ImPuls. Logos und ihre Wirkung... Neu: Classic Line 2007. Machen Sie den PPS-Check. Workshop: Office Line-Artikelschnellanlage



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Transkript:

ImPuls Die Kundenzeitschrift für Sage Software-Anwender. Juni 2006 Logos und ihre Wirkung... Neu: Classic Line 2007 Machen Sie den PPS-Check Workshop: Office Line-Artikelschnellanlage

Editorial Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden Liebe Leserinnen, liebe Leser, ärgern Sie sich manchmal auch über Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das Kostbarste stehlen: die Zeit. Das ging schon Napoleon Bonaparte vor 200 Jahren auf die Nerven was er wohl heute sagen würde? Sabine Kranz, Leiterin Kundenmarketing Ich will Ihnen auf keinen Fall Ihre Zeit stehlen sondern unsere gemeinsame Zeit anregend gestalten! Ich möchte Sie anregen, sich zum Beispiel mal mit Ihrem Logo der Visitenkarte Ihres Unternehmens auseinander zu setzen. Welches Signal senden Sie damit? Schaffen Sie damit Vertrauen? Dieses Thema steht im Fokus Ihrer neuen ImPuls. Unser Einblick will dieses Mal anregen, CRM einmal ganz anders zu betrachten. Was ist eigentlich CRM? Und was hat es mit Mördern zu tun? Oder mit einem Flugzeug? Lassen Sie sich anregen, über Ihre eigenen CRM Erfahrungen nachzudenken und diese mit uns zu teilen! Ich möchte Sie ermuntern, uns Ihre CRM Geschichte zu schreiben dafür würde ich mir sehr gerne Zeit nehmen! Zeit sparen können wir Ihnen aber auch mit ACT! 8, der neuen Version der weltweit erfolgreichsten Software zur Pflege von Kunden und Kontakten, die wir an zahlreichen Stellen erweitert und verbessert haben. Weitere Details finden Sie hier im Heft. Dort finden Sie auch erste Informationen zur Classic Line 2007, der neuen Version der Classic Line, die ab Anfang Juli verfügbar sein wird. Daneben gibt es in diesem Heft wie immer zahlreiche weitere Informationen, Neuheiten, Tipps und Tricks. Schade, dass ich Napoleon nicht mehr fragen kann aber Sie möchte ich ermutigen, uns Ihre Meinung zur ImPuls kund zu tun! Was hat Ihnen gut, was weniger gut gefallen? Was fehlt Ihnen, was können wir interessanter gestalten? Details zur Umfrage finden Sie auf Seite 29. Wir sind gespannt auf Ihr Feedback! Ich wünsche Ihnen kurzweilige Unterhaltung! Ihre Sabine Kranz 2 Sage ImPuls 2/2006

Inhalt Im Fokus: Logos und ihre Wirkung 4 5 Einblick: Was ist CRM? 6 7 Impressum Sage ImPuls Juni 2006 Auflage: 35.000 Erscheinungsweise: vierteljährlich Herausgeber: Sage Software GmbH & Co. KG Marketing Competence Center Berner Straße 23 60437 Frankfurt Telefon: +49 (0)69 50007-0 Fax: +49 (0)69 50007-1110 E-Mail: kundenbetreuung@sage.de Internet: www.sage.de Konzeption/Realisation: Dorothea Best, Sage Software GmbH & Co. KG Layout /Grafik: Ulrich Rüspeler Redaktion: Dorothea Best, Büro für Werbung und Wunder, Jan Friedrich, Oliver Henrich, Claudia Herdzin, Achim Hubert, Michael Klomfass, Sabine Kranz, Jens Liesenberg, Jürgen Peters, Eckhardt Weinholz, Arndt Zimmermann, Christian Zöhrlaut Fotos: Hersteller, Bildarchive Druck: BGR Druck-Service GmbH Alle im Text erwähnten Produktnamen oder -bezeichnungen sind geschützte Markenzeichen ihrer jeweiligen Inhaber. Der Nachdruck von Texten ist nur mit Quellennachweis gestattet. by Sage Software GmbH & Co. KG Weitere Kontaktdaten: Bei Fragen zu unseren Produkten: Telefon: 069 50007-6333 Fax: 069 50007-7277 E-Mail: kundenbetreuung@sage.de Infos im Web: www.sage.de Office Line: Produktinfo: Erweiterte Lieferantenüberwachung 8 9 Workshop: Artikelschnellanlage 10 Tipps&Tricks: Ausdruck des Rechnungsausgangsbuches 11 Classic Line: Produktinfo: Classic Line 2007 Die neue Version 12 Was erwartet Sie Neues? 13 17 Systemanforderungen Classic Line 2007 17 Classic Line 2007 und Umsatzsteuererhöhung 18 Tipps&Tricks: Matchcode anders sortieren 18 Branchenthemen: Hersteller: Der PPS-Check 19 20 Großhandel: Mehr Umsatzrendite im Großhandel 20 21 ACT!: Produktinfo: ACT! 8 22 23 Personalwirtschaft: Produktinfo: Neuerungen der Version 2006.2+ 24 25 Service: Mitarbeiter: Das ImPuls Redaktionsteam 26 Das Dokumentationsteam 27 Chase-Lauf 27 Aktion: Mittelstandsförderung: Der feierliche Abschluss 28 Interaktiv: Bewerten Sie uns! 29 Aktuelles: Rückblick CeBIT & HMI 30 Angebotsservice: Alle Angebote auf einen Blick 31 Sage ImPuls 2/2006 3

Im Fokus Wussten Sie, dass das gelbe Dreieck schreit und wir blauen Banken vertrauen? Wir sind täglich umgeben von unzähligen Logos. Sie sind wichtiges Medium der Präsentation und Abgrenzung im Wettbewerb. Logos geben uns Orientierung und Sicherheit. Doch wie funktionieren Logos? Was unterscheidet ein gutes Logo von einem schlechten? Nobody does it better! Das Chamäleon kommuniziert in allen erdenklichen Farben. Das Logo (englisch für Schriftzug bzw. Wortmarke, umgangssprachlich für alle werblichen Zeichen) ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens, es ist der erste Eindruck, den Sie bei Ihrer Kundschaft hinterlassen. Es dient im Wesentlichen fünf wichtigen Kommunikationszielen: der Abgrenzung zum Wettbewerb, der Orientierung des Kunden, der Vertrauensbildung, der optischen Präsenz sowie der Darstellung des Unternehmens nach innen und außen. Daher ist es von großer Bedeutung, mit Ihrem Logo Botschaften zu transportieren, die Ihren Kunden wichtig sind und sie emotional ansprechen. Sympathie und Kompetenz, Innovation oder Tradition, Dynamik oder Ruhe, Gesundheit, Vertrauen oder was auch immer das liegt ganz bei Ihnen. Die richtige Sprache Um diese Information zu kommunizieren, bedarf es des gezielten Einsatzes der richtigen Sprache. Die Sprache der Logos verwendet Form, Farbe und Schrift (Typografie). Die Wirkung dieser Elemente funktioniert nach Regeln, die zum einen in unseren Urerfahrungen, zum anderen in erlernten Mustern begründet sind. Ein gutes Logo spricht eine verständliche Sprache. Die Wirkung von Formen Die Wirkung von Formen ist uns zu großen Teilen schon in die Wiege gelegt, zu ihnen lassen sich allgemein gültige und kulturübergreifende Aussagen treffen. Wir finden diese Symbolik bereits in den Höhlen von Lascaux, wo vor rund 18.000 Jahren abstrahierte Bedeutungszeichen auftauchten die im Übrigen erstaunliche Parallelen zu Zeichnungen kleiner Kinder aufweisen. Diese archetypische Formsprache ist nicht die konkrete Abbildung der Realität, sie ist vielmehr eine zum Zeichen verdichtete Aussage. Das Dreieck ist aktiv und aggressiv, das Quadrat ruhig und stabil, der Kreis ist harmonisch und vermittelt Geborgenheit. 4 Sage ImPuls 2/2006

