Der Euro Welche Rolle spielt er im Weltwährungssystem? Dr. Christoph Fischer. Museumsabend, Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, 19.02.



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Transkript:

Der Euro Welche Rolle spielt er im Weltwährungssystem? Dr. Christoph Fischer Museumsabend, Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, 19.02.2014

Zitat Drei Dinge können den Menschen in den Wahnsinn treiben: die Liebe, der Ehrgeiz und die Beschäftigung mit Währungsfragen. Frankfurter Allgemeine Zeitung Seite 2

Gliederung 1. Dimensionen der Rolle des Euro im Weltwährungssystem 2. Wechselkursregime 3. Der Euro als Ankerwährung 4. Währungsblöcke 5. Determinanten der Zugehörigkeit zu einem Währungsblock Seite 3

Dimensionen der Rolle des Euro im Weltwährungssystem: Der Euro im Devisenhandel Umsatz im Devisenhandel pro Tag im Jahre 2013: 5,3 Billionen US-$. Anteil des Euro als eine der jeweils beteiligten Währungen 2013: 33,4 %. Anteil des US-Dollar: 87,0 %. Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Triennial Central Bank Survey 2013. Seite 4

Dimensionen der Rolle des Euro im Weltwährungssystem: Der Euro als Fakturawährung Fakturawährung: Währung, in der Rechnungen für Handel zwischen verschiedenen Währungsräumen ausgestellt werden. Anteil bei Warenexporten aus dem Euro-Raum: 62,5 %. Anteil bei Warenimporten in den Euro-Raum: 49,0 %. Quelle: Europäische Zentralbank, The International Role of the Euro, July 2013. Seite 5

Dimensionen der Rolle des Euro im Weltwährungssystem: Der Euro an den internationalen Kapitalmärkten Stock of international debt securities (narrow measure): outstanding amounts and currency shares Hier: Emission von festverzinslichen Wertpapieren in einer anderen Währung als derjenigen des Landes, in dem der Emittent seinen Sitz hat. Anteil von Wertpapieren in Euro 2012: 25,5 %. Anteil von Wertpapieren in US- Dollar 2012: 52,4 %. Quelle: Europäische Zentralbank, The International Role of the Euro, July 2013. Seite 6

Dimensionen der Rolle des Euro im Weltwährungssystem: Der Euro als Parallelwährung The euro s share in deposits in non-euro area EU Member States and EU candidate and potential candidate countries Verbreitung von Euro-Banknoten in Ländern außerhalb der EWU. Einlagen in Euro bei Geschäftsbanken in Ländern außerhalb der EWU. Kreditvergabe in Euro von Geschäftsbanken in Ländern außerhalb der EWU. Quelle der Graphik: Europäische Zentralbank, The International Role of the Euro, July 2013. Seite 7

Dimensionen der Rolle des Euro im Weltwährungssystem: Der Euro als Reservewährung Anteil nationaler Währungen an den offengelegten globalen Devisenreserven, Jahresendstand, in % (Quelle: IMF, Annual Report, 2013) 80 70 60 50 40 30 20 10 0 US-Dollar Euro Andere Währungen Währungsreserven: Liquide Fremdwährungsforderungen der Zentralbank gegenüber Währungsgebietsfremden. Währungsreserven der Deutschen Bundesbank zum 31.12.2012 (ohne Gold und Forderungen an den IWF): 28,8 Mrd.. Anteil des Euro an den (offengelegten) globalen Devisenreserven Ende 2012: 23,9 %. Anteil des US-Dollar: 61,9 %. Seite 8

Wechselkursregime: Die Alternativen Zunehmende Flexibilität Verzicht auf ein eigenes gesetzliches Zahlungsmittel Currency Board Konventionelles Fixkursregime Mischsysteme Managed Float Regime frei schwankender Wechselkurse Fixkursregime: Wechselkurs gegenüber einer Ankerwährung ist fixiert. Devisenmarktinterventionen als Instrument zur Beeinflussung bzw. Stabilisierung des Wechselkurses. Spezialfall: Währungskorb als Anker. Klassifikationsschemata für Wechselkursregime (de jure und de facto). Vgl. z. B. IWF, Annual Report on Exchange Arrangements and Exchange Restrictions. Seite 9

Wechselkursregime in Europa und weltweit Frei schwankender Wechselkurs des Euro. Gleichzeitig Währungsunion für einzelne Länder des Euro-Raums. Laut IWF gab es 2011 weltweit 92 Länder mit Fixkursregimen, 32 Länder mit Mischsystemen und 66 Länder mit einem Regime flexibler Wechselkurse. Seite 10

