45 Die Verletzung von Rücksichtnahme-/Schutzpflichten A. Allgemeines B. Regelungsgehalt von 241 Abs. 2 BGB

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2. Rücktritt nach 324 BGB (bei Schutzpflichtverletzung) 3. Rücktritt nach 326 Abs. 5, 323 BGB (bei Unmöglichkeit) a) Allgemeines

Transkript:

45 Die Verletzung von Rücksichtnahme-/Schutzpflichten A. Allgemeines B. Regelungsgehalt von 241 Abs. 2 BGB nach 241 Abs. 2 BGB kann jedes (gesetzliche oder vertragliche) Schuldverhältnis Rücksichtnahmepflichten für Schuldner und Gläubiger begründen Schutzgüter o o Rechte isd 823 I BGB reines Vermögen sonstige Interessen (insb. Dispositionsfreiheit) Umfang bestimmt sich nach Inhalt des Schuldverhältnisses Einwirkungsmöglichkeit auf Rechtsgüter der Gegenseite Zumutbarkeit der Schutzpflichten Grad des wünschenswerten Vertrauens in der Beziehung

C. Fallgruppen der Rücksichtnahme-/Schutzpflichten Schutz-, Fürsorge-, und Obhutspflichten Aufklärungs-, Anzeige-, Warn- und Beratungspflichten Leistungstreuepflichten Sonderfall: Mitwirkungspflicht Hauptanwendungsfall: genehmigungsbedürftige Rechtsgeschäfte D. Rechtsfolgen bei Rücksichtnahme-/Schutzpflichtverletzungen I. Einfacher Schadensersatz nach 280 Abs. 1 BGB 1. Allgemeines Schäden an sonstigen Rechten, Rechtsgütern und Interessen SE neben dem Leistungsanspruch 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB: Verzögerungsschaden Folgen richten sich nach 249 ff. BGB

2. Voraussetzungen a. Schuldverhältnis b. Pflichtverletzung c. Vertretenmüssen d. Exkurs: 278 bei Einschaltung einer Hilfsperson Schuldner muss sich deren Verschulden anrechnen lassen Handeln in Erfüllung der Verbindlichkeit Verschulden e. Schaden kausaler Schaden Ersatz des negativen Interesses

II. Schadensersatz statt der Leistung, 280 Abs. 1, Abs. 3, 282 BGB 1. Allgemeines auch bei Verletzung einer nichleistungsbezogenen Nebenpflicht i.s.d. 241 Abs. 2 BGB schwerwiegende Pflichtverletzung Treu und Glauben 2. Voraussetzungen Schuldverhältnis/Pflichtverletzung/Vertretenmüssen Unzumutbarkeitskriterien o Intensität der Pflichtverletzung o Verschuldensform (zb Vorsatz) o Häufigkeit der Pflichtverletzung kausaler ersatzfähiger Schaden Rechtsfolge: Gläubiger kann Geldersatz statt Leistung verlangen

III. Systematisierung der Rechtsfolgen bei Rücksichtnahme-/ Schutzpflichtverletzungen I. Schuldverhältnis Schadensersatz statt der Leistung, 280 Abs. 1, Abs. 3, 282 BGB II. Pflichtverletzung Im Rahmen des hier erläuterten Bereichs ist die Vorschrift des 241 Abs. 2 BGB relevant. Sie bestimmt das Pflichtenprogramm im Hinblick auf Rücksichtnahme-/Schutzpflichten. III. Vertretenmüssen IV. Unzumutbarkeit à Kriterien zur Bestimmung der Unzumutbarkeit: Intensität der Pflichtverletzung Häufigkeit der Pflichtverletzung Verschuldensform V. Ersatzfähiger Schaden

46 Die Haftung aus culpa in contrahendo (c.i.c.) A. Allgemeines Erfassung der Verletzung vorvertraglicher Pflichten Begründer: Rudolf von Jhering Mängel im Deliktsrecht Inanspruchnahme und Gewährung persönlichen Vertrauens Kompensation erhöhter Einwirkungsmöglichkeit B. Voraussetzungen I. Vorliegen eines Schuldverhältnisses 1. Aufnahme von Vertragsverhandlungen, 311 II Nr. 1 BGB Keine Willenserklärungen Kommunikation zwischen den Parteien

