Ostwindpark Rotmainquelle: Analyse zum Nachrangdarlehen von Ostwind



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Transkript:

ECOanlagecheck nachhaltig investieren 06 2015 Die unabhängige Analyse ethischer und nachhaltiger Geldanlagen 19. Juni Ostwindpark Rotmainquelle: Analyse zum Nachrangdarlehen von Ostwind Inhalt 2 Kurzdarstellung des Angebots 3 Initiatorin und Leistungsbilanz, Eigenkapitalhöhe und Platzierungsgarantie, Nebenkosten, Laufende Kosten 4 Laufzeit und Verzinsung 5 Technik und Erträge, Ökologische Wirkung, Risiko 6 Fazit: Finanziell, Nachhaltigkeit, -Empfehlung 7 Basisdaten 8 Impressum Die Projektgesellschaft Ostwindpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG, eine Tochter des Windprojektierers Ostwind AG, plant den Bau und anschließenden Betrieb eines Windparks in Bayern. Über ein Nachrangdarlehen können sich Anleger an diesem Windparkprojekt beteiligen. Der Verzinsung beträgt 3,75 Prozent plus ertragsabhängiger Bonusverzinsung von bis 2,25 Prozent. Anleger können ab 1.000 Euro ein Darlehen gewähren. Der ECOanlagecheck analysiert das Angebot. Der Windpark Rotmainquelle entsteht im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Nordbayern. Die fünf geplanten Windenergieanlagen des deutschen Qualitätsherstellers Enercon haben eine Nennleistung von jeweils 3,0 Megawatt (MW). Der Baubeginn ist nach Angaben der Initiatorin erfolgt. Drei der Windenergieanlagen sollen Ende 2015 in Betrieb gehen, die zwei weiteren Anlagen bis Ende März 2016. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3! 1

Kurzdarstellung Ostwindpark Rotmainquelle Fester Zins von 3,75 % p.a. plus Bonuszins, Enercon-Anlagen Produkt Anbieterin (Emittentin) Handelbarkeit Laufzeit Zins Mindestbeteiligung/ Agio Summe Anlegerkapital Einkunftsart Branche Investitionsstandort Internet Nachrangdarlehen Ostwindpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG Kein Börsenhandel Bis 31.12.2034, Kündigung erstmals zum 31.12.2024 möglich 3,75 % p.a. + Bonuszins von bis zu 2,25 % p.a. 1.000,- Euro/keins 5,0 Mio. Euro Einkünfte aus Kapitalvermögen Windenergie Bayern www.ostwind-buergerbeteiligung.de Zinssatz des Nachrangdarlehens beträgt 3,75 Prozent pro Jahr. Zudem Bonuszins von bis 2,25 Prozent pro Jahr, der abhängig vom Stromertrag ist. Den maximalen Zinsbonus von 2,25 Prozent erhalten Anleger für die Jahre, in denen der Stromertrag nicht mehr als 5,0 Prozent unter der Stromertragsprognose der Gutachter liegt. Stärken/Sicherheit: Sehr erfahrene Ostwind-Gruppe Windpark genehmigt Vollwartungsvertrag über 20 Jahre Niedrige Nebenkostenquote Zinsbonus möglich Kosten Betriebsführung nachrangig zu Zins- und Tilgungsansprüchen der Anleger Anbieterin: Die 2013 gegründete Anbieterin und Darlehensnehmerin ist eine Tochtergesellschaft der Regensburger Ostwind AG. Sie hat seit 1994 496 Windenergieanlagen mit 783 MW geplant, gebaut und ans Netz gebracht. Ostwind hat bislang keine eigenen Windpark-Beteiligungen für Privatanleger initiiert, aber in mehreren Fällen Windparkprojekte zusammen mit Genossenschaften konzipiert und diese bei der Einwerbung des Genossenschaftskapitals unterstützt. Dazu dient das Geld der Anleger: Bau und Betrieb von fünf Windenergieanlagen des Typs Enercon E-115 mit je 3,0 MW mit 149 Metern Nabenhöhe. Der Baubeginn ist erfolgt. Drei der Windenergieanlagen sollen Ende 2015 in Betrieb gehen, die zwei weiteren Anlagen