Migration, Partizipation und Stadtentwicklung

Ähnliche Dokumente
Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien. Bildung Begegnung Beratung. Geschäftsleitung: Elbinger Straße Bremen Tel.

Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien - ZIS e.v. Zur Situation älterer Migrantinnen und Migranten in Bremen - Ergebnisse einer Befragung

Interkulturelle Elternbildungsarbeit im Quartier als Unterstützungssystem für Lernerfolge. Slobodanka Sljoka München, 28.

Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums

Zentrum für interkulturelle Konzepte, Projektentwicklung und Beratung Beratungs-und Bildungsangebote für Migrantinnen und Migranten in

Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte

Ältere Migrant/innen im Kanton Zürich

Das Haus stirbt nicht, das einen Gast willkommen heißt. (Aus dem Sudan)

Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationskonzepte

ISEK-Werkstatt. Internationale Stadt. Integriertes Stadtentwicklungskonzept Delmenhorst (ISEK)

Kreisverband. Berlin Spree-Wuhle e. V. Landesverband Berlin e.v. BEGEGNUNGSZENTRUM

Titel: Familienzentrum Hallschlag

Ältere Migrantinnen und Migranten Handlungsfeld für Kommunen

B) Kommunale Rahmenbedingungen (regelhafte Angebote, die in vergleichbarer Form in vielen kreisfreien Städten bzw. Kreisen zu finden sind)

DEGRIN Begegnung und Bildung in Vielfalt e.v.

Aktion Helferpforte Gefördert im Rahmen des Projektes Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen

Vielfalt im Ländlichen Raum Plädoyer für eine neue Willkommenskultur

HAMBURGER INTEGRATIONSKONZEPT WEITERENTWICKLUNG FORUM FLÜCHTLINGSHILFE KAMPNAGEL

Einwanderungsstadt Fulda? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung und kommunale Integrationsstrategien im Hinblick auf Familienbildung in Fulda

Bayern. Puchheimer Fachforum Alt werden im Quartier aber wie? Herausforderungen für die Altenarbeit im Gemeinwesen

5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?

Quartiersbezogene Bildungsarbeit für und mit älteren Migrantinnen und Migranten

Interkulturelle Arbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten im Mehrgenerationenhaus Stadtteilzentrum Dahlhausen der IFAK e.v.

Sybille Haußmann Stabsstelle Migration Kreis Düren

Die Integrationsarbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. LEBEN ZUHAUSE ZUKUNFT

WIR IN HAMBURG! HAMBURGER INTEGRATIONSKONZEPT September 2017 Forum Flüchtlingshilfe

Weniger, bunter, wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demografischen Wandels (Anlage 2)

Interkulturelles Bündnis für Nachhaltigkeit: Hintergrund, Ziele und Projekte

DEGRIN Begegnung und Bildung in Vielfalt e.v.

- Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen

1. Welches Ziel möchten Sie mit Ihrem Projekt für eine lebendige Nachbarschaft im Viertel oder in der Gemeinde erreichen?

Integration geflüchteter Frauen in der Stadt Wolfsburg. 24. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in Wolfsburg

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Andrea Mack-Philipp, Referentin. Grußwort zur Fachtagung jung.vielfältig.engagiert. der aej am

l INTEGRATION BEWEGT l Tagung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und des Österreichischen Integrationsfonds 29. November 2013, Wien

Vorstellung des Harburger Integrationskonzeptes Zusammenarbeit in Eigenverantwortung Handlungsempfehlungen zur Integration von Zuwanderern vor Ort

Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH. Kreisstelle Salzgitter St.-Andreas-Weg Salzgitter

2 Ansprechpartner: 3 Telefon:


Interkulturelle Öffnung, interkulturelle Kompetenz und Umgang mit Vielfalt

Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Inklusive Pädagogik in der Kindertagespflege Vielfalt fördern von Anfang an

Welche Unterstützung brauchen Migrantinnen und Migranten im Landkreis?

Rheinstraße 20a Darmstadt Tel.:

Leitlinien zur Integration in der Stadt Witten Einleitung

Integration gestalten im Kreis Bergstraße

Neue Zuwanderung als Bewährungsprobe für das lokale Bildungsmanagement

Ein Tandemprojekt zwischen

Chancengleichheit für Migrantenkinder durch Elternbildung

Projekt: IRON Integration von Roma in der Dortmunder Nordstadt

Chancen und Ideen für die Gestaltung von Gesundheitswelten älterer Menschen in der Kommune

MeinPlan Stuttgart. Landeshauptstadt Stuttgart - Gesundheitsamt Heinz-Peter Ohm

Bedingungen gelingender Gesundheitsförderung

in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008

parea - Soziale Mieteraktivierung in Hochhaus- und Großraumsiedlungen

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin

Inhalt. Vorwort 5 Einführung 13

Integration geht uns alle an! Interkulturelle Öffnung vor Ort.

