Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Der Spruch klingt gewaltig, kommt aber gegen die Werbewelt von heute nicht an.



Ähnliche Dokumente
Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil...

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr.

Gelassenheit durch vertrauensvolles Handeln! 2. Mo. 14,14-16;Apg. 1,11 und Apg. 4,23-31

Predigt zum 18. Sonntag nach Trinitatis 2011 über Markus 10, in St. Cosmae. Der Friede Gottes sei mit euch allen. Amen.

Predigt am 14. Sonntag nach dem Trinitatisfest Am 28. August 2016 Textgrundlage: Römer 8,14-17

Glaube in der Lebenszeit

Gute Gedanken, nicht nur für Trauernde Impulse in Bild und Wort zum täglichen Evangelium 3- Woche nach Ostern

Johannes 21, Was steckt hinter dieser dreimaligen Frage? Manchmal eine Geschichte. Manchmal eine von Verrat und Enttäuschung.

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola

Kreuzweg-Andacht. Einstieg:

Lesung: 2. Könige a (siehe Lektionar) Pfr. Jörg Wegner, Freiburg

Altes wird zurückgelassen und neue Aufgaben und Herausforderungen stehen bevor.

Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem

18. Sonntag nach Trinitatis Mk 10, 17-27

Auf der Flucht oder:wer hat Angst vor Saulus? (Apostelgeschichte 9,26-31)

Jesus, unser Herr! Seine Existenz vor der Schöpfung

Predigt zu Psalm 34,15, die Jahreslosung von 2019 am 31. Dezember 2018, Marktkirche Neuwied

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung

HGM Hubert Grass Ministries. Partnerletter 7/16. Der Segensbund

Glaubt an mich! Eine Predigt über Joh. 14, 1. Matthias Srednik

Die Auferstehung Jesu

Mit Gott rechnen. 1. Verdienen. Einzelübung. Die Sicht Mammons. Notiere dein monatliches und jährliches Einkommen

Die grosse Befreiung (2. Mose 14,5-31)

David Kern Baptisten Gemeinde Hohenacker Predigt March 6, Wichtige biblische Worte

Predigt über Offenbarung 21, 1-7 am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer)

KAPITEL 1 WARUM LIEBE?

Kirchentag Barrierefrei

Und wenn es uns wieder nicht gelingt? Umgang mit Niederlagen und Versagen!

Jesaja 54, Predigt in Hessental am , H. Bullinger Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus

Einfach glücklich er s ein! 4 erstaunlich einfache Tipps, wie Sie glücklicher und zufriedener werden!

Predigt von Reinhard Börner

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

Psalmgebet (nach Ps 86)

Predigt beim Pfarrfest Emsbüren 2015 Motto: Wer teilt, gewinnt!

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008

Das Netzwerk heißt: Stuttgarter Netzwerk der Kinderhilfe und Jugendhilfe.

Ps. 24,3-6 Predigt in Landau, Osternacht Taufe Paul. Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

«Ich will wissen, was ich glaube!»

2015 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten Internet:

Alles gegeben Predigt zu Mk 12,41-44 (Okuli, ) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Liebe Gemeinde, können Sie sich nach an die Mauer, die so viele Jahrzehnte zwischen der BRD und der ehemaligen DDR stand, erinnern?

HGM Hubert Grass Ministries

Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr, 06. November 2016

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann.

Heißer und kalter Dank Predigt am zu Lk 17,11-19 Pfr. z.a. David Dengler

Wo Himmel und Erde sich berühren

Weihnachten Jahresschluss Lj A 31. Dezember 2016 Lektionar I/A, 42: Num 6,22 27 Gal 4,4 7 Lk 2,16 21

Predigt zur Konfirmation am Mai 2018 gehalten von Pfarrerin Elisabeth Müller in der Haarzopfer Kirche

jemand segnet? Wie werde ich für andere zum Segen? 1- Mein erster Gedanke: Die verfehlte Wahrheit,

AB 9 Interview mit der Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper

... wenn Glaube lebt

Inklusion Aufgabe der Kirche

Anke Kallauch. Das große Buch der Glaubensfragen. Mit Illustrationen von Amelia Rosato

Leben ohne Würdigung der Schönheit ist wie ein trüber Tag ohne Sonne.

