Die Herzratenvariabilität Inhalt Synonym Definition Anatomie und Physiologie des Herzens Stress, Regulation und Adaptation Herzrate und -variabilität (HRV) Die Messung der HRV
Die Herzratenvariabilität Synonym HRV Herzfrequenzvariabilität (HFV) Herzkohärenz
Die Herzratenvariabilität Inhalt Synonym Definition Anatomie und Physiologie des Herzens Stress, Regulation und Adaptation Herzrate und -variabilität (HRV) Die Messung der HRV
Die Herzratenvariabilität Definition Fähigkeit eines Organismus, die Frequenz des Herzrhythmus anzupassen bei Stress, Veränderungen im Körper und der Umwelt(bedingungen) sowie im Ruhezustand wechselnder zeitlicher Abstand zwischen zwei Herzschlägen aus wikipedia.org/wiki/herzfrequenzvariabilität
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Die Herzratenvariabilität zur Embryologie ab 15. Tag nach Befruchtung erste rhythmische Kontraktionen in kardiogener Platte bzw. Endocardschlauch mit Trennung Vorhöfe und Kammern auch Bildung Muskel skelett Erregungsleitung aus vegetativen Nervenzellen des visceralen Mesoderms, im rechten Vorhof entsteht aktiver Knoten ab 10. Woche erkennbare rhythmische Herzaktion aus Kiemenbogenarterien 3, 4 und 5 bilden sich Artt. carotes, pulmonales und Aortenbogen einschl. einwachsender Barorezptoren
aus http://www.rasanth aus.de/lehrer/sites/ medizin/herz.html
Die Herzratenvariabilität Herzerregungsbildung- und leitung Autonomie der Herztätigkeit erfolgt über Keith-Flack- Sinusknoten ( Schrittmacher ) mit 70 Impulsen pro Minute Ausgangspunkt der Herzaktivität sind aktive Herzmuskelzellen Weiterleitung der Erregung über Aschoff-Knoten, His-Bündel, Tawara-Schenkel und Purkinje-Fasern innerhalb von ca. 200msec Koordination einer Kontraktionswelle bzw. Pumpmechanismus von Vorhof zu Kammer aus http://de.wikipedia.org/wiki/elektrokardiogramm
aus http://askville.amazon.com/c hambersheart/answerviewer.do?requ estid=677069
Die Herzratenvariabilität Sympatikus/Parasympathikus Einfluss über sympathische Nervenfasern des Grenzstranges und parasympathische Fasern des N. vagus, welcher am For. jugulare nach caudal neben dem Larynx und der Schilddrüse zum Herzen zieht beide verfügen über Rr. cardiaci, welche in Pl. cardiacus an Herzbasis einstrahlen modulierender Einfluss durch cervicalen Grenzstrang (positiv chronotrop (Frequenz), inotrop (Kraft), dromotrop (Leitung), bathmotrop (Schwelle), lusitrop (Relaxation)) und N. vagus (negativ hemmend bzw. vagoton)
aus http://user.m edunigraz.at/ helmut.hingh oferszalkay/vi.8. htm
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Die Herzratenvariabilität Stress nach Arndt und Schulz fördern schwache Reize die Anpassung und heben zu starke diese auf nach Selye Stress als körperlichen Zustand unter Belastung, welcher durch Anspannung und Widerstand gegen äußere Stimuli (Stressoren) gekennzeichnet sei Unterschied zwischen Eu- und Disstress v.a. in Arbeit und Familie mit Katoblismus durch hohen Sympathikotonus und zu niedrigem Vagotonus Risiko: Schlafmangel, Nikotin, Alkohol, fast foot, Säuren, Lärm, Elektrosmog, Bewegungs- und Vitaminmangel
Die Herzratenvariabilität Regulation unter normalen Bedingungen überwiegt Einfluss des Parasymathikus, während bei Belastungen der Sympathikus aktiviert wird Anpassung eines Lebewesens an die Umwelt(bedingungen) durch abgestimmtes Vegetativum mit Sympathikus und Parasympathikus und deren zahlreichen adrenerge und cholinerge (muskarinerge und nicotinerge) Rezeptoren für Neurotransmitter, Neuropeptide, freigesetzte Hormone sowie vielfältige intrazelluläre Signalkaskaden (aus Spraul (2009) HYPERCORTISOLISMUS, METABOLISCHE PARAMETER UND POLYMORPHISMEN ADRENERGER GENE BEI DEPRESSIVEN PATIENTEN, Diss.)
