Repetitionsaufgaben schriftliche Matur 2016 Teil 1

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Transkript:

Kantonsschule Solothurn Repetitionsaufgaben Matura 16 Teil 1 RYS Repetitionsaufgaben schriftliche Matur 2016 Teil 1 1. Gleichungen / Funktionen / Kurzaufgaben 1.1. a) x + 10 = 16 b) by + cy = mb + mc c) 2 x - 1 x + 3 = 6 x - 13 3x + 11 d) 2x 2-7x + 3 = 0 e) (x 2-5)(x + 6) = 0 f) 2x + x+ 6 = 3 g) (x - 10) 2-8(x - 10) + 15 = 0 h) 8 2x - 3 = 32 i) e x = 1 + e - x k) lg(9x + 5) - lgx = 1 1.2. Wo liegen die Punkte der xy - Ebene, welche folgende Gleichungen erfüllen? a) x 5 y - xy 3 = 0 b) sinx siny + cosx cosy = 1 1.3. Bestimme die Definitions - und die Lösungsmenge: lnx + 3 ln x = 4 1.4. Für welche Werte des reellen Parameters q hat das folgende Gleichungssystem 16 + 2 + 1 = 3 + 7 10 + = + 5 mehr als eine, bzw. keine, bzw. genau eine Lösung? 1.5 In einem Dreieck ABC messe die Seite = 11 cm und die Winkelhalbierenden in den Ecken A und B schneiden sich im Punkt W, so dass = 7 cm und = 5 cm betragen. Berechne die Winkel,, und die fehlenden Seitenlänge a und b dieses Dreiecks.

2. Wahrscheinlichkeitsrechnung 2.1. In der Urne A befinden sich 4 weisse, 1 blaue und 1 rote, in der Urne B sind 5 weisse, 8 blaue und 12 rote Kugeln. a) Aus einer zufällig ausgewählten Urne wurde eine blaue Kugel gezogen. Mit welcher W keit stammt sie aus Urne A? b) Man zieht aus jeder Urne eine Kugel. Wie gross ist die W keit, eine rote und eine blaue Kugel gezogen zu haben? c) In der Urne A sind nun x weisse, 1 blaue und 11 rote, in der Urne B 5 weisse, 2x blaue und 3x rote Kugeln. Wie gross muss x gewählt werden, damit die W keit eine rote und eine blaue Kugel zu ziehen maximal wird? 2.2. Gegeben sei der folgende gefälschte Würfel: W 1 : 1 2 3 4 5 6 0,1 0,1 0,3 0,2 0,2 0,1 a) Der Würfel wird fünfmal nacheinander geworfen, Mit welcher Wahrscheinlichkeit erhält man fünf aufeinanderfolgende Zahlen (in aufsteigender Reihenfolge)? b) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit in drei Würfen drei gleiche Ziffern zu erhalten? c) Was ist wahrscheinlicher: In drei Würfen mindestens eine Sechs zu würfeln oder in sechs Würfen mindestens zwei Sechsen zu würfeln? d) Der Würfel wird zweimal geworfen. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Augensumme grösser als 9 ist, wenn bekannt ist, dass eine Fünf bei mindestens einem Wurf erschienen ist. e) Wie oft muss dieser Würfel geworfen werden, um mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 % mindestens einmal eine Zwei erhalten zu haben? f) Der Würfel wird zweimal geworfen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist die Summe der Augenzahlen eine Primzahl? 2.3 Bei einem Spiel wirfst Du zuerst eine reguläre Münze. Erscheint Kopf, so wirfst Du ein kleines Schweinchen aus Kunststoff. Das Schwein landet mit 60% Wahrscheinlichkeit auf der Seite und du gewinnst 1 Franken. Landet das Schwein auf den Beinen (Wahrscheinlichkeit 30%), so gewinnst Du 2 Franken und landet das Schwein auf dem Rüssel (Wahrscheinlichkeit 10%), so gewinnst Du sogar 4 Franken. Erscheint jedoch Zahl, so ziehst Du hintereinander und ohne Zurücklegen zwei Zettel aus einem Sack. Im Sack befinden sich sechs Zettel, einer mit Ziffer 0, zwei mit Ziffer 1 und drei mit der Ziffer 2 darauf. Du verlierst nun so viele Franken, wie das Produkt der beiden Ziffern beträgt.

