Beobachten - Analysieren - Fördern
Das Projekt Kompetenzanalyse Profil AC an Beruflichen Schulen wird gefördert: aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds im Rahmen der zentralen Förderung des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg Folie 2, 30.08.2010
Profil AC an Beruflichen Schulen möchte die Chancen der Teilnehmenden auf gesellschaftliche und berufliche Integration verbessern, indem individuelle Potenziale, soziale und personale Ressourcen sowie fachliche Fähigkeiten erfasst werden und ein individuelles Stärkenund Schwächenprofil bezüglich berufs- und arbeitsweltrelevanter Kompetenzbereiche erstellt wird darauf aufbauend passgenaue stärkenorientierte Förderkonzepte für die Teilnehmenden entwickelt und umgesetzt werden der Berufswahlhorizont durch Abgleich des eigenen Leistungsprofils mit Anforderungsprofilen von Berufsfeldern und Einzelberufen erweitert und die Berufswahlkompetenz verbessert wird. Folie 3, 30.08.2010
Kompetenzanalyse Profil AC an Beruflichen Schulen bedeutet AC = Assessment Center Dies sind systematische und flexible Verfahren zur kontrollierten und qualifizierten Feststellung von Verhaltensleistungen. Mehrere Beobachterinnen und Beobachter beobachten mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vorher festgelegten Aufgaben bzw. Beobachtungssituationen anhand vorher festgelegter Kriterien. Das beobachtete Verhalten wird dokumentiert und beurteilt. Zusätzlich integriert in Profil AC an Beruflichen Schulen sind Verfahren mit Test- und Arbeitsergebnissen, wie z.b. das Modul 1 hamet 2 (handwerklich-motorischer Eignungstest), der Konzentrationstest und ein Lerntypentest. Folie 4, 30.08.2010
Grundlagen der Kompetenzanalyse Profil AC an Beruflichen Schulen Kulturtechnische Kompetenz Der Mensch Sozialkompetenz Berufsspezifische Kompetenz mit seinem Potenzial (physischen, psychischen und emotionalen Voraussetzungen) mit seiner Werteorientierung Methodenkompetenz Personale Kompetenz Handlungskompetenz Folie 5, 30.08.2010
Kompetenzfelder und ihre Merkmale Bei der Kompetenzanalyse Profil AC an Beruflichen Schulen wird beobachtet, welche Stärken jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler besitzt. Die Aufgaben sind so gestaltet, dass Aussagen zu folgenden Kompetenzfeldern und Merkmalen gemacht werden können: Sozialkompetenz Kommunikationsfähigkeit - Kritikfähigkeit -Teamfähigkeit Methodenkompetenz Planungsfähigkeit - Problemlösefähigkeit - Präsentationsfähigkeit (optional) - Informationstechnische Fähigkeit Personale Kompetenz Durchhaltevermögen - Selbstständigkeit - Ordentlichkeit - Konzentrationsfähigkeit (optional) Berufsspezifische Kompetenz (Berufliche Schulen) Routine und Tempo, Werkzeugeinsatz u. -steuerung einfach, Wahrnehmung u. Symmetrie, Instruktionsverständnis u. -umsetzung, Werkzeugeinsatz u. -steuerung komplex, Messgenauigkeit und Präzision Kulturtechnische Kompetenz (optional) Umgang mit Schriftsprache - Umgang mit Rechenoperationen - Umgang mit englischer Sprache Folie 6, 30.08.2010
Die Kompetenzanalyse Profil AC an Beruflichen Schulen Die Kompetenzanalyse besteht aus 12 (13) hamet2 Aufgaben und 3 weiteren Aufgaben. Ergänzend dazu gibt es optionale Aufgaben für das Kompetenzfeld Kulturtechnische Kompetenz und Personale Kompetenz sowie 3 weitere Zusatzmodule (Lerntypentest, Wertefragebogen, Stressfragebogen). Die Aufgaben sind Einzel- und Gruppenaufgaben. Es handelt sich um Beobachtungsaufgaben, Aufgaben mit Arbeitsergebnissen und Tests. Die Mehrzahl der Aufgaben dauert 45 Minuten. Schülerinnen und Schüler schätzen sich zu verschiedenen Aufgaben selbst ein. Folie 7, 30.08.2010
Beobachtungsaufgaben zur Erfassung der Sozialkompetenz 2 Lehrkräfte beobachten und beurteilen und kommen in der anschließenden Beobachterkonferenz zu einem gemeinsamen Ergebnis Die Schülerin bzw. der Schüler schätzt sich selbst ein Das Ergebnis der Lehrkräfte und die Selbsteinschätzung der Schülerin bzw. des Schülers werden nebeneinander gestellt Folie 8, 30.08.2010
Aufgaben mit Arbeitsergebnissen und Tests zur Erfassung der Methodenkompetenz, der Personalen Kompetenz, der Berufsspezifischen Kompetenz, und der Kulturtechnischen Kompetenz 2 Lehrkräfte werten die Arbeitsergebnisse bzw. die Testergebnisse aus, sofern dies das Softwareprogramm nicht automatisch vornimmt Die Schülerin bzw. der Schüler schätzt sich selbst ein Das Ergebnis der Lehrkräfte und die Selbsteinschätzung der Schülerin bzw. des Schülers werden nebeneinander gestellt Folie 9, 30.08.2010
Das Kompetenzprofil als Ergebnis der Kompetenzanalyse Folie 10, 30.08.2010
Die Kompetenzanalyse Profil AC an Beruflichen Schulen Kompetenzprofil/Legende Folie 11, 30.08.2010
Fördergespräch Die Schülerin bzw. der Schüler erhält von der Lehrkraft in Form eines Fördergespräches eine Rückmeldung zu ihren bzw. seinen Stärken. Bei der Rückmeldung wird die Selbsteinschätzung der Schülerin bzw. des Schülers und die Einschätzung der Lehrkraft bzw. die Arbeits- und Testergebnisse besprochen. Es wird gemeinsam überlegt, wie eine optimale individuelle Förderung erfolgen kann, welche Unterstützung die Schülerin bzw. der Schüler durch die Lehrkräfte benötigt und woran sie bzw. er selbstständig arbeiten kann. Das Ergebnis einer solchen Besprechung wird in einer Fördervereinbarung festgehalten. Die Mitarbeit der Erziehungsberechtigten oder anderer Personen ist hierbei besonders wichtig und notwendig, um die Schülerin/den Schüler beim Erreichen ihrer/seiner Ziele zu unterstützen. Folie 12, 30.08.2010