bis Ende März 2016. Gesamtfinanzierungsvolumen 30,3 Millionen Euro. Nebenkosten sind mit rund 3,0 Prozent des Nachrangdarlehensvolumens gering. Wirtschaftlichkeit: Windpark soll zu ca. 82,5 Prozent über Bankkredite finanziert werden. Verbindliche Kreditzusage liegt vor. Kalkulierter Kreditzins: 2,2 Prozent. Nachrangdarlehen der Anleger (16,5 Prozent) stellt mit Kommanditkapital (1 Prozent) Eigenkapitalanteil der Projektfinanzierung dar. Einkaufsfaktor für den Windpark liegt mit 9,5 im marktüblichen Bereich. Auch Pacht marktüblich. Vergütungen für Betriebsführung, Anlegerbetreuung, Instandhaltung und Wartung liegen zusammen leicht unter dem durchschnittlichen Marktniveau. Vollwartungsvertrag mit Hersteller läuft über 20 Jahre. Stromertrag mit einem Sicherheitsabschlag von 10 Prozent vom Gutachter-Mittelwert solide kalkuliert. Schwächen/Risiken des Produktes: Bau- und Inbetriebnahmerisiken Hohe Fremdkapitalquote Schwankung bei Stromerträgen möglich Teilweise wenig informative Angebotsunterlagen Nachhaltigkeit: Im Vergleich zur Stromgewinnung aus konventionellen Kraftwerken werden durch den Betrieb der Windenergieanlagen circa 24.000 Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart. Der Windpark liegt im Wirtschafts-Waldgebiet; Rodungen waren erforderlich. Ausgleichsmaßnahmen durch Neuanpflanzungen erfolgen. In weniger als 10 Monaten erzeugt der Windpark so viel Energie wie zu seiner Herstellung, zu Transport und Wartung erforderlich ist. Fazit: Die Ostwind-Gruppe hat in rund 20 Jahren rund 500 Windenergieanlagen geplant und gebaut und verfügt über umfangreiche Projekterfahrungen. Der Ostwindpark Rotmainquelle ist das erste Projekt von Ostwind, an dem sich Bürger und Privatanleger beteiligen können. Aus den von der Initiatorin zur Verfügung gestellten Informationen ergibt sich, dass das Windparkprojekt solide durchkalkuliert ist. Unter Berücksichtigung des möglichen Zinsbonus ist die Verzinsung dem Risikoprofil des Nachrangdarlehens angemessen. 2

Initiatorin und Leistungsbilanz Darlehensnehmerin und Anbieterin ist die Ostwindpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG aus Regensburg, im Mai 2013 gegründet. Ihre Komplementärin ist die Ostwindpark Komplementär GmbH mit ihrem Geschäftsführer Bernd Kiermeier. Dieser ist auch Vorstandsmitglied der Ostwind AG, der Initiatorin des Beteiligungsangebotes und alleinigen Gesellschafterin der Darlehensnehmerin. Die Ostwind-Gruppe hat rund 100 Mitarbeiter. Sie hat seit 1994 laut Beteiligungsexposee 496 Windenergieanlagen mit 783 MW geplant, gebaut und ans Netz gebracht. Die Investitionsstandorte lagen gemäß der Projektliste hauptsächlich in Deutschland insbesondere Bayern und Frankreich. Ostwind hat bislang keine eigenen Windpark-Beteiligungen für Privatanleger angeboten, sondern die Windparks in der Regel an Investoren darunter auch eine Reihe von Bürgergesellschaften, Energiegenossenschaften und Kommunen verkauft oder in den Eigenbestand übernommen. In mehreren Fällen hat Ostwind nach eigenen Angaben Windparkprojekte zusammen mit Genossenschaften konzipiert und diese bei der Einwerbung des Genossenschaftskapitals unterstützt. Für Nachrangdarlehen-Angebote gibt es derzeit noch keine BaFin-Prospektpflicht. Die Initiatorin stellt interessierten Anleger stattdessen zur Verfügung: ein vierseitiges Beteiligungsexposee, ein wirtschaftliches Eckdatenblatt, die Vertrags- und