Wechselkursregime: Die Konsequenzen Regime frei schwankender Wechselkurse Vorteile stabiler Wechselkurse: Verringerung von Transaktionsund Informationskosten. Unterstützung der makroökonomischen Stabilisierung. Autarke Volkswirtschaft Wechselkursstabilität Währungsunion, Currency Board Seite 11 Nachteile der Fixierung: Nicht gleichzeitig vereinbar mit geldpolitischer Unabhängigkeit und voller Konvertibilität (Trilemma der Währungspolitik). Wechselkurs als Instrument der Wirtschaftspolitik nicht mehr nutzbar. Ggf. anfällig gegenüber spekulativen Attacken

Der Euro als Ankerwährung und als gesetzliches Zahlungsmittel Euro-Block: Euro als gesetzliches Zahlungsmittel oder als Ankerwährung (Currency Board oder konventionelles Fixkursregime). EWU: AT, BE, CY, DE, EE, ES, FI, FR (einschließlich der Überseegebiete GF, GP, MQ, RE, YT), GR, IE, IT, LU, LV, MT, NL, PT, SI, SK. Unilaterale Euroisierung: ME, XK. Seite 12

Der Euro als Ankerwährung in Europa Euro als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet in den europäischen Mikrostaaten AD, MC, SM, VA (mit eigenen Euro-Münzen) sowie in den französischen Überseegebieten BL, MF, PM. Currency Board mit dem Euro als Ankerwährung: BA und BG. Quelle: Deutsche Bundesbank, 2014, Die Euro- Münzen. Wechselkursmechanismus II: DK (einschließlich FO, GL), LT. Seite 13

Der Euro als Ankerwährung auf globaler Ebene Konventioneller Fixkurs zum Euro: In Europa: MK. In Afrika: CFA-Franc-Zone (BF, BJ, CF, CG, CI, CM, GA, GQ, GW, ML, NE, SN, TD, TG); CV, KM, ST. Im Pazifik: CFP-Franc-Zone (NC, PF, WF). Fazit: Euro als Ankerwährung v. a. in Europa und in Westafrika verbreitet. Seite 14

Währungsblöcke Euro-Block und US-Dollar-Block 2009 Seite 15

Währungsblöcke Euro-Block und US-Dollar-Block 2009 (Detailkarte Karibik) Seite 16

Währungsblöcke Vergleich von Euro- und US-Dollar-Block US-Dollar regional, aber auch global als Ankerwährung verbreitet. Euro-Block umfasste 2011 59 Staaten und Gebiete, US-Dollar- Block 63; letzterer wirtschaftlich bedeutender. Zusammensetzung des Euro- Blocks sehr stabil; Fluktuation beim US-Dollar-Block weit größer. Keine weiteren Ankerwährungen von Bedeutung. Seite 17

Determinanten der Zugehörigkeit zu einem Währungsblock Ergebnisse einer empirischen Analyse Wirtschaftspolitische Bestimmungsfaktoren gemäß der Theorie optimaler Währungsräume. Wahrscheinlichkeit für Fixkursregime umso höher, je kleiner bzw. je reicher die Volkswirtschaft; Zugehörigkeit zum Euro-Block umso höher je intensiver die Handelsverflechtung mit den übrigen Ländern des Blocks, je geringer die Distanz zu Frankfurt (Faktormobilität, konjunkturelle Korrelation höher) und falls Land früher Kolonie war. Ergebnisse für US-Dollar-Block analog. Seite 18

Determinanten der Zugehörigkeit zu einem Währungsblock Kompatibilität von Wirtschaftsstruktur und Wechselkursregime Ergebnisse für das Jahr 2008. Seite 19

Literatur Bank for International Settlements (BIS), Triennial Central Bank Survey Foreign Exchange Turnover in April 2013. Deutsche Bundesbank, Der Auslandsumlauf von in Deutschland emittierten Euro- Banknoten, Monatsbericht Januar 2011, S. 31 43. Deutsche Bundesbank, Der Euro als Ankerwährung und als Kern eines Währungsblocks, Monatsbericht Juli 2012, S. 15 29. Deutsche Bundesbank, Devisenkursstatistik, Januar 2014. Deutsche Bundesbank, Die Euro-Münzen, Neuauflage 2014. Deutsche Bundesbank, Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, April 2008. European Central Bank (ECB), The International Role of the Euro, July 2013. Fischer, C., Currency Blocs in the 21 st Century, Deutsche Bundesbank Discussion Paper, Series 1, No 12/2011. International Monetary Fund (IMF), Annual Report 2013. International Monetary Fund (IMF), Annual Report on Exchange Arrangements and Exchange Restrictions 2013. Seite 20