Integration durch Bildung und Beratung ein kommunaler Erfahrungsbericht aus Offenbach am Main

Türkisch-deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen e.v. (TIM) Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği

Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik. Ausgewählte Ergebnisse einer Online-Befragung von Städten, Landkreisen und Gemeinden

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Jugendmigrationsdienst in Bernburg (Saale)

Spätaussiedler heute - Praxiserkenntnisse zu Partizipation und Beschäftigungsfähigkeit

Interkulturelle Öffnung

Mobilität- wozu? Fachtagung der aej, BAG EJSA und CJD Forum: Gemeinsam unterwegs- und raus von zu Haus!

Kompetenz Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe. Dr. Nadia Nagie Güllü Kuzu Christof Rambke Igor Chalmiev Vijayarany Pathmanathan

Erfolgsfaktoren und Hindernisse bei der Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum Erfahrungen aus Forschungs-Praxis-Projekten

Alphabetisierung im Land Bremen. Ergänzende Förderung im Rahmen des ESF-Programms

Ergebnisse der Bürgerbefragung Vielfalt in Neumünster (durchgeführt im Dezember Januar 2014)

Protokoll des ersten Interkulturellen-Miteinander-Forums vom im SZ I. Thema: Gemeinsam besser leben in der neuen Heimat

Regelmäßige Veranstaltungen und Kurse 2013

Türkisch-Deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen (TIM) e.v. Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği

Projektförderung. Stadt Bocholt Verein Leben im Alter Caritasverband Bocholt uro im Projektzeitraum. Foto: aboutpixel.

Author/Filename. 12. Deutscher Präventionstag in Wiesbaden am 18./ 19. Juni 2007

SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG

VIELFALT ALS NORMALITÄT

Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege in München

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Integration im Fachdienst Bildung

B) Kommunale Rahmenbedingungen (regelhafte Angebote, die in vergleichbarer Form in vielen kreisfreien Städten bzw. Kreisen zu finden sind)

BAGSO-Bildungsangebot. Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile in Kommunen fördern

Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya

ein Projekt des Nachbarschaftsheim Neukölln e.v.

Kreis Minden-Lübbecke incl. Minden

Präsentation der IQ-Teilprojekte aus Schleswig-Holstein

Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln

Tagung Elternarbeit und Integration

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf

Familienbildungsstätte & Interkulturelles Zentrum. Interkultureller Dienst Nippes. Aktuelle Angebote

Kompetenz Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe

Willkommen in Köln! Kölner Pilotprojekt zur Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern aus Südosteuropa. Der Oberbürgermeister

Demokratische Bildung und Interkulturelles Lernen

Freie Hansestadt Bremen. Informationsschreiben Nr. 174/2009. Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft. An alle Schulen im Lande Bremen

Transkulturelle Aspekte in der Palliative Care

Flyer Rotekreuzstr :14 Uhr Seite 1. Familienzentrum Rotekreuzstrasse

Bildungs- und Integrationskonferenz Ein Integrationskonzept für den Ennepe-Ruhr-Kreis zum Stand der Diskussion

Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann

Der Runde Tisch Augsburg

Fachtagung Interkulturelle Öffnung

Studie Alter und Migration Ergebnisse, Empfehlungen und weiteres Vorgehen

Transkript:

Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien Migration, Partizipation und Stadtentwicklung Eine besondere Herausforderung für die Stadtstaaten? Bremen, Haus der Wissenschaft, 26.Mai 2011 Gemeinwesenorientierte Projektarbeit und interkulturelle Bildungsarbeit in Bremen-Gröpelingen Gudrun Münchmeyer-Eliş

ZIS 30 Jahre Integrationsarbeit 30 Jahre Arbeit im Stadtteil Bremen-Gröpelingen Kinder und Jugendhilfeträger im Land Bremen Durch BAMF anerkannter Integrationskursträger

Eines der ersten Treffen im Stiftungsdorf Gröpelingen mit türkischen Senioren

Leitbild ZIS Chancengleichheit Teilhabe Interkulturelle Begegnungen Gelungenes Lernen

Praktische Umsetzung durch: Bildung Begegnung Beratung Bildungsarbeit Gruppenarbeit Projekte Laufende Angebote Einbindung Ehrenamtlicher Beratungsangebote Kooperationsarbeit Öffentlichkeitsarbeit