Darlehensbedingungen und Informationen auf dem eigenen Online-Beteiligungsportal. Nachfragen von hat die Initiatorin umfassend und transparent beantwortet. Eigenkapitalhöhe und Platzierungsgarantie Gesamtfinanzierungsvolumen: 30,3 Millionen Euro Kommanditkapitalvolumen: 0,3 Millionen Euro (1,0 Prozent) Nachrangdarlehensvolumen: 5,0 Millionen Euro (16,5 Prozent) Platzierungsgarantie: Ja Fremdkapitalvolumen: 25,0 Millionen Euro (82,5 Prozent) (ca. 23 Millionen Euro) mit einem Zinssatz von rund 2,2 Prozent, der für die komplette Darlehenslaufzeit von 17 Jahren festgeschrieben werden soll. Nebenkosten (in Prozent des Nachrangdarlehenskapitalvolumens ohne Agio) Agio: 0 Prozent Realisierung Bürgerbeteiligung, Onlineportal und Werbung: 3,0 Prozent Gesamtweichkosten: 3,0 Prozent Die Nebenkostenquote des Nachrangdarlehens ist im Vergleich zu der durchschnittlichen Weichkostenquote bei Windfonds sehr gering. Die Einwerbung des Nachrangdarlehenskapitals soll nach Angaben der Initiatorin nicht über Anlagevermittler erfolgen, sondern über das neu eingerichtete Bürgerbeteiligungs-Onlineportal von Ostwind. Laufende Kosten Wartung und Instandhaltung (pro Jahr, Durchschnitt): ca. 22.500 Euro/MW Technische Betriebsführung (erstes Jahr): 3.500 Euro/MW Kaufmännische Betriebsführung (erstes Jahr): 1.000 Euro/MW Anlegerbetreuung (erstes Jahr): 1.000 Euro/MW Pacht (pro Jahr): 9.500 Euro/MW Kostensteigerung (pro Jahr, Kalkulation): 1,5 Prozent Die vertraglich vereinbarten Vergütungen für Wartung und Instandhaltung, die technische und kaufmännische Betriebsführung und die Anlegerbetreuung je MW liegen leicht unter dem durchschnittlichen Kosten- bzw. Vergütungsniveau, das auf Grundlage der in den letzten zwölf Monaten analysierten Windfonds ermittelt hat. Die Pachtkosten liegen im derzeit Die Ostwind AG Kommanditistin der Darlehensnehmerin stellt nach eigenen Angaben eine Platzierungsgarantie für das Nachrangdarlehenskapital. Das Nachrangdarlehenskapital ist rechtlich Fremdkapital, stellt wirtschaftlich aber zusammen mit dem Kommanditkapital den Eigenkapitalanteil der Projektfinanzierung dar. Die Bank-Fremdfinanzierung ist nach Angaben der Initiatorin noch nicht abgeschlossen (Stand: 3. Juni 2015), jedoch liegt demnach ein verbindliches Finanzierungsangebot vor. Sie kalkuliert für das Hauptdarlehen 3

marktüblichen Bereich. Die Kosen für Betriebsführung, Pacht und teilweise für Wartung sind abhängig vom Stromertrag. Nach Angaben der Initiatorin stehen die Vergütungen für die Betriebsführung für die Ostwind Management GmbH im Rang hinter dem Nachrangdarlehenskapital, so dass die Vergütungen nur gezahlt werden, wenn die Anleger die Zinszahlungen und fälligen Tilgungen vollständig erhalten haben. Die Wartung und Instandhaltung des Windparks übernimmt der Anlagenhersteller Enercon GmbH im Rahmen eines Vollwartungsvertrags. Besonderheit des Windparks: Der Vollwartungsvertrag ist nach Angaben der Initiatorin nicht nur für 15 Jahre, sondern für 20 Jahre und damit über die gesamte geplante EEG-Betriebsdauer der Windenergieanlagen abgeschlossen worden. Für die Nutzung des Umspannwerkes, das zur Stromeinspeisung benötigt wird, sind Kosten von ca. 4.800 Euro je MW und Jahr angesetzt. Laufzeit und Verzinsung Laufzeit: bis 31. Dezember 2034, erstmalige ordentliche Kündigungsmöglichkeit der Anleger zum 31. Dezember 2024 und danach jährlich Zinssatz: 3,75 Prozent