Standortkonferenz Wohnen am Rand des Tempelhofer Feldes. Präsentationen vom 28.11.2013
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Wohnungsbauleitstelle Staatssekretär für Bauen und Wohnen Ephraim Gothe
Einwohnerentwicklung bis 2030 Bevölkerungsentwicklung in Berlin 1991 2030 Realentwicklung bis 2011, Prognose ab 2012 in drei Varianten + 254.000 Pers. (Zuwachs 2011-2030) Zuwachs um 254.000 Personen bis 2030
Lindenhof, ehem. Kinderkrankenhaus Lichtenberg Neubauprojekt der HOWOGE
Flächenpotenziale StEP Wohnen
Partner in der Wohnungspolitik Senatsverwaltungen Liegenschaftsfond (landeseigenes Unternehmen) Bezirksämter der 12 Bezirke Landeseigene Wohnungsbaugesellschaften Wohnungsbaugenossenschaften Selbstnutzende Baugruppen und Baugemeinschaften, Co-housing Mietwohnorientierte Gemeinschaftsprojekte Studentenwerk, u. ä. Lokal, regional, überregional agierende Wohnungsbaugesellschaften Freie Wohnungswirtschaft, private Bauträger, Verbände gemeinsames Handeln ermöglicht Sicherung und Neubau von bezahlbarem Wohnraum
Förderprogramm des Landes Berlin Sozialer Wohnungsbau Revolvierender Wohnungsbaufonds Wohnungszahl: Förderung: Wohnberechtigung: Miethöhe: Mietsteigerung: Finanzierungsform: Bindungsdauer: Förderung von 1.000 Wohnungen jährlich Soziale Wohnraumförderung (WoFG) mit vereinbarten Mietpreis- u. Belegungsbindung bis 120 bzw. 140 % der Einkommensgrenze des 9 Abs. 2 WoFG einkommensabhängig, Mieten von 6,00-7,50 EUR/m² Wohnfläche alle 2 Jahre 0,20 EUR/m² Wohnfläche Baudarlehen und einkommensabhängige Zuschüsse 20 Jahre + 10 Jahre Nachwirkungsfrist
Neubauvorhaben Tempelhofer Freiheit Das Tempelhafer Feld bleibt öffentlich und frei zugänglich. 230 ha bleiben Grünfläche (vgl.: Großer Tiergarten 210 ha). Neue Bildungseinrichtungen, eine Schule, Kitas und Sportflächen, werden gebaut. Im Quartier am Tempelhofer Damm entstehen 1.500 bis 1.700 Wohnungen mit mind.50% bezahlbaren Wohnungen zw. 6-8 /m² nettokalt für kleine u. mittlere Einkommen. In der Parklandschaft entstehen neue Freizeitangebote, die Natur und Umwelt respektieren. Neue Rad- und Fußwege verbessern die Anbindung an die umliegenden Kieze.
INSEK Tempelhofer Freiheit und Verflechtungsbereich
Masterplan Tempelhofer Freiheit Quartier am Tempelhofer Damm
Masterplan Tempelhofer Freiheit Quartier am Tempelhofer Damm
Infopavillon "Schaustelle Wohnen" Haupteingang Tempelhofer Damm, täglich geöffnet von 9 bis 17 Uhr
Wohnen am Tempelhofer Park
Agenda 1. Interessengemeinschaft»Wohnen am Tempelhofer Park«2. LOI 3. Quartiersübersicht Tempelhofer Feld 4. Quartier Tempelhofer Damm 5. Städtebauliche Optimierung 6. Inhaltliche Ziele der IG für den Städtebau 7. Herausforderungen für den Städtebau 8. Leben auf dem Tempelhofer Feld 2025
1. Interessengemeinschaft»Wohnen am Tempelhofer Park«IG SenStadt Tempelhof Projekt GmbH
2. LOI - unterzeichnet am 12.09.2013 Zitat: Deshalb beabsichtigen die Partner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und die Vorhabenträger/Bauherren degewo AG STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbh IDEAL eg, stellvertretend für weitere interessierte Genossenschaften für das westliche Quartier am Tempelhofer Damm gemeinsam zukunftsweisende Wohnkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Zielsetzung ist, die dafür nötigen Planungen von 2013 2016 durchzuführen, die Erschließungsmaßnahmen bis 2017 abzuschließen und das Stadtquartier mit 1.500 bis 1.700 Wohnungen ab dem Jahr 2016 zu realisieren.
