PROFESSIONELLES INVESTIEREN & TRADEN MIT BÖRSENGEHANDELTEN FONDS TEIL 5: TRADING-STRATEGIEN
DIE HEUTIGEN THEMEN IM ÜBERBLICK Daytrading Swing Trading Strategien für Berufstätige Positionstrading für mittel- bis langfristigen Trendhandel Hedging + Spread Trading SEITE 2
DER FAKTOR ZEIT Warum die Wahl der Zeitebene so wichtig ist Je kleiner die Zeitebene, desto größer der Zeitaufwand beim Trading Wochenchart: Analyse + Ordereingabe am Wochenende, ca. 1h ausreichend 5min-Chart: Vor-dem-Bildschirm -Pflicht X Stunden pro Tag / Fulltime Job! Je größer die Zeitebene, desto höher der Kapitalbedarf (ATR) Wochenchart: ATR-Stopp ca. 300 Punkte 5min-Chart: ATR-Stopp ca. 20 Punkte Sollen mehrere Zeitebenen gleichzeitig gehandelt werden? Tipp: zuerst die Zeitebene handeln, mit der man sich wohlfühlt Mix versch. Zeitebenen bei ausreichender Erfahrung u. Kapitalisierung P 3 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 3 OF THE AMOUNT INVESTED
Je länger, desto mehr Märkte sollten beobachtet und gehandelt werden DER FAKTOR ZEIT Die 3 Zeitebenen Daytrading Ein- und Ausstieg erfolgt intraday Kein Gap-Risiko Swing Trading Mehrere Tage Für Berufstätige geeignet Positionstrading Mehrere Wochen bis Monate Für Berufstätige geeignet P 4 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 4 OF THE AMOUNT INVESTED
TRADING-INSTRUMENTE IN DER ÜBERSICHT ETPs Zertifikate/ OS Optionen Futures CFDs Sehr großer Hebel? Verlust begrenzt? max. 3 ( ) Margin-Konto? Transparente Kurse? Besicherung? ( ) ( ) Transparenter Handel? P 5 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 5 OF THE AMOUNT INVESTED
DAYTRADING Vorteile Nachteile hohe Handelshäufigkeit Strategie mit positivem Erwartungswert führt zu kontinuierlicher Perforfmance-Entwicklung kein Übernacht-Risiko Gewinne werden begrenzt Verluste nicht zu begrenzen kann dazu führen, dass ein großer Verlust die Gewinne von Tagen vernichtet Gefahr von Overtrading (Suchtgefahr) Hohe Handelshäufigkeit führt zu Burnout P 6 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 6 OF THE AMOUNT INVESTED
DAYTRADING: DIE MACHT DER VORTAGESKURSE 2 3 5 Vortageshoch Vortagesschluss 1 6 Vortagestief 4 Eröffnung = Einstieg = Stopp = P 7 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 7 OF THE AMOUNT INVESTED
DAYTRADING: BEISPIEL DAX 25.9.14 P 8 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 8 OF THE AMOUNT INVESTED
DAYTRADING: BEISPIEL DAX 30.10.2014 P 9 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 9 OF THE AMOUNT INVESTED
DAYTRADING: BEISPIEL DAX 3.11.2014 P 10 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 10 OF THE AMOUNT INVESTED
SWING-TRADING Ziel: Zeithorizont: Chart: Mitnahme eines Swings (Strecke zwischen zwei lokalen Hoch- und Tiefpunkten) Übergeordnetes Bild spielt untergeordnete Rolle, Timing hat Priorität mehrere Tage i.d.r. Stunden-/Tageschart Setup: Handel der Bewegung in Trendrichtung (prozyklisch) aber auch: Korrekturhandel (Counter-Trend) Money Mgt.: prozyklische Swings bis 2% Risiko pro Trade antizyklische Swings bis 1% Risiko pro Trade Exit bei Erreichen des Kursziels per Limit-Order To Do: 1. Nach Close/vor Open nach Kandidaten suchen 2. Einstiegslevels auf Long-/Short-Seite notieren 3. Stopps identifizieren (Positionsgröße und pot. CRV können berechnet werden) 4. Kandidaten beobachten bzw. Signale einstellen 5. Order aufgeben 6. Trademanagement P 11 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 11 OF THE AMOUNT INVESTED