pro Jahr plus stromertragsabhängiger Bonusverzinsung von bis 2,25 Prozent pro Jahr Einkunftsart: Einkünfte aus Kapitalvermögen Einkaufsfaktor (Gesamtkaufpreis/prognostizierte Stromerlöse pro Jahr): 9,5 Gesamtfinanzierung: 2.000 Euro/kW Einspeisevergütung: 8,9 Eurocent/kWh (Inbetriebnahme 2015), 8,79 Eurocent/kWh (Inbetriebnahme 2016) Die Rückzahlung des Darlehensbetrages beginnt laut Vertrag Ende 2025 und erfolgt falls der Anleger nicht vor 2034 kündigt in zehn gleichen jährlichen Raten. Die Zinsen werden jährlich jeweils zum 28.02. des Folgejahres fällig. Von Beginn der Rückzahlung an bemisst sich die Zinszahlung vom jeweiligen noch nicht zurückgezahlten Restdarlehensbetrag. Der mögliche Bonuszins ist abhängig von der Jahresstromproduktion des Windparks. Die beiden Gutachter prognostizieren im Mittel einen Stromertrag von rund 38,94 Millionen Kilowattstunden (kwh) pro Jahr. Die Ini tiatorin kalkuliert nach Sicherheitsabschlag mit rund 35,17 Millionen kwh pro Jahr. Falls der Stromertrag in einem Jahr über 36 Millionen kwh liegen sollte, beträgt der Zinsbonus 0,75 Prozent für dieses Jahr und die Verzinsung damit insgesamt 4,5 Prozent. Bei Erreichen eines Stromertrages von 36,5 Millionen kwh beträgt der Zinsbonus 1,5 Prozent und der Gesamtzins in dem Jahr 5,25 Prozent. Falls der Stromertrag über 37 Millionen kwh liegen sollte, beträgt der Zinsbonus 2,25 Prozent und der Zinssatz steigt in dem Jahr insgesamt auf die maximal möglichen 6,0 Prozent. Der Einkaufsfaktor (Gesamtkaufpreis für den Windpark von 29,32 Millionen Euro/prognostizierte Stromerlöse erstes Jahr von rund 3,09 Millionen Euro) liegt mit 9,5 auf dem Marktniveau, welches innerhalb des letzten Jahres bei Windfonds ermittelt hat. 4

Stärken Sehr erfahrene Ostwind-Gruppe Windpark genehmigt Vollwartungsvertrag über 20 Jahre Niedrige Nebenkostenquote Zinsbonus möglich Kosten Betriebsführung nachrangig zu Zins- und Tilgungsansprüchen der Anleger Schwächen Bau- und Inbetriebnahmerisiken Hohe Fremdkapitalquote Schwankung bei Stromerträgen möglich Teilweise wenig informative Angebotsunterlagen Technik und Erträge Bei den fünf getriebelosen Windenergieanlagen handelt es sich um den Typ Enercon E 115 mit je 3,0 Megawatt Nennleistung und 149 Metern Nabenhöhe. Durch die große Nabenhöhe von 149 Metern können die Auswirkungen des umliegenden Waldes auf die Windverhältnisse abgemildert werden. Die E 115 ist eine Weiterentwicklung der E-Reihe und wird seit Mitte 2014 in Serie produziert. Den Prototyp der E 115 hat Enercon Ende 2013 errichtet. Laut einer Pressemitteilung von Enercon aus dem September 2014 lieferte der Prototyp bislang vier Prozent mehr Ertrag als nach berechneter Leistungskennlinie prognostiziert. Es gibt zwei Ertragsgutachten für den Windpark Rotmainquelle. Die Initiatorin hat von den Ertragsprognosen der Gutachter RSC GmbH (Dr. J. Guttenberger) und der Geo-Net Umweltconsulting GmbH den Mittelwert gebildet. Nach Angaben der Initiatorin haben die Gutachter bei ihrer Stromertragsprognose berücksichtigt, dass die Windenergieanlagen möglicherweise zum Fledermaus- und Schwarzstorchschutz zeitweise stillstehen müssen. In der Umgebung des Windparks Rotmainquelle gibt es weitere Windenergieanlagen, die überwiegend von der Ostwind-Gruppe bereits errichtet oder im Bau bzw. in der Planung sind. Die Anlagen können sich gegenseitig abschatten also einen Teil der Windströmung