Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit. Abteilung Gesundheit



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Transkript:

Bewegungsstörungen bei Einschülern in Brandenburg Ausgangspunkt eines Kooperationsprojektes zur individuellen motorischen Entwicklungsförderung im Setting Schule: www.activityschool.de Dr. Gabriele Ellsäßer, 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4. 2016

Inhalt Ausgangslage Daten / Einschulungsuntersuchung Motorische Tests in Schulen / EMOTIKON Fazit Kooperationsprojekt activityschool Ziele Stand der Umsetzung 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 2

Häufigkeit von Bewegungsstörungen bei Brandenburger Einschülern 2015 (N=23.826) Bewegungstests für Einschüler (6 Jahre): Einbeinhüpfer (mind. 9 mal) Einbeinstand (mind. 11 sec) Seiltänzergang (mind. 20 Schritte ein Fuß vor dem anderen, höchstens 3 minimale Abweichungen Bewertung: Wenn 2 Tests auffällig sind liegt eine Bewegungsstörung vor. In 2015 wurden zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung bei rund 7% (1.596) aller Einschüler eine Bewegungsstörung ärztlich festgestellt Jungen (1.172) sind mehr als doppelt so häufig betroffen als Mädchen (424) 10% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% 6,7% Einschüler insgesamt Einschüler 2015 9,3% Jungen 3,8% Mädchen 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 3

in % untersuchter Jungen/Mädchen Trend: Bewegungsstörungen bei Einschülern nach Geschlecht 12% Jungen Mädchen Seit 2006 ist eine starke Zunahme, insbesondere bei Jungen, zu beobachten 10% 8% 6% 4% 5,7% 9,3% 3,8% 2% 2,1% 0% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Einschulungsjahrgang 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 4

2015: Bewegungsstörungen bei Einschülern nach Sozialstatus Die soziale Lage der Familien zeigt seit Jahren einen starken Einfluss auf die Entwicklung einer Bewegungsstörung. 16% 14% 12% 13,9% Einschüler 2015 Einschüler aus bildungsfernen Familien waren in 2015 mehr als dreimal so häufig betroffen als ihre Altersgenossen aus bildungsnahen Familien. 10% 8% 6% 4% 2% 0% niedrigem Sozialstatus 6,6% mittlerem Sozialstatus 3,8% hohem Sozialstatus Kinder aus Familien mit 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 5

in % Trend: Bewegungsstörungen bei Einschülern nach Sozialstatus 16 Diese ungleiche Entwicklung nimmt seit Jahren zu und die Schere geht immer weiter auseinander 14 12 10 8 6 4 2 niedriger Sozialstatus mittlerer Sozialstatus hoher Sozialstatus 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Einschulungsjahr 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 6

Bewegungsstörungen sind assoziiert mit weiteren Befunden Bewegungsstörungen kommen häufig vor zusammen mit anderen Gesundheitsstörungen, wie Sprachstörungen, allgemeine Entwicklungsstörungen, Adipositas und AD(H)S 70% 60% 50% 40% 60,5% alle Kinder 46,6% Kinder mit Bewegungsstörungen Bewegungsstörungen sind signifikant assoziiert mit ärztlich behandelten Unfällen der Kinder 30% 20% 10% 0% 22,0% Sprachstörungen 9,1% Allgemeine Entwicklungsstörung 28,8% 25,7% 8,4% 6,4% 3,6% 2,4% Adipositas AD(H)S Unfall bisher 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 7

Was macht Schule motorische Tests 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 8

Fazit Ausgangslage Daten keine Taten Bewegungsstörungen bei Einschülern sind ein Public Health Problem KJGD Erkenntnisse sind relevant für Schule Bisher keine Konsequenzen in Schule Bisher keine Zusammenarbeit zwischen KJGD und EMOTIKON zur Förderung der Motorik 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 9

Inhalt Ausgangslage Daten / Einschulungsuntersuchung Motorische Tests in Schulen / EMOTIKON Fazit Kooperationsprojekt activityschool Ziele Stand der Umsetzung 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 10

Start des Kooperationsprojektes in 2015 Kooperationspartner Landesgesundheitsamt/Abt. Gesundheit im LAVG Gesundheitsministerium (MASGF) Bildungsministerium (MBJS) Prof. Granacher (Universität Potsdam, Professur für Trainings- und Bewegungswissenschaft) Brandenburger Kinder- und Jugendgesundheitsdienste Landessportbund 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 11

5 Ziele Individuelle motorische Entwicklungsförderung des Kindes von Schulbeginn an Intensivierung der Angebote der Bewegungs- und Gesundheitsförderung durch Schule Einbinden der Eltern in den gesundheitsfördernden Prozess Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit im Rahmen des Schulsports in der Jahrgangsstufe 3 EMOTIKON und Empfehlungen zur Bewegungsförderung an alle Eltern Evaluation über EMOTICON 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 12

Inhalt Ausgangslage Daten / Einschulungsuntersuchung Motorische Tests in Schulen / EMOTIKON Fazit Kooperationsprojekt activityschool Ziele Stand der Umsetzung 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 13

Umsetzung KJGD (2016) Bei der derzeitigen Einschulungsuntersuchung werden alle Eltern informiert, mit welchen gezielten Übungen die Balance und Kraft der Kinder gefördert werden kann (rund 23.000). Hinweis auf das Projekt Flyer 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 14

Umsetzung KJGD (2016) 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 15

Umsetzung KJGD (2016) 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 16

Umsetzung KJGD (2016/2017) Die Empfehlung zur Teilnahme am Sportförderunterricht wird Bestandteil der schulärztlichen Stellungnahme ab 2017 Entscheidung des Fachausschusses KJGD unterstützt durch das Bildungsund Gesundheitsministerium März 2016 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 17

Umsetzung KJGD (2016/2017) Die Empfehlung zur Teilnahme am Sportförderunterricht wird Bestandteil der schulärztlichen Stellungnahme ab 2017. Entscheidung des Fachausschusses KJGD unterstützt durch das Bildungsund Gesundheitsministerium März 2016 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 18

Umsetzung KJGD (2017) Adaptierung der Motorik-Tests zwischen Einschulungsuntersuchung und EMOTICON Ab Einschulung 2017 2 Motoriktests: Einbeinstand und Standweitsprung (anstelle Seiltänzergang); Ziel: spezifischere Bewertung von Balance und Kraft 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 19

Umsetzung Schule www.activityschool.de Kommunikationsplattform für Eltern und Lehrer (Webseite und App) Ausgewählte motorische Übungen sind als Videosequenzen abrufbar Geeignete regionale Sport- und Bewegungsangebote sind schnell und einfach zu finden (niedrigschwelliger Zugang) Eltern wird ein Tool an die Hand gegeben den bewegten Alltag (WHO-Empfehlung) selbst abzubilden (scannen) und gesundheitlich zu gestalten Hinweise zur gesunden Ernährung und Lebensführung 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 20

Umsetzung Bildungsministerium (MBJS) 2016 Schreiben des MBJS an Schulleitungen, Klassenlehrer, Sportlehrkräfte Bewegungsförderung in der Schule wird in 2016 verstärkt in den Blick genommen Hinweis auf die Möglichkeit einer Empfehlung von Sportförderunterricht durch den KJGD bei der Schuleingangsuntersuchung Individuelle Bewegungsempfehlung für jedes Kind auf der Basis von EMOTIKON 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 21

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: gabriele.ellsaesser@lavg.brandenburg.de 66. Kongress des BVÖGD, Reutlingen 28.-30.4.16 22