Methodenbericht zur Absolventinnen- und Absolventenbefragung Prüfungsjahrgang

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Transkript:

Methodenbericht zur Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 - Prüfungsjahrgang 2011 - Methodische Anlage und Durchführung der Befragung Sylvia Rapp Georg-August-Universität Göttingen Abteilung Studium und Lehre Qualitätsmanagement Wilhelmsplatz 2, 37073 Göttingen Tel.: +49 (0) 551/39-4888, Email: Sylvia.Rapp@zvw.uni-goettingen.de Göttingen, April 2014

Inhaltsverzeichnis Kurzbeschreibung der Untersuchung... 3 1. Einführung... 4 2. Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013... 4 2.1. Methodische Anlage und Durchführung der Befragung... 5 2.1.1. Methode... 5 2.1.2. Fragebogen... 6 2.1.3. Zielpopulation/ Grundgesamtheit der Befragung... 6 2.1.4. Adressrecherche... 7 2.1.5. Durchführung der Befragung... 8 2.2. Repräsentativität... 9 2.2.1. Anmerkungen... 11 3. Anhang... 12 3.1. Einladungsschreiben zur Befragung... 12 2

Kurzbeschreibung der Untersuchung Die Absolventinnen- und Absolventenbefragung an der Georg-August-Universität Göttingen wurde 2013 als Vollerhebung aller Absolventinnen und Absolventen, welche zwischen dem 01.10.2010 und dem 30.09.2011 ihren Abschluss an der Universität Göttingen gemacht haben, durchgeführt. Mithilfe eines onlinebasierten Fragebogens wurden diese Absolventinnen und Absolventen in der Zeit vom 09. Oktober 2012 bis zum 20. Februar 2013 zur retrospektiven Meinung über ihr zurückliegendes Studium befragt und wie sich der anschließende Weg auf dem Arbeitsmarkt gestaltete. Befragt wurden aus diesem Prüfungsjahrgang alle 3.949 Absolventinnen und Absolventen, welche mithilfe von Einladungsschreiben per Post und Email zur Befragung eingeladen wurden. Insgesamt beteiligten sich davon 1.281 Absolventinnen und Absolventen an der Befragung. Dies entspricht einer Gesamtrücklaufquote von 33,14 Prozent und spiegelt, geprüft durch Repräsentativitätsanalysen, die Grundgesamtheit gut wieder. 3

1. Einführung Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 (Prüfungsjahrgang 2011) Die Georg-August-Universität Göttingen führte 2013 die fünfte Absolventinnen- und Absolventenbefragung ihrer ehemaligen Absolventinnen und Absolventen durch. Dieser sich anschießende Methodenbericht soll zu dieser Befragung einen kurzen Überblick zum methodischen Vorgehen und zu Ergebnissen der Studie geben und darüber informieren, welche Absolventinnen und Absolventen angeschrieben wurden und sich an der Befragung beteiligten. 2. Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 Kurzbeschreibung der Untersuchung Befragungszeitraum 09.10.2012 bis 20.02.2013 Vollerhebung, Online-Befragung Methode Personalisierte Einladungen per Post und E-Mail (mit drei Erinnerungsschreiben) Studium Studienverlauf, Bedingungen, Qualität, Zufriedenheit Weiteres Studium/ Promotion Zentrale Themen Situation nach Studienabschluss Erwerbsverlauf Beschäftigungssuche, Beschäftigungsbedingungen (berufliche Tätigkeit, Einkommen, Kompetenzgebrauch, Arbeitszufriedenheit) Absolventinnen und Absolventen der Georg-August-Universität Göttingen, die ihr Studium im Wintersemester 2010/ 2011 oder Sommersemester 2011 erfolgreich Grundgesamtheit beendet haben Datenqualität Rücklaufquoten Grundgesamtheit: 3.949 Absolventinnen und Absolventen Unzustellbare/ fehlende Adressen: 84 Absolventinnen und Absolventen Teilgenommene Absolventinnen und Absolventen (brutto): 1.372 Teilgenommene Absolventinnen und (netto): 1.281 (bereinigt um Antwortausfälle) Nicht teilgenommen, verweigert etc.: 2.577 Absolventinnen und Absolventen Rücklaufquote (brutto): 32,44 % (nicht erreichbare Absolventinnen und Absolventen mit einbezogen) Rücklaufquote (netto): 33,14 % 4