ERSTE LESUNG Ez 33, 7-9

Predigt zu Lukas 14,

Predigt zum Vaterunser

So wie Gott will - Gott sei Dank! (Septuagesimae / Römer 9, 14-21)

Predigt G über Jahreslosung 2017 (Hesekiel 36,26)

Fürbitten I. (W. Schuhmacher) Fürbitten II

Predigt am Ewigkeitssonntag, den 22. November 2009 in der Kreuzkirche in Reutlingen

"DIE NICHT-POLARE EBENE":

Predigt-Poetry für den

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Festgottesdienst zum Patrozinium Fest Kreuzerhöhung am 11. September 2016 in Eichstätt

Predigt Feierabend Ort: Nachbarschaftszentrum Rotensee Datum: Text / Thema: Wer bist Du, Gott? Oder: Wer hat mich eigentlich erfunden?

Jesus ist das Licht. Predigt am zu Joh 12,34-36 Pfr. z.a. David Dengler

HGM Hubert Grass Ministries

Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik

Abraham, der Vater derer, die. (1. Mose 18-20) Glaube in Aktion Land. Faszination Genesis Sommer.Bibel.Kurs Dr. Kai Soltau (EVAK

Klagegebet. Gott, mein Gott, warum hast du uns verlassen?

Gnade sei mit euch und Friede, von dem, der da ist, der da war und der da kommt. Amen.

Predigtmanuskript. Thema: Wer ist Jesus für dich?

Wir haben hier keine bleibende Stadt

Lukas 22,14-23,56. Leichte Sprache. Jesus isst mit seinen Jüngern das Pas-cha-Mahl

Predigtmanuskript: Pfr. Jörg Wegner

«Ich will wissen, was ich glaube!»

Predigt am Text: Offenbarung 21,1-7

Sprüche für Traueranzeigen - Texte

Predigt zum des drittletzten Sonntag im Kirchenjahr zum Evangelium (Lk. 17,20-24) das Reich Gottes ist mitten unter euch.

von Mark Hitchcock, dem Autor des von mir empfohlenen Buches Könnte die Entrückung heute stattfinden? - Siehe Buchempfehlungen

Keine Aufforderung zur Kindersegnung Segen im Alten Testament

Heiligabend Christvesper 21 Uhr Predigt über Jes 9,1-6 und Lukas 2,

Auf neuem Kurs. Dino Zander

Beate Hirt, Frankfurt hr1-sonntagsgedanken am 28. August 2016 Teil 8 der Sommerreihe Mit Popsongs auf Sinnsuche: Change alles wird anders

Das Kreuz ein Ärgernis, eine Provokation

Bibel für Kinder zeigt: Ein Lieblingssohn Wird Ein Sklave

#$ % % & '! " (!"! #!! )$ *+,*!! $ -!!. $ / / 0% 1 (!02! 3!4 " ( 4!5 ' ( : 80 D %80

HGM Hubert Grass Ministries

Believe and Pray. 07. Juni Salz der Erde. Licht der Welt. Bergpredigt Teil IV. Bischof Stefan Oster

HGM Hubert Grass Ministries

Dass er mich nie verlassen wird, herfürtritt - um mich aus meinen Ängsten zu reißen! - Kraft Seiner Angst und Pein!

Die Gnade. Und das Ziel ist eure Konfirmation am 8. April 2018.

Wortgottesdienst am

Thema: Stern. Materialliste: Effatabücher, sieben verschiedene Stabsterne, blaues Tuch, Sterne zum festkleben, gebackene Sterne für jedes Kind

Sara lacht. Nach Gen 18 neu erzählt von Herbert Adam

Auf die Probe gestellt

HGM Hubert Grass Ministries

Transkript:

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Der Spruch klingt gewaltig, kommt aber gegen die Werbewelt von heute nicht an. Sie kennen ja alle den Spruch: Nichts ist unmöglich. Die Autofirma nenne ich nicht dazu. Obwohl ich denke, die Firma sollten ihren Werbespruch mal ändern. Angesichts der Krise in der Autobranche klingt dieser Spruch eher bedrohlich als werbend. Obwohl ich zugeben muss, auch unsere Jahreslosung ist nicht frei von dieser Ambivalenz. Er kann auch bedrohlich klingen. Oder auch belanglos: Wer will schon alles mögliche. Das wäre dann auch wieder beliebig: Alles mögliche. Was halten Sie eigentlich für möglich? Ist es möglich, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen und wieder Vollbeschäftigung zu erreichen, wie es immer noch als Ziel in den Parteiprogrammen steht? Ist es möglich, im Nahen Osten Frieden zu schaffen, so dass die Palästinenser und Israeliten i Frieden dort mit ihren Nachbarn leben können? Ist es möglich, die Armut zu halbieren, wie es das Milleniumsziel der Vereinten Nationen ist? Was halten Sie für möglich? Ist es möglich, dass die Ehe unserer Freunde wieder in Ordnung kommt? Ist es möglich, dass unser Nachbar seine Krankheit wieder überstehen kann? Ist es möglich, die rechte Gewalt in unserem Land einzudämmen oder gar zu überwinden? Von der Antwort auf diese Fragen hängt einiges ab für unser