Im Fokus Die Macht der Farben Wie die Form ist auch die richtige Farbe von elementarer Bedeutung, um eine Botschaft zu kommunizieren. Jede Farbe hat ihre eigene Wirkung. Wir wissen: Das Meer ist blau und beruhigend, die Sonne gelb und aktiv. Der Nachthimmel ist schwarz und unser Blut fließt rot durch unsere Adern. Die Wirkung der Farben ist aber ambivalenter als die der Formen. Auch hier ein Beispiel: Rot ist die erste Farbe, die vom Menschen benannt wurde. Noch heute ist in manchen Sprachen das Wort für Rot identisch mit dem Wort für Farbe, zum Beispiel im spanischen colorado. Ihre Symbolik ist geprägt von zwei elementaren Bedeutungen: vom Feuer und vom Blut. Rot ist die Farbe aller Gefühle, die das Blut in Wallung bringen von der Liebe bis zum Hass. Bereits die Krieger urzeitlicher Naturvölker bemalten sich mit roter Farbe; und bis Ende des 19. Jahrhunderts waren rote Soldatenuniformen noch immer weit verbreitet sie sollten die Stärke und die Kraft des Heeres unterstreichen. Henker trugen rote Kappen, Richter unterschrieben das Todesurteil mit roter Tinte. Rot steht aber auch für das Feuer, das den Menschen vor Dunkelheit schützt und vor Kälte bewahrt. In kalten Ländern wird die Wirkung der Farbe Rot deswegen auch überwiegend positiv gesehen. In Rußland beispielsweise ist krasnij zum einen die Bezeichnung für rot, zum anderen für schön so ist der Rote Platz gleichzeitig der schöne Platz und die Rote Armee die herrliche Armee. Durch die geschickte Kombination von Form und Farbe lassen sich Aussagen in bestimmte Richtungen lenken. Freiraum für Interpretationen Damit die gewünschte Aussage eines Logos klar verständlich ist, ist es wichtig zu beachten, in welchem kulturellen Umfeld sich das Logo bewegt. Ein lokales Unternehmen kann daher völlig anders und präziser kommunizieren als ein weltweit agierendes. Betrachten wir zum Beispiel das Logo der Universität Frankfurt: Das Portrait Goethes steht für Frankfurt, Wissen, Intellekt und Geist. Je weiter wir uns jedoch von unserem kulturellen Umfeld entfernen, desto weniger bleibt von der Aussage des Bildes übrig. Es reduziert sich im schlimmsten Fall auf das Abbild eines langhaarigen Mannes. Internationale Unternehmen, wie beispielsweise die Deutsche Bank, verlassen sich daher auf ein abstrahiertes Logo. Durch die allgemein verständliche, archaische Farb- und Formensprache wird die Botschaft unmissverständlich, wenngleich auch weniger spezifisch, vermittelt. Die Funktion von Schrift Ein weiterer wichtiger Baustein für ein gelungenes Zeichen ist die Wahl der richtigen Schrift. Sie gibt dem Zeichen einen Namen, macht den Namen zum Zeichen oder ist selbst das Zeichen. Mit der passenden Typografie werden ebenfalls Emotionen erzeugt, die es sich lohnt, gezielt zu steuern: Vertrauen, Leichtigkeit, Gesundheit, Kraft, Eleganz, etc. Das Salz in der Suppe Letztendlich hängt das Gelingen eines guten Logos aber noch von zwei weiteren ganz entscheidenden Aspekten ab: der Kreativität des Designers und der Qualität der ästhetischen Umsetzung. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Was ist nun also ein gutes Logo? Ein gutes Logo ist glaubwürdig, kompetent, attraktiv, innovativ, prägnant, unverwechselbar und kreativ. Nehmen Sie doch einmal Ihr eigenes Firmenzeichen unter die Lupe! INFO: Die beiden Autoren Tobias Rozsa und Holger Leibmann führen seit 1996 das»büro für Werbung und Wunder«mit Sitz in Hofheim/Ts. Das Büro betreut seine Kunden in allen Bereichen der visuellen Unternehmenskommunikation. Das gewonnene Wissen können Sie in dem Buch LogoManiacs Wege zu den Zeichen der Zeit vertiefen. erschienen im Maro-Verlag ISBN 3-87512-411-1 Kontakt: Tel.: 06192-902912 info@werbungundwunder.de Holger Leibmann und Tobias Rozsa, Büro für Werbung und Wunder Sage ImPuls 2/2006 5