2.1. Methodische Anlage und Durchführung der Befragung In Zusammenarbeit mit dem Internationalem Zentrum für Hochschulforschung (INCHER) Kassel und dem Kooperationsprojekt Absolventenstudie (KOAB) führt die Universität Göttingen seit dem Wintersemester 2008/ 2009 fakultätsübergreifende Befragungen ihrer Absolventinnen und Absolventen zum Studium und der anschließenden beruflichen Tätigkeit durch. Im Wintersemester 2012/ 2013 erfolgte bereits die fünfte hochschulweite Absolventinnen- und Absolventenbefragung der Georg-August-Universität Göttingen. Deutschlandweit wurde über das INCHER innerhalb der Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 eine Befragung von insgesamt 156.223 Absolventinnen und Absolventen an 47 Universitäten, 23 Fachhochschulen und zwei Kunsthochschulen realisiert. 1 Ziel der Absolventinnen- und Absolventenbefragung ist es, Informationen über verschiedene Aspekte des Studiums und des Berufes zu erlangen und folgende Hauptfragen zu klären: Wie bewerten die Absolventinnen und Absolventen ihr Studium in der Retrospektive? Wie gestaltet sich der Übergang vom Studium in den Beruf? In welchen Berufs- und Tätigkeitsfeldern sind die Absolventinnen und Absolventen tätig? Welche Arbeitsbedingungen haben heutige Absolventinnen und Absolventen? Passt die berufliche Tätigkeit zu den Studieninhalten? Wie beurteilen die Absolventinnen und Absolventen den Kompetenzerwerb durch das Studium und deren Nutzen im Berufsleben? Hauptanliegen der Universität Göttingen ist es dabei, eine systematische Betrachtung von Erfahrungen und Bedürfnissen der Absolventinnen und Absolventen beim Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt zu erhalten, um so die Lehre und die Studienbedingungen zu verbessern, die Qualitätsentwicklung der Hochschulausbildung zu gewährleisten und eventuelle Problembereiche zu identifizieren. 2.1.1. Methode Befragt wurde der Prüfungsjahrgang 2011, das heißt alle Absolventinnen und Absolventen der Georg-August-Universität Göttingen, die einen Abschluss im Jahr 2011 (d.h. zwischen dem 01.10.2010 und dem 30.09.2011) erworben haben. Angelegt ist die Absolventinnen- und Absolventenbefragung als Vollerhebung aller Absolventinnen und Absolventen des 1 In der Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 wurde deutschlandweit eine Rücklaufquote von durchschnittlich 44 % erzielt. 5