Chancengleichheit und Teilhabe für die Zielgruppen: Kinder, Jugendliche und Eltern Frauen Ältere Menschen

Gelungenes Lernen (Sprachen)lernen gelingt nur unter guten Voraussetzungen: Selbstvertrauen der Teilnehmer/innen Bezug zum wirklichen Leben Anwendungsmöglichkeiten Vertrauen in die Institution und Kursleiter/innen Zeit und kein finanzieller Druck im Hintergrund

Integrationskurse 2010 Rund 260 TeilnehmerInnen an insgesamt 16 Integrationskursen. Insgesamt wurden 5160 Unterrichtsstunden erteilt. Die Teilnehmer kamen aus 29 verschiedenen Herkunftsländern.

Integrationskurse 2010

Integrationskurse 2010 126 TeilnehmerInnen haben die DTZ- Prüfung abgelegt: - 72 TeilnehmerInnen (57,14 %) haben das Sprachniveau B1, - 46 TeilnehmerInnen (36,51%) das Niveau A2 erreicht.

Interkulturelle Begegnungen Wöchentlicher Gesprächskreis zu Kultur- und Alltagsthemen Voneinander Lernen Gemeinsamkeiten entdecken Interkulturelle AG und Mitglieder der Seniorenvertretung Kreatives Gestalten Papier Marmorieren Ausflüge/Ausstellungsbesuche Stadtteilspaziergänge Gemeinsame (religiöse) Feste

Gesprächskreis

Ausflug

Eltern und Kinder PC- und Internetclub für Mädchen Hausaufgabenhilfe an der Schule Pastorenweg Ansprechpartner : Erwachsene Ehrenamtliche unterstützen Kinder im Stadtteil Wir sind hier! - Kinder der Oberschule Gröpelingen interviewen ältere Menschen Projekt MiKi Gesundheitsförderung für Migrantenkinder Projekt Rückgrat Eltern bilden, Kompetenzen stärken

Eltern und Kinder: Miki MiKi Gesundheitsförderung für Migrantenkinder Projektleitung: Uta Fennekohl-Pacaci 01.08.2008 bis 31.07.2011 gefördert durch

Eltern und Kinder: Miki Ausgangslage: Signifikante Unterschiede in der gesundheitlichen Situation bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund (z.b. Übergewicht, Zahngesundheit) Ziel: Bewusstseins- und Verhaltensänderungen bei Kindern und Eltern in ihrem Ernährungs- und Bewegungsverhalten Zielgruppe: Migrantenkinder im Kindergartenund Grundschulalter und deren Eltern in Bremen-Gröpelingen

Eltern und Kinder: Miki Angebote für Kinder und/oder Eltern: Elterncafés, Bewegungsangebote, Beratung, Informationsveranstaltungen, Kochen, Aktion Gesundes Pausenbrot, Gruppentreffen Bildungsurlaub in Istanbul 16. 23.10.2010: Gesund leben und lernen Chancen der Vielfalt Quantitative Befragung der Schüler/innen an der Grundschule Pastorenweg (September 2010) Diskussionsveranstaltung: Macht Migration Familien krank? Entwicklung eines Leitfadens

Eltern und Kinder: MIKI Drei Jahre MiKi Gesundheitsförderung für Migrantenkinder Informationsveranstaltung über Erfahrungen und Handlungsempfehlungen am 08. Juni 2011 14.30 Uhr im Europapunkt Bremen

Gemeinwesenorientiertes Integrationsprojekt (BAMF) Ziel: Stärkung der Erziehungskompetenz zugewanderter Eltern in Bremen-Gröpelingen Gefördert durch Bundesministerium des Inneren Laufzeit: 10/2010 09/2013 Projektleitung: Katharina Wolter

Angebote für Eltern: Soziale Gruppenangebote im Stadtteil Bremen erleben Ausflüge für Mütter aus Gröpelingen PC-Club für Eltern und Kinder (GS Pastorenweg) PC-Club für Mütter (Stiftungsdorf Gröpelingen) Sommertour - Mobiles Elterncafé (mit bemil GTP) Informationsveranstaltungen zu erziehungsrelevanten Themen Kita- und Schulbesuch / Schulsystem Mehrsprachige Erziehung Kindliche Bildung & Entwicklung Mediennutzung in der Familie Qualifizierung zum ehrenamtlichen Elternlotsen Freiwillige Elternlotsen sollen zugewanderten Familien in Bildungs- und Erziehungsfragen unterstützend zur Seite stehen und eine Mittlerfunktion zwischen Elternhaus, Schule und Kita einnehmen Qualifizierung vom 14.09. - 14.12.2011 (12 Gruppentreffen; 64 UE)