verringern. Diese Abschattungsverluste sind nach Angaben der Initiatorin vollständig in den Ertragsgutachten berücksichtigt. Zudem hat die Initiatorin bei der Stromertragskalkulation Abschläge für die technische Verfügbarkeit von 3 Prozent und für elektrische Leitungsverluste von 2 Prozent vorgenommen. Zudem hat sie einen allgemeinen Sicherheitsabschlag von 5 Prozent berücksichtigt. Der Abschlag von zusammen zehn Prozent entspricht dem von bei Windpark-Beteiligungsangeboten ermittelten durchschnittlichen Abschlag. Ökologische Wirkung Mit der Strommenge von rund 39 Millionen kwh, die die Windenergieanlagen laut Gutachter-Mittelwert voraussichtlich pro Jahr erzeugen werden, können bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 kwh rechnerisch rund 11.000 Haushalte jährlich versorgt werden. Im Vergleich zur Stromgewinnung aus konventionellen Kraftwerken werden durch den Betrieb der Windenergieanlagen circa 24.000 Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart. Der Windpark Rotmainquelle liegt in einem Waldgebiet. Vier der fünf Anlagen werden auf Grundstücken des landeseigenen Forstwirtschaftsbetriebes Bayerische Staatsforsten AöR (Anstalt des öffentlichen Rechts) errichtet. Für den Bau des Windpark mussten Waldflächen gerodet werden. Als Ausgleichsmaßnahme werden an anderer Stelle Flächen entsprechend aufgeforstet nach Angaben der Initiatorin mit der Maßgabe, dabei den Laubbaumanteil deutlich zu erhöhen, so dass der ökologische Wert der aufgeforsteten Waldflächen später über dem der gerodeten Waldflächen liegen könnte. Grundsätzlich kann es Jahrzehnte dauern, bis eine neu aufgeforstete Waldfläche einen hohen ökologischen Wert hat. Der Windpark hat aber insgesamt eine positive ökologische Wirkung, insbesondere im Bereich Klimaschutz, so dass die Flächenrodung vertretbar ist. Die energetische Amortisationszeit der Windenergieanlagen des Windparks Rotmainquelle liegt bei weniger als zehn Monaten. In dieser Zeit erzeugen die Windenergieanlagen die Energiemenge, die bei Herstellung, Transport und Wartung der Anlagen verbraucht wird. Zum Vergleich: Die energetische Amortisationszeit von Photovoltaik-Anlagen liegt bei ein bis drei Jahren. Kohle- und Kernkraftwerke amortisieren sich aufgrund des dauerhaften Verbrauchs von fossilen Energieträgern als Brennstoff gar nicht. Risiko Beim vorliegenden Angebot handelt es sich um ein Nachrangdarlehen. Der Anspruch der Anleger auf Verzinsung und Rückzahlung ihres Kapitals ist daher solange und soweit ausgeschlossen, wie die Verzinsung/Rückzahlung zur Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit bei der Darlehensnehmerin führen würde. Das Windparkprojekt Rotmainquelle soll zu rund 82,5 Prozent über Bankdarlehen finanziert werden. Das Ban- 5

kenkapital ist vorrangig zu bedienen und besichert. Die geplante Bankkapitalquote ist im Vergleich zu der durchschnittlichen Fremdkapitalquote der von analysierten Windfonds relativ hoch. Daher kann ein erhöhtes Risiko bestehen, dass z. B. in windschwachen Jahren die Zinszahlungen an die Anleger nicht vollständig erfolgen und/oder sich verschieben. Die Bau- und Betriebsgenehmigungen für die Windenergieanlagen des Windparks Rotmainquelle sind am 27. März 2015 erteilt worden. Nach Angaben der Initiatorin sind keine Klagen gegen die Genehmigung eingereicht worden. Von der in Bayern beschlossenen Abstandsregelung (10H) ist der Windpark nach