entsprechenden Jahrganges mit Ausnahme der auslaufenden Magister- und Diplomstudiengänge. Der Studienabschluss lag für die Befragungsteilnehmerinnen und Befragungsteilnehmer zum Zeitpunkt der Befragung zwischen einem und zwei Jahre zurück und ermöglicht einen Überblick über den Übergang vom Studium in den Beruf, da dieser vor kurzem stattgefunden hat bzw. noch stattfindet. Teilnehmen konnten die Absolventinnen und Absolventen über eine Online-Umfrage, welche auch in der englischen Sprache bereitgestellt wurde. 2.1.2. Fragebogen Der Fragebogen wurde in enger Zusammenarbeit mit dem INCHER, dem KOAB und den beteiligten Hochschulen entwickelt. Für die Fragebogenkonzeption wurde auf vielfach getestete Fragebögen (z.b. Hochschul-Informations-System (HIS), Bayrisches Absolventenpanel (BAP)) zurückgegriffen. Im Endresultat bestand der Fragebogen zur deutschlandweiten Absolventinnen- und Absolventenbefragung aus den sogenannten Kernfragen, die für alle teilnehmenden Universitäten und Hochschule identisch waren, und den jeweiligen, von den Hochschulen gewünschten, Zusatzfragen. Der Fragebogen für den Prüfungsjahrgang 2011 bestand aus 83 Kernfragen und weiteren zusätzlichen Fragen 2 für die Absolventinnen und Absolventen der Universität Göttingen, die sich aus bereits formulierten optionalen Fragen des Kooperationsprojektes und selbstständig formulierten Fragen der Universität Göttingen zusammensetzten. Ziel der optionalen und selbstständig formulierten Fragen ist es, sicher zu stellen, dass den verschiedenen Fächerkulturen der Fakultäten und auch dem Profil der Universität Rechnung getragen wird. Für die juristischen und medizinischen Studiengänge und den Promotionsabsolventinnen und Promotionsabsolventen wurden spezifisch angepasste Fragebögen entwickelt, um deren jeweilige Ausbildungs- und Berufssituation besser erfassen zu können. 3 2.1.3. Zielpopulation/ Grundgesamtheit der Befragung Die Zielpopulation der Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 umfasste alle Absolventinnen und Absolventen, welche im Wintersemester 2010/ 2011 oder im Sommersemester 2011 ihr Studium an der Universität Göttingen erfolgreich beendeten. 2 Dabei ist zu beachten, dass nicht jede/r Absolventinnen und Absolventen alle Fragen beantworten musste, sondern aufgrund von Filterfragen nur für sie/ ihn relevante Angaben machen konnte. 3 Damit gab es für die Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2013 an der Universität Göttingen vier Fragebogenvarianten. 6

Ausgenommen davon waren die Diplom- und Magisterabsolventinnen und -absolventen (außer Magister iuris, Staatsexamen Jura und Medizin/ Zahnmedizin) 4 der Universität Göttingen. Insgesamt belief sich damit die Anzahl an Absolventinnen und Absolventen in diesem Prüfungsjahr auf 3.949 Absolventinnen und Absolventen. 2.1.4. Adressrecherche Die Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrganges 2011 wurden über personalisierte Einladungen per Post oder E-Mail zur Befragung eingeladen. Die Adressrecherche konnte mit Hilfe der hinterlegten Daten an der Universität Göttingen, des Einwohnermeldeamtes und der Rückmeldung der Deutschen Post AG durchgeführt werden. Damit fand eine Aktualisierung dieser Adressdaten vor und während der Feldphase statt. Tabelle 1: Überblick zur Adressrecherche Anzahl Prozent Absolventinnen und Absolventen Insgesamt 3.949 100,00 % Adressaktualisierung Durch die Deutsche Post AG/ Rücksendungen 101 2,56 % Durch das Einwohnermeldeamt 1.142 28,92 % Erfolgreiche Adressaktualisierung Insgesamt 1.243 31,48 % Fehlende Adressen 84 2,13 % Unzustellbare Adressen 735 18,61 % Verstorben 1 0,03 % Gültige Adressen Insgesamt 3.129 79,24 % Letztendlich konnten 3.129 Adressen der Absolventinnen und Absolventen als vermutlich korrekt (d.h. sie wurden nicht als unzustellbar durch die Deutsche Post AG zurückgesendet) identifiziert werden. 820 Einladungen (20,76 %) konnten aufgrund von fehlenden Adressen und nicht zustellbaren Briefen nicht berücksichtigt werden. 4 Weithin wurden ebenfalls die Absolventinnen und Absolventen des Diplom-Handelslehrers und auch die des Lehramtes auf Gymnasium und dessen Erweiterungsfach in der Zielpopulation nicht berücksichtigt. 7

