BLACKROCK Weltweit führend in der Vermögensverwaltung und im Risikomanagement



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Transkript:

BLACKROCK Weltweit führend in der Vermögensverwaltung und im Risikomanagement AUGUST 2015 BlackRock ist einer der größten Vermögensverwalter der Welt. Unsere Größe sagt jedoch wenig über unsere Struktur, unser Risikoprofil und unsere Geschichte oder darüber, wie unsere Organisation heute aufgestellt ist. In diesem ViewPoint stellen wir unser Unternehmen vor und zeigen, was BlackRock im Besonderen und die Vermögensverwaltungsbranche im Allgemeinen von anderen Finanzinstituten unterscheidet. BlackRock Wer wir sind BlackRock wurde 1988 in New York von acht Partnern gegründet, von denen fünf noch heute im Unternehmen tätig sind. Von einem Start-up-Unternehmen hat sich BlackRock seitdem durch die stetig wachsende Zahl seiner Kunden und Mitarbeiter und den Zukauf anderer Vermögensverwalter zu einem Marktführer entwickelt. Seit seiner Gründung legt BlackRock den Fokus auf die Verwaltung von Vermögenswerten im Auftrag seiner Kunden, denen wir zusätzlich Risikomanagement- und Beratungsdienste anbieten. Zu unseren Kunden gehören betriebliche, öffentliche und gemeinschaftliche Pensionskassen, Regierungen, Versicherungen, öffentliche Institutionen, Schenkungen, Stiftungen, Wohltätigkeitsorganisationen, Unternehmen, Banken, Staatsfonds, Investmentfonds und Privatpersonen aus der ganzen Welt. Das Ziel von BlackRock ist es, für unsere Kunden eine bessere finanzielle Zukunft zu schaffen, indem wir der weltweit angesehenste Investment- und Risikomanager werden. BLACKROCK AUF EINEN BLICK Gegründet 1988 Börsennotiert seit 1999; NYSE: BLK Unabhängig ohne Mehrheitsaktionär 4,72 Billionen USD (oder 4,25 Billionen EUR) an verwaltetem Vermögen Circa 12.400 Mitarbeiter Über 1.800 Anlagespezialisten* In über 70 Städten in 30 Ländern präsent Alternatives 2% Beratungsmandate 0.3% Geldmarktinstrumente 6% Multi-Asset 8% Anleihen 30% Aktien 53% Angaben vom 30. Juni 2015. Das verwaltete Vermögen in Beratungsmandaten umfasst langfristige Portfolio-Liquidationsmandate. *Angaben vom 31. März 2015. Zum 30. Juni 2015 verwaltete BlackRock ein Vermögen von 4,72 Billionen USD (oder 4,25 Billionen EUR) im Auftrag seiner Kunden. Das verwaltete Vermögen (AUM) beinhaltet Mandate zur Verwaltung von Geldmarktinstrumenten, Anleihen, Aktien und alternativen sowie Multi-Asset- Investments. Ebenfalls hierzu gehören rund 13 Milliarden USD (oder 12 Milliarden EUR) an Beratungsmandaten, darunter langfristige Portfolio-Liquidationsmandate. BlackRock ist ein global tätiges Unternehmen. Als solches verbinden wir die Vorteile einer weltumspannenden Präsenz mit Dienstleistungen vor Ort und partnerschaftlichen Kundenbeziehungen. Über unsere Investmentzentren in annähernd 30 Städten, darunter New York, London, San Francisco, Tokio und Hongkong, haben wir Zugang zu den wichtigsten Kapitalmärkten der Welt. In über 70 Städten in 30 Ländern davon 6 auf dem amerikanischen Kontinent, 7 in der Region Asien-Pazifik und 17 in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika stellen unsere Kundenbetreuer sicher, dass unser vielfältiger Kundenstamm von unserer globalen Expertise profitiert. BlackRock ist ein unabhängiges börsennotiertes Unternehmen ohne Mehrheitsaktionär. Unter dem Börsenkürzel BLK Die geäußerten Meinungen datieren vom August 2015 und können sich ändern, wenn sich die zugrunde liegenden Umstände ändern.