SWING-TRADING Beliebte Ansätze: Abnehmende Volatilität (kündigt bevorstehenden Swing an) Ende der Korrektur anhand bestätigter Umkehrstäbe (Hammer, Doji..) erkennen Alternative: Fibonacci-Retracements Unterstützungs-/Widerstandslevels + Divergenzen Formationen P 12 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 12 OF THE AMOUNT INVESTED
SWING-TRADING: 3-TAGE-REVERSAL 3 2 1 Short-Trigger Long-Trigger Einstiegstaktiken: intraday zum Close zum Open falls Gap vorhanden 1 2 Erhöhung der Signalqualität: Widerstand/Unterstützung Divergenz 3 P 13 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 13 OF THE AMOUNT INVESTED
SWING-TRADING: FEHLAUSBRUCHSSTRATEGIE Short-Trigger P 14 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 14 OF THE AMOUNT INVESTED
SWING-TRADING: FEHLAUSBRUCH P 15 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 15 OF THE AMOUNT INVESTED
SWING-TRADING: FEHLAUSBRUCHSSTRATEGIE P 16 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 16 OF THE AMOUNT INVESTED
DER TREND IST DAS A UND O Der Trend ist die Grundlage aller Gewinne. Kein Trend, keine Gewinne. Der Trend ist eine Funktion der Zeit, und je mehr Zeit Sie in einem Trend verbringen, desto stärker fällt folglich auch die Trendbewegung aus, von der Sie profitieren können. Larry Williams P 17 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 17 OF THE AMOUNT INVESTED
POSITIONSTRADING THE TREND IS YOUR FRIEND Ziel: Zeithorizont: Reiten des gesamten Trends, solange er intakt ist, Selektion hat Priorität Wochen bis Monate Zeit = Verbündeter. Keine Einschränkung des Gewinnpotenzials Setup: Trendfolgeindikatoren (Gleitende Durchschnitte, Donchian Channels, SAR..) Formationen Spread Trading Money Mgt.: Psychologie: Größere Stopps notwendig, daher Anpassung der Positionsgröße Diversifikation (Long/Short, Assetklassen, sektoral) einsetzbar Vorteil: einfach, wenig Zeitaufwand, hohe CRVs (Trefferquote niedrig) Wichtigste Voraussetzung: Geduld (einziger Job: Stopp nachziehen, aber Neandertaler in uns will aktiv werden!) Niedrige Trefferquote schwierig für Ego (i.d.r. mehrere Wiedereinstieg notwendig, um Trend in frühem Stadium zu erwischen) Hohe zwischenzeitliche Drawdowns! (Man muss die Korrektur nach der Bewegung aushalten und im Trade bleiben; Aufgrund Dispositionseffekt schwierig. Folge: Statt eines Positionstrades wird der Trade aufgrund eines vorzeitigen Exits zu Swing-Trade umfunktioniert ) P 18 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 18 OF THE AMOUNT INVESTED
POSITIONSTRADING: GLEITENDE DURCHSCHNITTE Wie bestimmen Sie den Trend? Paul Tudor Jones: My metric for everything I look at is the 200-day moving average of closing prices. I ve seen too many things go to zero, stocks and commodities. The whole trick in investing is: How do I keep from losing everything?. If you use the 200-day moving average rule, then you get out. You play defense, and you get out. P 19 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 19 OF THE AMOUNT INVESTED
