umfangreiches Netz von Radwegen zurückgreifen. Ihre Länge und die der sonstigen von Radfahrern benutzbaren Wege entlang der Bundesstraßen und Staatsstraßen betragen inzwischen rund 8.000 km. Damit sind über 50 % der Bundesstraßen und über 30 % der Staatsstraßen mit einem Radweg ausgestattet. Unterstützung der Kommunen Dieses Netz werden wir auch weiterhin ergänzen und ausbauen; sowohl im Rahmen unseres aktuellen Programms zum nachträglichen Anbau von Radwegen an Staatsstraßen als auch über das Förderprogramm Staatsstraßen in gemeindlicher Sonderbaulast, mit dem wir Städte und Gemeinden unterstützen, wenn sie Radwege an Staatsstraßen bauen. Insgesamt stehen uns heuer gut 20 Millionen Euro für den Ausbau der Radwege an Staats- und Bundesstraßen zur Verfügung.

- 8 - Meine Damen und Herren, der Freistaat allein kann die weitere positive Entwicklung des Radverkehrs nicht sicherstellen. Wir brauchen die Unterstützung unserer Kommunen. Vernetzung der Kommunen Die AGFK Bayern ist für uns deshalb ein unverzichtbarer Partner. Denn gerade bei der Förderung des Radverkehrs sollte nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen. Gerade hier brauchen wir gemeindeübergreifende Konzepte und gemeinsame Projekte bis über die bayerischen Grenzen hinaus. Die AGFK ist ein echter Multiplikator. Sie vernetzt die bayerischen Kommunen untereinander. Aber auch mit den Zusammenschlüssen aus anderen Bundesländern und anderen Ländern der Europäischen Union sind bereits Beziehungen aufgebaut. Es zeichnet sich ab, dass es auch insoweit gemeinsame Projekte geben könnte. Darüber wird aber die AGFK selbst berichten, wenn es an der Zeit ist.

- 9 - meinsame Internetplattform können Er- Öffentlichkeitsarbeit Unabhängig davon brauchen wir die AGFK für eine erfolgreiche Kooperation in der Öffentlichkeitsarbeit. Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger sehen das Verkehrsmittel Fahrrad noch zu einseitig. Es wird noch zu oft als reines Sportgerät, als Fahrzeug für Arme oder als Notlösung angesehen, wenn der Führerschein abgenommen wurde. Die Verkehrsmittelwahl hängt aktuell leider noch oft von dem jeweiligen Image ab. Ziel der AGFK Bayern ist es, dass das Rad mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten als positiver, willkommener und selbstverständlicher Teil der Mobilitätskultur wahrgenommen wird. Insoweit unterstützt die AGFK ihre Mitglieder durch gemeinsame Pressearbeit, Info-Materialien, Kampagnen und Aktionen. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Synergieeffekte genutzt; über die ge-

- 10 - fahrungen - z. B. zu Planungs- und Infrastrukturthemen ausgetauscht werden. Insgesamt verleiht diese vorbildliche Form der interkommunalen Zusammenarbeit dem Radverkehr in Bayern eine stärkere Stimme. All das gibt der Fahrradnutzung einen weiteren Schub und fördert eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität. Zusammenarbeit AGFK Freistaat Bayern Meine Damen und Herren, der Freistaat wird auch in Zukunft intensiv und eng mit der AGFK Bayern zusammenarbeiten. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Radverkehr weiter nach vorne zu bringen. Einheitliches Messverfahren Um aber erst einmal beim Radverkehr den Status quo einheitlich zu erfassen, hat sich die AGFK mit dem Ziel mehr Messbarkeit vorgenommen, für die Mitgliedskommunen ein einheitliches Messverfahren zu etablieren. Damit können die Kommunen die Entwicklung des Radverkehrs in ihrem Wegenetz selbst beobachten und den Erfolg ihrer Maßnahmen überprüfen.

- 11 - Gleichzeitig können sie ihren Anteil des Rad- und Fußverkehrs am Modal Split mit dem anderer Mitglieder vergleichen. Ein solches Messverfahren würde uns erlauben, bayernweit einheitlich Daten zu erfassen. Sie wären nicht nur für die AGFK und ihre Mitgliedskommunen von Nutzen. Auch der Freistaat hat Interesse daran, die Entwicklung des Radverkehrs sowohl in Metropolregionen als auch im ländlichen Raum zu verfolgen. Deshalb werden wir solche Projekte auch finanziell unterstützen. Ausblick, Dank Meine Damen und Herren, die AGFK Bayern hat sich in kürzester Zeit zu einem verlässlichen Partner in der Radverkehrsförderung entwickelt. Ich danke allen, die sich hier auf so vorbildliche Weise engagieren. Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Freistaat die Arbeitsgemeinschaft weiterhin fördert.

- 12 - Glückwunsch, Schlussworte Was wäre ein Zusammenschluss ohne seine Mitglieder? Ich freue mich, dass mit Nürnberg eine mittelfränkische Kommune als erstes Mitglied bewiesen hat, dass in Bayern Fahrradfreundlichkeit groß geschrieben wird. Ich beglückwünsche die Stadt Nürnberg nochmals besonders zu diesem bedeutsamen Erfolg. Ihr ist es eindrucksvoll gelungen, die unabhängige Kommission davon zu überzeugen, dass hier wirklich etwas für den Radverkehr getan wird. Ich wünsche der Stadt auch für ihre weiteren Projekte viel Glück und Erfolg.