Sich regen bringt Segen Internationale Mobilität im Studium

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Transkript:

Sich regen bringt Segen Internationale Mobilität im Studium Ergebnisse der fünften Befragung deutscher Studierender zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten Berlin, den 01. Dezember 2015 Andreas Woisch

Gliederung 1. Einleitung 2. Methodische Anmerkungen 3. Ausgewählte Ergebnisse der Mobilitätsstudie 3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick 3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität 4. Zusammenfassung 2

Einleitung Die Studie Internationale Mobilität im Studium wird seit 2007 alle zwei Jahre vom DZHW (ehem. HIS-HF) im Auftrag des DAAD durchgeführt Untersuchung zur studienbezogenen Auslandsmobilität deutscher Studierender: Umfang und Rahmenbedingungen von Auslandsmobilität Einstellungen und Einschätzungen Studierender zu Auslandsmobilität Beobachtung von Entwicklungen im Zeitverlauf 3

Methodische Anmerkungen I HISBUS-Studierendenpanel des DZHW Online-Access-Panel des DZHW (ehem. HIS-HF) seit 2001 Aktuell rund 27.000 Studierende aus ganz Deutschland beteiligt (Stand: November 2015) Mehrere Befragungen im Jahr zu Themen rund um Studium und Studienalltag (z. B.: Qualität in Lehre und Studium, Wohnen im Studium oder Formen der Stresskompensation und Leistungssteigerung im Studium) 4

Methodische Anmerkungen II Internationale Mobilität im Studium 2015 Feldzeit: 11. Februar bis 10. März 2015 Stichprobe: 28.365 Rücklaufquote (bereinigt): 26 % Bezugsgruppe für Auswertungen: Deutsche Studierende im Erst- und Masterstudium (rund 6.000) Repräsentativität für deutsche Studierende auf Bundesebene 5

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquoten Arten studienbezogener Auslandsaufenthalte Dauer studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastregionen und -länder studienbezogener Auslandsmobilität Gründe für die Wahl des Gastlandes 6

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquote Mobilitätsquote: Anteil Studierender, die zum Befragungszeitpunkt (Frühjahr 2015) bereits einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert haben. Arten studienbezogener Auslandsmobilität: Studium, Praktikum, Studienreise/Exkursion, Sprachkurs, Summer School, Projektarbeit 7

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Berechnung von Mobilitätsquoten Mobilitätsquote 1: Anteil Studierender, die bereits einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert haben. -> Querschnittsbetrachtung: Mobilitätsniveau über alle Studierenden zum Befragungszeitpunkt. Mobilitätsquote 2: Anteil Studierender in höheren Semestern*, die bereits einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert haben. -> Annäherung an das zu erwartende Mobilitätsniveau der Studierenden 2015 am Ende ihres Studiums. * Höhere Semester: Bachelor: 5. 10. Hochschulsemester, Master: 3. 6. Fachsemester, Staatsexamen: 8. 12. Hochschulsemester, Diplom: 9. 14. Hochschulsemester (Uni), 7. 11. Hochschulsemester (FH) 8

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquoten 2015 Anteil Studierender 2015 mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten insgesamt und Studierende in höheren Semestern* Angaben in Prozent 30 37 Mobilitätsquote 1 (alle Studierenden) Mobilitätsquote 2 (höhere Semester) * Höhere Semester: Bachelor: 5. 10. Hochschulsemester, Master: 3. 6. Fachsemester, Staatsexamen: 8. 12. Hochschulsemester, Diplom: 9. 14. Hochschulsemester (Uni), 7. 11. Hochschulsemester (FH) 9

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquote im Zeitverlauf Anteil Studierender mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten im Zeitverlauf (2007-2015) 23 26 25 26 30 2007 2009 2011 2013 2015 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudien 2007-2015 10

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquote 2015 nach Hochschul- und Abschlussart Anteil Studierender mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten, nach Hochschulart und angestrebtem Abschluss, Angaben in Prozent 48 Uni ges.: 30% FH ges.: 27% 22 26 33 29 Bachelor Uni Bachelor FH Master Uni Master FH Staatsexamen Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 11

