Mit unserer Kompetenz zu einem drogenfreien Leben Medizin Bewegung Sucht Kognition Emotion Persönlichkeit Psychotherapie Arbeitstherapie Die AHG Kliniken für Drogen- und Mehrfachabhängige www.drogen.ahg.de
Drogenabhängigkeit und Polytoxikomanie Drogenkonsum egal ob eine Droge bevorzugt wird oder mehrere Drogen kombiniert werden beeinflusst alle Lebensbereiche. Die Konsequenzen beim Konsum von Drogen sind häufig erheblich. Unterschiede von harten Drogen oder Partydrogen sind bei den Folgen für die Betroffenen kaum spürbar. Folgen langjährigen Drogenkonsums sind: körperliche und seelische Beeinträchtigungen Wahrnehmungs-Schädigungen (auch Drogenpsychosen) Kognitive Beeinträchtigungen (Konzentrations-, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen) Unfähigkeit, allein zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen Verlust sozialer und beruflicher Integration Zwang zur Beschaffung finanzieller Mittel für die Drogen möglicherweise Haftstrafen
Unser Behandlungsangebot Rehabilitation von drogen- und mehrfachabhängigen Menschen nach verhaltensmedizinischen und verhaltenstherapeutischen Grundsätzen. AHG Kliniken für Drogen- und Mehrfachabhängige Übersicht über Struktur und Phasen der Rehabilitationsbehandlung Medizinische Behandlung Sport- und Bewegungstherapie EINGANGSPHASE EINZEL- UND GRUPPENTHERAPIE Diagnostik, Motivationsarbeit, Psychoedukation, Festlegung der Therapieziele und des Therapieplans Dauer: ca. 2 Wochen STAMMPHASE EINZEL- UND GRUPPENTHERAPIE Kernprozesse: Klärung, Veränderung und Ablösung Vertiefung durch Indikativgruppen, Rückkopplung mit Arbeitstherapie und Medizin, Transformation auf Alltagssituationen Sozialberatung Arbeitstherapie ADAPTIONSPHASE REGULÄRE ENTLASSUNG Nachsorgeplan, Rückfallprophylaxe, Termin bei der Drogenberatung ist vereinbart, soziale Absicherung, geklärte Wohnsituation, Kontakt zum Arbeitsamt oder zur Arbeitsstelle ist hergestellt, Termin beim niedergelassenen Psychiater oder Psychotherapeuten ist vereinbart
Behandlungskonzepte Wir behandeln unsere Patienten mit wissenschaftlich fundierten Methoden im Rahmen anerkannter medizinischer und psychotherapeutischer Verfahren. Die kontinuierliche Entwicklung innovativer Therapiekonzepte und deren regelmäßige Überprüfung sind uns wichtig, um den Rehabilitationserfolg unserer Patienten zu gewährleisten. Wir sind im Rahmen unseres jeweiligen Behandlungsauftrags patientenorientiert, d. h. unser Vorgehen ist auf der Basis einer partizipativen Beziehungsgestaltung an den individuellen Ressourcen und Zielen des Patienten orientiert. Eine wesentliche Umsetzung der Patientenorientierung ist das Bezugstherapeuten- und Bezugsgruppenmodell. Ergänzend werden individuell zugeordnete Indikativgruppen angeboten. Therapeut, Arzt und Patient gestalten die Behandlung auf der Grundlage der Informationen aller interdisziplinär an der Behandlung des Patienten Beteiligten. Die Abstimmung von Medizin, Psychotherapie, Arbeitstherapie, Bewegungstherapie sowie Sozial- und Berufsberatung orientieren sich an den Behandlungszielen, die gemeinsam mit dem Patienten vereinbart werden. Die Behandlung fußt auf der Empathie des Therapeuten für den Patienten, der Selbstverantwortung des Patienten und dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe (Selbstmanagement).