aus http://www.vnsanalyse.de/d e/vns-grundlagen/vnsphysiologischegrundlagen.html Ein Regelkreis
Die Herzratenvariabilität Adaptation einerseits generelle Anpassungsreaktionen wie Blutverlust, Schmerz, Angst und sofortige bzw. schnellstmögliche Reaktion über den Sympathikus und das Adrenalin aus dem NNM (SAM-Achse) andererseits spezielle Mechanismen zur dauerhaften Anpassung über Hypothalamus, Hypophyse (Pituitary) und NNR (Adrenal) (HPA-Achse) Dreh- und Angelpunkt ist der (gestörte) Regelkreis (aus Spraul (2009) HYPERCORTISOLISMUS, METABOLISCHE PARAMETER UND POLYMORPHISMEN ADRENERGER GENE BEI DEPRESSIVEN PATIENTEN, Diss.)
aus www.medunigraz.at
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Die Herzrate bzw. -frequenz als ein Regelkreis physiologisch inkonstant, da Einfluss durch Blutdruck, Atmung, Wärmehaushalt usw. aus http://www.vnsan alyse.de/de/vnsgrundlagen/vnsphysiologischegrundlagen.html
Die Herzratenvariabilität Baroreflex dient der Aufrechterhaltung eines adäquaten arteriellen Blutdrucks im Aortenbogen und Carotissinus spezialisierten Barorezeptoren messen Veränderungen im Blutdruck und leiten diese zu Hirnstamm (NTS) bzw. weiter zur Medulla (CVLM, RVLM) über Sympathikus Stimulation und über Ncl. ambiguus und Vagus kontrollierende Hemmung dadurch Variabilität in Frequenz und Kontraktionskraft
NTS = Nucleus tractus solitarii RVLM = rostrale ventrolaterale Medulla CVLM = caudale ventrolaterale Medulla aus http://www.vnsanalyse.de/de/vnsgrundlagen/vns-physiologischegrundlagen.html
Die Herzratenvariabilität respiratorische Sinus-Arrhythmie während Inspiration (Einatmung) Zunahme und während Exspiration (Ausatmung) Abnahme der Herzfrequenz Einfluss des medullären respiratorischen auf das medulläre kardiovaskuläre Zentrum zusätzlich periphere Reflexe aufgrund hämodynamischer Veränderungen und thorakaler Dehnungsrezeptoren dadurch wechselnde Aktivität des Vagus vermittelt vagale Inhibition führt zu Fluktuationen der Herzfrequenz mit derselben Frequenz wie die Atmung
aus http://www.vnsanalyse.de/de/vns-grundlagen/vnsphysiologische-grundlagen.html
Die Herzratenvariabilität Thermoregulation Sinkt die Körpertemperatur reagiert Hypothalamus durch Stimulation des HVL zur Ausschüttung von Thyreotropin- Releasing-Hormon und eine Steigerung des Sympathikotonus über Muskulatur über adrenerge Rezeptoren erhöhte Energiebereitstellung durch Aktivität ( Zittern ) und Steigerung der Gluconeogenese der Leber in braunem Fettgewebe zitterfreie Wärmebildung durch Entkoppelung der oxidativen Phosphorylierung über Sympathikus Steigerung der Herzfrequenz
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Die Herzratenvariabilität Historie Pulsvariabilität erstmals in Schriften des chinesischen Arztes Wang Shu He vor 1700 Jahren erwähnt er beschrieb verschiedenen Pulstypen und deren Bedeutung in den 1960er Jahren erste Studie zu fetalem Stress in den 70ern Anwendung in Kardiologie 2012 bei asymptomatischen Risikopatienten für Herzinfarkt aktuelle bei Psychopathologien
Die Herzratenvariabilität Einleitung (1) wichtigste elektrokardiographische Parameter bei Erforschung autonomer Einflüsse auf das Herz ist Herzratenvariabilität (HRV) Da Herzrate (EKG) sowohl von Parasympathikus als auch Sympathikus beeinflusst und voneinander so nicht isolierbar sind, ist Aussage in gegenwärtiger Forschung vermindert Trennung der beiden Einflussfaktoren gelingt erst mit Analyse der sogenannten Herzratenvariabilität (HRV-Messung)