Einblick Was ist CRM? Eine moderne Superwaffe? Oder nur ein Phantom? CRM ist in aller Munde. Der Begriff kommt aus dem Englischen (CRM = Customer Relationship Management) und bedeutet Kundenbeziehungsmanagement. Wenn ich Artikel dazu lese oder Einladungen zu CRM-Konferenzen erhalte, kommt es mir vor, als wäre es die Superwaffe für Unternehmen. Ein Muss, um zu überleben. Manager- bzw. Wirtschafts-Magazine erwecken den Eindruck, CRM wäre das neueste Allheilmittel für den Unternehmenserfolg. Sprechen Sie aber mit einem Software-Hersteller, so ist CRM (erst einmal) eine Software. Nur eine Software? Artikel: Sabine Kranz Die Anzeige links kursierte vor einiger Zeit in der Presse. Was für ein Versprechen! Was für eine Aussage! Wie viele haben auf diese Versprechen hin die Software gekauft und warten immer noch auf die Wirkung? Drängt sich da nicht der Gedanke auf, CRM ist ein Phantom? Ein Phänomen, um die Wirtschaft anzukurbeln? Viele Unternehmen behaupten, CRM anzuwenden, während die meisten Kunden nichts davon gespürt haben. Und doch hört man ab und zu, dass CRM auch funktioniert. Viele Studien, aber vor allem die Erfolgsgeschichten einzelner Unternehmen beweisen immer wieder, dass sich CRM bezahlt macht vorausgesetzt, es wird richtig umgesetzt. Gute Nachrichten sonst könnte ich hier auch den Artikel beenden Aber wie funktioniert CRM tatsächlich? Ich möchte es einmal so sagen: Sie finden den Mörder besser, wenn Sie seine Motive kennen. Fragen wir uns doch mal selbst: Was treibt Unternehmen an? Genau: Umsatzwachstum und Kostenoptimierung. Umsatzsteigerung bringt mit sich, dass zum einen die Kundenanzahl und damit das Datenvolumen wächst, zum anderen diese Daten über eine Vielzahl unterschiedlicher Kanäle simultan verwaltet werden müssen. Wie stelle ich alle relevanten Daten überall und jedem zur Verfügung, der mit Kunden in Kontakt kommt? Und es kommt noch schlimmer: Wie erreiche ich das bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten? Klar, Chef, kein Problem, ich verwalte eine zunehmende Anzahl von Daten, erhöhe gleichzeitig das Tempo für die Bearbeitung von Transaktionen, Services und Beschwerden bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten pro Vorgang. Leider kann ich Ihnen diesen Mitarbeiter nicht vermitteln aber ich kann Ihnen versichern, dass die geeignete Technologie helfen kann, Kosten zu reduzieren bei gleichzeitiger Erhöhung des Tempos. Hierzu ein paar Beispiele: (siehe Grafik auf Seite 7). Ist CRM dann nicht ein Widerspruch in sich? Zum einen verspreche ich mir, mit CRM eine Beziehung zu meinen Kunden aufzubauen und zum anderen wünsche ich mir, mit CRM die Kosten für Kundenkontakte zu minimieren. Ja, das geht. Diese Ziele schließen sich nicht aus. Denn wenn Sie Ihre Kunden besser verstehen, weil Sie ihre Bedürfnisse und präferierten Kanäle kennen, können Sie rentabler arbeiten. Mehr erreichen mit weniger Aufwand. Klingt gut! Zu gut? Lassen Sie es mich einmal so ausdrücken: CRM managet nicht Ihre Kunden. 6 Sage ImPuls 2/2006

Einblick Hoch Wartung vor Ort Kundenkontakte Kosten Fernwartung Niedrig Telefon-Hotline Automatische Telefon-Navigation (IVR) Rechnung E-Mail-Rechnung Service Self-Service (FAQ via Internet) Beispiele zur Kostenreduktion mit Hilfe von (CRM-)Technologie. CRM managt Ihr Geschäft und das mit Hilfe von Technologie. Und die CRM-Technologie befähigt Sie als Unternehmen, Ihre Kunden über die Entfernung genau so zu behandeln, wie wenn Sie es sich leisten könnten, jeden persönlich zu besuchen. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass 70% aller CRM-Projekte scheitern. Warum? Stellen Sie sich vor, Ihre CRM-Software ist wie ein Transportflugzeug. Eine Transportmaschine, mit der Sie in Kontakt mit Ihren Kunden sind. Aber Sie kaufen nur das: eine Maschine ohne Treibstoff, ohne Piloten. Ohne das Wissen, wo Ihre Kunden sind, was sie brauchen und wie Sie sie an sich binden können. Lassen Sie sich von Profis helfen, diese Maschine zu fliegen! Wir liefern Ihnen genau die CRM-Technologie, die zu Ihrem Unternehmen passt. Treibstoff und Piloten können wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung stellen oder Ihre eigenen Piloten schulen und beraten, wie Sie sich Ihr individuelles Cockpit einrichten, Ihre Routen planen und nein, STARTEN müssen Sie schon selbst! Einfacher gesagt als getan! Ich weiß. Es gibt aber immer wieder Unternehmen, die dies erfolgreich umsetzen. Und über die würde ich gerne in unserer nächsten Ausgabe schreiben: Wer setzt CRM am besten um? Wer macht es richtig? Das würde ich gerne von Ihnen erfahren: Schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen, Ihre Erfolgsgeschichte dank CRM. Natürlich behandle ich Ihre Informationen vertraulich und veröffentliche nichts, was nicht mit Ihnen vorher abgesprochen wurde. ImPulsredaktion@sage.de Ich bin gespannt! INFO: In der nächsten Ausgabe der ImPuls lesen Sie: Best Practice Wer macht CRM richtig. Sage ImPuls 2/2006 7

Office Line Produktinfo Just in Time Erweiterte Lieferantenüberwachung Haben Sie die Termine Ihrer Lieferanten im Griff? Wir helfen Ihnen, Ihre Einkaufsprozesse mittels einer automatisierten Terminüberwachung und eines darauf basierenden Mahnwesens zu optimieren. Denn das neue Zusatzpaket zur Office Line Erweiterte Lieferantenüberwachung verbessert Ihren Einkauf in den folgenden Bereichen: Verwalten der Lieferavis (bestätigter Liefertermin des Lieferanten) in den Einkaufs-Belegpositionen Schnellerfassung der bestätigten Liefertermine Mahnlauf zur Ermittlung überschrittener Liefertermine Ausgabe der Lieferantenmahnungen im Stapeldruck Lieferantenbewertung Bestellung bis zur Lieferantenbewertung verdeutlichen. Schritt 1: Sie erstellen über die Bestelldisposition oder direkt über die Belegerfassung des Einkaufs eine Bestellung. In den Details zur jeweiligen Bestellposition finden Sie im Register Sonstiges den von Ihnen vorgegebenen Liefertermin und den vom Lieferanten bestätigten Termin Bestätigter Liefertermin. Schritt 2: Die vom Lieferanten bestätigten Termine können Sie über den neuen Eintrag im Regiezentrum Lieferavis erfassen für mehrere Bestellpositionen in einem Durchgang erfassen. Eine Selektion über Artikel, Vorgänge, Lieferanten und weitere Felder ermöglicht Ihnen eine Vorauswahl der zu erfassenden Positionen. Tragen Sie im Feld Best. Termin die jeweiligen Termine der Lieferanten ein. Der bestätigte Liefertermin wird in die jeweilige Bestellposition zurückgeschrieben. Lieferavis erfassen Anzeige Im Folgenden möchten wir Ihnen die Arbeitsweise der Erweiterten Lieferantenüberwachung an einem Geschäftsprozess von der Schritt 3: Überwachen Sie Ihren Einkauf mittels der neuen Funktion Lieferantenmahnungen erstellen. Es erscheint ein Auswahlfenster, in welchem Sie die Mahnbasis einstellen und die anzumah-

Office Line Produktinfo nenden Lieferanten einschränken können. Sie können festlegen, ob Sie als Mahnbasis den bestätigten Liefertermin oder den von Ihnen vorgegebenen Liefertermin verwenden möchten. In der erzeugten Mahnvorschlagsliste werden Ihnen alle zur Mahnung anstehenden Bestellpositionen angezeigt. Einzelne Positionen können Sie über die Option Positionen demarkieren aus der Anmahnung rausnehmen. Schritt 4: Die selektierten Bestellpositionen werden automatisch angemahnt. Wählen Sie hierzu aus der Mahnvorschlagsliste die Option Mahnungen erstellen aus. Die ausgewählten Positionen können Sie nun im Stapeldruck direkt ausgeben. Wählen Sie hierzu einen entsprechenden Druckprozess aus. Ein Protokoll listet Ihnen dann die erzeugten Lieferantenmahnungen auf. Auf einen Blick: alle zur Mahnung anstehenden Bestellpositionen Schritt 5: Werten Sie die Liefertermintreue Ihrer Lieferanten aus. Durch die Wareneingänge wird der tatsächliche Liefertermin bestimmt. Die Abweichungen zwischen bestätigtem Liefertermin und tatsächlichem Liefertermin kann über die neue Auswertung Bewertung der Liefertermintreue von Lieferanten ermittelt werden. Bewertung der Liefertermintreue von Lieferanten Anzeige Sage ImPuls 2/2006 9