Angaben der Initiatorin nicht betroffen, da er die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen schon vor dem 10H-Stichtag erfüllt hatte. Die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist für Dezember 2015 bzw. März 2016 geplant. Nach Angaben der Initiatorin ist mit dem Anlagenhersteller vertraglich geregelt, dass drei Anlagen noch bis Dezember 2015 ans Netz gehen. Es besteht das Risiko, dass sich der Bau und die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen verzögern. Falls die Anlagen erst 2016 in Betrieb gehen, kann sich die Einspeisevergütung für diese Anlagen laut dem reformierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) um bis zu 1,2 Prozent vermindern. Zudem erhalten laut EEG 2014 neu errichtete Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von mindestens 3 MW keine Einspeisevergütung für die Zeiträume von negativen Strompreisen an der Strombörse. In den vergangenen Jahren ist das nur in geringem Umfang vorgekommen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass negative Strompreise zukünftig häufiger auftreten und damit die Regelung zu nennenswerten Ertragseinbußen bei der Darlehensnehmerin führt. Fazit: Finanziell Der Windpark Rotmainquelle soll bis Ende März 2016 vollständig in Betrieb gehen. Die Bankenfinanzierung ist noch nicht geschlossen, aber verbindlich zugesagt und zu derzeit marktüblichen Konditionen einkalkuliert. Die geplante Fremdkapitalquote (Bank) der Projektgesellschaft ist mit ca. 82,5 Prozent vergleichsweise hoch. Anleger beteiligen sich an der Projektgesellschaft über ein Nachrangdarlehen, das eine feste Verzinsung von 3,75 Prozent pro Jahr vorsieht. Zudem erhalten Anleger einen Zinsbonus von bis zu 2,25 Prozent pro Jahr, falls der Stromertrag im jeweiligen Jahr über der Ertragskalkulation der Initiatorin liegt. Die Initiatorin hat für ihre Kalkulation 10 Prozent vom Mittelwert der Prognosen der Ertragsgutachter abgezogen. Den maximalen Zinsbonus von 2,25 Prozent erhalten Anleger für die Jahre, in denen der Stromertrag nicht mehr als 5,0 Prozent unter der Stromertragsprognose der Gutachter liegt. Nachhaltigkeit Die Windenergie an Land bietet auch in Bayern eine nachhaltige Form der Energieerzeugung sowohl im ökologischen wie im volkswirtschaftlichen Sinne. -Empfehlung Die Ostwind-Gruppe hat in rund 20 Jahren rund 500 Windenergieanlagen geplant und gebaut und verfügt dementsprechend über umfangreiche Projekterfahrungen. Der Ostwindpark Rotmainquelle ist das erste Projekt von Ostwind, an dem sich Bürger und Privatanleger beteiligen können. Aus den von der Initiatorin zur Verfügung gestellten Informationen ergibt sich, dass das Windparkprojekt solide durchkalkuliert ist. Unter Berücksichtigung des möglichen Zinsbonus ist die Verzinsung dem Risikoprofil des Nachrangdarlehens angemessen. 6

Basisdaten Anbieterin und Darlehensnehmerin: Ostwindpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG, Regensburg Anlageform: Nachrangdarlehen Emissionsvolumen: 5,0 Millionen Euro Mindestzeichnungssumme: 1.000 Euro (Höchstzeichnungssumme 50.000 Euro) Agio: 0 Prozent Laufzeit: bis 31. Dezember 2034, erstmalige ordentliche Kündigungsmöglichkeit der Anleger zum 31. Dezember 2024 Rückzahlung: ab 2025 in zehn gleichen jährlichen Raten Zinsen: 3,75 Prozent pro Jahr plus stromertragsabhängigen Zinsbonus von bis zu 2,25 Prozent pro Jahr Einkunftsart: Einkünfte aus Kapitalvermögen BaFin-Billigung: Nein Handelbarkeit: Kein Börsenhandel 7

