Unterweisungsentwurf zur Ausbildereignungsprüfung (nach AEVO) Thema: Datenrettung mittels Schnittstellen-Konverter Name: Andreas Taudte Kurs: IT06 DH Mosbach Datum: 12.03.2009
1 Rahmenbedingungen...3 2 Ausgangssituation...4 2.1 Adressatenbeschreibung...4 2.2 Analyse der Ausgangslage...4 3 Lernziele...5 3.1 Unterweisungsziele...5 3.2 Lernbereiche...5 3.3 Motivation...6 4 Methode...6 4.1 Unterweisungsmethode...6 4.2 Unterweisungsmittel...7 5 Durchführung der Unterweisung...7 5.1 Einführung in das Thema...7 5.2 Gemeinsames Erarbeiten des neuen Themas...8 5.3 Selbstständiges Durchführen durch den Auszubildenden...8 5.4 Üben und Kontrolle...8 6 Erfolgskontrolle...9
1 Rahmenbedingungen Bezeichnung der zuständigen Stelle, bei der die Unterweisungs- Probe vorgelegt wird Name und Anschrift des Prüfungsteilnehmers Unterweisungszeitpunkt / Dauer Thema der Unterweisung Ziel der Unterweisung Lernort (Ausbildungsplatz) Ausbildungsberuf Zahl der Auszubildenden während der Unterweisung IHK Rhein-Neckar (Duale Hochschule Mosbach) Andreas Taudte xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxx 12. März 2009 / ca. 15 Minuten Datenrettung mittels Schnittstellen-Konverter Selbständiges Durchführen der Datenrettung unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen und des Datenschutzes Vorlesungsraum an der DH Mosbach Fachinformatiker (Fachrichtung IT-Sicherheit) 1 Auszubildender Ausbildungsjahr und -monat Der Auszubildende befindet sich im 4. Ausbildungsmonat des 2. Ausbildungsjahres Unterweisungsmethode Ausbildungsmittel modifizierte 4-Stufen-Methode - 2,5 und 3,5 Festplatte - Schnittstellen-Konverter für IDE/SATA - Antistatik-Kit - Firmennotebook - Schraubenziehen - Bleistift und Papier Erklärung des Prüfungsteilnehmers Die nachfolgende Beschreibung umfasst 9 Seiten. Ich erkläre, dass ich diesen Unterweisungsentwurf selbständig erstellt habe. Ort, Datum, Unterschrift Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 3/9
2 Ausgangssituation 2.1 Adressatenbeschreibung Auszubildender Manuel Schmitt 18 Jahre Mittlere Reife wissbegierig und lerneifrig durchschnittlich begabt Ausbilder Andreas Taudte 23 Jahre Bachelor of Engineering verantwortlich für Netzwerk und IT-Sicherheit Ausbildungsbetrieb AT Informatik GmbH Netzwerke und Sicherheitskonzepte 2.2 Analyse der Ausgangslage Der Auszubildende befindet sich im 4. Ausbildungsmonat des 2. Ausbildungsjahres. In der letzten Unterweisung wurden die verschiedenen Arten von Festspeichermedien behandelt. Dabei ging es vor allem darum, zwischen den gängigen Typen (2,5 und 3,5 ) unterscheiden zu können und die wesentliche Handhabung mit diesen 2 Arten von Festspeichermedien zu erlernen. Der Auszubildende war an diesem Themenbereich interessiert und beteiligte sich begeistert an der Diskussion zur Unterscheidung der verschiedenen Gerätetypen. Der Auszubildende Manuel Schmitt berichtete von praktischen Erfahrungen aus dem privaten Umfeld. Viele entscheidende Punkte beim Umgang mit Festspeichermedien waren ihm bereits bekannt. Die technischen Daten und genauen Unterschiede waren allerdings neu für ihn. Die AT Informatik GmbH deckt ein weites Spektrum des Fachbereiches ab. Eine große Anzahl von Kunden nutzt Geräte, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Definiert durch einen Service-Vertrag wird defekte Hardware getauscht und eine Rettung der Daten zugesichert. Der Auszubildende muss die Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen, dies zu tun. Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 4/9
3 Lernziele 3.1 Unterweisungsziele Ausbildungsberuf Fachinformatiker / Fachrichtung IT-Sicherheit Richtlernziel Datenrettung von Kundendaten Groblernziel Daten von einem Festspeichermedium mit einem Schnittstellen-Konverter retten Feinlernziel(e) Der Auszubildende soll: - den Umgang mit einem Antistatik-Kit verinnerlichen, - den Ausbau einer Festplatte aus einem Gehäuse oder einem Gerät vornehmen können (soweit notwendig), - den Anschluss und die Inbetriebnahme einer Festplatte an einem Schnittstellen-Konverter beherrschen, - ein Bewusstsein für die Bedeutsamkeit des Schutzes von Kundendaten entwickeln, - ein ereignisorientiertes Arbeiten erlernen und - sicher im Umgang mit Hardware werden. 3.2 Lernbereiche Lernbereiche kognitiver Bereich affektiver Bereich psychomotorischer Bereich Umsetzung Der Auszubildende lernt selbstständiges Arbeiten und das Lösen von ereignisorientierten Herausforderungen. Der Auszubildende erlernt ereignisorientiertes und gewissenhaftes Arbeiten und die Wichtigkeit der Vertraulichkeit von Kundendaten. Korrekter Ausbau einer Festplatte aus einem externen Gehäuse oder einem Notebook und der einwandfreie Anschluss des Schnittstellen- Konverters Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 5/9