Kantonsschule Solothurn Repetitionsaufgaben Matura 16 Teil 1 RYS a) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Verlust beim Spiel machst? b) Wie viel wirst Du im Durchschnitt beim Spiel verlieren oder gewinnen? c) Wie du festgestellt hast, ist das Spiel nicht fair, d.h. der Erwartungswert ist nicht 0. Die Münze soll so gezinkt werden, dass das Spiel fair wird. Mit welcher Wahrscheinlichkeit muss die Münze Kopf zeigen? 2.4 In einer Fernsehshow werden Spiele mit 7 Kandidaten durchgeführt. a) Da erfahrungsgemäss ein eingeladener Kandidat mit der Wahrscheinlichkeit p = 0.05 nicht zur Sendung erscheint, werden 9 Personen eingeladen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit sind bei der Sendung mindestens 7 Kandidaten anwesend? b) Bei der Begrüssung sitzen 7 Kandidaten, 4 Frauen und 3 Männer, in einer Reihe. Wie viele Sitzandordnungen gibt es, wenn hinsichtlich der Personen unterscheiden wird und i) die beiden Randplätze von Männern besetzt werden sollen? ii) sich in der Reihe Männer und Frauen stets abwechseln sollen? c) Die Spiele werden mit einer Glückswand durchgeführt. Diese besteht aus 20 Feldern, die zunächst unsichtbar zufällig fünfmal mir der Zahl 100, viermal mit der Zahl 200 und dreimal mit der Zahl 500 beschriftet sind. Die übrigen Felder sind leer. Wie viele derartige Anordnungen gibt es? d) Jeder Kandidat muss in einem Versuch zwei Felder aufdecken und er gewinnt, wenn zwei gleiche Zahlen erscheinen. i) Mit welcher Wahrscheinlichkeit verläuft ein Versuch erfolgreich? ii) Jeder Kandidat hat drei Versuche. Wenn er nicht mindestens einmal gewinnt, scheidet er aus. Mit welcher Wahrscheinlichkeit scheiden genau 5 der 7 Kandidaten aus? 2.5 Im Spielcasino Bern gibt es einarmige Banditen, die folgendermassen funktionieren: Mit Hilfe eines Hebels bringt eine Spielerin drei identische, voneinander unabhängig rotierende Rollen in Bewegung. Auf jeder Rolle befinden sich 9 verschiedene Symbole. Immer eines dieser Symbole bleibt beim Fenster stehen und so ergibt sich jeweils ein Bild aus drei Symbolen, wenn die Rollen zum Stehen kommen. a) Wie viele verschiedene Bilder gibt es beim Stillstand? b) In wie vielen Bildern kommt ein Symbol zweimal vor? c) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Symbol dreimal vorkommt? d) Wie oft muss eine Spielerin spielen um mit 99% Wahrscheinlichkeit mindestens dreimal dasselbe Symbol erhalten zu haben? e) Der Einsatz beträgt Fr. 1.-. Gewonnen wird, wenn entweder zweimal dasselbe Symbol erscheint oder wenn gar dreimal dasselbe Symbol erscheint. Im ersten Fall erhält man den Einsatz zurück, im zweiten Fall den fünffachen Einsatz, wenn aber dreimal das Symbol «BAR» erscheint. Den zehnfachen Einsatz. Mit welchem Verlust/Gewinn kannst du rechnen?

