Das letzte Jahr im Kindergarten

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Transkript:

Kath. Kindergarten St. Landolin Salzbrunnenstraße 8 77933 Lahr-Sulz Das letzte Jahr im Kindergarten Konzept für die pädagogische Begleitung von Kindern beim Übergang vom Kindergarten in die Schule

01. Inhaltsverzeichnis 02. Einleitung 03. Definition 04. Pädagogische Ziele 05. Gestaltung der Übergangszeit im Kindergarten (Zeittafel) 06. Beobachtung und Dokumentation 07. Erziehungspartnerschaft mit Familien/ Personensorgeberechtigten 08. Kooperation Schule 09. Kriterien für einen gelungenen Übergang 10. Auswertung des Übergangs 11. Kontaktpflege der Erzieherinnen mit den Schulkindern 12. Besondere Aspekte 13. Fachliteratur 14. Quellenangaben 15. Impressum Stand Januar 2008 2

2. Einleitung Mit dem Eintritt in den Kindergarten sind die pädagogischen Fachkräfte der Tageseinrichtung für Betreuung, Bildung und Erziehung mitverantwortlich. Eltern und Erzieherinnen gehen eine Erziehungspartnerschaft ein, d.h. sie beobachten gemeinsam die Entwicklung des Kindes, tauschen sich aus und geben Impulse. Kinder sind in ihren Entwicklungsprozessen auf Erwachsene angewiesen. Sie werden bei ihren Lernerfahrungen gestärkt, wenn sie eine frühzeitige und nachhaltige Begleitung erfahren, die ihre Lernbegeisterung aufgreift und unterstützt. In dieser Zeit ändert sich mit zunehmendem Alter das Interesse der Kinder. Diese Veränderungen beobachten die pädagogischen Fachkräfte, nehmen sie wahr, analysieren und dokumentieren sie. Sie richten ihr pädagogisches Handeln( individuelle Impulse, Angebote) danach aus. Das Konzept der pädagogischen Begleitung der Kinder während des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule gibt Eltern, Kooperationslehrerinnen und anderen Interessierten, Einblick in die pädagogische Arbeit. Für die Fachkräfte in der Einrichtung ist es die verbindliche Leitlinie für ihr pädagogisches Handeln. Sie sichert eine professionelle und zielorientierte Begleitung dieses Übergangsprozesses. Übergänge sind komplexe Lebensereignisse. Sie sind Phasen verdichteter Anforderungen, die Anpassung an die neue Situation muss in relativ kurzer Zeit geleistet werden. Damit dieser Übergang gelingt, müssen viele Kompetenzen ausgebaut und neu erworben werden, wie Selbständigkeit, Fähigkeiten und Fertigkeiten für das Lernen in der Schule. Für das Kind ist das Ziel, die Schulfähigkeit zu erreichen eine zentrale Entwicklungsaufgabe. Für die Eltern bedeutet es eine neue Herausforderung, ihr Kind als Schulkind zu begleiten. 3. Definition Die Großen sind schulpflichtige Kinder, die bis zum 30.September das sechste Lebensjahr erreicht haben, für sie steht der Wechsel in die Schule an. Zu den Großen können auch Kann-Kinder gehören, die bis zum 30.Juni des folgenden Jahres das sechste Lebensjahr erreichen und die für eine frühere Einschulung in die Schule geeignet wären. Im letzten Kindergartenjahr werden die Großen auf den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule vorbereitet. In dieser Zeit wird die Entscheidung getroffen, ob das Kind die notwendige Schulfähigkeit hat und eingeschult werden kann. Um eine individuelle Entscheidung für das einzelne Kind treffen zu können, finden speziell für Stand Januar 2008 3

