Macht der zu erwartende Klimawandel neue Anforderungen im Risikomanagement im Ackerbau notwendig?

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41 R Korea, Rep. 48,7. 42 W Österreich 48,2. 43 T Slowenien 48,1. 44 R Italien 48,0. 45 W Russland 48,0. 46 U Bulgarien 47,5.

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Transkript:

Macht der zu erwartende Klimawandel neue Anforderungen im Risikomanagement im Ackerbau notwendig? Dr. Rainer Langner, Vorstandsvorsitzender VEREINIGTE HAGEL

Inhalt 1. Klimawandel erwartete Folgen in Deutschland 2. Secufarm Die Absicherung gegen Wetterextreme 3. Perspektiven der Ernteversicherung

Statistik: Trend zu höheren Temperaturen

Temperaturanstieg fördert Wetterextreme

Deutschland: Vegetationsbeginn Verlauf des berechneten Vegetationsbeginns von 1961 bis 2100

BMEL Forschungsprojekt Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Forschungsprojekt Agrarrelevante Extremwetterlagen und Möglichkeiten des Risikomanagements mit folgenden Zielen: Abschätzen des zukünftigen Auftretens von Extremwetterlagen und deren Auswirkungen auf die deutsche Land- und Forstwirtschaft; Untersuchung und Bewertung von Anpassungsmaßnahmen für die Wirtschaftsbetriebe und für die Politik.

BMEL Forschungsprojekt Extreme Bodenfeuchte Situation 2015 Quelle: Deutscher Wetterdienst

2015: Trockenheit in Deutschland http://www.welt.de/wirtschaft/ article145332368

Trockenheit Mais

Positionen und Perspektiven Deutschland Politik (Bund und Länder) AMK (TOP 20) Sie bitten den Bund, die Aufnahme der Versicherungsrisiken Dürreschäden in Folge einer lang anhaltenden Trockenheit und Hochwasser als Bestandteile einer Mehrgefahrenversicherung in die Steuerermäßigung gemäß Versicherungssteuergesetz zu prüfen.

BMEL Forschungsprojekt Ergebnisse im Überblick, Spätfrost Durch den Klimawandel sinkt die Spätfrostgefährdung im April und Mai. Mit dem sich verfrühenden Vegetationsbeginn können empfindliche Pflanzenphasen (z.b. Blüte) jedoch häufiger in spätfrostgefährdeteren Zeiträumen auftreten. Quelle: Deutscher Wetterdienst

Spätfrost

Monitoringbericht 2015 Zur deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

Monitoringbericht 2015 Beispiele Früherer Vegetationsbeginn Apfel und Winterraps blühen aufgrund der höheren Wärmesummen im Frühjahr immer früher. Höheres Spätfrostrisiko

Monitoringbericht 2015 Beispiele Stärkere Ertragsschwankungen erhöhen das Produktionsrisiko! Steigerung der Erträge durch verlängerte Vegetationsperiode und höhere Temperatursummen sowie höhere CO 2 -Konzentration. Klimawandel zieht u.a. durch Trockenstress oder Extremereignisse wie Stürme, Starkregen, Hagel und Überschwemmungen zunehmende Risiken von Ertragseinbußen/- schwankungen mit sich.

Zusammenfassung Das Produktionsrisiko steigt durch die Folgen des Klimawandels. Zunehmende Frühjahrstrockenheit und vermehrt Hitzetage. Spätfrostgefährdung steigt durch verfrühten Vegetationsbeginn. Zunahme von Schäden durch Kahlfröste durch fehlende Schneedecke Anzahl von Extremereignisse wie Hagel, Sturm und Starkregen steigt. Die Anforderungen an das betriebliche Risikomanagement sowie an die Versicherungsprodukte steigen.

Inhalt 1. Klimawandel erwartete Folgen in Deutschland 2. Secufarm Die Absicherung gegen Wetterextreme 3. Perspektiven der Ernteversicherung

Vom Hagelversicherer zum Mehrgefahrenversicherer Hagel Sturm Starkregen Hagel Frost Dürre Feuer

VEREINIGTE HAGEL in Europa Deutschland Mehrgefahrenversicherung seit 2008 (Hagel, Sturm, Starkregen, Starkfrost) Keine Förderung der Ernteversicherung Prämie (Millionen ) 120 100 Prämie Versicherungssumme Beitrag Fläche Versicherungssumme Versicherungssumme (Milliarden ) Vers. Fläche (Millionen ha) Vers. Fläche 9 8 7 80 60 40 20 0 6 5 4 3 2 1 0

VEREINIGTE HAGEL in Europa

Produktpalette VEREINIGTE HAGEL Hagel Sturm Frost Dürre Starkregen Überschwemmung Feuer Auswuchs Belgien Dänemark x x x x x x 1) plus sonstige Risiken 2) indexbasierte Dürreversicherung Deutschland x x x x x 2) Italien 1) Luxemburg Lettland Litauen Niederlande 1) Polen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Produktpalette VEREINIGTE HAGEL Hagel Sturm Frost Dürre Starkregen Überschwemmung Feuer Auswuchs Belgien Dänemark x x x x x x 1) plus sonstige Risiken 2) indexbasierte Dürreversicherung Deutschland x x x x x 2) Italien 1) Luxemburg Lettland Litauen Niederlande 1) Polen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Secufarm Versicherungspakete VH Secufarm 4 Starkfrost (Spätfrost und Auswinterung) Secufarm 3 Sturm und Starkregen Secufarm 2 Sturm oder Starkfrost Nur für: Wein und spezielle Sonderkulturen. Secufarm 1 Hagelschlag Einige Kulturarten sind ausschließlich in Secufarm 1 versicherbar.