Angebote für Akteure / Institutionen: Netzwerk & Onlinedatenbank Interkulturelle Elternbildung Bremen www.eltern-rückgrat.de Orientierung im bremischen Angebotsdschungel der Interkulturellen Elternbildung Angebotssuche in Stadtteilen sowie nach Themen & Zielgruppen Institutionensuche in Stadtteilen Veröffentlichungsmöglichkeit von Bildungsangeboten für Eltern (mit Migrationshintergrund) Online ab Juni 2011

Ältere Menschen Erzählcafé : Offener Treff für Ältere Soziale Beratung, 3 Mal wöchentlich Türkische Frauen kochen wöchentlich für Mieter/innen im Stiftungsdorf Gröpelingen Frauengruppe Männergruppe Informationsveranstaltungen PC-Werkstatt Projekt Köprü

Projekt Altenhilfe für Migranten Ein Beispiel wie an Partizipation gearbeitet werden kann und wie Migrantinnen und Migranten aktiv in die Gemeinwesenarbeit eingebunden werden können. Projektleitung: Gudrun Münchmeyer-Elis

Projekt im Vorfeld 300 Befragungen zur Wohn- und Lebenssituation älterer Migranten als Grundlage für die Projektentwicklung Schulung von Seniorenbegleiter/innen Gemeinsam aktiv im Stadtteil Köprü Altenhilfe für Migranten

Zielgruppe Beratung Für Ältere und deren Angehörige Soziale Einzel-/Gruppenberatung Seniorenbegleiter/innen Schulung Aufsuchende Beratung Begleitgruppenarbeit Info-Vermittlung Kooperationen Öffentlichkeitsar beit Vorträge/regelm. Infoveranstaltungen Fachtagung Vermittlung zwischen Trägern und Zielgruppe Begleitende Projektauswertung

Lebensumstände: Wohnsituation, familiäre Situation, soziales Umfeld sowie Einbindung im Stadtteil Familiäre Situation 2005 50 verwitwet, geschieden oder getrennt lebend 29% 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 keine Kinder in Bremen oder kinderlos 13,6% allein lebend 23% Großfamilie 5,5% Kinder leben im gleichen Stadtteil 46,8% ZIS 2005

Ältere Migranten in Bremen ca. 16.000 Menschen im Alter von 55-65 Jahren ca. 15.000 über 65-Jährige (Lebenssituation der älteren Migrantinnen und Migranten in Bremen, Antwort des Senats auf die Große Anfrage der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der SPD,2010, Mikrozensus 2007 )

Prognose Zahl der über 60-jährigen Ausländer: Von 1999 bis 2010 Verdoppelung bis 2020 Verdreifachung (Altenplan der Stadtgemeinde Bremen)

Zurückkehren oder Bleiben? Textmasterformate durch Klicken bearbeiten 90 80 Zweite Ebene Dritte Ebene 70 Vierte Ebene 60Fünfte Ebene Bleiben / 50 Rückkehr Hilfe durch 40 Kinder 30 Hilfe durch Pflegedienst 20 10 0 Deutschland Türkei 21.05.2011 ZIS 2005

Fazit Potenziale nutzen (auch ehrenamtliches Engagement (Elternlotsen, Seniorenbegleiter) Politische Beteiligung (z.b. Seniorenvertreter/innen) (Selbst)Vertrauen durch Vertrauenspersonen Sensibilisierung der Aufnahmegesellschaft Kooperationen ausbauen

Thesen und Fragestellungen Kinder werden i.d.r. durch Kita und Schule erreicht früh genug? Chancengleichheit? Ältere Menschen brauchen Beratung und muttersprachliche Unterstützung Da sie Kunden sind, öffnen sich die Einrichtungen interkulturell arbeiten staatliche Einrichtungen auch für diese Menschen kundenorientiert? Findet Partizipation statt?

Thesen und Fragestellungen Gruppen der jetzt über 50jährigen Migranten leben stärker segregiert und werden noch mehr Probleme im Alter haben als die Alten der 1.Generation Auch werden sie von ihren Kindern noch weniger Unterstützung bekommen

Thesen und Fragestellungen Ähnliches gilt für Migranten, die über Familienzusammenführung vor der Verpflichtung zur Teilnahme an Integrationskursen zugewandert sind

Thesen und Fragestellungen Für beide Gruppen sind Angebote zur nachholenden Integration wichtig Ihre Rolle als Eltern und auch als Großeltern wird anscheinend nicht wahrgenommen oder unterschätzt. Partizipation und Chancengleichheit sollten dadurch ermöglicht werden.