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquote 2015 nach Fächergruppen Anteil Studierender mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten, nach Fächergruppe, Angaben in Prozent Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport 31 Rechtswissenschaften 28 Sozialwissenschaften 25 Wirtschaftswissenschaften 46 Mathematik, Naturwissenschaften 23 Medizin/Gesundheitswissenschaften 28 Agrar-, Forst und Ernährungswissenschaften Ingenieurwissenschaften Lehramt (Staatsexamen) 24 24 29 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 12

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquoten Arten studienbezogener Auslandsaufenthalte Dauer studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastregionen und -länder studienbezogener Auslandsmobilität Gründe für die Wahl des Gastlandes 13

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Aufenthaltsarten im Zeitverlauf Arten studienbezogener Auslandsaufenthalte im Zeitverlauf (2007-2015), Mehrfachnennung möglich, Angaben in Prozent Bezugsgruppe: Auslandsmobile Studierende 50 56 41 13 12 6 3 31 13 6 5 4 Studium Praktikum Exkursion/Studienreise Sprachkurs Summer School Projektarbeit 2007 2009 2011 2013 2015 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudien 2007-2015 14

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquoten Arten studienbezogener Auslandsaufenthalte Dauer studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastregionen und -länder studienbezogener Auslandsmobilität Gründe für die Wahl des Gastlandes 15

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Dauer studienbezogener Auslandsaufenthalte Personenbezogene Gesamtdauer aller studienbezogenen Auslandsaufenthalte, Angaben in Prozent Bezugsgruppe: Auslandsmobile Studierende bis 2 Monate 3-4 Monate 5-6 Monate 7-8 Monate 9-10 Monate 11-12 Monate mehr als 12 Monate 7 8 8 9 10 10 10 12 13 16 18 24 24 30 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2007/2015 2007 2015 16

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquoten Arten studienbezogener Auslandsaufenthalte Dauer studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastregionen und -länder studienbezogener Auslandsmobilität Gründe für die Wahl des Gastlandes 17

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Gastregionen studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastregionen 2007 und 2015. Mehrfachnennung möglich, Angaben in Prozent Bezugsgruppe: Auslandsmobile Studierende Nordamerika 13% 13% Westeuropa 65% 59% Osteuropa 10% 9% Süd-/Vorder-, Zentralasien 5% 6% Ostasien 4% 8% Süd-/Mittelamerika 7% 7% Afrika 6% 5% Australien/ Ozeanien 7% 3% 2007 in % 2015 in % Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudien 2007/2015 18

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Gastländer studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastländer 2015. Mehrfachnennung möglich, Angaben in Prozent Bezugsgruppe: Auslandsmobile Studierende Kanada 3% Irland 3% Großbritannien 14% Niederlande 3% Finnland 2% Norwegen 2% Schweden 6% Polen 2% Russland 2% USA 10% Spanien 10% Frankreich 9% Schweiz 2% Italien 4% Tschechien 2% Österreich 2% China 5% Japan 2% Australien 2% Südafrika 2% Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 19

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Mobilitätsquoten Arten studienbezogener Auslandsaufenthalte Dauer studienbezogener Auslandsaufenthalte Gastregionen und -länder studienbezogener Auslandsmobilität Gründe für die Wahl des Gastlandes 20

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Gründe für die Wahl des Gastlandes I Werte 4 + 5 einer fünfstufigen Skala von 1= überhaupt nicht wichtig bis 5= sehr wichtig, Angaben in Prozent Bezugsgruppe: Auslandsmobile Studierende. Bewertung bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt Kultur d. Gastlandes kennenzulernen Landessprache erlernen bestehende Programmvorg./Hochschulpartnersch. Vertrautheit mit der Landessprache Verbesserung der Karrierechancen in D. gesicherte Anerkennung v. Studienleistungen besondere (fachl.) Qualifikationen erwerben Sicherheit im Gastland guter Ruf der Hochschulen im Gastl. spätere Berufstätigk. im Gastl. geplant geringe Studien- und Lebenshaltungskosten vorh. familiäre od. freundschaftliche Kontakte Chance, an einer bestimmten HS zu studieren räumliche Nähe zu Deutschland 18 16 14 12 10 27 38 35 34 33 46 44 61 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 74 21