3.3 Motivation In der Informationstechnologie gehört der Umgang mit Festspeichermedien zum Alltag. Auf Grund von Hardware-seitigen Fehlern kann es erforderlich sein, alle wichtigen Daten von einem solchen Medium zu retten. Hierfür werden z.b. Schnittstellen-Konverter verwendet. Festplatten, von denen Daten sicherzustellen sind, werden oftmals von Kunden des Unternehmens genutzt. Der Auszubildende soll ein Bewusstsein für die Empfindlichkeit dieser Daten entwickeln. Hierdurch trägt er maßgeblich zum Vertrauenserhalt bei. Für angehende IT-Spezialisten muss der Umgang mit Hilfsmitteln zur Datenrettung zur Routine werden. Doch selbst bei hohem Erfahrungsgrad ist der gewissenhafte Umgang mit Kundendaten erforderlich. Das angeeignete Wissen kann bereichsübergreifend nützlich sein. 4 Methode 4.1 Unterweisungsmethode Der Anschluss einer Festplatte und die Inbetriebnahme an einem Schnittstellen- Konverters wird anhand der modifizierten 4-Stufen-Methode durchgeführt, da diesen den größten Unterweisungserfolg verspricht. Erste Stufe Der Schnittstellen-Konverter und seine Verwendung wird erklärt. Zudem wird auf technische Daten der eingesetzten Technik hingewiesen. Der Anschluss einer Festplatte und die Inbetriebnahme an einem Schnittstellen-Konverter werden besprochen. An dieser Stelle erfolgt bereits der Hinweis auf den Datenschutz. Zweite Stufe Zusammen mit dem Auszubildenden wird eine Festplatte beispielhaft an den Schnittstellen-Konverter angeschlossen. Hierbei wird der Auszubildende durch gezielte Fragen zum selbstständigen Arbeiten animiert. Dritte Stufe Vierte Stufe Der Auszubildende nimmt den Anschluss und die Inbetriebnahme einer Festplatte eigenständig vor und unterstreicht seine Kenntnisse durch kommentiertes Arbeiten. In diesem Falle ist die Festplatte noch in einem Gehäuse. Hiermit wird der Umgang des Auszubildenden mit zuvor nicht bekannten Bedingungen ermittelt. Der Auszubildende wiederholt das Erlernte durch mehrfaches Ausführen der Übung (mit verändertem Schwierigkeitsgrad). Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 6/9
4.2 Unterweisungsmittel - 3,5 Festplatte - 2,5 Festplatte (im externen Gehäuse) - Schnittstellen-Konverter für IDE/SATA - Antistatik-Kit - Firmennotebook - Schraubenzieher - Bleistift und Papier 5 Durchführung der Unterweisung 5.1 Einführung in das Thema Dauer: ca. 2 Minuten Was Wie Warum Arbeitsplatz vorbereiten Arbeitsplatz säubern, Unterweisungsmittel Ordnung, pünktlicher Beginn der Arbeit bereitlegen Begrüßung des positive Ausstrahlung, Angenehme Auszubildenden kurze Wiederholung der letzen Unterweisung Vorstellung des neuen Unterweisungsthemas Überblick über den Ablauf geben Vorstellung der Ausbildungsmittel Motivation Hinweise auf den Datenschutz lockeres Gespräch Gespräch über Arten von Festspeichern, stellen von Verständnisfragen Vorstellung der Unterweisung im Gespräch schrittweise Erarbeitung der Thematik Aufbau und Funktionsweise im Gespräch erläutern Interesse am Thema wecken Gespräch über Empfindlichkeit der Daten Arbeitsatmosphäre Kenntnisstand prüfen Auszubildenden informieren, Zielsetzung definieren Umfang aufzeigen Auszubildenden informieren Leistungsbereitschaft Bewusstseinsentwicklung Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 7/9
5.2 Gemeinsames Erarbeiten des neuen Themas Dauer: ca. 4 Minuten Was Wie Warum Einführung Wann und wie Verständnis, Motivation Datenrettung? Ankoppeln des Antistatik- Kit Umgang erläutern Absicherung gegen Beschädigung und zum Anschließen des Schnittstellen-Konverters Art der Festplatte klären, Anschluss an das Notebook Selbstschutz Fachwissen und Vorgehensweise vermitteln Zu beachtende Punkte Erklärung Informationen, Fehlerverweidung, Sensibilisierung Motivation Interessante Darstellung Leistungsbereitschaft wecken 5.3 Selbstständiges Durchführen durch den Auszubildenden Dauer: ca. 4 Minuten Was Wie Warum selbstständiger Anschluss und Inbetriebnahme Anhand von Notizen, ggf. Fragen stellen Kontrolle Aufbau überprüfen und auf eventuelle Fehler hinweisen eigene Vorgehensweise erläutern Überprüfen der Fähigkeiten Motivation Lob und Erfolg Leistungsbereitschaft wecken 5.4 Üben und Kontrolle Dauer: ca. 4 Minuten Was Wie Warum Übungen ausführen Anschluss und Inbetriebnahme Erlerntes vertiefen und eigenständig anwenden Kontrolle Rücksprache mit dem Ausbilder Sicherstellung der Lernerfolgs Verabschiedung im Gespräch, übertragen weiterer Aufgaben positiver Abschluss, Motivation Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 8/9
6 Erfolgskontrolle Die korrekte Durchführung von Anschluss und Unterweisung vom Ausbilder überwacht. Inbetriebnahme wird während der Der Auszubildende soll am Ende der Unterweisung eine kurze Zusammenfassung zum Thema geben. Sein Verständnis wird durch gezielte Fragen überprüft. Andreas Taudte IT06 BA Mosbach 9/9