Office Line Workshop Artikelschnellanlage mit dem Favoritenregister Kombinieren Sie benutzerdefinierte Felder und Standardfelder des Artikelstamms auf einem eigenen Register und bauen Sie sich damit Ihre eigene Schnellerfassung für Artikelstammdaten auf. Artikel: Eckhardt Weinholz So einfach geht s: Starten Sie den Administrator und wählen Sie die gewünschte Datenbank und den gewünschten Mandanten aus. Unter dem Menüeintrag Benutzerdefinierte Felder und Register wählen Sie bitte den Eintrag Artikel. Mittels der rechten Maustaste gelangen Sie in die Funktion Konfiguration Layout. Legen Sie nun ein eigenes Register an. Unter dem Options-Button Einfügen steht Ihnen die bekannte Option benutzerdefiniertes Feld sowie die neue Funktion Standardfeld zur Verfügung. Fügen Sie nun nach Belieben Standardfelder und eigene Felder in das neue Register ein. Beliebiges Einfügen von Standardfeldern Schließen Sie die Layouterfassung mit OK ab. Sie können jetzt noch die Reihenfolge der einzelnen Register abändern. Wählen Sie hierzu nochmals im Administratormenü Artikel aus und über die rechte Maustaste die Funktion Konfiguration Registerreihenfolge. Erfassungsregister für Artikel Wird der Artikelstamm des jeweiligen Mandanten erneut geöffnet, so erscheint augenblicklich Ihr neues Erfassungsregister für Artikel (siehe Screenshot links). 10 Sage ImPuls 2/2006

Office Line Tipps&Tricks Tipps&Tricks Ausdruck des Rechnungsausgangsbuches Sie möchten einen endgültigen Ausdruck des Rechnungsausgangsbuches durchführen und erhalten eine Meldung, dass für diesen Druck keine Datensätze ermittelt werden konnten. Der endgültige Druck des Rechnungsausgangsbuches setzt voraus, dass die einzelnen Rechnungen ein Druck-Kennzeichen erhalten haben. Dieses wird gesetzt, wenn ein tatsächlicher Ausdruck erfolgte oder zumindest die Druckvorschau vorlag. Findet das System eine Rechnung ohne Druck- Kennzeichen, endet hier der endgültige Ausdruck des Rechnungsausgangsbuches. Was sind nun die Ursachen für obige Meldung? a) Der Ausdruck ist bereits erfolgt. b) Der Ausdruck ist bis zu einem Beleg ohne Druck-Kennzeichen erfolgt. c) Das Druck-Kennzeichen eines früheren Beleges wurde zurückgesetzt. Dies geschieht z.b., wenn für einen über Stapel ausgedruckten Beleg in der Belegerfassung das Kennzeichen Neu drucken gesetzt, der Beleg jedoch nicht in einem der folgenden Druckstapel berücksichtigt wurde. Das Vorliegen dieser Punkte können Sie prüfen, indem Sie einen Infodruck des Rechnungsausgangsbuches durchführen und in der Spalte Druck prüfen, ob für alle Rechnungen (gegebenenfalls auch diejenigen früherer Perioden des Jahres) das Kennzeichen X gesetzt ist. Detaillierte Informationen zu diesem Thema, inklusive einer Beschreibung der zu prüfenden Tabellen in der Datenbank, finden Sie auf unserer Wissensdatenbank unter der Artikelnummer 13833. SEMINAR: Neuerungen-Seminar Sage Office Line 3.4 - WaWi Dauer: 1 Tag Preis: 149,- / Person Infos zu Terminen und Orten unter academy@sage.de oder Telefon: 069 50007-6333 Anzeige

Classic Line Produktinfo Classic Line 2007 Die neue Version Ja, Sie haben richtig gelesen. Die nächste Version der Classic Line trägt die Bezeichnung 2007 und nicht mehr wie bisher eine abstrakte Nummer. Eigentlich sollte die Classic Line 2007 als Version 3.5 bezeichnet werden. Aber dann kam alles ganz anders. Lesen Sie hier, warum. Artikel: Achim Hubert Die Classic Line ist ein Programm, das sich aus verschiedenen Modulen zusammensetzt. Seine volle Stärke spielt das Produkt aus, wenn alle Abteilungen einer Firma mit dem Programm arbeiten. Denn dann sind alle Daten in einer Datenbank vereint und die Informationen fließen zwischen den verschiedenen Abteilungen am besten. Viele unserer Kunden setzen die Classic Line schon seit Jahren ein, und in dieser Zeit hat das Programm verschiedenste Bezeichnungen erhalten nur der Name Classic Line ist immer geblieben! Nun ist der Name Classic Line aber auch eine Bezeichnung, die in der heutigen Zeit für manche Menschen eher etwas Rückständiges bedeutet. Sie wollen immer das neueste am Markt verfügbare Produkt haben. Dann gibt es da noch die anderen, die der Meinung sind, dass ja nicht alle Module der Classic Line ständig auf dem neuesten Stand sein müssen, weil es beispielsweise in der Warenwirtschaft wenig gesetzliche Änderungen gibt. Sie merken gar nicht, wie alt ihr Programm inzwischen schon ist, weil es aus der Versionsbezeichnung nicht hervorgeht. Wussten Sie beispielsweise, dass die Classic Line Version 1.x vor neun Jahren erschienen ist und dass die Version 2.x nun inzwischen auch sechs Jahre auf dem Buckel hat? Aus diesem Grund haben wir lange darüber nachgedacht, wie wir einerseits für unsere bestehenden Kunden einen Weg finden, die Classic Line als Namen zu behalten. Gleichzeitig war es aber auch unser Ziel, der Classic Line mehr Modernität mit auf den Weg zu geben. Wir wollten zum Ausdruck bringen, für welchen Zeitpunkt eine Classic Line-Version von uns entwickelt worden ist. So sind wir auf die Idee gekommen, der Classic Line künftig das Jahr als Namenszusatz zu geben, bis zu dessen Ende das Programm aktuell ist und alle gesetzlichen Änderungen enthält. Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich erscheinen, dass diese Version dann schon im Sommer des Vorjahres erscheint. Aber aufgrund der großen Zahl von Anwendern, die die Classic Line einsetzen, ist es gar nicht anders möglich, als ein halbes Jahr dafür vorzusehen, dass diese Kunden auf den aktuellen Programmstand wechseln. Wenn Sie also bereits ab Juli 2006 die neue Classic Line 2007 von Ihrem Business Partner zur Installation angeboten bekommen, winken Sie nicht einfach ab. Das Programm kann auch schon in 2006 für Sie gute Dienste leisten. Und da es zum 1.1.2007 eine Erhöhung der Umsatzsteuer von heute 16% auf dann 19% geben wird, ist es gut für Sie zu wissen, dass die Classic Line 2007 darauf bestens vorbereitet ist. Erinnern Sie sich noch, was es damals am 1.4.1998 für ein Aufwand war, als die Umsatzsteuer von 15% auf 16% angehoben wurde? Nun, dann haben wir noch eine gute Nachricht für Sie. Denn die Classic Line 2007 wird Ihnen diese Mühen sparen und die Erhöhung fast auf Knopfdruck ermöglichen. In diesem Sinne: Freuen Sie sich mit uns auf die neue Classic Line die Classic Line 2007. 12 Sage ImPuls 2/2006