die Eltern der Großen Entwicklungsgespräche statt. Hier geben wir, auch nach Rücksprache mit den Koop-Lerherinnen, unser Statement im Hinblick auf die Einschulung und schauen mit den Eltern, ob und in welchen Bereichen das Kind noch Unterstützung braucht. Diese Gespräche basieren im Rahmen der Erziehungspartnerschaft auf der vertrauensvollen und frühzeitigen Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen, Eltern und Kooperationslehrerinnen. Nach diesen Gesprächen die auch in die Zeit der Schulanmeldung fallen, treffen sich nur noch die künftigen Schulanfänger. Hier geht es darum, intensiv die kognitiven, sozialen und emotionalen Kompetenzen weiter zu entwickeln, sowie die Stärkung der Persönlichkeit zu fördern. Der Übergang ist dann gelungen, wenn ein Kind sich über die gesamte Kindergartenzeit weiter entwickeln konnte und Kompetenzen zur Schulreife erlangt hat. 4. Pädagogische Ziele In der Gruppe der Gleichaltrigen fühlt sich das Kind zugehörig und hat sich positiv mit seiner Rolle als Große/r in der Gruppe identifiziert. Das Kind erlebt Bildungsanreize in einer altersgemäßen ganzheitlichen Förderung im motorischen, sozialen, sprachlichen, kognitiven und emotionalen Bereich. Das Kind zeigt Leistungsbereitschaft und sucht neue Herausforderungen, die es erfolgreich bewältigt. Dies stärkt sein positives Selbstbild, sein Selbstvertrauen und unterstützt die Selbständigkeit. Das Kind freut sich, bald ein Schulkind zu sein und setzt sich mit dem Abschied vom Kindergarten auseinander. Der Wechsel vom Kindergarten zur Grundschule wird für die Kinder zu einem sicheren Übergang, zur Brücke und nicht zum Bruch. So lernen die Kinder beispielhaft eine positive Gestaltung von Übergängen. 5. Gestaltung der Übergangszeit im Kindergarten Im letzten Kindergartenjahr nehmen die Großen verbindlich an regelmäßig stattfindenden Großentreffs(GT) teil, die konstant von zwei Erzieherinnen gruppenübergreifend durchgeführt werden. Die Inhalte des Großentreffs ermöglichen den Kindern, sich mit ihrer neuen Rolle auseinander zu setzen und sie wahr zu nehmen, aber auch um wesentliche Erfahrungen in einer altershomogenen Gruppe zu sammeln. Die konkreten Angebote und Aktionen entnehmen Sie bitte der Zeittafel im Anhang. Stand Januar 2008 4

6. Beobachtung und Dokumentation Die systematische Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung jedes Kindes sind Ausgangspunkt für die weitere pädagogische Planung. Sie sind unerlässlich für die kollegiale Beratung, bei Entwicklungsgespräche mit den Eltern und mit der Kooperationslehrerin. Welche verlässlichen Beobachtungsinstrumente verwenden wir? - Ravensburger Bogen 1x jährlich - Strukturierte Beobachtungen - Auswertung, auch in kollegialer Beratung - Soziogramm 2 x jährlich - Leuvener Engagiertheitsskala je 2 x jährlich - (fremdgesteuertes und selbstbestimmtes Spiel) - Beobachtungen zu verschiedenen Themen - (Freunde, Themen der Kinder, Schulfähigkeit, freie Beobachtung) - bei Bedarf Seldak oder Sissmik (Sprachtests bei deutschsprachigen Kindern oder Kindern mit Migrationshintergrund) 7. Erziehungspartnerschaft mit Familien/ Personensorgeberechtigten Auch im letzten Kindergartenjahr ist eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern von zentraler Bedeutung, um gemeinsam zum Wohle des Kindes eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Systematische Entwicklungsgespräche mit Eltern, eine gemeinsame Begleitung der Kinder und die wechselseitige Unterstützung bei der Erziehung sind gesichert. Formen der Zusammenarbeit: - Tür und Angelgespräche - Entwicklungsgespräche einmal im Jahr - Gespräche aus aktuellem Anlass auf Wunsch der Eltern oder Erzieherin - Elternabend mit den Eltern der Kann-Kinder und der zukünftigen Schulanfänger(innen) in der Schule zum Thema Schulfähigkeit - Je nach Situation Einberufung eines Runden Tisches mit Eltern, Erzieherinnen, Kooperationslehrerinnen und Therapeuten - Bei Bedarf vermitteln wir Kinder in die Psychomotorikgruppe der Gutenberg Schule in Lahr. - Eltern lernen das Konzept Das letzte Jahr im Kindergarten kennen. Stand Januar 2008 5