3.1 Auslandsmobilität deutscher Studierender im Überblick Gründe für die Wahl des Gastlandes II Gastlandwahlgründe nach ausgewählten Gastländern. Angaben in Prozent, Werte 4 + 5 einer fünfstufigen Skala von 1= überhaupt nicht wichtig bis 5= sehr wichtig Bezugsgruppe: Auslandsmobile Studierende. Bewertung bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt Großbrit. USA Frank - reich Spanien Schwe - den Vertrautheit mit der Landessprache 78 67 57 59 12 16 Landessprache erlernen 73 64 74 85 46 53 Kultur d. Gastlandes kennenzulernen 65 72 75 78 76 92 bestehende Programmvorg./Hochschulpartnersch. 48 40 49 60 62 43 gesicherte Anerkennung v. Studienleistungen 40 35 33 43 37 40 Verbesserung der Karrierechancen in D. 55 58 26 37 26 68 besondere (fachl.) Qualifikationen erwerben 51 37 28 33 29 38 guter Ruf der Hochschulen im Gastl. 33 28 17 17 41 28 Chance, an einer bestimmten HS zu studieren 15 15 8 8 18 6 Sicherheit im Gastland 42 36 34 42 45 12 China Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 22

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive für Auslandsmobilität Erträge von Auslandsmobilität Motive und Erträge im Vergleich 23

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive für Auslandsmobilität Die Bewertung der Motive bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt. Werte 4+5 einer fünfstufigen Skala von 1="überhaupt nicht" bis 5="in hohem Maße", Angaben in Prozent etwas Besonderes erleben aufregende, spannende Zeit erleben eine andere Kultur kennenlernen Kenntnisse der Landessprache vertiefen Lebenslauf für zukünftige Bewerbungsverfahren Chancen auf guten Arbeitsplatz verbessern fachliche Kenntnisse erweitern mehr Unabhängigkeit erlangen mehr Selbstvertrauen erlangen eigene Stärken und Schwächen besser spezielles Studien- bzw. Forschungsangebot einer Erfahrungen mit Freunden teilen Eltern stolz machen 6 84 83 81 70 60 55 55 53 50 50 25 23 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 24

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive für Auslandsmobilität Erleben Sprache Beruf und Karriere aufregende, spannende Zeit erleben etwas Besonderes erleben eine andere Kultur kennenlernen Kenntnisse der Sprache vertiefen den Lebenslauf für zukünftige Bewerbungsverfahren verbessern Chancen auf einen guten Arbeitsplatz verbessern Persönlichkeitsbildung mehr Selbstvertrauen erlangen eigene Stärken und Schwächen erfahren mehr Unabhängigkeit erlangen Akademische Bildung spezifische Studien- bzw. Forschungsangebote einer ausländischen Hochschule nutzen Erweiterung fachlicher Kenntnisse Soziale Anerkennung Erfahrungen mit Freunden teilen meine Eltern stolz machen 25

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Zusammengefasste Motivbereiche Die Bewertung der Motive bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt. Werte 4 + 5 in Prozent, Arithmetisches Mittel (AM) zusammengefasster Subskalen. Zugrundeliegende Einzelbereiche erhoben auf einer fünfstufigen Skala von 1="überhaupt nicht" bis 5="in hohem Maße" AM Erleben 86 4,3 Sprache 70 3,9 Beruf und Karriere 61 3,5 Persönlichkeitsbildung 50 3,3 Akademische Bildung 36 3,0 Soziale Anerkennung 12 2,1 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 26

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive für Auslandsmobilität Erträge von Auslandsmobilität Motive und Erträge im Vergleich 27

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Erträge von Auslandsmobilität Die Bewertung der Erträge bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt. Werte 4 + 5 einer fünfstufigen Skala von 1="überhaupt nicht" bis 5="in hohem Maße", Angaben in Prozent aufregende, spannende Zeit erlebt etwas Besonderes erlebt eine andere Kultur kennengelernt mehr Selbstvertrauen erlangt Kenntnisse der Landessprache vertieft Lebenslauf für zukünftige Bewerbungsverfahren eigene Stärken und Schwächen besser mehr Unabhängigkeit erlangt Erfahrungen mit Freunden geteilt fachliche Kenntnisse erweitert Chancen auf einen guten Arbeitsplatz verbessert Eltern stolz gemacht spezielles Studien- bzw. Forschungsangebot 33 36 90 89 84 71 71 68 67 65 60 57 55 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 28

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Zusammengefasste Ertragsbereiche Die Bewertung der Erträge bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt. Werte 4+5 in Prozent, Arithmetisches Mittel (AM) zusammengefasster Subskalen. Zugrundeliegende Einzelbereiche erhoben auf einer fünfstufigen Skala von 1="überhaupt nicht" bis 5="in hohem Maße" AM Erleben 90 4,5 Sprache Persönlichkeitsbildung Beruf und Karriere 68 68 71 3,9 3,8 3,7 Soziale Anerkennung 54 3,3 Akademische Bildung 40 3,1 Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 29