2 BLACKROCK UNSERE UNTERNEHMENSGESCHICHTE wird die BlackRock-Aktie seit 1999 an der New Yorker Börse notiert. Im April 2011 erfolgte die Aufnahme in den S&P 500 Index. Sie ist nicht nur Ausdruck des Börsenwerts von BlackRock, sondern spiegelt auch den hohen Streubesitz der Aktie wider. PNC Financial Services Group, Inc. hält eine Minderheitsbeteiligung an BlackRock. Die übrigen Aktien befinden sich in der Hand institutioneller und privater Anleger sowie der BlackRock-Mitarbeiter. Der Verwaltungsrat von BlackRock setzt sich mehrheitlich aus unabhängigen Mitgliedern zusammen. Vermögensverwaltung unser Kerngeschäft Der Begriff Vermögensverwalter bezeichnet Finanzdienstleister, die von ihren Kunden mit der Verwaltung ihres Vermögens beauftragt werden. In dieser Funktion sind sie als Treuhänder ihrer Kunden tätig. Das ihnen anvertraute Vermögen legen Vermögensverwalter unter Berücksichtigung der Kundenvorgaben für ein bestimmtes Mandat und basierend auf einem Vermögensverwaltungs-vertrag oder Fondsangebotsunterlagen an. Das Ergebnis aus dieser Anlagetätigkeit, ob positiv oder negativ, steht jedoch dem Kunden zu. Das von Vermögensverwaltern verwaltete Vermögen (AUM) gehört nicht ihnen, sondern ihren Kunden. In der Regel wird es auf Konten externer Depotbanken gehalten, die von den Kunden ausgewählt wurden und mit ihnen über Depotbankvereinbarungen vertraglich verbunden sind. Zu den Aufgaben der Depotbank gehören das Führen der Bücher und Aufzeichnungen sowie die Handelsabwicklung mit den Gegenparteien. Vermögensverwalter verfügen also weder über die physische Kontrolle noch haben sie direkten Zugang zum Vermögen ihrer Kunden. Folglich ist der Kunde und nicht der Vermögensverwalter die Gegenpartei bei Transaktionen. Die Bilanzsumme von Vermögensverwaltern ist deshalb, verglichen mit der anderer Finanzdienstleister wie etwa Banken, eher gering. WAS VERMÖGENSVERWALTER TUN: Sie handeln im Auftrag ihrer Kunden. Ihr Geschäftsmodell baut in der Regel auf stabile, aus Gebühren stammende Erträge auf. Sie unterliegen auf Manager- und Portfolioebene einer strengen Aufsicht und gesetzlichen Bestimmungen. In den USA und der EU beispielsweise gelten strenge Rechtsvorschriften, die sie einhalten müssen. WAS VERMÖGENSVERWALTER NICHT TUN: Sie investieren nicht ihr eigenes Bilanzvermögen und betreiben entsprechend keinen Eigenhandel. Sie nehmen keine Fremdmittel auf. Sie übernehmen weder eine Garantie als Investor/Principal noch profitieren sie von staatlichen Garantien oder staatlicher Unterstützung. Sie haben keinen Zugang zu Zentralbankliquidität. Sie stellen Fonds keine Liquidität zur Verfügung. Für ihre Dienstleistungen erhalten Vermögensverwalter normalerweise eine feste Gebühr, die sich an der Höhe des von ihnen verwalteten Vermögens bemisst. Durch ihre Gebührenstruktur erwirtschaften sie stabilere Erträge als Finanzinstitute, die sich auf Finanzmarkttransaktionen spezialisiert haben. Überdies zeichnen sich die Bilanzen der Vermögensverwalter in der Regel nur durch einen geringen Anteil an Verbindlichkeiten aus.. [ 2 ]

Vermögensverwaltungsprodukte Vermögensverwalter bieten ihre Anlagestrategien über verschiedene Strukturen an. Die beiden am häufigsten anzutreffenden sind Instrumente für gemeinsame Anlagen sowie individuelle Anlageprogramme. Erstere spielen eine wichtige Rolle in vielen Kundenportfolios, vor allem wegen ihrer unbestreitbaren Diversifizierungsvorteile. Instrumente für gemeinsame Anlagen sind unter anderem Investmentfonds, börsengehandelte Fonds (ETFs), Fonds zur treuhänderischen Verwaltung von Vermögenswerten sowie Hedgefonds. Sie unterliegen üblicherweise strengen Aufsichtsbestimmungen. Diese können sich je nach der Art der Anleger, die in sie investieren können, und des Landes, in dem die Anteile vertrieben werden, unterscheiden. Beispiele für aufsichtsrechtliche Bestimmungen, denen Instrumente für gemeinsame Anlagen unterliegen, sind das Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (Investment