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Transkript:

Krefeld, 20.04.2015 ebus-schnellladelösungen von Siemens siemens.com

ebus-infrastruktur von Siemens Einführung ebus-infrastruktur gehört zur Geschäftseinheit Urban Transport in der Globaler Hauptsitz ist Wien Drei ebus-kernlösungen 1. DC-Schnellladen mit Offboard-Pantografen (HPC) 2. ebusse für Flughäfen 3. DC-Quelle mit Onboard-Pantografen Komplettes Lösungsportfolio für ebusse Konform mit internationalen Normen und Regelwerken Fahrgastbetrieb Referenzprojekte Seite 2

Rolle von Siemens im Rahmen der ebus-infrastruktur Dieselbusse Elektrobusse sind aufgrund vom Netzanschluss etablierter Tankinfrastruktur abhängig autonom. Städte Feinstaub eliminieren Emissionen senken Lärm verringern Qualität verbessern Strafen vermeiden Profil schärfen Nachhaltigkeit fördern Nahverkehrsbetreiber Dienst aufrechterhalten Kosten senken Effizienz schaffen Infrastruktur begrenzen Als Anbieter und Integrator von Technologien bietet Siemens: Ladelösungen Energietechnik Systeminstallation Service und Instandhaltung Anlagenmanagement Energielieferanten Elektrizität verkaufen Neue Kunden akquirieren Netz warten Fahrzeuglieferanten Fahrzeuge verkaufen Lösungen und Services verkaufen Kundenbeziehungen pflegen Energieservices Technologieanbieter und Systemintegrator Seite 3

Optionen der ebus-technologie Einfluss auf infrastrukturelle Wahlmöglichkeiten Dauerladen Kostspielige Infrastruktur Unflexibel Laden über Nacht Schwere Fahrzeuge Reduzierte Kapazität Zwischenladen Induktiv Teure Fahrzeuge Magnetische Abschirmung Kostspielige Montage Geringer Wirkungsgrad bei Energieübertragung Konduktiv Fahrzeugkomponenten mit geringem Gewicht Bewährte, sichere Technologie Geringe Fahrzeugkosten/Komplexität Schnellladen bis 450 kw Effiziente Energieübertragung Quelle: Volvo Bus Corp. Seite 4

ebus-einsatz Bedarf an skalierbaren Lösungen für die Praxis Kostengünstige integrierte Komponenten je Fahrzeug Schnell, zuverlässig, effizient Automatikbetrieb, höchste Verfügbarkeit Eine Ladestation mehrere Busse pro Stunde Integrierte Komponenten mit geringem Gewicht Ladesystem ausgelagert Konform mit EN-Normen und SAE- Regelwerken für Elektrofahrzeuge Drahtlose Kommunikation gemäß ISO 15118 Integrierbar in alle Busfabrikate und Bustypen Automatische Ladevorgänge Seite 5

Siemens High Power Charger (HPC) Netzanschluss und Schaltgeräte Tragmast für Pantograf Trenntransformator Invers montierter Pantograf Kernladestation und Systemcontroller Sichere Umhausung der Anlage Designmast und Abdeckungen Drahtlose Kommunikation zwischen Bus und Ladestation Seite 6

High Power Charger Skizze eines typischen Systems Bis 5 kw/min 6 min, abhängig vom Ladezustand Endstation im Norden 400 V 230 V, 3ØAC 50 Hz HPC, 300 kw 450 750 VDC 18 km Endstation im Süden 400 V 230 V, 3ØAC 50 Hz HPC, 300 kw 450 750 VDC Seite 7

High Power Charger-Systembetrieb Vollautomatisch und sicher 1 Anfahrt Bus kommt an der Ladestation an und fährt unter den Pantografen WLAN-Kommunikation zwischen Ladestation und Bus ist hergestellt Positionierung des Busses: Der Fahrer stoppt am Referenzpunkt und aktiviert die Handbremse Sensoren überprüfen die Position des Busses; wenn Systemüberprüfung die Aktivierung der Handbremse bestätigt, wird der Ladevorgang initiiert. Hinweis an Fahrer: Ladevorgang initiiert 2 Kontakt und Ladevorgang Pantograf senkt sich auf die Kontaktschienen auf dem Bus; der entsprechende Kontaktdruck wird bestätigt Systemüberprüfung über vierpoligen Pantografen bzgl. Erdung und Sicherheitsisolierung mit Bestätigung wird der Hauptstromkreis des HPC zur Ladung eingeschaltet Sytem sendet Sicherheitsfreigabe an Bus; Bus schließt den Stromkreis zum Batteriesystem Ladevorgang gestartet bei kontinuierlicher Überwachung der Sicherheitssysteme 3 Ladevorgang und Freigabe Ladezustand und Batteriestatus werden kontinuierlich dem Busfahrer auf eine Anzeige im Buscockpit übermittelt Bei Batteriestatus 100 % bzw. uu einem beliebigen Zeitpunkt kann der Fahrer die Handbremse lösen und somit den Ladevorgang beenden Der HPC-Schnelllader senkt den Strom und öffnet den Ladestromkreis der Ladevorgang wird beendet Der Pantograf hebt sich und fährt vollständig ein; der Bus kann die Ladestation verlassen Seite 8

