Projektförderung. Stadt Bocholt Verein Leben im Alter Caritasverband Bocholt uro im Projektzeitraum. Foto: aboutpixel.
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- Hilke Hafner
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2 Foto: aboutpixel.de / Walter Daniel Handlungsfeld in Bocholt - Migration & Demenz Im Fokus - Dementiell erkrankte Menschen türkischer Herkunft Projektlaufzeit Projektträger Stadt Bocholt Verein Leben im Alter Caritasverband Bocholt Projektförderung uro im Projektzeitraum
3 Unterstützungsbedarf älterer Migranten steigt, auf Grund o demografischer Entwicklung Zunahme älterer Migranten bis 2030 von aktuell 1,4 Mio. auf 2,8 Mio. (Mikrozensus 2014) In Bocholt 763 türkische Mitbürger davon 188 über 60 Jahre alt (Stand , Stadt Bocholt) o hoher gesundheitliche Belastungen ein schnelleres Altern wird vermutet (5-10 Jahre) eine höhere Erkrankungsrate der Demenz und ein früheres Erkrankungsalter werden angenommen o Schwächung der Selbsthilfekräfte der Familien Familiale Pflegepotentiale zwischen Migranten und Menschen ohne Migrationshintergrund gehen gleichermaßen zurück (Bericht der Bundesregierung 2012)
4 Geringe Inanspruchnahme unterstützender Leistungen Wissens- und Informationsdefizite Finanzielle Gründe Kaum vorhandene kultursensible Angebote Sprachliche und kulturelle Barrieren Später Zeitpunkt der Diagnosestellung (Thiel 2013; Hürrem Tezcan-Güntekin 2015) Schwierigkeiten bei der Demenzdiagnostik Mangelnde Kenntnisse über Demenzerkrankungen Einsatz von Tests aufgrund sprachlicher Defizite oft nicht möglich Mangelnde Kommunikation kann zu Fehleinschätzungen in Anamnesegesprächen führen
5 Sensibilisierung und Aufklärung zum Thema Demenz Aufbau von Unterstützungsleistungen vor Ort kulturell angepasst und familienentlastend Sensibilisierung von Haus Ärzte/innen Zu Demenz und Migration Vernetzung der Akteure Seniorenarbeit- und Integrationsarbeit in der lokalen Allianz Bereitstellung muttersprachlicher Informationsmaterialien
6 Aufbau von kulturell angepassten und familienentlastenden Unterstützungsleistungen Einsatz von interkulturellen Demenzbegleiterinnen Zugang zu betroffenen Familien durch kultur- und sprachspezifische Kompetenzen Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger im vertrauten Umfeld Ressourcen bei den dementiell Erkrankten aktivieren und fördern Isolierung entgegenwirken, soziale Teilhabe ermöglichen Schnittstelle zu weiteren unterstützenden Angeboten Bindeglied zwischen betroffenen Familien und der Seniorenarbeit (Hürrem Tezcan-Güntekin 2016)
7 Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit Netzwerk Demenz Bocholt Integrationsbeauftragter / Integrationsrat der Stadt Bocholt Auftaktveranstaltung im Bocholter Rathaus mit Dr. med. univ. Solmaz Golsabahi-Broclawski aus Bielefeld Türkischer Moscheeverein Bocholt Alevitischer Kulturverein Informationsveranstaltung im Bocholter Rathaus mit Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin, Universität Bielefeld Pressearbeit
8 Schulung zur interkulturellen Demenzbegleiterin Qualifizierung gemäß 45b SGB XI 40 UE Theorie und 12 Stunden Praktikum Schulungskonzept Erweiterung um den Baustein Möglichkeiten der kulturangepassten Betreuung und Begleitung Schulung in verschiedenen Einrichtungen der Seniorenarbeit in Bocholt Einführungstag mit Frau Serphil Kilic vom Demenz-Servicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Zertifikatsübergabe unter Teilnahme von Kornelia Folk vom Bundesministeriums (bmfsfj)
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10 Reflexion Wissen zum Krankheitsbild Demenz und zum Umgang mit Menschen mit Demenz Gestärkte soziale Kompetenz und mehr Selbstbewusstsein Positives Bild von Senioreneinrichtungen Ausblick Deutschunterricht 5 Qualifizierung zur Betreuungskraft 4 Demenzbegleiterin über die Caritas 4 Ehrenamt in Senioreneinrichtung oder Moschee 5
11 Aktivitäten mit den geschulten Demenzbegleiterinnen Veranstaltung Sport und Demenz mit Serpil Killic am Entwicklung von Angeboten, die in der Moschee stattfinden sollen Sportangebote für Frauen Vorträge zur Gesundheitsprävention Beratungsangebote Schulung weiterer Interessentinnen ab Frühjahr 2017 Einbindung in das Netzwerk Demenz Bocholt
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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