Company Act) von 1940 in den USA oder die Europäischen Union (EU) -Richtlinie für Organismen für gemeinsame Anlagen in übertragbare Wertpapiere, besser bekannt als OGAW-Richtlinie. Instru-mente für gemeinsame Anlagen sind vom Vermögensver-walter getrennte eigenständige Rechtssubjekte. Im Allge-meinen unterstehen sie der Aufsicht durch einen Verwal-tungsrat oder ein vergleichbares Gremium wie z.b. ein Kuratorium oder Vorstand. Individuelle Anlageprogramme sind für einen Kunden verwaltete individuelle Portfolios, die man sich auch als Fonds für einen Anleger vorstellen kann. Bei den weitaus meisten individuellen Anlageprogrammen handelt es sich um im Auftrag institutioneller Anleger gemanagte Long-only- Strategien 1. Bei diesen kauft der Fondsmanager - vereinfacht ausgedrückt - Wertpapiere und versucht, sie später mit Gewinn zu veräußern. Eigentümer der im individuellen Anlageprogramm enthaltenen Vermögenswerte ist der Kunde, weshalb diese Programme denselben gesetzlichen Bestimmungen unterliegen wie der Kunde. Was unterscheidet Vermögensverwalter vom Rest der Finanzbranche? Zwar sind Vermögensverwalter Teil der Finanzdienstleistungsbranche. Ihr Geschäftsmodell unterscheidet sich jedoch grundlegend von dem anderer Finanzinstitute wie Geschäftsbanken, Investmentbanken, Versicherungen und staatlich unterstützte Institute. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal besteht darin, dass Vermögensverwalter als Berater oder Vermittler im Auftrag ihrer Kunden handeln. Im gewöhnlichen Geschäftsverlauf nutzen sie ihr Bilanzvermögen nicht dazu, wie andere Finanzinstitute Eigenhandel zu betreiben, der die Bilanzen Letzterer Risiken aussetzt. Investmentbanken beispielsweise sind auf eigene Rechnung im Wertpapierhandel, als Market Maker und Prime-Broker tätig. Finanzunternehmen wiederum nehmen Kapital an den Kapitalmärkten auf, das sie im Wesentlichen als Kredite wieder ausreichen. Versicherungen schließlich stellen im Rahmen ihres Aktiv-Passiv-Managements langfristige Finanzierungen für Immobilien und andere reale Vermögenswerte bereit. Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen einer Geschäftsbank und einem Vermögensverwalter ist das Fehlen staatlicher Garantien oder Unterstützung. Banken nehmen Einlagen ihrer Kunden entgegen, die dann wie z.b. in den USA durch den Einlagensicherungsfonds (Federal Deposit Insurance Corporation) versichert sind. In der EU müssen sie Mitglied im Einlagensicherungs-system des Landes sein, in dem sie ansässig sind. Vermögensverwalter wiederum müssen ihre Kunden deutlich darauf hinweisen, dass der Ertrag aus ihrer Anlage nicht durch den Staat oder einen Dritten garantiert wird. Vor allem diesem Umstand war es zu verdanken, dass Vermögensverwaltungsgesellschaften von den Turbulenzen der Finanzkrise im Jahr 2008 weitgehend verschont geblieben sind. Unter den 700 Finanzinstituten aus den USA, die Mittel aus dem staatlichen Rettungspaket (TARP) erhalten haben, oder den tausenden von Kreditinstituten, denen direkte Unterstützung aus anderen Hilfsprogrammen zuteil wurde, ist deshalb nicht ein einziger Vermögensverwalter zu finden 2. 1 Factsheet: Separate Accounts Do Not Pose Systemic Risk, SIFMA, 17. April 2014. Abrufbar unter http://www.sifma.org/issues/item.aspx?id=8589948619 2 Oberste Rechnungskontrollbehörde der US-Regierung; Office of Special Inspector General for the Troubled Asset Relief Program; US-Finanzministerium. [ 3 ]