POSITIONSTRADING: GLEITENDE DURCHSCHNITTE Gold mit SMA P 20 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 20 OF THE AMOUNT INVESTED
GLEITENDE DURCHSCHNITTE ERMÖGLICHEN EINSTIEG IN LAUFENDE TRENDBEWEGUNG Bedingungen: Lfr. SMA steigt Kurs korrigiert in die Nähe des SMA gleichzeitig Oszillator im unteren Bereich Einstieg nach Bruch Vortageshoch P 21 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 21 OF THE AMOUNT INVESTED
GOLDENE REGEL: LAUFEN LASSEN, SOLANGE DER TREND INTAKT IST! 7000 6500 6000 Ausstieg 5500 5000 Einstieg 4500 4000 3500 3000 2500 Gewinn =1800 Punkte) Letztes Stopp Hoch nachziehen überwunden Trendkanalausbruch Stopp unter letztes Tief Umkehrsignal Doppelter Boden P 22 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 22 OF THE AMOUNT INVESTED
POSITIONSTRADING: KANALAUSBRUCH Stop auf ATR-Basis Ausbruch aus dem Kanal nach unten Short Einstieg bei 20,67 am 15.7.14 P 23 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 23 OF THE AMOUNT INVESTED
POSITIONSTRADING: SHORT ETP PROFITIERT VON FALLENDEN SILBER-KURSEN Short ETF P 24 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 24 OF THE AMOUNT INVESTED
POSITIONSTRADING: FEHLAUSBRUCH P 25 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 25 OF THE AMOUNT INVESTED
SPREAD TRADING Spread = preisliche Differenz zwischen zwei Basiswerten Ursprung: Arbitrage-Geschäft, d.h. Ausnutzen bestehender/zu erwartender Veränderung der Kursdifferenz zwischen zwei Märkten/Basiswerten Wie? Durch Aufbau entgegengesetzter Positionen Ausgangslage: Rohstoff/Index X im Downtrend, Rohstoff/Index Y dagegen weiter im Uptrend Der Trader geht von einer Fortsetzung dieser Entwicklung aus und möchte marktneutral Gewinn erwirtschaften Idee: Starken Markt kaufen (long) + schwachen Markt shorten Rohstoff X long + = Rohstoff Y short Spread P 26 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 26 OF THE AMOUNT INVESTED
SPREAD TRADING: BEISPIEL AGRAR VS SILBER Beispiel: Agriculture long + Silver short SEITE 27
HEDGING: ABSICHERUNG MIT SHORT ETPS Währungsrisiken entstehen, sobald der Anleger Aktien/Renten oder Rohstoffe in ausländischer Währung im Depot hält Die Entwicklung der Anlagewährung kann positive oder negative Auswirkungen auf die Performance haben Ausgangslage: Nikkei-Engangement 100.000 EUR Depotinhaber glaubt an einen stiegenden Aktienmarkt in Japan, möchte sich aber gegen fallenden Yen absichern Lösung: Kauf eines Short ETP auf den jap. Yen in Höhe des Aktienengagements Depot -10% (bei unveränderter Aktienmarktentwicklung) Yen fällt um 10% Währungsrisiko eliminiert Short ETP +10% SEITE 28
HEDGING: WÄHRUNGSABSICHERUNG MIT SHORT ETPS Nikkei Yen in Euro SEITE 29
DER WEG ZUR EIGENEN HANDELSSTRATEGIE Setup/Idee festlegen Einsetzbarkeit prüfen Backtest durch Aufbau von Statistiken Papertrading Strategie ableiten Auswertung Optimierung Erneute Testphase Realer Einsatz P 30 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 30 OF THE AMOUNT INVESTED
VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE! Aufzeichnungen aller Webinare auf www.trading-akademie.de Viel Erfolg beim Trading! P 31 INVESTMENTS MAY GO UP OR DOWN IN VALUE AND YOU MAY LOSE SOME SEITE OR ALL 31 OF THE AMOUNT INVESTED