Classic Line Produktinfo Was erwartet Sie Neues? Die Classic Line 2007 wurde im Winter 2005 erdacht. In branchentechnischer Hinsicht waren es vor allem Handelsunternehmen, für die wir mit dieser Version etwas tun wollten. Deshalb haben wir einen Schwerpunkt auf den Bereich Bestellwesen und auf die Warenwirtschaft ganz allgemein gelegt. Gleichzeitig ging es uns aber auch darum, den im Vorjahr eingeschlagenen Weg der vereinfachten Bedienbarkeit konsequent fortzusetzen. Auch hier werden Sie von der neuen Version nicht enttäuscht. Denn schließlich ging es darum, die Möglichkeiten zur Auswertung der Classic Line-Daten auszubauen und zu verbessern. Wir haben vor allem daran gearbeitet, die Geschwindigkeit, mit der Sie das tun können, zu optimieren. Denn je schneller eine Auswertung erstellt werden kann, umso mehr werden Sie davon Gebrauch machen, weitere Auswertungen zu erstellen und noch tiefer in Ihre Daten einzusteigen. Viele der Funktionen, die die Classic Line 2007 enthält, haben wir Ihnen bereits in den letzten neun Monaten für Ihre bisherige Classic Line geliefert. Sie erinnern sich vielleicht daran, dass wir Ihnen schon in den letzten Ausgaben der Zeitschrift ImPuls immer wieder neue Funktionen vorgestellt haben, die wir unterjährig in das Programm eingebaut haben. Diese Funktionen waren alle schon Teil des Projektes Classic Line 2007. Wir wollten Sie nur nicht 12 Monate darauf warten lassen, bis wir sie Ihnen zur Verfügung stellen. Deshalb sind wir seit September 2005 dazu übergegangen, Ihnen alle drei Monate ein bisschen was von dem zu liefern, was wir schon fertig hatten. haben jetzt die Möglichkeit, diese als Stammdaten zu definieren und dann die gewünschte Vorlage einer Zahlungsbedingung in einen Kunden- oder Lieferantendatensatz zu übernehmen. Die bisher relativ starren Zahlungsziele können Sie jetzt mit Hilfe von Formeln viel flexibler abbilden. So wäre es beispielsweise denkbar, folgende Zahlungskondition zu definieren: Für alle Rechnungen, die bis zum 15. eines Monats erstellt werden, wird als Zahlungsziel der 1. des Folgemonats ermittelt, während alle übrigen Rechnungen erst zum 15. des Folgemonats fällig würden. Ihrer Kreativität setzen die neuen Zahlungskonditionen fast keine Grenzen mehr. SEMINAR: Neuerungen in der Classic Line Version 2007 Warenwirtschaft Dauer: 1 Tag Preis: 149,- / Person Infos zu Terminen und Orten unter academy@sage.de oder Telefon: 069 50007-6333 Sprechen wir nun über die Neuerungen der Classic Line 2007. Auch dieses Mal haben wir eine Rangliste der Highlights der neuen Version erstellt. Diese stellen wir Ihnen nachfolgend vor. Platz 10: Zahlungskonditionen Die Zahlungsbedingungen für Kunden und Lieferanten wurden von uns deutlich erweitert. Sie Zahlungskonditionen können jetzt als Stammdaten definiert werden. Sage ImPuls 2/2006 13

Classic Line Produktinfo SEMINAR: Classic Line Kostenrechnung Dauer: 2 Tage Preis: 975,- / Person (PC-Workshop mit max. 12 Teilnehmern) Termine und Orte erfragen Sie bitte unter academy@sage.de Platz 9: Zahlungsfreigabe Bestellwesen Alle neuen Eingangsrechnungen erhalten ein Kennzeichen und können darüber durch das Bestellwesen zur Zahlung freigegeben werden. In einer neuen Liste erhalten Sie einen Überblick, welche Rechnungen gesperrt sind. Das Kennzeichen wird in der gesamten OP-Verwaltung der Finanzbuchhaltung mit angezeigt und kann beim Zahlungslauf berücksichtigt werden. Auf diese Weise zahlen Sie künftig nur noch die Rechnungen, die von Ihrem Einkäufer als korrekt und einwandfrei eingestuft worden sind. Platz 8: Einfacher Monatsabschluss Lohn Mit dieser neuen Funktion führen wir einen weiteren Schritt im Sinne der Verfahrenssicherheit ein. Bislang war nie so richtig klar, welchen Stand Ihre Lohnabrechnung hatte, d.h. was war schon überwiesen, welche Steuern waren schon bezahlt und welche Meldungen waren schon an die Sozialversicherungsträger rausgegangen. Damit ist künftig Schluss. Der einfache Monatsabschluss im Lohn zeigt Ihnen stets, was bereits abgerechnet ist. Kurzübersicht der Vorteile: Jederzeit Abrechnungen im aktuellen Monat Klare Abgrenzung der Abrechnungsmonate Infodruck bei allen relevanten Listen, wenn der Monat nicht abgeschlossen ist Monatsabschluss einzelner Abrechnungskreise wie bisher Zurücksetzen des letzten abgeschlossenen Monats möglich Verringerung des Risikos von Fehlbedie- oder Telefon: 069 50007-6333 nungen (z.b. Korrekturabrechnung nach Zahlungsverkehr) Navigation mit Tabreitern in der neuen Classic Line 2007 Inaktive Abrechnungskreise setzen (Erweiterte Stammdaten/ Abrechnungskreise/ periodenabhängige Daten), um neue Abrechnungskreise periodengenau zuzuordnen bzw. zu inaktivieren. Platz 7: Kostenrechnung Mit der Classic Line 2007 beginnen wir, die Kostenrechnung systematisch zu verbessern und auszubauen. Es gibt künftig Kostenarten- Gruppen. Damit gruppieren Sie Kostenkonten in beliebiger Weise und können auf diese Weise genau das auswerten, was Sie möchten. Diese neue Funktion ergänzt die heutigen Verdichtungskostenstellen und -träger, ist aber wesentlich flexibler. Außerdem können Sie mehr Kostenauswertungen jahresübergreifend ausführen, d.h. ohne das Geschäftsjahr extra wechseln zu müssen. Budgets für Kostenkonten werden künftig nicht nur in 1.000 -Schritten, sondern centweise definiert. Durch die Zusammenlegung der Zusatzpakete Kostenträger und Kostenverteilung zu dem neuen Zusatzpaket Kostenrechnung schaffen wir außerdem mehr Klarheit in unserer Produktstruktur. Platz 6: Benutzeroberfläche Bereits mit der letzten Version hat sich das Aussehen der Classic Line geändert. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und wenden die neue Benutzeroberfläche konsequent an. Der Web-Client erscheint nun auch im Look der neuen Classic Line-Oberfläche. In wichtigen Stammdaten-Dialogen haben wir ein neues Bedienelement eingeführt die Tabreiter. Diese strukturieren die Daten übersichtlicher und zeigen Ihnen, wie sich ein Datensatz vollständig zusammensetzt. Eine wichtige Eigenschaft der neuen Tabreiter der Classic Line ist ihre einfache Tastaturbedienbarkeit. Natürlich funktioniert der Seitenwechsel auch mit der Maus. Der Vorteil ist, dass Sie nicht umstellen müssen, wenn Sie bisher lieber mit der Tastatur gearbeitet haben. 14 Sage ImPuls 2/2006