Vermögensverwalter unter strenger Aufsicht Vermögensverwalter unterliegen einer Vielzahl gesetzlicher Bestimmungen. Diese erlegen ihnen unter anderem regelmäßige Prüf- und Berichterstattungspflichten auf, welche die Einrichtung umfangreicher Verfahren erforderlich macht, mit denen ein umsichtiges Risikomanagement und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sichergestellt wird. In den Vereinigten Staaten ist die Börsenaufsicht (SEC) die zuständige Aufsichtsbehörde für Vermögensverwalter, die als Anlageberater registriert sind. Vermögensverwalter, die Treuhandbanken betreiben, unterliegen der Aufsicht durch das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), sofern sie US-weit tätig sind, bzw. der jeweiligen einzelstaatlichen Bankenaufsicht, wenn sie ihr Geschäft nur in einzelnen Bundesstaaten betreiben. In den Vereinigten Staaten unterliegen viele Vermögensverwalter bei Tätigkeiten im Auftrag bestimmter Pensionskassen zudem gemäß US-Betriebsrentengesetz (ERISA) der Aufsicht durch das Arbeitsministerium sowie der Aufsicht durch die US-Aufsichtsbehörde für den Warenterminhandel (CFTC), wenn sie das Vermögen ihrer Kunden in Rohstoffe oder bestimmte Derivate anlegen. Mit dem im Juli 2010 verabschiedeten Dodd-Frank-Gesetz wurden zahlreiche neue Bestimmungen eingeführt, die eine verbesserte Berichterstattung, Aufsicht und Transparenz für Finanzinstrumente und -institute, darunter auch Vermögens-verwalter, vorsieht. In der Europäischen Union werden die meisten Gesetze, die den Regulierungsrahmen für Vermögensverwalter vorgeben, auf europäischer Ebene im Rahmen eines Mitentscheidungsverfahrens zwischen den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament verabschiedet. Die auf EU-Ebene verabschiedeten Gesetze werden anschließend in nationales Recht (Richtlinien) umgesetzt oder direkt über Verordnungen angewandt. Gemeinsame europäische Rechtsvorschriften bilden den Gesetzesrahmen für den Binnenmarkt für Waren und Dienstleistungen in der Europäischen Union. Ähnlich dem Dodd-Frank-Gesetz in den USA schreibt etwa die Verordnung über die europäische Marktinfrastruktur (EMIR) zentrale Gegenpartei-Clearingstellen (CCP) und Transaktionsregister vor. Der aktuell debattierte Vorschlag zur Überarbeitung der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) sieht Bestimmungen für mehr Anlegerschutz und Markttransparenz vor. In Europa werden Vermögensverwalter auch weiter von nationalen Behörden beaufsichtigt, wie zum Beispiel der Financial Conduct Authority (FCA) und der Prudential Regulation Authority (PRA) in Großbritannien 3, der BaFin in Deutschland oder der Autoriteit Financiële Markten (AFM) in den Niederlanden. DIE GRÖSSTEN NIEDERLASSUNGEN VON BLACKROCK Platzierung* Stadt Land Amerikanischer Kontinent (über 6.600 Mitarbeiter)** 1 New York, NY USA 2 San Francisco, CA USA 3 Princeton, NJ USA 4 Wilmington, DE USA 5 Seattle, WA USA 6 Boston, MA USA 7 Toronto Kanada 8 Philadelphia, PA USA 9 Chicago, IL USA 10 Mexico City Mexiko Europa (über 3.350 Mitarbeiter) 1 London Großbritannien 2 Edinburgh Großbritannien 3 Peterborough Großbritannien 4 Zürich Schweiz 5 Frankfurt Deutschland 6 Dublin Irland 7 München Deutschland 8 Amsterdam Niederlande 9 Mailand Italien 10 Paris Frankreich Asien-Pazifik (über 2.350 Mitarbeiter) 1 Gurgaon Indien 2 Singapur Singapur 3 Hong Kong China 4 Tokyo Japan 5 Sydney Australien 6 Taipeh Taiwan 7 Melbourne Australien 8 Seoul Südkorea *Nach Mitarbeiterzahl. Angaben vom 12. August 2015. **Beinhaltet die Vereinigten Staaten, Kanada, Mittelamerika und Südamerika. In der Region Asien-Pazifik unterliegen sie unter anderem der Aufsicht durch die Financial Services Agency in Japan, der Securities and Futures Commission in Hongkong und der Australian Prudential Regulatory Authority sowie der Australian Securities and Investments Commission in Australien. [ 4 ]