2.1.5. Durchführung der Befragung Die Versandphase der personalisierten Einladungen zur Befragung erstreckte sich über einen Zeitraum vom 09. Oktober 2012 bis zum 20. Februar 2013. Alle Absolventinnen und Absolventen erhielten in der ersten Versandphase ein Anschreiben mit der Bitte zur Teilnahme, mit Informationen zur Befragung, zur Internetseite der Umfrage sowie einem individuellen Zugangscode 5. Zwei bis drei Tage nach dem Postversand wurden die Befragungseinladungen noch einmal per Email verschickt. Dies geschah, um auch diejenigen Absolventinnen und Absolventen erreichen zu können, die eventuell nicht durch den Postversand erreicht wurden, und um eine höhere Rücklaufquote zu gewährleisten. Diese Rücklaufquote sollte auch durch mehrere Erinnerungsschreiben gesteigert werden. Insgesamt wurden dabei in dieser Absolventinnen- und Absolventenbefragung drei Erinnerungsschreiben verfasst und verschickt, sodass die Absolventinnen und Absolventen bis zu viermal kontaktiert wurden. Eine Teilnahme an der Befragung war bis zum 20. Februar 2013 möglich. Tabelle 2: Überblick zu den Versandaktionen der Einladungen Deutsche Post Datum Anzahl der versandten Anzahl der versandten Inlandsbriefe Auslandsbriefe Erster Versand 09.10.2012 3.751 114 Zweiter Versand 06.11.2012 3.101 28 Dritter Versand 26.11.2012 311 26 Vierter Versand 17.12.2012 2.340 27 Emailversand Datum Anzahl der versandten Emails Erster Versand 16.10.2012 3.888 Zweiter Versand 13.11.2012 2.976 Dritter Versand 04.12.2012 2.836 Vierter Versand 21.12.2012 2.761 5 Der Zugangscode bzw. PIN wurde vom INCHER generiert und individuell für jeden Absolventinnen und Absolventen der Universität Göttingen vergeben, so dass eine genaue Zuordnung über den Teilnahmestatus der/des Absolventinnen und Absolventen stattfinden konnte. 8

Insgesamt haben 1.372 Absolventinnen und Absolventen an der Befragung teilgenommen wovon 91 Absolventinnen und Absolventen aufgrund von Plausibilitätsprüfungen und Datenbereinigungen 6 aus der Analyse ausgeschlossen wurden. Tabelle 3: Befragungs- und Rücklaufquoten Anzahl Prozent Absolventinnen und Absolventen Insgesamt 3.949 unzustellbare/ fehlende Adressen und verstorben 820 20,76 % Erreichbare Absolventinnen und Absolventen 3.129 79,24 % Rücklauf Nicht-teilgenommen 1.757 56,15 % Befragungsteilnehmer 1.372 43,85 % Ausschluss 91 2,91 % Auswertbare Fälle 1.281 40,94 % Rücklaufquote (brutto) 7 32,44 % Rücklaufquote (netto) 8 33,14 % 2.2. Repräsentativität Im Folgenden soll überprüft werden, ob die Gruppe der befragten Absolventinnen und Absolventen hinsichtlich ihrer soziodemografischen Zusammensetzung ein repräsentatives Abbild der Zielpopulation darstellt, oder ob systematische Verzerrungen auftreten. Tabelle 4: Repräsentativitätsprüfung der Befragungsteilnehmerinnen und Befragungsteilnehmer Geschlecht Alle Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrganges 2011 (N=3.949) Befragungsteilnehmerinnen und - teilnehmer der Absolventinnenund Absolventenbefragung 2013 (N=1.281) männlich 1.905 (48,24 %) 512 (39,97 %) weiblich 2.044 (51,76 %) 583 (45,51 %) (Chi-Quadrat=0,755; df=1, Sign.=0.385) 6 Ausschluss aus der Analyse aufgrund von logisch nicht möglichen Antworten (z.b. Lese- und Tippfehler, Phantasiewerte ) und aufgrund der Überprüfung der Ersthaftigkeit und der Korrektheit der Angaben. 7 Brutto: Befragungsteilnehmerinnen und Befragungsteilnehmer bezogen auf die Zielpopulation (alle 3.949 Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrganges 2011) 8 Netto: Befragungsteilnehmerinnen und Befragungsteilnehmer bezogen auf alle Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrganges 2011 mit gültiger Adresse (3.129) 9