Die HRV-Messung kann in 7 min oder auch über 24h erfolgen im Liegen oder Sitzen mit Sender auf der Brust(haut) links überm Herz (auf feuchten Kontakt achten) mathematische Analyse der Variabilität der Herzrate (im EKG Intervall von R zu R bzw. N zu N) einfache statistische Größe ist die Standardabweichung des Zeitbereiches, des Frequenzbereich (z. B. Spektrum der Herzfrequenzvariabilität) und nichtlinearer Bereiche Auskunft über die Kopplung von Atmung und Herzschlag (also deren Kohärenz) im entspannten Zustand
aus http://www.vnsanalyse.de/de/vnsanalyse/hrv-messparameter.html Mess-Spektrum
Spektral-Analyse Feststellung der Frequenzanteile, aus denen sich die Variabilität der Herzfrequenz zusammensetzt VLF (very low frequency) durch peripher-zentrale Thermoregulation LF (low frequency, mitunter auch als MF (middle frequency) bezeichnet) durch Oszillationen des Baroreflexes HF (high frequency) durch respiratorische Sinus-Arrhythmie (www.wikipedia.org)
Spektral-Analyse Thermoregulation zeigt Schwingungen mit der Dauer von ca. 30 Sekunden und dient zur Bewertung der Schlafqualität sowie Tagesvariabilität bei Übergewicht und hoher körperlicher Belastung Blutdruckrhythmik (0,1 Hz) verändert sich bei leichter mentaler Belastung, verschwindet bei höherer und chronischer Beanspruchung und ist Zeichen geringerer Anpassungsfähigkeit und kürzerer Lebenserwartung Atmung (Variabilität mit 0,4 bis 0,15 Hz) ist Indikator für Ruheund Erholungsphasen, erhöhtes Herzinfaktrisiko und stellt schlechtere Prognose nach koronaren Herzerkrankungen dar
Spektral-Analyse aus http://w ww.oegko m.at/inde x.php/the men/91- stressund burnout/ 90- messung burnout
Nicht lineare HRV Parameter Alpha 1 (1) steht nicht nur für rein die zeitlichen, sondern auch qualitativen Veränderungen in der Herzfrequenzvariabilität. Optimal 1,0 (sagt aus, dass in der HRV 50 % zufällige Signale auftreten, die auf schnelle Reaktionsfähigkeit hindeuten und 50 % der Signale aus sich wiederholenden Signalen bestehen) über 1,0 bedeutet mehr Stabilität und bedeutet eher Kompensationsprozesse in den einzelnen Regelsystemen. unter 1,0 bedeutet viel Zufälligkeit und keine gute Zusammenarbeit der Regelsysteme (Chaos im System)
Nicht lineare HRV Parameter Alpha 1 (2) Beispiel für Stabilität im System Messung unter getakteter Atmung bei Messung unter vorgegeben Atemtakt kommt es zu respiratorischen Sinusarrhythmie, die im Rhythmogramm erkennbar ist Signal gleichförmig es besteht die sogenannte Kohärenz Alpha 1 Wert steigt zwangsläufig an (Biofeedback-Training)
Dokumentation Im Rhythmogramm wird jeder einzelne Zeitabstand von Herzschlag zu Herzschlag (R-R Intervall) dargestellt.
Dokumentation Im Histogramm werden die einzelnen Zeitwerte in feste Zeitbereiche unterteilt.
Das Streudiagramm ist eine andere Darstellungsform des Rhythmogramms. Ein Punkt ergibt sich aus zwei Herzschlägen. Der erste Herzschlag wird auf der X- Achse und der zweite Herzschlag auf der Y-Achse abgetragen.
Dokumentation SDNN: Standardabweichung aller NN-Intervalle, der SDNN gibt einen Mittelwert der Variabilität an und besteht aus Anteilen vom Sympathikus und Parasymapthikus. Man kann den SDNN auch als Gesamtvariabilität oder total power bezeichnen. Für den Patienten kann man ihn als Gesamtenergie des Regulationssystems bezeichnen. r-mssd: Quadratwurzel des quadratischen Mittelwertes der Summe aller Differenzen zwischen benachbarten NN- Intervallen (höhere Werte weisen auf vermehrte parasympathische Aktivität hin) SI: Stressindex, spiegelt die sympathische Aktivität wider (aus www.vnsanalyse.de/de/vns-analyse/hrv-messparameter.html)