Secufarm 1 Versicherte Gefahr

Hagel

Secufarm 3 Versicherte Gefahren

Sturm

Starkregen

Entwicklung Secufarm 3 Deutschland Beitrag in Mio. 25 20 15 Beitrag Fläche Vers.-Summe Vers.-Summe in Mio. Fläche in Tsd. ha 1.500 bis 2012 wurde die Mehrgefahrenversicherung mit 19% (bis 2010 16%) der Prämie besteuert; ab 2013 wird Mehrgefahrenversicherung in Deutschland zu den gleichen Bedingungen wie die Hagelversicherung besteuert. 1.200 900 10 600 5 300 0 0

Entwicklung Secufarm 3 Deutschland Beitrag in Mio. 25 Beitrag Vers.-Summe in Mio. Fläche in Tsd. ha 1.500 20 Fläche Vers.-Summe 1.200 15 900 10 600 5 300 0 0

Vers. Fläche Secufarm 3 in 2015 Versicherte Fläche SF3 in 2015 396 Tsd. ha über 18.200 Verträge Evtl.Platz für Foto SF 3 einfügen Vers. Fläche je Gemeinde Stand: 30.09.2015

Secufarm 4 Versicherte Gefahren

Auswinterung

Weiter- und Neuentwicklung von Produkten NEU 2016: Haftungserweiterung Starkregen Secufarm Trockenheit (indexbasierte Dürreversicherung) Secufarm 2 Erdbeeren

Haftungserweiterung Gefahr Starkregen Die Haftung für die Gefahr Starkregen endet mit Abschluss der Jugendentwicklung, spätestens zum 15. Juni des Erntejahres. NEU ab 2016 Haftungserweiterung für die Gefahr Starkregen auf Wunsch bis zum Abschluss der Ernte abschließbar.

Secufarm Trockenheit

Produktbeschreibung NUR für Mitglieder! Produktbezeichnung: Secufarm Trockenheit Beschreibung: Indexbasierte Gebietsertragsversicherung zur Absicherung von Ernteertragsverlusten durch Trockenheit als eigenständiger Vertrag Laufzeit: Einjährig, gültig jeweils für ein definiertes Ernte-/Versicherungsjahr

Produktbeschreibung Haftung: Haftungsbeginn nach Eingang der Prämienzahlung Kein definiertes Haftungsende, da nicht relevant. Zulässige Kulturarten: Winterweizen, Winterroggen Winterraps Silomais Index-Doppeltrigger: Bezugseinheiten: Landkreis (LK) und Kulturart (KA)

Produktbeschreibung Index-Doppeltrigger 1. (vorgeschalteter) Index: Wetterindex, der eine Trockenheit definiert; Ø Bodenfeuchte in %nfk (nutzbare Feldkapazität) im entsprechenden Landkreis. Datengrundlage: tägliche Raster der Bodenfeuchte (Quelle: DWD) 2. (Haupt-)Index: Ertragsdaten des DESTATIS der versicherten Kulturart auf Landkreisebene (RegioStat Tabelle Ernteertrag 115-46); definiert die Höhe der Entschädigungsleistung

Produktbeschreibung Varianten Maximale Entschädigungsleistung: 30% des Produktionswertes oder 50% des Produktionswertes Zwei Produktvarianten durch Festlegung der Schwellenwerte: Komfort (niedriger Schwellenwert, geringere Eintrittswahrscheinlichkeit) oder Optimal (moderater Schwellenwert, höhere Eintrittswahrscheinlichkeit)

Durchschnittsertrag dt/ha Beispiel: Index Ertrag 75 70 65 Höhe der Entschädigung Ertrag Strike Schwellenwert Exit Auszahlungsbegrenzung 60 55 50 45 40 35 30 Erntejahr Quelle: destatis, Vereinigte Hagel

Inhalt 1. Klimawandel 2. Secufarm Die Absicherung gegen Wetterextreme 3. Perspektiven der Ernteversicherung

Versicherungsprämie Landwirtschaft weltweit in Milliarden Nordamerika und Südostasien stellen 75% der weltweiten Prämie; Während der Anteil Nordamerikas stagniert, wächst der Anteil Südostasiens; diese Region wird in 5 bis 10 Jahren den Hauptanteil stellen.

Globaler Anteil subventionierter Vers.-Prämien Weltweit sind 78% der Prämien über den öffentlichen Sektor kofinanziert und geregelt. Ohne Kofinanzierung werden traditionelle gefahrenbasierte Produkte angenommen. Neuerdings werden zusätzliche Index- Produkte auf dem Markt angeboten.

II. Deutschland Drei Viertel der EU-Mitgliedstaaten haben eine staatliche Förderung der Ernteversicherung: (a.) National, (b.) EU oder (c.) National und EU.

Risikomanagement: Staatliche Ausgaben Entwicklung der staatlichen Ausgaben für ex-ante und ex-post Risikomanagementinstrumente in der EU-27

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!