Leben. Man kann das schon bei Kindern ausprobieren. Wir haben neulich in einem Familiengottesdienst über die Jahreslosung gesprochen. Da hatte ich eine Kiste mit großen Lego-Bausteinen mitgebracht und die Kinder gefragt, ob man die alle in einem hohen Turm übereinander bauen könnte. Die erfahrenen und mutigen hielten es für möglich und fingen sofort an, es auszuprobieren. Sie haben es dann doch nicht ganz geschafft und wollten es gleich noch einmal ausprobieren. Sie glaubten fest: Das muss doch möglich sein! Wer etwas für möglich hält, ist motiviert, es auch auszuprobieren. Wir Erwachsenen sind da oft anders. Bei uns hat sich eine vorauseilende Resignation breit gemacht. Wer weiß! Das wird doch nichts! Das brauchst du gar nicht auszuprobieren. Dafür findest du doch keine Mehrheit. Manchmal entspringt diese vorauseilende Resignation auch einer Bequemlichkeit, die gar nicht erst ausprobieren will. Die Mühe kannst du dir sparen. Oder es steckt die Angst dahinter, es nicht zu packen. Dann gebe ich auf, bevor ich es probiert habe und entschuldige mich damit: Das ist doch unmöglich. Was passieren kann, wenn diese vorauseilende Resignation nicht vorherrscht, das haben wir alle erlebt an einem Abend, den wohl keiner, der ihn bewusst erlebt hat, vergessen wird. Das war der 9. November1989. Sie erinnern sich, wie Schabowski in der Pressekonferenz verkündete, jeder könne jetzt ohne Angabe von Gründen in den Westen reisen. Und als er gefragt wurde, wann diese Regelung in Kraft tritt, sagte er. Sofort. Unverzüglich. Die normale Reaktion der Menschen wäre eigentlich gewesen: Das ist doch unmöglich. Da muss es doch erst

Ausführungsbestimmungen geben. Und ich habe ja noch gar keinen Pass. Wer weiß, was die sich da noch alles ausdenken. Bei diesem Normalverhalten wäre die Mauer am Abend des 9. November nicht gefallen. Aber an diesem Abend war es anders. Die Menschen zogen zu Tausenden los, um auszuprobieren, was sie da gerade gehört hatten. Nicht alleine die Pressekonferenz, nein, dieses Probierverhalten hat die Mauer zum Einsturz gebracht. Wunder muss man ausprobieren, sonst passieren sie nicht. Zugegeben, das war eine besondere Situation. Aber sie lehrt doch: Es ist mehr möglich, als man denkt. Und bei Gott, mit Gott sind noch mehr Dinge möglich, als wir Menschen für möglich halten. Das macht Mut, es doch noch einmal zu probieren. Bei Gott, es muss doch möglich sein! So gesehen ist die Jahreslosung für mich eine Ermutigung zum Handeln. Es muss doch möglich sein, Frieden zwischen Israel und Palästina zu schaffen, sagen Menschen und arbeiten unverdrossen für diesen Frieden. Es muss doch möglich sein, dem Elend der Arbeitslosigkeit Einhalt zu gebieten, sagen Menschen und lassen sich phantasievoll neue Projekte einfallen, Menschen, die ins Abseits gestellt worden sind, wieder zu integrieren. Es muss doch möglich sein, der rechten Gewalt Einhalt zu gebieten, sagen aufrechte Demokraten und starten Aktionen, ermuntern zum Mitmachen. Es muss doch möglich sein, diese Krankheit zu überwinden, sagen Patienten und kämpfen manchmal erstaunlich erfolgreich, weil sie sich nicht vorzeitig aufgeben. Es gibt ein schönes Lied, in dem die Wunder der Bibel besungen werden. Sie beginnen mit einer Frage: Ist es denn wahr zum Beispiel: dass Wasser wird zu Wein beim Fest