3. Folgen und Reihen 3.1. Das Werfen von Tennisbällen ist anstrengend. Carlo wirft wiederholt Tennisbälle, jeden Wurf allerdings 3% weniger weit als den vorherigen. Beim ersten Wurf schafft er 24m. a) Stelle die Folge auf, die die Wurfweite beschreibt. Gib sowohl das explizite als auch das rekursive Bildungsgesetz an. b) Beim wievielten Wurf wirft er erstmals weniger als 0,5m weit? c) Nun wirft Carlo den nächsten Wurf jeweils vom Ankunftsort des vorherigen Wurfs aus. Wie weit kommt er dann insgesamt nach 120 Würfen vorwärts? Um wie viele Meter käme er weiter, wenn er unendlich oft werfen würde? d) Auch Roberta wirft jeden Wurf um den gleichen Prozentsatz weniger weit als den vorherigen. Dieser Prozentsatz ist allerdings nicht bekannt. Wir wissen aber das Folgende: Beim 17. Wurf erreicht sie 25m und beim 22. Wurf immerhin noch 20m. Wie weit wirft sie beim 80. Wurf? e) Manuel wirft nach jedem Wurf um x m weniger weit. Wie weit hat er den 1. Wurf geworfen, wenn er im zwanzigsten Wurf 35m weit warf und im fünfunddreissigsten Wurf 30m? 3.2 Die Seitenlängen einer Folge von Quadraten bilden eine geometrische Folge mit a1 = 3 cm, a2 = 2 cm, etc. Die Quadrate werden so zusammengefügt, dass eine Seite des nächsten Quadrates zentriert in eine teilweise geöffnete Seite des vorhergehenden Quadrates eingesetzt wird (siehe Skizze). a) Berechne den Flächeninhalt der Figur, die aus den unendlich vielen Quadraten besteht. b) Berechne den äusseren Umfang der in (a) beschriebenen Figur. Die gestrichelten Hilfslinien werden nicht zum Umfang gezählt.

3.3 Betrachtet werden Zahlenfolgen mit fünf Gliedern. Dabei ist (von der dritten Zahl an) jede Zahl die Summe der beiden vorangehenden Zahlen. (Beispiele: 1, 2, 3, 5, 8 oder 3, 7, 10, 17, 27) a) Wie wirkt sich die Erhöhung der ersten Zahl um 1 auf die fünfte Zahl aus? Begründung? b) In dieser Teilaufgabe b) sind die ersten beiden Zahlen gleich gross. Wie muss diese Zahl gewählt werden, um als fünfte Zahl i. 60 zu erhalten? ii. 42 zu erhalten? c) Wie muss die zweite Zahl gewählt werden, damit die erste und die fünfte Zahl gleich gross sind? d) Hier ist die fünfte Zahl 42. Stelle alle möglichen Wahlen der ersten beiden Zahlen grafisch in einem Koordinatensystem dar. 3.4 Zur Unkrautvernichtung werden auf einem Feld wöchentlich 30 kg eines Herbizides gesprüht. Pro Woche baut sich davon ca. 30 % ab. a) Formuliere eine Bildungsvorschrift für die Zahlenfolge, die diesen Prozess beschreibt. b) Wie viel Kilogramm des Herbizides sind nach 8 Wochen auf dem Feld? c) Wie lange darf das Feld nach der 8-wöchigen Herbizidbehandlung nicht besprüht werden, damit sich die Herbiziedmasse auf 1 kg abgebaut hat? d) Wie viel Kilogramm des Herbizides sind auf dem Feld, wenn man das Unkrautvernichtungsmittel über eine unbegrenzte Zeit versprühen würde? 3.5 Die Ausgangsfigur F1 ist ein reguläres Sechseck mit Seitenlänge 1 cm. Die anderen Figuren erhält man, indem man jeweils eine Seite drittelt und ein gleichseitiges Dreieck über dem mittleren Drittel ausschneidet. F 1 F 2 F 3 a) Gib eine rekursive Definition der Folge U n der Umfänge der Figuren an. 5

b) Gib eine explizite Definition der Folge U n der Umfänge der Figuren an und bestimme U 20. c) Für welches n ist der Umfang U n erstmals grösser als der Erdumfang (40'000 km)? d) Betrachte die Folge D n der Flächendifferenzen der Figuren, d.h. die Fläche der Figur F 2 ist um D 1 kleiner als die Fläche der Figur F 1, die Fläche der Figur F 3 ist um D 2 kleiner als die Fläche der Figur F 2 usw. Bestimme D 1 und D 2. e) Welcher Flächenanteil des ursprünglichen Sechsecks ist in der Grenzfigur noch vorhanden?