Bitte sorgfältig beachten: Geldanlagen sind mit Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der eingesetzten Mittel niederschlagen können. Die von uns bereit gestellten Informationen sind keine Kaufaufforderungen oder Anlageempfehlungen - denn wir kennen z.b. Ihre persönlichen Vermögensverhältnisse und Ihr Anlegerprofil nicht. Zwischen Lesern und dem Verlag entsteht kein Beratungsvertrag, auch nicht stillschweigend. Die Redaktion recherchiert sorgfältig. Eine Garantie für die Richtigkeit und für richtige Schlussfolgerungen wird dennoch ausgeschlossen - auch uns kann einmal ein Fehler unterlaufen. Finanzdienstleister können sich also nicht allein auf unsere Informationen stützen. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen, auch für Folgeschäden, etwa Vermögensschäden. Unsere Texte machen in keinem Falle eine individuelle Beratung und Beschäftigung mit den Angeboten entbehrlich. Bitte beachten Sie, dass sich zwischen unserer Recherche und Ihrer Lektüre Änderungen ergeben können. Weder die Veröffentlichung noch ihr Inhalt, Auszüge des Inhalts noch eine Kopie darf ohne unsere vorherige Erlaubnis auf irgendeine Art verändert oder an Dritte verteilt oder übermittelt werden - andernfalls liegt ein strafrechtlich bewehrter Urheberrechtsverstoß vor. Ihre ECOreporter: für Sie da unter reporter@ecoreporter.de Herausgeber: AG vertreten durch Jörg Weber (Vorstand) Kirsten Prinz (Aufsichtsrat) Sitz: Semerteichstr. 60 44141 Dortmund Tel.: 0231 / 477 359 60 Fax: 0231 / 477 359 61 E-Mail: info@ecoreporter.de Ust-ID: DE 220 80 8713 Handelsregisterlicher Sitz: Dortmund (HRB 20473) Redaktion: Jörg Weber (Verantwortlich i.s.d.p.), Jürgen Röttger, Philip Akoto, Ronald Zisser Fotos: Herbert Grabe/OSTWIND Satz: Thiede Satz Bild Grafik, Dortmund ECOanlagecheck: die neutrale und unabhängige Analyse Seit dem Jahr 2000 analysiert die AG geschlossene nachhaltige Fonds. Die Analyse ist neutral und erfolgt nicht im Auftrag der Anbieter, die auch keinen Auftrag an ECOreporter erteilen. ECOreporter finanziert die eigene Arbeit hauptsächlich durch die Abo-Zahlungen der ECOreporter-Leser. ECOreporter ist bemüht, sämtliche nachhaltigen geschlossenen Fonds und Genussscheine des Marktes einem ECOanlagecheck zu unterziehen. Ein Anspruch auf einen solchen Check gibt es jedoch nicht. Anbieter und Initiatoren können der Redaktion gerne Prospekte und andere Unterlagen mailen oder senden. Anbieter, die einen ECOanlagecheck unabhängig von der Bewertung ihren Interessenten oder Partnern zur Verfügung stellen wollen, müssen dafür einmalig eine Lizenz erwerben. Unbefugte Weitergabe ist ein Gesetzesverstoß. ECOreporter befolgt eine eigene Analysemethode, die kontinuierlich verbessert wird. Der ECOanlagecheck ist keine Anlageempfehlung, sondern eine Einschätzung und Meinung der Redaktion insbesondere zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes sowie zu dessen Nachhaltigkeit. ECOanlagechecks beruhen auf Prospekten der Anbieter, auf Gesprächen und sonstiger Kommunikation mit ihnen sowie auf der Recherche in anderen Quellen jeweils bis zum Zeitpunkt des Erscheinens. Anleger sollten auf jeden Fall auch das von einem Wirtschaftsprüfer nach dem Standard IDW S 4 erstellte Prospektgutachten einsehen, das der Anbieter zur Verfügung stellen sollte, so er es in Auftrag gegeben hat. 8