High Power Charger Kommunikation, Sicherheit und Normen Die Kommunikation erfolgt drahtlos mithilfe der am Mast und auf dem Busdach montierten WLAN-Antennen Der HPC nutzt das kombinierte Ladesystem (Combined Charging System, CCS) mit einer Steuerschnittstelle nach ISO/IEC 15118 Siemens und Volvo haben eine drahtlose Lösung der Standard-Steuerschnittstelle für das Laden (Combined Charging System, CCS) über den Pantograf entwickelt Kontinuierliche Durchgangsprüfungen des Schutzleiters (PE) gemäß EN 61851-23 Isolationsüberwachung gemäß EN 61851-23, um Isolationsfehler zwischen Pol und Erdung zu erkennen Die Isolationsüberwachung ist auf 75 kohm eingestellt. Bei maximaler Spannung entspricht dies 10 ma Kriechstrom an Erde (weniger gefährlich als Gleichstrom) EN/IEC 61851-1 EN/IEC 61851-23 ISO/IEC 15118 Seite 9

Komplettlösungen für ebus-einführung Kernladestation Invertierter Trenntransformator Funktionen der Betriebszentrale Pantograf Designmasten zur Installation an Straßen Systemdimensionierung Integrierte Ladekomponenten Installations- und Projektmanagement Service und Instandhaltung Umhausung der Anlage Mastabdeckungen Drahtlose Kommunikation Seite 10

High Power Charger Referenzprojekte Hamburg Deutschland HPC mit 4 x 300 kw Stockholm Schweden HPC mit 2 x 150 kw Göteborg Schweden HPC mit 3 x 300 kw Hallerad Schweden HPC mit 1 x 300 kw Wroclaw Polen HPC mit 1 x 300 kw Testsysteme Im Fahrgastbetrieb Projektauslieferungsphase Montreal Kanada HPC mit 1 x 450 kw Seite 11

Richtungsweisende Off-board-Schnellladelösung von Siemens für die Hamburger Hochbahn Projektinformationen Schnellladung am Start-/Endpunkt der Linie mit Off-board-Ladesystem Beginn des Fahrgastbetriebs 18. Dezember 2014 Innovationslinie 109 (9,3 km Streckenlänge, 6-8 min Ladezeit) Projektorganisation Konsortium aus Siemens und Volvo (Federführung) Projektdauer <24 Monate Technische Informationen Siemens 4 Schnellladesysteme mit je 300 kw Zugang zu 10-kV-Netz über Hamburger U-Bahn Volvo 3 Elektro-Hybridbusse der 12m-Klasse des Typs Volvo 7900H (32+1) Lithium-Ionen-Batterie mit 19 kw/h Elektroantrieb 150 kw, Dieselmotor 250 PS Nachhaltigkeit Reduzierte lokale Emissionen (CO 2, Lärm) Höhere Energieeffizienz (Elektroantriebe, Nebenanlagen usw.) Nutzung erneuerbarer Energie Klimatisierung und Heizung vollelektrisch Instandhaltung Geringerer Umfang bei Instandhaltungsarbeiten aufgrund einer reduzierten Anzahl an mechanischen Teilen Seite 12

Fazit Betriebskonzepte entwickeln, die den ebus-betrieb in gewohnte Einsatzbedingungen integrieren Vorhandene Infrastruktur intelligent nutzen Geeignete Batteriegrößen einsetzen Fahrzeuge praxistauglich und bezahlbar machen Seite 13

ebus-infrastruktur von Siemens Zusammenfassung DC-Schnellladen, 150 450 kw NS- oder MS-Netzanschluss Automatikbetrieb Isolationsüberwachung und PE-Kontrollen Eingangsspannung: 3AC, 230 V +/-10% Systemdimensionierung und Straßendesign Maximaler Ausgangsstrom: 600 A Installations- und Projektmanagement Ausgangsspannung: 450 50 VDC, 300 kw bei 750 VDC Integrierte Komponenten und Integration Seite 14

Vielen Dank Effiziente und integrierte Mobilität siemens.com