2. Continental-Studentenumfrage 24. Februar 2005, TU Darmstadt

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Transkript:

2. Continental-Studentenumfrage 24. Februar 25, TU Darmstadt

Im Fokus der Umfrage: Wissen, Einstellungen, Meinungen deutscher Studenten Wir nehmen unsere Verantwortung ernst: Als attraktiver Arbeitgeber wollen wir wissen, wie der Nachwuchs wirklich denkt. Wir vergleichen: Lassen sich Tendenzen, Veränderungen zu Ergebnissen zum Vorjahr erkennen? Was wissen Studenten im Jahr 24 über Themen, die sie betreffen, welches Bild haben sie von ihrer Zukunft im Arbeitsleben? Sozial- und Hochschulreformen: Wie gut informiert die Politik? Das Rententhema: Wie schätzen Studenten den Invest für ihre Altersvorsorge ein? Seite 2-24.2.25 Continental AG

Die 2. Continental Studentenumfrage: Grundlagen der Erhebung Institut: TNS/Infratest in Bielefeld. Insgesamt wurden 11 Studenten im Zeitraum vom 23.9. 26.1.24 befragt. Befragte: 53 Wirtschaftswissenschaftler, 281 Ingenieurwissenschaftler und 217 Naturwissenschaftler. Frauen: 379, Männer: 622. 629 studieren an der Universität, 372 an einer Fachhochschule. Seite 3-24.2.25 Continental AG

Allgemeine Ergebnisse: Orientierung, Karriere & Familie Bei der Wahl eines künftigen Arbeitgebers orientiert sich der Großteil nach wie vor an Rankings: 25:,7 Prozent 24: 33,2 Prozent Am stärksten ist dies bei den bis zu 23-Jährigen mit 53,1 (24:,) Prozent ausgeprägt. Für die Karriere würden 16,6 Prozent auf die Gründung einer Familie verzichten (Frauen: 18,7 Prozent), 64,9 Prozent verneinen diese Frage.18,5 Prozent können das derzeit nicht beurteilen (Frauen: 22,2 Prozent). Auffällig: Der Anteil der Männer, die nicht auf Familie verzichten möchten, ist mit 68,5 Prozent klar höher als der der Frauen (59,1 Prozent). Auch hier sind die Angaben zu eigenen Karriereaussichten stabil: konstant 63 Prozent schätzen sie als sehr oder eher zuversichtlich ein. Nur 7,5 (24: 8,7) Prozent sind wenig oder überhaupt nicht zuversichtlich. Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich wird von über 8 Prozent (24: 88,3) mindestens zufriedenstellend bis sehr gut eingeschätzt. 9,8 Prozent halten sie für ausreichend, zwei Prozent für mangelhaft. Seite 4-24.2.25 Continental AG

Verhältnis zum Arbeitgeber 6 5 3 2 1 bis 3 Jahre 4-5 Jahre 6-1 Jahre über 1 Jahre Bezüglich des Beschäftigungsverhältnisses sind die Einstellungen nahezu identisch zu 24. 68,5 % (24: 68, %) gehen von einer Abfolge zeitlich befristeter, dafür gut bezahlter und interessanter Jobs mit Zweckbündnis-Charakter aus. Die Erwartung einer unbefristeten, möglichst lebenslangen Anstellung mit hohem Maß an Loyalität hat sich reduziert (25,6 %, 24: 28,2 %). Die Angaben zur Beschäftigungsdauer bleiben stabil: 54,3 (24: 52,6 %) gehen von vier bis fünf Jahren aus. 8 7 6 5 3 2 1 Abfolge von Jobs mögl. lebenslange Anstellung alle Männer Frauen alle Männer Frauen Seite 5-24.2.25 Continental AG