Staatsangehörigkeit Alle Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrganges 2011 (N=3.949) Befragungsteilnehmerinnen und - teilnehmer der Absolventinnenund Absolventenbefragung 2013 (N=1.281) deutsch 3.556 (90,04 %) 1.000 (78,06 %) nicht-deutsch 393 (9,95 %) 95 (7,42 %) (Chi-Quadrat=1,597; df=1; Sign.=0.206) Abschlussart Bachelor 1.840 (46,59 %) 677 (52,85 %) Master 743 (18,81 %) 258 (20,14 %) Promotion 720 (18,23 %) 165 (12,88 %) Sonstiges 646 (16,36 %) 181 (14,13 %) (Chi-Quadrat=28,163; df=3; Sign.=0.000) Fakultät Biologische Fakultät 413 (10,46 %) 149 (11,63 %) Fakultät für Geowissenschaften und Geographie 116 (2,94 %) 41 (3,20 %) Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie 179 (4,53 %) 48 (3,75 %) Agrarwissenschaftliche Fakultät 392 (9,93 %) 133 (10,38 %) Fakultät für Mathematik und Informatik 143 (3,62 %) 51 (3,98 %) Fakultät für Chemie 192 (4,86 %) 90 (7,03 %) Fakultät für Physik 167 (4,23 %) 76 (5,93 %) Juristische Fakultät 299 (7,57 %) 72 (5,62 %) Medizinische Fakultät 614 (15,55 %) 151 (11,79 %) Philosophische Fakultät 576 (14,59 %) 199 (15,53 %) Sozialwissenschaftliche Fakultät 230 (5,82 %) 67 (5,23 %) Theologische Fakultät 51 (1,29 %) 18 (1,41 %) Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 577 (14,61 %) 180 (14,05 %) (Chi-Quadrat=33,913; df=12; Sign.=0.001) Hinsichtlich der geschlechtlichen Verteilung weicht der Anteil der Männer und Frauen, die an der Befragung teilgenommen haben, nicht signifikant von der Grundgesamtheit ab. Gleiches gilt auch für die Staatsangehörigkeit. Betrachtet man die Verteilung der beiden Gruppen auf die unterschiedlichen Abschlussarten lassen sich jedoch signifikante Unterschiede aufdecken. So zeigt sich z.b., dass mehr 10

Bachelorabsolventinnen und -absolventen und Masterabsolventinnen und -absolventen als Promotionsabsolventinnen und -absolventen an der Befragung teilgenommen haben. Diese signifikanten Unterschiede zeigen sich ebenfalls in den Rücklaufquoten der einzelnen Fakultäten. Alles in Allem können aber die geringen Abweichungen der Gruppe der Befragten von der Grundgesamtheit als eine gute Repräsentativität der Zielpopulation gedeutet werden. 2.2.1. Anmerkungen Aufgrund der Antwortquote kann davon ausgegangen werden, dass die Befragungsteilnehmerinnen und Befragungsteilnehmer die Grundgesamtheit relativ gut wiedergeben. Damit einhergehend kann vermutet werden, dass sich die Beschäftigungssituation und der retrospektive Blick auf das Studium unter den Befragten und unter allen Absolvierenden der Georg-August-Universität Göttingen genauso oder ähnlich darstellen. Die beschriebenen Abweichungen (v.a. die Unterschiede in den Rücklaufquoten hinsichtlich der Abschlussart und der Fakultätszugehörigkeit) sollte aber bei der Betrachtung der Ergebnisse nicht außer Acht gelassen werden. 11

3. Anhang 3.1. Einladungsschreiben zur Befragung 12