Die Drogentherapie ist zentrales Element der für den Patienten förderlichen präventiven, kurativen, rehabilitativen und sonstigen teilhabeorientierten Maßnahmen. Wir versuchen kontinuierlich die Schnittstellen zu optimieren. Die AHG Kliniken für Drogen- und Mehrfachabhängige arbeiten auf der Grundlage von anerkannten Qualitätsmanagementsystemen. Behandlungsziele Unser Ziel ist gemeinsam mit unseren Patienten einen individuellen Entwurf für ein unabhängiges suchtmittelfreies Leben zu entwickeln. Hierbei werden alle Lebensbereiche wie Freunde und Familie, körperliche Fitness, psychische Gesundung bis zu einem positiven Einstieg/Wiedereinstieg in ein berufliches Leben mit materieller Unabhängigkeit und sozialer Integration einbezogen. Eine Voraussetzung dafür ist, der Aufbau von Drogenfreiheit, die Entwicklung eines ausgewogenen Lebensstils, Rückfallvorbeugung und Aufarbeitung von Risiko- und Rückfallsituationen.
Eine Drogentherapie als stationäre Rehabilitation AHG KLINIKEN DAUN Verhaltensmedizinisches Zentrum für Seelische Gesundheit AHG Kliniken Daun Altburg 54552 Schalkenmehren Nähe: Koblenz, Trier, Bonn, Köln Ihre Ansprechpartner: Arnold Wieczorek, Chefarzt fon: 06592 / 201-703 E-Mail: awieczorek@ahg.de Martina Fischer, Leitende Psychologin fon: 06592 / 201-802 E-Mail: mfischer@ahg.de Christel Rodenkirch, Aufnahme fon: 06592 / 201-801 E-Mail: crodenkirch@ahg.de Behandlungsangebote bei: Drogenabhängigkeit, insbesondere Polytoxikomanie (Drogen-, Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit, speziell Cannabisabhängigkeit, Amphetaminabhängigkeit) Psychische und somatische Begleit- und Folgeerkrankungen Junge Erwachsene, 18-35 Jahre
bieten folgende AHG Kliniken AHG Klinik Am Waldsee 56745 Rieden Nähe: Koblenz, Bonn, Köln Ihre Ansprechpartner: Dr. med. Frank Tuchtenhagen, Chefarzt fon: 02655 / 933-0 E-Mail: ftuchtenhagen@ahg.de Jacqueline Kleber, Aufnahme fon: 02655 / 933-102 E-Mail: jkleber@ahg.de Behandlungsangebote bei: Polytoxikomanie (Drogen-, Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit) Doppeldiagnosen (z. B. Psychotiker, depressive Patienten und Patienten mit Persönlichkeitsstörungen werden integrativ behandelt) Junge Erwachsene, 16-35 Jahre
Eine Drogentherapie als stationäre Rehabilitation AHG Klinik Römhild 98630 Römhild Nähe: Suhl, Erfurt, Weimar Ihre Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Ralf Schlößer, Chefarzt fon: 036948 / 87-2038 E-Mail: rschloesser@ahg.de Peggy Winkler, Aufnahme fon: 036948 / 87-2046 E-Mail: pwinkler@ahg.de Behandlungsangebote bei: Abhängigkeit von Methamphetamin Crystal Abhängigkeit von anderen synthetischen Drogen Mehrfachabhängigkeit - Drogen, Medikamente, Alkohol Therapie von Müttern / Vätern mit begleitenden Kindern Therapie von Paaren Komorbide Erkrankungen - Depressionen, Angsterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen
bieten folgende AHG Kliniken AHG Klinik Mecklenburg 19217 Vitense-Parber Nähe: Lübeck, Schwerin, Wismar Ihre Ansprechpartner: Dr. med. Willem Hamdorf, Chefarzt fon: 038872 / 91-0 E-Mail: whamdorf@ahg.de Bärbel Drews, Aufnahme fon: 038872 / 91-10 E-Mail: bdrews@ahg.de Behandlungsangebote bei: Abhängigkeit u.a. von Cannabinoiden, Kokain, (Met-)Amphetaminen, Halluzinogenen, Opiaten, Alkohol, Benzodiazipinen Psychische und somatische Begleit- und Folgeerkrankungen bei Störungen durch psychotrope Substanzen Patienten ab dem 18. Lebensjahr