Classic Line Produktinfo Damit Sie sich auf der Benutzeroberfläche künftig besser zu Recht finden, haben wir außerdem so genannte Tooltipps für die Tasten hinterlegt. Bewegen Sie einfach die Maus über eine Taste in einem Dialog und halten Sie sie still. Nach kurzer Zeit erscheint ein kleines gelbes Fenster, wie Sie es auch aus anderen Windows-Programmen kennen. Es beschreibt, um welche Funktion es sich handelt und nennt Ihnen auch die Funktionstaste auf der Tastatur, die Sie nutzen müssen, um diese Funktion anzuwählen. Dadurch werden Sie sich künftig schneller auf der neuen Benutzeroberfläche der Classic Line zu Recht finden. Platz 5: Grafische Plantafel Dieses Zusatzpaket für die Produktion haben wir bereits im letzten Jahr herausgebracht und in der Classic Line 2007 nochmals verbessert. Sie können nun einzelne Arbeitsgänge fixieren, damit Sie bei einer Neuplanung Ihren geplanten Termin beibehalten. Sie können Aufträge prüfen, ob das benötigte Material in entsprechender Menge auf Lager ist. Das Ergebnis dieser Prüfung wird grafisch angezeigt (Ampelfunktion). Ein Drilldown zeigt die Bestandsinformationen über die Wochendispo bis auf Einkaufs-, Verkaufs- und Produktionsbelege detailliert an. Außerdem können nun wichtige Reporte direkt aus der Plantafel heraus zum Druck angestoßen werden. Die innerhalb der Plantafel getroffene Selektion wird dabei als Druckauswahl verwendet. Eine neue Auftragsliste Arbeitsgang/Teile zeigt die dem Arbeitsgang zugeordneten Teile wie bei einer Ressourcenliste übersichtlich an. Die grafische Plantafel hat sich durch diese Änderungen zu einem leistungsfähigen Produktions-Informations-System entwickelt. Platz 4: Datenbank Frontend Nachdem wir vor zwei Jahren das Datenbank Frontend als zentrales Programm für Auswertungen, individuelle Reporte und Exporte herausgebracht haben, hat es viel Zuspruch gegeben. Die Möglichkeiten, die Daten der Classic Line mit SQL (Structured Query Language) abzurufen, haben einige neue Ideen entstehen lassen. Deshalb haben wir mit der Classic Line 2007 die wichtigsten Anforderungen umgesetzt. Dazu gehört, dass die Geschwindigkeit, mit der Abfragen ausgeführt werden, weiter erhöht wurde. Zudem haben wir die Möglichkeit zur Parametrisierung von Reporten und Exporten geschaffen. Dies ermöglicht es, künftig Reporte und Exporte direkt auf dem Windows- Desktop auszuführen oder diese im Menü der Classic Line einzubinden und dort zu starten. Ihr eigener Report verhält sich dann genau so, als ob er ein Classic Line Programm wäre. So kommen sie schneller und besser an Ihre Daten heran. Platz 3: Bescheinigungswesen Lohn (Stufe I) Aufgrund der umfangreichen gesetzlichen Änderungen im Lohn zum 1.1.2006 haben wir unser Ziel, bereits mit der Erstauslieferung der Classic Line 2007 das Bescheinigungswesen umzusetzen, leider nicht erreicht. Was wir Ihnen aber liefern sind Bausteine, die für das Bescheinigungswesen benötigt werden und die uns in Alles im Blick mit der Grafischen Plantafel MobileScan Barcodeerfassung Vorgänge in der Classic Line schnell und einfach erfassen Inventur Aufträge Lieferscheine Bestellungen Wareneingang Produktion Die MobileScan Barcodeerfassung minimiert den Erfassungsaufwand um bis zu 70%, reduziert Eingabefehler und ermöglicht eine rechnerunabhängige Vorgangsbearbeitung. Bitte fordern Sie weitere Informationen an. Gerne realisieren wir auch Ihre individuellen Anforderungen. S S R SOFTWARE - SERVICE RETHEMEIER Anzeige Software-Service Rethemeier Vlothoer Str. 65, 32049 Herford Tel: 0 52 21 / 8 67 98, Mail: info@ssr.de Sage ImPuls 2/2006 15