8. Kooperation Schule Um den Kindern einen guten Start zu ermöglichen, arbeiten wir eng mit der Grundschule Sulz und dem Kindergarten St. Elisabeth zusammen. Ziele: - Durch eine frühzeitige Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule intensiviert sich eine am Bedarf des Kindes orientierte Entwicklungsförderung, die bis in die Schulzeit hinein reicht. - Eine gute Zusammenarbeit mit den Kooperationslehrerinnen ermöglicht Kindern und Eltern Ängste und Unsicherheiten abzubauen. So wird eine Brücke für einen positiven Übergang in die Schule gemeinsam mit den Eltern geschaffen. - Die Kooperation orientiert sich jährlich, inhaltlich und organisatorisch am individuellen Bedarf der Tageseinrichtung für Kinder. (Siehe Zeittafel für das letzte Kindergartenjahr) - Die Kinder lernen im Rahmen der Kooperation die wichtigsten Ansprechpartner und Räumlichkeiten der Schule kennen und knüpfen erste Kontakte zu künftigen Mitschülern. 9. Kriterien für einen gelungenen Übergang - Das Kind freut sich auf die Schule und ist stolz ein Schulkind zu sein. - Das Kind akzeptiert die Ablösung vom Kindergarten, welche vom Elternhaus unterstützt wird. - Das Kind hat verschiedene Formen der Kooperation kennen gelernt, die ihm helfen, sich in der neuen Umgebung zu Recht zu finden. - Durch die regelmäßigen Schulbesuche hat das Kind Räume und Materialien kennen gelernt und hat erste Orientierung auf dem Schulweg. - Ängste und Unsicherheiten der Eltern wurden abgebaut und ein positiver Übergang findet statt. 10. Auswertung des Übergangs Nach Schulbeginn reflektieren Erzieherinnen und Lehrerinnen anhand festgelegter Kriterien, ob der Übergang nachhaltig gelungen ist. Bedarf es grundlegender Veränderungen, fließen diese in die weitere Planung mit ein. Stand Januar 2008 6

11. Kontaktpflege der Erzieherinnen mit den Schulkindern Gerade im Bewusstsein, dass die Schule ein eigenständiger Teil des gemeinsamen Bildungssystems ist, ist eine achtsame Ablösung der Kinder vom Kindergarten von großer Bedeutung. Die Erzieherinnen gestalten deshalb zu Beginn des Schuljahres den Einschulungsgottesdienst mit den Kindern. Die Erstklässler dürfen nach Absprache noch 1-2 Mal den Kindergarten besuchen. Die Erzieherinnen signalisieren ihr Interesse an der weiteren Entwicklung der Kinder durch einen Besuch in der ersten Klasse. 12. Besondere Aspekte Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen andere Einrichtungen besuchen (Waldkindergarten, Zuzüge, Grundschulförderklasse etc.) bieten wir die Möglichkeit, an den Kooperationsveranstaltungen teilzunehmen, um ihnen den Kontakt zu ihren zukünftigen Mitschülern zu erleichtern. Bei Kindern, die nicht in die Regelschule eingeschult werden, erfolgt frühzeitig eine diagnostische Klärung, um die Einrichtung zu finden, die für das jeweilige Kind geeignet ist. Dabei nutzen wir die Kompetenz von Eltern, Erzieherinnen, Lehrerinnen und den betreffenden Therapeuten. 13. Fachliteratur Für Erzieherinnen: - Das letzte Jahr im Kindergarten /Bröder Helmich, Herder Verlag - Kooperation zwischen Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen, Kooperationsordner des Kultusministeriums in Baden Württemberg Für Kinder: - Der Ernst des Lebens, /Jörg/ Kollner, Thienemann Verlag - Ich will auch in die Schule gehen, Oetinger Verlag - Wenn die Ziege schwimmen lernt Nele Most, Mann Verlag 14. Quellenangaben Kooperation zwischen Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen, Kooperationsordner des Kultusministeriums in Baden Württemberg Struktur für die Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Konzeptes für die pädagogische Begleitung der Kinder beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule Konzept Übergang vom Kindergarten in die Grundschule vom Kindergarten St. Elisabeth, Sulz Was brauchen die Großen, Konzept aus dem Kindergarten Hl. Familie Rheinhausen. Stand Januar 2008 7

15. Impressum Katholischer Kindergarten St. Landolin Salzbrunnenstr.8 77933 Lahr Sulz Tel. 07821/30 69 5 Email: post@kindergarten-st-landolin.de Homepages : www.kindergarten-st.-landolin.de www.peterpaulsulz.de Katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Heitergaß 1 77933 Lahr-Sulz Tel: 07821/22485 Fax 07821/1856 Email: pfarramt-st-peter-u-paul-sulz@t-online.de Dieses Konzept wurde von den Mitarbeiterinnen Sabine Ficht Doris Fleck Rebecca Gelinas Beate Halscheid Daniela Häfele erarbeitet. Stand: Januar 2008 Stand Januar 2008 8