zu Kana. Der Kehrreim des Liedes lautet: Ich sage euch, versucht es doch, was damals ging geht heute noch. Für mich, der ich an Gott und seine Kraft glaube, steckt in dieser Jahreslosung diese Aufforderung: Versucht es doch. Manchmal wird trotz aller Mühen nichts daraus. Der Kranke stirbt. Der Krieg geht weiter und fordert wieder Hunderte oder gar Tausende von Opfern. Die Ehe wird geschieden. Wieder verhungern Millionen Kinder. Wenn ich dann den Satz lese: Was bei Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich, dann frage ich natürlich: Warum nutzt Gott seine Möglichkeiten nicht? Warum lässt er das zu? Warum lässt er unschuldige Kinder sterben? Für viele ist diese Efahrung ja ein Grund, nicht an einen Gott zu glauben. Ein Gott, der dieses ganze Elend der Welt zulässt, offenbar teilnahmslos in seinem Himmel sitzt und zusieht, an den möchte ich nicht glauben. Zunächst steckt hinter solchen Aussagen eine falsche Vorstellung von unserem Gott, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Der schaut nämlich nicht zu. Der ist immer mittendrin. Der weint mit den Trauernden, leidet mit den Kranken, quält sich mit den Friedensstiftern. Er ist kein Unbeteiligter. Er ist immer mit Betroffener. Aber warum schöpft er denn seine Machtmöglichkeiten nicht aus? Stellen sie sich einen Moment vor, er würde das tun. Er würde immer eingreifen, wenn wir einen Fehler machen. Wir wären keine Menschen mehr, wir wären nichts als Gottes Marionetten. Keine lebendigen Geschöpfe. Wir wären weniger als unmündige Kinder. Was aus ihnen wird, kann man sehen bei Eltern, die ihren Kindern nichts zutrauen und sie bei jedem Schritt überwachen. Sie werden

lebensuntüchtig. Gott aber will die Menschen als lebenstüchtige Partner, die auch Verantwortung übernehmen, ihr Leben gestalten. Es gibt in der Bibel einige Stellen, wo er ziemlich wütend ist über diese unvernünftigen Menschen. Aber er versucht immer wieder, sie auf die Beine zu bringen, ihnen Tipps zu geben, was sie besser machen sollen, damit das Leben gelingt. Unser Satz steht am Ende einer solchen Geschichte, in der Jesus jemanden sagt, was er tun sollte, damit sein Leben gelingt. In der Bibel heißt das dann: Was muss ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Der Mann ist sehr reich und Jesus sagt ihm, er soll seinen Reichtum den Armen geben. Der Reiche geht traurig weg. Jesus sagt: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in den Himmel kommt. Da ein Kamel nach menschlichen Maßstäben nicht durch ein Nadelöhr geht, heißt dass für uns: Ein Reicher kann nicht in den Himmel kommen. Nun sagt Jesus genau diesen Satz: Was bei Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Der Tipp fürs Leben heißt: Gebt ab von dem was ihr habt an die, die es dringend brauchen. Sonst wird das Leben nicht gelingen. Die Ermahnung gilt ungebrochen. Keine Entschuldigung. Aber wenn wir es doch nicht packen? Und diese Frage müssen wir uns ja als Betroffene stellen, denn wir gehören zu den Reichen dieser Erde! Gott sei Dank, dass bei Gott sogar, unter Umständen ein Kamel durch ein Nadelöhr passt, sonst hätten wir wohl keine Chancen, in den Himmel zu kommen. Obwohl, wenn ich so an die richtig Reichen denke, an die Milliardäre und Bänker, die jetzt von den kleinen

Steuerzahlern die Milliarden einsammeln, die sie praktisch durch unsaubere Geschäfte verspielt haben... Ob das richtig ist, dass die vielleicht auch in den Himmel kommen? Bei Gott ist alles möglich. Allerdings fällt mir dabei der Millionen schwere Unternehmer ein, der sich neulich vor den Zug geworfen hat, weil sein ganzes Vermögen in der Finanzkrise verschwunden ist. Ein glückliches und erfülltes Leben kann das nicht gewesen sein. Da lockt mich schon mehr das Leben, in dem ich das scheinbar Unmögliche ausprobiere. Anstrengend aber spannend. Ein Leben, in dem ich mich von Gottes Wundern überraschen lasse. Und ich glaube fest: Gott hat noch viele schöne Überraschungen für uns bereit. Allerdings denken sie daran: Wunder muss man ausprobieren, sonst passieren sie nicht. Wagen sie das ganze Leben. Bei Gott und mit Gott ist es möglich.