Attraktivität von Arbeitgebern in Deutschland Die wichtigsten Gründe (ungestützt abgefragt): 1. Interessante Arbeitsmöglichkeit (24,7 Prozent) 2. Internationalität (15,9 Prozent) 3. Gute Karrierechancen (14,6 Prozent) 4. Attraktive Gehälter (13,1 Prozent) 5. Größe des Unternehmens (1,7 Prozent) 6. Sichere Arbeitsplätze (9,1 Prozent) 7. Interessante Produkte/Dienstleistungen Auffällig hierbei: Themen wie Altersvorsorge und attraktive Arbeitszeitmodelle (z.b. Gehaltsinvest für Familienzeit oder Vorziehung des Renteneintritts) werden nicht genannt, beim späteren Abfragen dieser Themen, z.b. bei Entscheidung für ein Unternehmen, jedoch als wichtig bezeichnet! Seite 6-24.2.25 Continental AG

Alterssicherung und Invest: Anteil Eigenvorsorge 8 7 6 5 3 2 1 Über die Hälfte der Befragten (61,9 %) gehen davon aus, das mindestens zwei Drittel der Versorgung im Ruhestand aus Eigenvorsorge stammen wird. Fast jeder Zehnte (9,5 %) geht sogar von einer kompletten Eigenfinanzierung aus. Zwei Drittel würden ein Unternehmen mit flexiblen Alterssicherungsmodellen bevorzugen. Für rund ein Drittel spielt dieses Thema bei der Wahl des Arbeitgebers keine Rolle. Lediglich 4,2 Prozent lehnen es grundsätzlich ab, Gehalt in die Altersvorsorge zu investieren. 1/2 Eigenvorsorge mind. 2/3 Eigenvorsorge komplette Eigenvorsorge alle Männer Frauen Seite 7-24.2.25 Continental AG

Alterssicherung und Invest: geschätzter monatlicher Betrag 45 35 3 25 2 15 alle Männer Frauen 1 5 1 bis 2 Euro 2 bis Euro über Euro Seite 8-24.2.25 Continental AG

Gehaltsinvest auf Arbeitszeitkonten: Verwendung 6 5 3 2 1 Fortbildung Familienzeit vorgezogener Renteneintritt Ingenieure Naturwissenschaftler Wirtschaftswissenschaftler Seite 9-24.2.25 Continental AG

Gehaltsinvest in Kinderbetreuung / Zeitguthaben für Familienphase 1 9 8 7 6 5 3 2 1 ja, betragsabhängig nein Fast 9 Prozent würden - abhängig von der Höhe - Gehaltsbestandteile in die Kinderbetreuung investieren. Nur 6,5 Prozent lehnen dies ab. 81 Prozent sind bereit, bis zu 5 Stunden pro Woche zu arbeiten, um angesparte Zeitguthaben für eine Familienphase zu nutzen. alle Männer Frauen Seite 1-24.2.25 Continental AG

Kenntnis Hochschulreformen 8 6 2 alle Männer Frauen Gebühren Elite -Unis Abschlüsse Verantwortung Kooperation Die wichtigsten wahrgenommenen Themen der Hochschulreformen sind (befragt vor der BVG Entscheidung): die Einführung der Studiengebühren (vorwiegend für Langzeitstudenten) mit 59,1 Prozent, die Förderung von Elite-Universitäten mit 27,8 Prozent, die verstärkte Einführung von Bachelor/MA-Abschlüssen (24,9 Prozent), Auffällig: Die Themen der verstärkten Eigenverantwortung (Budgetverantwortung) erwähnen nur 6,3 Prozent. Nur 1,7 Prozent nennen stärkere Kooperation mit der Wirtschaft. Seite 11-24.2.25 Continental AG

Kenntnis Hochschulreformen: Bachelor/MA 1 8 6 2 Bekannt positiv bringt Vorteile negativ keine Alternative 93,8 Prozent kennen den Abschluss Bachelor/MA. 23,9 Prozent finden ihn allgemein gut. nicht anerkannt 14, Prozent sehen ggf. für internationale Abschlüsse Vorteile, auch durch kürzere Studienzeit. Alle Männer Frauen Eine klare Mehrheit äußert sich aber eher skeptisch zu diesen Abschlüssen: 17,6 Prozent halten grundsätzlich nichts davon, 22,4 Prozent halten sie noch nicht für eine Alternative zum Diplom (kein vollwertiges Studium). 13,1 Prozent halten diese Abschlüsse für von der deutschen Wirtschaft wenig anerkannt. Seite 12-24.2.25 Continental AG