Spezialisierungen der AHG Kliniken Am Waldsee Altburg Mecklenburg Römhild ADHS x x x x Affektive Störungen x x x x Hepatitisbehandlung x x x Pathologisches Glücksspiel x Persönlichkeitsstörungen x x x x Psychose x x x Trauma x x x Einzeltherapie x x x x Eltern-Kind-Behandlung x x x Substituierte Schwangere x Frauengruppe x x x Migranten x x Mitaufnahme von Hunden x x Paartherapie x x x x Reittherapie x Therapie statt Strafe x x x x Adaption x x x Arbeitsbelastungserprobung x x x x Einzelberatung zur beruflichen Integration x x x x Schuldenberatung x x x
Werden Sie aktiv! Schätzen Sie Ihren Drogenkonsum selbst ein! Welche der folgenden Aussagen treffen aktuell auf Sie zu? Beziehen Sie die Aussagen auf alle Suchtmittel, die Sie konsumieren (Alkohol, alle Drogen ( weiche, harte, legale illegale ) sowie Medikamente). Drogenkonsum, der zum Versagen der Erfüllung von Pflichten führt (z. B. Schule, Arbeit, Familie, elterliche Pflichten) wiederholter Drogenkonsum in Situationen, in denen dies riskant/lebensgefährlich ist (z. B. beim Autofahren) wiederholte Probleme mit dem Gesetz aufgrund Ihres Drogenkonsums (z. B. ordnungswidriges Verhalten) Fortsetzung des Drogenkonsums trotz daraus resultierender, wiederholter Probleme (z. B. Streit mit Mitmenschen, Konflikte am Arbeitsplatz) Trifft eine der Aussagen auf Sie zu, kann ein Drogenmissbrauch nicht ausgeschlossen werden. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt oder in einer Beratungsstelle, was in Ihrer Situation sinnvoll sein kann, um eine Gefährdung zu stoppen. Ob Sie gefährdet sind und bereits eine Abhängigkeit von Drogen entwickelt haben, können Sie mit den folgenden Aussagen überprüfen: Die Menge Ihres Drogenkonsums hat zugenommen. Sie können den Drogenkonsum nicht mehr kontrollieren. Drogenkonsum behindert Sie beim Erfüllen Ihrer Pflichten (z. B. Hausarbeit, Arbeit, Sorge für die Kinder). Sie widmen Drogen einen großen Teil Ihrer Zeit. Sie steigern die Dosis, um die gleiche Wirkung zu erzielen ( Toleranz ). Durch Ihren Drogenkonsum wurden andere Lebensbereiche in Mitleidenschaft gezogen (z. B. Gesundheit, Beziehungen), aber Sie konsumieren trotz negativer Konsequenzen weiter. Sie haben körperliche Entzugserscheinungen, wenn Sie mit dem Konsum aufhören, oder Sie konsumieren weiter, um Entzugserscheinungen zu bekämpfen. Wenn drei der Aussagen auf Sie zutreffen, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Abhängigkeit von Drogen diagnostiziert. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt und einer Beratungsstelle wird dringend empfohlen.
Stand: September 2013 Die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft hat es sich seit vier Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht, chronisch kranke Menschen wirkungsvoll zu behandeln und ihnen so zu ermöglichen, aktiv am Leben teilzunehmen. Mit über 40 Kliniken, Ambulanzen und Therapiezentren und mehr als 2.500 Beschäftigten zählt die AHG zu den großen Leistungserbringern in der Therapie psychosomatischer Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankter und in der Soziotherapie. Eine Schwerpunktausrichtung der fachlichen Kompetenz liegt dabei seit mehr als 30 Jahren in der Versorgung von Drogenabhängigen. www.drogen.ahg.de AHG KLINIKEN DAUN Verhaltensmedizinisches Zentrum für Seelische Gesundheit 54552 Schalkenmehren fon: 06592 / 201-0 Riedener Mühlen 3 56745 Rieden fon: 02655 / 933-0 AHG Klinik Römhild Am Großen Gleichberg 2 98630 Römhild fon: 036948 / 87-0 Dorfstraße 3 19217 Vitense-Parber fon: 038872 / 91-0 AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG Benrather Schlossallee 31 40597 Düsseldorf fon: 02 11.30 11-01 fax: 02 11.30 11-21 21 info@ahg.de www.ahg.de