Gewerbliche E-Mobilität wirtschaftlich realisiert! Prof. 1 Dr. Achim Kampker (CEO) Berlin 06./07. Juni 2016
Unser Profil Über 120 Mitarbeiter am Standort Aachen stehen für eine gemeinsame Mission: Ein Elektrofahrzeug darf nicht mehr kosten, als ein herkömmliches Fahrzeug. 2
Unsere Meilenssteine 2010: Gründung 2011: Vorstellung Compact Prototyp 2012: Vorstellung WORK Prototyp 2013: Testing und Vorbereitung Vorserie 2014: Vorserientests: bundesweit 150 Fahrzeuge 2015: Start Serienproduktion, seit 12/2014 Tochter der Deutsche Post DHL Group 2016: Signifikante Produktionssteigerung, neue Varianten und Modelle 3
Unser Profil Derzeit sind über 600 Fahrzeuge im Einsatz (Deutschland und Niederlande). 2.000 Fahrzeuge werden bis Ende 2016 produziert & in der Zustellung sein. Premiere neues Modell WORK L sowie der Facelift-Version des WORK im September 2016. 4
Manufaktur in Aachen Skalierbares Low-Capex Produktionskonzept U-förmige Endmontagelinie mit aktuell 8 Stationen; 5 6 Fzg pro Tag Neue Linie mit 30+ Stationen ab Q3 /2016; signifikante Kapazitätssteigerung 5
Die Ursprungsidee: StreetScooter Compact IAA 2011 6
Einbeziehung der Zusteller zur Optimierung der Fahrzeugergonomie Lab Car mit verstellbaren Dimensionen (Höhe, Länge, ) Untersuchung unterschiedlicher Türkonzepte Ergonomiebetrachtungen Untersuchung der Sitzpositionen Belade- und Entladevorgänge Sichtfeldanalysen Validierung der Notwendigkeit von Durchsichtsfenster in der Seitentür Gesetzliche Anforderungen Optimierung des Sichtfelds beim Rückwärtsfahren Die detaillierten Spezifikationen werden direkt mit den Nutzern validiert. Des Weiteren wird die Betriebssicherheit eingebunden. 7
Für den Verwendungszweck optimiertes Elektrofahrzeug Ergonomisch optimiertes Interieur 2 Kameras (Heck/Beifahrerseite) für optimale Sicht Optimierter Zugang zum Laderaum (Zugang von 3 Seiten) Umsetzung der Ziele zur CO 2- Einsparung + Erhöhung und Optimierung des Nutzvolumens Optimierte Rundumsicht Wirtschaftliche Produktion Fahrertür auf 1.000.000 Öffnungszyklen ausgelegt Berücksichtigung von Kundenanforderungen Wartungs- und reparaturfreundlich Ausreichende Bodenfreiheit Laderaumtür auf 250.000 Öffnungs-zyklen ausgelegt 8
StreetScooter Work 3,76 m³ effektives Ladevolumen 9
Vergleich effektives Nutzvolumen Laderaum KangooMaxi ZE StreetScooter Work e-nv200 Herstellerangabe m 3 4,00 4,00 4,20 Ladevolumen real m 3 2,34 3,56 2,74 Verhältnis zum StS Work -34% 100% -23% Der StreetScooter Work verfügt im Vergleich zu direkten Wettbewerbsmodellen über ein wesentliches höheres effektives Ladevolumen! Quelle: interne Messungen StreetScooter / Deutsche Post DHL Group alle Angaben ohne Gewähr 10
WORK 2016 Post-Version o Reichweite: bis 80 km o Betriebsdauer: bis 10 Stunden o Vmax: 80 km/h o Leistung: max. 30kW o Drehmoment: 130 Nm - ab 1 U/min o Batterie: Li-lon (20,6 kwh) o Ladedauer bis 80%: 4,5 h o Ladedauer bis 100%: 7h o Ladevolumen: 4,3 m 3 o Nutzlast: max. 650 kg o Leergewicht: 1.420 kg o Gesamtgewicht: 2.130 kg o Abmessungen: L 4.681 mm H 2.090 mm B 1.766 mm 11
Vorschau: Work L o Basiert auf der WORK-Plattform o 100 % mehr Nutzvolumen (8 m 3 ) o Bis zu 80 km Reichweite o [80] km/h Vmax o Min. 1.000 kg Nutzlast o 2.800 kg Gesamtgewicht o Vorserienfahrzeug Ende 2016 verfügbar 12
Beispiel Kundenlösungen: Stadt Aachen 13
StreetScooter GmbH Jülicher Str. 191, 52070 Aachen, Germany info@streetscooter.eu. www.streetscooter.eu Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
BACKUP
Ziele der DPDHL Group Durch CO 2 -Einsparung mittels Elektrofahrzeugen wird die DPDHL Group ihre Vorreiterrolle in der grünen Logistik festigen. Erprobung der E-Mobilität im postalischen Einsatz Potenzialanalyse und Bewertung der Risiken Entwicklung eines elektrischen Zustellfahrzeugs CO 2 -EFFIZIENZ INDEX Ziel 2020 über Plan 10 6 16 7 30 2007 2012 2014 2020 Zuverlässigkeit Energiemanagement Wirtschaftlichkeit Fahrzeugkonzept Kleinserie 16
Der Weg zur grünen Logistik Kunden fragen immer stärker nach grüner Logistik, während wirtschaftliche, technische und politische Entwicklungen diese immer wichtiger werden lassen. Langfristige Ölpreisentwicklung Technischer Aufwand zur Rohstoffgewinnung Kunde Nachfrage nach grünen Logistiklösungen Trends unserer Gesellschaft 1990 2015 Gesetzgebung Zunehmende gesetzliche Vorgaben Grüne Logistik Investoren / Organisationen Standards und Indizes / Rankings Technologien bieten neue Möglichkeiten 17
Herausforderung Feinstaubbelastung Hintergrund: Insbesondere Stickstoffdioxid (NO 2 ) trägt zu hohen Feinstaubbelastungen bei. Hauptverursacher für NO 2 -Emissionen sind speziell Dieselfahrzeuge Aktuelle Situation: Kommunen erfüllen vielfach nicht die gesetzl. Vorgaben hinsichtlich der Feinstaubgrenzwerte (z.b. liegt der NO 2 -Grenzwert bei 40 µg/m³ im Jahresmittel) Kiel An über 50% der 126 innerstädtischen Verkehrsmeßstationen wurden in 2015 Überschreitungen des Grenzwertes registriert 33 Vertragsverletzungsverfahren gegen dt. Kommunen durch EU-Kommission wurden mittlerweile eingeleitet und stehen kurz vor der Entscheidung Erwartung: es wird allgemein davon ausgegangenen, dass Kommunen zu drastischen Maßnahmen und Strafzahlungen verurteilt werden. Folge: Zufahrtsbeschränkungen und verbote; Gebühren (Maut) für innerstädtischen Lieferverkehr Mainz Frankfurt Darmstadt München Stuttgart Grenzwertüberschreitungen Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/358/dokument e/no2_2015_0.xlsx 18
Aktuelles Beispiel Stuttgart Die Einhaltung der EU-Grenzwerte wird für Städte und Wirtschaftsverkehr zur Herausforderung Die Chance für die E-Mobilität!!! 19