Alleinstellungsmerkmale von BlackRock BlackRock wurde als eigenständige Investmentgesellschaft mit dem Fokus auf Vermögensverwaltungs- und Risikomanagementdienste gegründet. Unseren Kunden bieten wir Expertise in allen Segmenten des Kapitalmarktes, aber auch in der Vermögensverteilung (Asset Allokation), im Portfoliomanagement, der Finanzmodellierung und im Risikomanagement. Dass wir uns als Treuhänder unserer Kunden verstehen, unterscheidet uns von Wertpapierhandelshäusern. Wesentlicher Bestandteil der treuhänderischen Unternehmenskultur von BlackRock ist unsere Überzeugung, dass ein kompromissloses Risikomanagement Dreh- und Angelpunkt einer erstklassigen Vermögensverwaltung ist. Bereits vor Jahren beobachtete die Führung von BlackRock eine zwischen der Verkäufer- und der Käuferseite immer weiter klaffende Lücke. Vermögensverwalter, so erkannten sie, brauchten dringend ein Instrument, um die hieraus resultierenden Risiken steuern zu können. Als deutlich wurde, dass keines der am Markt vorhandenen Systeme hierzu geeignet war, entschloss sich BlackRock zur Entwicklung eines eigenen, hochmodernen Systems. Hieraus entstand die Risikomanagement-Plattform BlackRock Solutions. Mehr zu BlackRock Solutions enthält der Kasten rechts. MITARBEITER IN DEN GRÖSSTEN AMERIKANISCHEN UND EUROPÄISCHEN BANKEN SOWIE BEI BLACKROCK Heute haben alle Fondsmanager von BlackRock Zugang zur firmeneigenen Technologie, mit der sie informiertere Entscheidungen treffen können. BLACKROCK SOLUTIONS Voraussetzung für eine risikobewusste Anlageverwaltung sind geeignete Instrumente und Programme. Nur so können die Risiken auf Einzeltitel- und Portfolioebene analysiert und überwacht, die Portfolios entsprechend den Zielen des Fondsmanagers feinjustiert und Transaktionen effizient abgewickelt werden. BlackRock hat deshalb eine eigene integrierte Technologieplattform entwickelt, auf die alle unsere Investmentspezialisten zugreifen. Seit dem Jahr 2000 bieten wir unsere Risikomanagement- und Transaktionssysteme und unsere Beratungsleistungen unter dem Markennamen BlackRock Solutions auch externen Kunden an. Über Aladdin Institutional Business stellen wir unsere Aladdin Risikoanalyse- und Anlageverarbeitungssysteme institutionellen Kunden wie Vermögensverwaltern, Versicherungen, Banken, Pensionskassen und öffentlichen Institutionen zur Verfügung. Mit Aladdin können sie Risikoanalysen durchführen, Orders erteilen und Transaktionen abwickeln alles auf einer einzigen Plattform. So lassen sich Mehrfacheingaben auf verschiedenen Systemen vermeiden, die Transparenz der Informationen und die Datenintegrität durch gemeinsam genutzte Datenbanken verbessern und die betriebliche Effizienz sowie die Kontrollen optimieren. Mithilfe der Risikoanalysen in Aladdin können Risiko- und Fondsmanager ihre Engagements und Risiken aufgeschlüsselt nach Anlageklassen und entsprechend ihren speziellen Risikomanagementvorgaben und -verfahren analysieren. Das hilft ihren Kunden, informiertere Anlageentscheidungen zu treffen. Ein Expertenteam innerhalb von BlackRock Solutions, die Financial Markets Advisory Group (FMA), berät unsere Kunden bei der Verwaltung ihrer Kapitalmarktanlagen und -geschäfte. Zu den Kernkompetenzen der FMA gehören die unternehmensweite Risikosteuerung und Unterstützung beim gesetzlich vorgeschriebenen Berichtswesen, komplexe Finanzmodellierungen, die Bilanz- und Finanzstrategieentwicklung sowie spezielle Dienstleistungen rund um die Vermögensverwaltung und Transaktionsabwicklung. Größe der Kreise entspricht der ungefähren Gesamtzahl der Mitarbeiter, skaliert auf 100, basierend auf den zuletzt verfügbaren Daten. Angaben entnommen aus bei öffentlichen Stellen eingereichten Finanzberichten. Erstellt am 10.08.2015. Um diese Beratungsleistungen anbieten zu können, nutzen unsere FMA-Spezialisten neben kundenspezi-fischen Analyseund Modellierungsverfahren die vielfältigen Instrumente von BlackRock Solutions für Datenmanagement, Finanzmodellierung und Risikomanagement. 3 Am 1. April 2013 haben die Prudential Regulation Authority und die Financial Conduct Authority die Regulierungs- und Aufsichtsaufgaben der Financial Service Authority (FSA) übernommen. [ 5 ]