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive Studierender für Auslandsmobilität Erträge von Auslandsmobilität Motive und Erträge im Vergleich 30

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive und Erträge im Vergleich Werte 4 + 5 in Prozent, Werte zusammengefasster Subskalen. Zugrundeliegende Einzelbereiche erhoben auf einer fünfstufigen Skala von 1="überhaupt nicht" bis 5="in hohem Maße" aufregende, spannende Zeit erleben etwas Besonderes erleben andere Kultur kennenlernen 83 84 81 90 89 84 Erleben Kenntnisse Landessprache vertiefen 70 71 Sprache Lebenslauf für Bewerbungsverfahren verbessern Chancen auf guten Arbeitsplatz verbessern 60 55 55 68 Beruf und Karriere mehr Selbstvertrauen erlangen Stärken und Schwächen besser kennenlernen mehr Unabhängigkeit erlangen 50 50 53 71 67 65 Persönlichkeitsbildung Studien- bzw. Forschungsangebot ausländ. HS nutzen fachl. Kenntnisse erweitern 25 33 55 57 Akademische Bildung Erfahrungen mit Freunden teilen Eltern stolz machen Motive 6 Erträge 23 36 60 Soziale Anerkennung Quelle: DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie 2015 31

3.2 Motive und Erträge studienbezogener Auslandsmobilität Motive und Erträge im Vergleich Die Bewertung der Motive und Erträge bezieht sich bei mehreren Aufenthalten immer auf den längsten Aufenthalt. Arithmetisches Mittel (AM) zusammengefasster Subskalen, Werte 4+5 einer fünfstufigen Skala von 1="überhaupt nicht" bis 5="in hohem Maße", Angaben in Prozent Motivbereiche AM Ertragsbereiche AM Erleben Sprache Beruf und Karriere Persönlichkeitsbildung Akademische Bildung Soziale Anerkennung 12 86 70 61 50 36 4,3 3,9 3,5 3,3 3,0 2,1 Erleben Sprache Persönlichkeitsbildung Beruf und Karriere Soziale Anerkennung Akademische Bildung 71 68 68 54 40 90 4,5 3,9 3,8 3,7 3,3 3,1 32

Sich regen bringt Segen - Fazit Sich regen In der Gesamtbetrachtung seit der ersten Erhebung 2007 ist die studienbezogene Auslandsmobilität deutscher Studierender angestiegen. Sie liegt 2015 bei 30%. Unterschiede zeigen sich nach Fächergruppen: Eine hohe Mobilitätsquote findet sich in den Wirtschaftswissenschaften, vergleichsweise gering ist sie in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Auslandsmobile Studierende wählen insbesondere ein Studium oder ein Praktikum als Aufenthaltsform. Seit 2007 ist dabei eine Zunahme von Studienaufenthalten zu verzeichnen, während Auslandspraktika und Sprachkurse seltener durchgeführt werden. 33

Sich regen bringt Segen - Fazit An erster Stelle der häufigsten Gastregionen deutscher Studierender steht Westeuropa (59 %), gefolgt von Nordamerika (13 %) und Osteuropa (9 %). Aufenthalte in Ostasien wurden von 8 % der Auslandsmobilen durchgeführt. Die beliebtesten Gastländer sind Großbritannien (14 %), die USA und Spanien (beide 10 %). bringt Segen Das Erleben einer spannenden Zeit, der Reiz des Besonderen, das Kennenlernen einer anderen Kultur steht für Studierende im Zentrum, wenn sie nach der zentralen Motivation ihres studienbezogenen Auslandsaufenthaltes gefragt werden. Es ist ebenso der zentrale Ertrag, den Studierende berichten, wenn sie ihren Aufenthalt beurteilen. Weitere wesentliche Erträge von Auslandsmobilität sind daneben der Spracherwerb und die Persönlichkeitsbildung, erst danach werden Arbeitsmarkt- und Karriereaspekte genannt. 34

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontakt: Andreas Woisch (woisch@dzhw.eu) Janka Willige (willige@dzhw.eu) Download der Vortragsfolien unter: www.studieren-weltweit.de 35