2. LOI - Planungsziele Stadtquartiere mit hohem baukulturellen Anspruch Angebote für die unterschiedlichen Zielgruppen, attraktive Wohnungsangebote und unterschiedliche Wohnkonzepte Wohnquartiere für unterschiedliche Zielgruppen Gestaltungskonzepte für den öffentlichen Raum Erdgeschosszonen mit Läden oder anderen wohnverträglichen gewerblichen Nutzungen Entwicklung sozialer Infrastruktur gemeinsam mit den Bezirken
2. LOI - Mietengestaltung Durch Querfinanzierung und Wohnungsbauförderung 50% für mittlere und untere Einkommensgruppen mit Nettokaltmieten von 6,00 bis 8,00 pro m² 8,00 x 50% 6,00 8,00 50%
2. LOI - Organisation, Prozess gemeinsame Projektstruktur einvernehmliche Qualifizierung der Architektur und der Außenräume, wie z. B. dem Stadtplatz durch Konkurrenzverfahren, Architekturwettbewerbe bzw. diskursive Verfahren Verständigung auf eine gemeinsame Kommunikationsstrategie Gegenseitige Unterstützung Gegenseitige Unterstützung bei der Herbeiführung der Parlamentsbeschlüsse
2. LOI - Zeitplanung Quartiersplanungen werden von 2013 2017 erfolgen: Erschließungsmaßnahmen werden bis 2017 abgeschlossen Baubeginn der Hochbaumaßnahmen erfolgt im 3. Quartal 2016 Daher: einvernehmlichen Entwurfsplanung der Erschließung bis zum Ende des 2. Quartals 2015 Einvernehmliche Qualifizierung der Architektur durch Konkurrenzverfahren, Architekturwettbewerbe bzw. diskursive Verfahren im Jahr 2014 und Abschluss im 3. Quartal 2014
3. Quartiersübersicht Tempelhofer Feld 1 Quartier Tempelhofer Damm 1 3 2 Quartier Südring 3 Quartier Oderstraße 2
4. Quartier Tempelhofer Damm Derzeitige Planung als nutzungsgemischte Quartiere Zentral- und Landesbibliothek Wissen, Lernen, Kultur 140.000m² im Masterplan für Wohnnutzung vorgesehen Empfehlung: Verringerung der Mischflächen zugunsten von Wohnflächen
4. Quartier Tempelhofer Damm Anforderung: Ausweisung des Ankaufsbereiches als Wohnquartier im B-Plan Ziel: Ausweisung als reines Wohngebiet mit 1.500 1.700 Wohnungen ab dem Jahr 2016 zu realisieren
5. Städtebauliche Optimierung
6.1 Inhaltliche Ziele der IG für den Städtebau -Identität- Entwicklung eines Gesamtkonzeptes, das die Themen Gewerbe, ZLB und Freizeit in das wohnungswirtschaftliche Vorhaben integriert, ggf. auftretende Friktionen und Lösungsvorschläge aufzeigt Definition der Identität des Standortes - Betrachtung der Ausgangssituation und der künftigen Teilaspekte der Nutzungen
6.2 Inhaltliche Ziele der IG für den Städtebau - Wohnen - Wohnungsbau ab 2016 vielfältiges, urbanes Wohnquartier, das multiplen Anforderungen entspricht und spannende Nachbarschaften als Qualität definiert Blockstruktur der Bebauung Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten und Architektur hoher Anteil kleiner Wohnungen zweckmäßige Grundrisse, hoher Komfort an Schallschutz, natürlicher Belichtung und Belüftung
6.3 Inhaltliche Ziele der IG für den Städtebau - Gewerbe - Gewerbeanteil und Nutzungsart ausgerichtet am Bedarf des neuen Quartiers und der umliegenden Bestandsbebauung Orientierung am Konsum-, Kultur- und Freizeitverhalten Nutzung von Synergieeffekten aus der unmittelbaren Nähe zur Parklandschaft und ZLB Schaffung von Büroflächen, die moderne Formen der Zusammenarbeit ermöglichen spezifisches Versorgungsangebot entsprechend des urbanen Quartiercharakters
7.1 Herausforderungen für den Städtebau - Nähe zur ZLB - ZLB als Kultur- und Bildungshotspot bis zu 4 Mio. Besucher pro Jahr Hohe Aufenthaltsqualität durch weiteres Angebot Café, Restaurant, Kino Zusätzliche Wohnungsnachfrage und Versorgungsbedarf Zeitliche Differenz zwischen Fertigstellung der ZLB und Erstbezug des Wohnquartiers von rd. 6 Jahren
7.2 Herausforderungen für den Städtebau Energieversorgung - Neubauten mit Niedrigenergieverbrauch und Einspeisung von Energieformen mit niedrigsten Primärenergiefaktoren durch: Kompakte Baukörper optimale Gebäudeausrichtungen und Nachweis von Flächenpotenzialen für alternative Energieerzeugungen an und auf Gebäuden
7.3 Herausforderungen für den Städtebau öffentliche & private Räume- Hohe Attraktivität für Freizeitnutzungen Besucherströme, Emissionen Bedürfnis nach Ruhe und Privatheit der Bewohner
8. Leben auf dem Tempelhofer Feld 2025