Classic Line Produktinfo SEMINAR: Classic Line Lohn Jahreswechselseminar Entgeltabrechnung 2006/07 Dauer: 1 Tag Preis: Termine und Preise ab 3. Juli unter academy@sage.de die Lage versetzen, diese wichtige Funktion dann zum Jahreswechsel 2006/07 zu liefern. Die Bausteine, die wir auf diesem Weg bereits umgesetzt haben, sind folgende: Vertragsverwaltung: Zyklushinterlegung (z.b. DV zweimal im Jahr fällig? keine erneute Erfassung notwendig) Angabe der Vertragsart Erweiterung der Feldgrößen (Verwendungszweck etc ) Positionserfassung bei Anlage des Vertrages Lohnsätze: Periodenbezug Individuell pro Mitarbeiter pro Monat änderbar Lohnartenanpassungen auf Basis von Lohnsätzen nicht mehr notwendig! Platz 2: Obligoverwaltung Bei der Obligoverwaltung handelt es sich um ein Zusatzpaket, das die bestehende Funktion des Kreditlimits um einige wichtige Aspekte erweitert. Die Obligoverwaltung überwacht, auf welche Weise Sie mit einem Kunden in Geschäftsbeziehung stehen. Dazu zählen Rahmen- und Abrufaufträge, erfasste Aufträge, Lieferungen und natürlich offene, d.h. unbezahlte Rechnungen. Das Obligo teilt sich auf in ein tatsächliches und ein vertragliches Obligo. Das tatsächliche Obligo ist der Betrag, den Ihnen der Kunde tatsächlich schuldet, weil sie schon die Leistung erbracht haben. Vertragsdaten als Lohnart Anzeige Arbeitszeitmodelle: Hinterlegung von Arbeitszeitmodellen übergreifend Individuell pro Mitarbeiter Formelberechung der Stunden pro Tag, Woche und Monat Gegenerfassung (z.b. bei Schichtwechsel, Tausch, etc ) Verwaltung des Zeitguthabens Formelberechnung erweitert um individuelle Arbeitstage, Soll- und Ist-Stunden Automatische Lohnberechung bei Stundenlohnempfängern Vorgänge für Kunden, die die gesetzten Limits überschreiten, können automatisch oder manuell gesperrt werden und in ein komfortables Genehmigungsverfahren mit der Möglichkeit von E-Mail-Benachrichtigungen über die notwendigen bzw. erfolgten Entscheidungen eingebracht werden. Zusätzlich zeigt die Obligoverwaltung, wie sich die Zahlungsmoral eines Kunden in den letzten Monaten entwickelt hat. Das Zusatzpaket ist daher für all jene ein absolutes MUSS, die mit engen Margen arbeiten müssen und sich den Ausfall oder ein nicht erkanntes Risiko bei Kunden nicht leisten können. Fehlzeitenerfassung: Unbeschränkte Erfassung der Fehlzeiten möglich Vorerkrankungen hinterlegbar Ausfallstunden erfassbar Platz 1: Bestellwesen Das Zusatzpaket Bestellwesen hat einen funktionalen Quantensprung hingelegt. Es enthält jetzt alles, was ein Handelsunternehmen an Funktionen im Einkauf benötigt. Erstellen Sie Preisanfragen, die Sie anschließend in Bestel- 16 Sage ImPuls 2/2006

Classic Line Produktinfo lungen übernehmen können. Erfassen Sie die Lieferavis, damit Sie wissen, welche Waren Sie zu welchem Termin erwarten können. Mit dem neuen Mahnwesen können Sie Ihre Lieferanten an ausstehende Preisanfragen, Lieferavis und Lieferungen erinnern. Damit sind Sie Ihrer Konkurrenz immer eine Nasenlänge voraus und können sicherstellen, dass Sie stets lieferfähig sind. Da Sie nun auch die Positionen von Angeboten und Aufträgen in eine Bestellung kopieren können, sinkt Ihr Zeitaufwand für deren Erfassung ganz erheblich. Mit der bereits vorhandenen Funktion der automatischen Lieferung können Sie gleich nach Erfassung eines Wareneingangs Ihre Waren wieder auf Reise schicken diesmal zu Ihren Kunden. Der Kundenbezug in der Bestellung ermöglicht praktisch eine Rampenlieferung. Neben diesen zehn Highlights der neuen Version finden Sie viele weitere nützliche Funktionen in der neuen Classic Line 2007. Diese alle hier aufzuführen würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher empfehlen wir Ihnen, sich möglichst gleich Anfang Juli 2006 einen Termin für eine Vorführung bei Ihrem Business Partner geben zu lassen. Die neue Classic Line wird Sie begeistern. Ab 3. Juli 2006 planen wir die Auslieferung. Sie müssen sich also nicht mehr lange gedulden. Liefermahnungen einfach selektiert Systemanforderungen Classic Line 2007 Gegenüber der Vorversion haben wir die Hardware-Anforderungen der Classic Line 2007 leicht angehoben. Der Grund ist, dass wir auch in Kombination mit anderen Programmen ein flüssiges Arbeiten mit dem Programm sicherstellen müssen. Speziell aktuelle Programme von Microsoft sind sehr speicherintensiv. Daher empfehlen wir mindestens einen Rechner Pentium IV mit 1,5 GHz und 512 MB RAM. Die Bildschirmauflösung sollte 1.024 x 748 Punkte betragen. Für die korrekte Darstellung des Programms am Bildschirm muss die Farbe für die Anzeige in den Eigenschaften des Desktops auf High Color (16 Bit) eingestellt sein. Bei den unterstützten Betriebssystemen gibt es gegenüber der Vorversion keine Änderung. So können Sie weiterhin mit Novell 5 oder 6 und Windows 2000 arbeiten. 64-Bit Windows ist noch nicht von uns freigegeben. Dieses wird bisher nur mit einem Language-Kit von Microsoft geliefert, so dass es noch kein speziell für Deutschland freigegebenes 64-Bit Windows gibt. INFO: Natürlich gibt es noch viele weitere Funktionalitäten der Classic Line 2007. Lassen Sie sich von Ihrem Business Partner doch einfach mal die neue Version vorführen. Gerne beraten wir Sie aber auch unter: 069 50007-6333. Sage ImPuls 2/2006 17

Classic Line Tipps&Tricks Classic Line und Umsatzsteuererhöhung In Vorbereitung auf die Umsatzsteuererhöhung zum 1.1.2007 haben wir die Steuercodes der Classic Line von bisher zwei auf drei Stellen erweitert. Rechtzeitig vor der Erhöhung der Umsatzsteuer planen wir, einen Assistenten zu liefern, mit dessen Hilfe die Umsatzsteuerumstellung zum Kinderspiel wird. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir dieses Werkzeug nur für die aktuellen Versionen planen. Daher empfehlen wir, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel auf die neue Version umzustellen, damit Sie der Umsatzsteuererhöhung gelassen entgegenblicken können. Selbstverständlich können auch ältere Programmversionen der Classic Line den höheren Steuersatz abbilden. Allerdings müssen Sie nach unseren Erfahrungen aus dem Jahr 1998 mit einem Aufwand zwischen ein bis zwei Manntagen rechnen (je nachdem, in welchem Umfang Sie das Produkt einsetzen), um alle Umstellungsarbeiten vorzunehmen. Dies wollen wir Ihnen mit dem Assistenten für die Umsatzsteuererhöhung vereinfachen. Dieses Werkzeug sollte jeder ohne fremde Hilfe bedienen können. Tipps&Tricks Matchcode anders sortieren Nach unserem Workshop zum Thema Matchcode in der Septemberausgabe 2005 gab es einige Anfragen, ob man denn auch die Sortier-Reihenfolge einer vorhandenen Schlüsselauswahl ändern könne. Nun, das ist ganz einfach möglich. Wenn Sie beispielsweise im Matchcode für die Auftragserfassung statt der ersten immer die zuletzt erfasste Auftragsnummer sehen wollen, müssen Sie nur die Zeile &MATCHCODE bearbeiten. Bewegen Sie dazu den Cursor in der zu ändernden Matchcode-Datei auf die Zeile mit dem o.g. Schlüsselbegriff. Dann betätigen Sie die Taste ESC und wählen das Kontextmenü Zeile bearbeiten. In dem folgenden Dialog können Sie einstellen, dass die Schlüsselauswahl Ihnen künftig in einer anderen Sortierreihenfolge angezeigt wird. Speichern Sie die Änderung und kompilieren Sie die Änderung an der *.src-datei. Im Matchcode-Editor können Sie gleich testen, ob die Änderung erfolgreich war. Bevor Sie diese Änderung durchführen, sollten Sie aber auf jeden Fall die Datei sichern, die Sie ändern wollen. Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, sprechen Sie bitte Ihren Business Partner an. Er kennt sich mit den Matchcodes der Classic Line aus. 18 Sage ImPuls 2/2006