Mit diesen Programmen können sie Wertpapiere einzeln oder zusammengefasst in Portfolios analysieren und die Portfolios sowie ihre Risikomerkmale mit einem Index oder einer anderen relevanten Benchmark vergleichen. BlackRocks Fokus auf Dienstleistungen rund um die Vermögensverwaltung und das Risikomanagement unterscheidet sich erheblich von dem einer Bank, die ihren Kunden Spar-, Kredit- und andere Finanzprodukte zur Verfügung stellt. Fazit Vermögensverwalter sind treuhänderisch tätig. Eine klare Fokussierung auf den Kunden steht daher im Zentrum ihres Geschäftsmodells. Aus dieser treuhänderischen Verantwortung heraus sehen wir von BlackRock die Reform der Finanzmarktaufsicht als eines der zentralen Themen für unsere Kunden. Wir unterstützen die Schaffung eines Regulierungsrahmens für mehr Transpa-renz, Anlegerschutz und verantwortliches Wachstum der Kapitalmärkte, der zugleich die Auswahlmöglichkeiten für Verbraucher stärkt und die Vorteile gegen die Kosten der Umsetzung abwägt. In der Vergangenheit haben sich Anleger nur begrenzt an öffentlichen politischen Debatten beteiligt. Ihre Sicht sollte nach unserem Dafürhalten aber unbedingt gehört und berücksichtigt werden. Deshalb sucht BlackRock aktiv das Gespräch mit politischen Entscheidungsträgern über eine Vielzahl von Themen rund um die Finanzmarktreform. WEITERFÜHRENDE BEITRÄGE Sämtliche ViewPoint-Beiträge sowie Positionspapiere, Kommentare und Antworten auf Konsultationen von BlackRock stehen unter http://www.blackrock.com/corporate/en-us/news-and-insights/public-policy in englischer Sprache zur Verfügung. Dieses Dokument ViewPoint ist Teil einer Serie von BlackRock und darf weder als verlässliche Prognose, Finanz-analyse oder Anlagerat verstanden werden und ist keine Empfehlung, kein Angebot oder keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, noch ist es als Basis für die Übernahme einer speziellen Anlagestrategie zu betrachten. Die geäußerten Meinungen datieren vom August 2015 und unterliegen möglicherweise Änderungen, sollten zugrunde liegende Umstände sich ändern. Die Informationen und Meinungen in diesem Dokument stammen aus eigenen und externen Quellen, die von BlackRock als verlässlich eingestuft werden, sind nicht unbedingt vollständig und ihre Richtigkeit wird nicht garantiert. Daraus kann auch keine Gewähr oder Verantwortung für Fehler oder Versäumnisse (einschließlich Fahrlässigkeit gegenüber natürlichen oder juristischen Personen) gegenüber BlackRock, seinen Angestellten, Mitarbeiter oder Vertriebspartnern abgeleitet werden. Dieses Dokument enthält zukunftsorientierte Informationen, die nicht rein auf der Vergangenheit basieren. Dazu zählen u. a. Projektionen und Prognosen. Es wird nicht garantiert, dass die gestellten Prognosen auch eintreffen. Wenn sich der Leser auf die Informationen in diesem Dokument verlässt, liegt das in seinem eigenen Ermessen. In der EU herausgegeben von BlackRock Investment Management (UK) Ltd. (zugelassen und beaufsichtigt durch die Financial Conduct Authority), eingetragener Geschäftssitz: 12 Throgmorton Avenue, London, EC2N 2DL, Registernummer in England: 2020394, Tel.: +44 207 743 3000. Zu Ihrer Sicherheit können Telefongespräche aufgezeichnet werden. Die deutsche Übersetzung wird zur Verfügung gestellt von der BlackRock Investment Management (UK) Limited, German Branch, Frankfurt am Main, Bockenheimer Landstraße 2 4, 60306 Frankfurt am Main. Diese Dokument enthält lediglich allgemeine Informationen und dient nicht als allgemeiner oder spezifischer Anlage- oder professioneller Rat. BlackRock hat nicht geprüft, wie geeignet ein Investment für Ihre speziellen Bedürfnisse und Risikotoleranz ist. Vergangene Wertentwicklung, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung und sollten bei der Auswahl eines Produkts nicht als alleiniges Kriterium herangezogen werden. Sowohl die Höhe der Steuer als auch ihre Berechnungsgrundlage können sich in der Zukunft ändern, beide sind außerdem abhängig von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers. WEITERE INFORMATIONEN: www.blackrockinvestments.de BlackRock ist ein Handelsname von BlackRock Investment Management (UK) Limited. BlackRock Inc. und ihre Tochtergesellschaften sind als BlackRock-Gruppe bekannt. 2015 BlackRock, Inc. Sämtliche Rechte vorbehalten. GOV-0050