Mobilität im Alter unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte Prof. Dr. H.J. Kaiser, Institut f. Psychogerontologie d. Universität Erlangen-Nürnberg
Teil 1: Ein Blick auf das Umweltbewusstsein in Deutschland
Umweltschutz hat hohe Priorität im Bewusstsein der Bevölkerung!
Jeder kann zum Umweltschutz beitragen. Zustimmung: 80 %
Aber: Die da oben sollen vorangehen und günstige Voraussetzungen/Bedingungen schaffen! www.eglobalisierung.org/kapitel3/5/small_ umweltschutz_global.jpg
Vorrang für technische Lösungen?
Hannemann, geh du voran! www.mimona.de/global/downl oad/%7ba7c6aa7c-72c... Und: Ich persönlich bin von der Umweltproblematik eigentlich kaum betroffen.
Nicht vergessen: Die Erledigung der Aufgaben erfordert eine Verhaltensänderung!
Die Bevölkerung ist keine einheitliche Gruppe. Das gilt besonders für die Älteren. www.spiegel.de/img /0,1020,871031,00.j pg www.spiegel.de/im g/0,1020,1208361, 00.jpg http://dorfdisco.blogsport.de/i mages/prekariat.jpg www.main-rheiner.de/bilder/183262841.jpg
Bereitschaft zu umweltschonendem Verhalten (??)
Teil 2: Mobilität im Alter Ihre Bedeutung und ihre Form
Formen der Mobilität Älterer Anhand einschlägiger Untersuchungen extrapoliert, H.J.K.
Verkehrsmittel nach Wegezweck 90% 80% 70% Anteil der Wege 60% 50% 40% 30% PKW Fahrr Fußw ÖPNV Komb 20% 10% 0% Aus: Engeln 2001 Erledigung Engagement Freizeit Sonstiges
Zur Bedeutung des Autos: Gründe Mobilitätserlebnis nach Verkehrsmittel 100% 7% 8% 7% 6% 8% 80% 28% 60% 40% 54% 64% 43% 64% 44% neutral negativ positiv 20% 39% 51% 30% 48% 0% PKW Fußweg Fahrrad ÖPNV Kombination a.a.o.
Ziel: Integration der Älteren in Sicherheit Sind wir auf einem guten Weg?
Teil 3: Anmerkungen zur ökologischen Verantwortung der älteren Verkehrsteilnehmer
Strategie 1: Verkehr vermeiden?
Quelle: Bundesministerium f. Verkehr, Bau und Wohnungswesen Studie Mobilität in Deutschland 2002
Zwecke der Autofahrten von älteren Menschen (nach Tränkle 1994, S. 64)
Versorgungsfahrten und Fahrten zum Arzt reduzierbar? Probleme: 1. Der Anteil von Geh- und Bewegungsbehinderten wie auch der Anteil von Kranken mit steigendem Alter wächst; 2. etwa zwei Drittel der älteren Menschen wohnen in Stadtrandlagen und auf dem Lande, wo Mobilitätsalternativen weniger verfügbar sind als in den Städten.
Öko-Autos als Alternative? Adam Opel AG www.klima-wandel.com/wp-content/uploads/2007/09/iaa- 2007_opel-flextreme.jpg www.tuning-blog.net/wp-content/uploads/2007/04/akasolprototyp.jpg
Strategie 2: Verkehr verlagern? Alternative ÖPNV Vergleich PKW/ÖPNV hinsichtlich der subjektiven Anmutung (aus: Engeln 2001)
Radfahren als Alternative? In der Unfallstatistik sind ältere Radfahrer (und Fußgänger) überrepräsentiert! Danach waren die Senioren (über 65 Jahre i.s.d. Statistik) die einzige Altersgruppe, in der mehr Getötete registriert wurden. Hier starben mit 1.326 sieben Prozent mehr Personen als 2002. Auch wurden mehr Senioren verletzt. Fast die Hälfte aller getöteten Fußgänger (48%) und Fahrradfahrer (45%) war 2003 mindestens 65 Jahre alt. Bei den getöteten Pkw-Insassen gehörte rund jeder siebte zur Altersgruppe der Senioren (15%). Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 30. März 2004
Strategie 3: Verkehr effizienter machen Fahrgemeinschaften Car Sharing www.juelich.de/.../bilder/narzissen1.jpg pcj.typepad.com/.../04/10/chicago_igo_cars.jpg
4. Konsequenzen und Fazit Aufklärung und Appelle Mobilitätsberatung
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!