Branchenthemen Hersteller Schluss mit dem Inselleben für die Produktion machen Sie den PPS-Check! Auf dieser Seite finden Sie fünf Fragen zu Ihrem Produktionsprozess. Nehmen Sie sich die Zeit und überprüfen Sie die Effizienz Ihrer Produktionsprozesse. Einfach ankreuzen und die Punkte zusammenzählen. Die Ergebnisse finden Sie auf der nächsten Seite. Viel Spaß! 1. Haben Sie jederzeit einen exakten Einblick in Ihre Lagerbestände für die Produktion? Ja, die Lagerbestandsverwaltung spiegelt die Realität vollständig und richtig wider. 20 Die Lagerbestandsverwaltung muss häufig manuell korrigiert werden, da sie von der Realität abweicht. 10 Die Lagerbestände werden in regelmäßigen Abständen manuell ermittelt. 0 Artikel: Jan Friedrich 2. Wissen Sie, wie häufig und in welcher Menge Zukaufteile bestellt werden müssen, um keine Engpässe in der Fertigung zu riskieren? Ja, wir können den Bedarf anhand des Auftragsbestandes für die nächsten Monate auf Knopfdruck exakt ermitteln. 20 Wir haben gute Anhaltspunkte aus Erfahrungswerten. 10 Wir kaufen eher kurzfristig für den aktuellen Bedarf ein. 0 3. Können Sie bei der Anfrage eines Kunden für Ihre Produktionsartikel direkt einen verbindlichen Liefertermin zusagen? Ja, der Auftrag wird im System simuliert und kann dann verbindlich zugesagt werden. 20 Wir bestimmen den Liefertermin anhand von Erfahrungswerten. 10 Die Berechnung dauert etwas länger. 0 4. Wie kalkulieren Sie heute Angebote für Produktionsartikel? Manuelle Kalkulation bzw. auf Basis einer Tabellenkalkulation. 0 Wir verwenden Sage Software ohne Verknüpfung zur Fertigungsplanung. 10 Wir verwenden Sage Software mit integrierter PPS. 20 5. Wie ermitteln Sie die Abweichung zwischen vorgegebenen und tatsächlichen Lohn-, Betriebs- und Rüstkosten bzw. -zeiten? Wir können jederzeit per Knopfdruck vom System eine Analyse durchführen lassen. 20 Wir ermitteln die Abweichungen manuell über den Vergleich von Soll- und Ist-Daten. 10 Wir erheben die Abweichungen nur stichpunktweise manuell. 0 SEMINAR: Office Line Produktion Grundschulung Dauer: 2 Tage Preis: 975,- / Person (PC-Workshop mit max. 12 Teilnehmern) Termine und Orte erfragen Sie bitte unter academy@sage.de oder Telefon: 069 50007-6333. Sage ImPuls 2/2006 19

Branchenthemen Großhandel Die Auswertung des PPS-Checks von Seite 19: Gratulation: Ihr Unternehmen ist bestens gerüstet. Sie haben den Produktionsprozess im Überblick und können Angebote sehr exakt kalkulieren. Terminzusagen auf Knopfdruck, optimaler Lagerbestand und schneller Einblick, falls die Kosten aus dem Ruder laufen diesem Ideal kommen Sie schon sehr nahe. Doch die Zeit bleibt nicht stehen zunehmende Variantenvielfalt, die Integration der Konstruktion und vieles mehr sind Themen, die Ihren Prozess immer wieder vor Herausforderungen stellen. Auch hierfür haben wir Lösungen in Form von Zusatzpaketen für Ihre Sage-Produktion. INFO: Überzeugen Sie sich live und unverbindlich von der Produktion und nehmen Sie an einer unserer Live-Demos teil. Weitere Infos und Termine finden Sie unter: www.sage.de/anmeldung-livedemo_ol_produktion. Gerne helfen aber auch wir Ihnen weiter unter Telefon: 069 50007-6333. 0 40 Punkte Hand aufs Herz: Sie wissen vermutlich selbst, dass es in Ihrem Unternehmen an einigen Stellen noch hapert sei es beim Ermitteln von Lieferterminen oder beim Erreichen einer wirklich effizienten Produktionsweise. Nutzen Sie die Chance einer integrierten Produktionsplanung auf Basis Ihrer Sage-Lösung. Denn wenn das Geschehen in Ihrem Unternehmen künftig komplexer wird, riskieren Sie Produktionsunterbrechungen, Lieferschwierigkeiten und letztendlich unnötige zusätzliche Kosten und Risiken. 41 70 Punkte Ihr Produktionsprozess kann durchaus noch transparenter werden zum Beispiel, um Ihre Logistik besser zu planen, Kunden schon bei der Angebotserstellung einen verbindlichen Liefertermin nennen zu können oder Kostenabweichungen frühzeitig in den Griff zu bekommen. Womöglich ist auch in Ihrem Produktionsprozess noch Verbesserungspotenzial vorhanden, um gegenüber dem Wettbewerb besser aufgestellt zu sein über eine direkte Verknüpfung zur Fertigungsplanung mit einer integrierten PPS-Lösung für die Office Line bzw. Classic Line oder einzelnen Zusatzpaketen für die Produktion. 71 100 Punkte Mehr Umsatzrendite im Großhandel Drei Wege zur Umsatzerhöhung und Kostensenkung Nach einer Umfrage des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e. V. (BGA) schätzen die befragten Großhandelsunternehmen die Geschäftsentwicklung sowie die Wachstumsdynamik für 2006 grundsätzlich positiv ein. Die gute Stimmung in der Branche schlägt sich aber noch nicht beim Gewinn der Unternehmen nieder, stellt Anton F. Börner, Präsident des Verbandes, jedoch fest. Artikel: Michael Klomfass Daher sind Lösungsansätze gefragt, wie die wirtschaftliche Situation der Großhandelsunternehmen verbessert werden kann. Den Unternehmen stehen zwei Hauptstellschrauben zur Verfügung, um die Ertragslage zu optimieren: Kostensenkung und Umsatzerhöhung. Umsatzerhöhung mit CRM In einem stagnierenden Markt ist es nur möglich, den Umsatz zu erhöhen, wenn es dem Unternehmen gelingt, sich von den Mitbewerbern abzugrenzen, um Marktanteile zu gewinnen. Hierzu sind eine straffe Vertriebssteuerung und ein effizientes Kundenmanagement auf Basis fundierter Kundenkenntnisse und einer hohen Kundenzufriedenheit unerlässlich. Diese Potentiale können nur ausgeschöpft werden, wenn sich das Großhandelsunternehmen vom reinen Warendistributor zum serviceorientierten Lösungsanbieter entwickelt. 20 Sage ImPuls 2/2006