II. 2. Anbahnung mit Einwirkungsmöglichkeiten, 311 II Nr. 2 BGB Umfassendste Form der c.i.c. a. Anbahnung Weite Auslegung Anwendungsbeispiele Exkurs: 241a BGB schließt c.i.c. grundsätzlich aus b. Einwirkungsmöglichkeiten Keine hohen Anforderungen 3. Ähnliche geschäftliche Kontakte, 311 Abs. 2 Nr. 3 BGB Auffangtatbestand Pflichtverletzung à Wichtiges Praxisbeispiel: Bei Vertragsverhandlungen besteht für jeden Vertragspartner die Pflicht, den anderen Teil über Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck des anderen vereiteln können und daher für seinen Entschluss von wesentlicher Bedeutung sind. (strspr BGH NJW 2001, 2163, 2164; NJW 2013, 1807 Rn 8) III. Vertretenmüssen IV. Schaden äquivalent (conditio sine qua non-formel) und adäquat kausal

Schadensersatzhaftung wegen Verschulden bei Vertragsverhandlung nach 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB I. Vorliegen eines Schuldverhältnisses Schuldverhältnisse mit Rücksichtnahme-/Schutzpflichten i.s.v. 241 Abs. 2 BGB 1. FG: Aufnahme von Vertragsverhandlungen 2. FG: Vertragsanbahnung mit Einwirkungsmöglichkeiten 3. FG: Ähnliche geschäftliche Kontakte II. Pflichtverletzung 241 Abs. 2 BGB bestimmt das Pflichtenprogramm im Hinblick auf Nebenpflichten III. Vertretenmüssen IV. Schaden

47 Die Dritthaftung gem. 311 Abs. 3 BGB A. Allgemeines Grds. Pflichten nur im Zweipersonenverhältnis 311 III BGB durchbricht dieses Prinzip B. Rechtsfolge Schuldverhältnis isd 241 II BGB mit Personen, die nicht Vertragspartei sind Vertrauensverhältnis, das den Vertragsschluss beeinflusst Rechtsfolge: Schadensersatz, 280 I BGB C. Fallgruppen I. Überblick S. 2: Besonderes Maß an Vertrauen è Beeinflussung des Vertragsschlusses S. 1: unmittelbares, eigenes Interesse am Vertrag (procurator in rem suam) Haftung des Dritten grds. nicht weiter als die des Geschäftsherrn

II. Eigenhaftung wegen Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens (S. 2) Hinweis des Dritten auf seine besondere Sachkunde oder Zuverlässigkeit zusätzliche besondere Gewähr für Gelingen des Geschäfts Garant für die Vertragsdurchführung III. Sachwalterhaftung (S. 2) besondere Sachkunde und Neutralität des Sachwalters dadurch besonderes Vertrauen Gewähr für Durchführung IV. Gesellschaftergeschäftsführer (S. 1) hat ein starkes Eigeninteresse an den Geschäften der Gesellschaft wegen 13 II GmbHG Eigenhaftung nur in Ausnahmefällen

V. Gebrauchtwagenhändler (S. 1) tritt als Vermittler auf (Agenturgeschäft) Vertreter in eigener Sache, falls er die wirtschaftlichen Vorteile und Risiken trägt haftet für eigenes Verschulden nach 280 I, 311 III 1, 241 II VI. Prospekthaftung (S. 2 oder S. 1) Finanzprodukte des grauen Kapitalmarktes Haftung der Prospektverantwortlichen (Gründer, Veranstalter, Hintermänner) Vollständigkeit und Richtigkeit von Prospekten Prospekte meist einzige Informationsquelle für Kapitalanlage Haftung für typisiertes Vertrauen

Schadensersatzhaftung eines Dritten nach 280 Abs. 1, 311 Abs. 3, 241 Abs. 2 BGB I. Vorliegen eines Schuldverhältnisses 1. Fallgruppe: Inanspruchnahme besonderen Vertrauens, 311 Abs. 3 S. 2 BGB 2. Fallgruppe: Fälle vorvertraglicher Dritthaftung gemäß 311 Abs. 3 S. 1 BGB a) Eigenhaftung wegen besonderen Eigeninteresses b) Prospekthaftung II. Pflichtverletzung III. Vertretenmüssen IV. Schaden

48 Rücktritt bei Leistungsstörungen A. Systematik Rückgängigmachung eines Vertrages Erklärung Abgrenzung von anderen Gestaltungsrechten durch Auslegung o Anfechtung o Kündigung o Aufhebungsvertrag o Widerruf B. Voraussetzungen / Rechtsfolgen I. Allgemeines Rücktrittserklärung, 349 BGB Rücktrittsgrund, 323 ff BGB Rechtsfolge: Rückgewähr der Leistungen, 346 ff

II. Die einzelnen Rücktrittsgründe 1. Rücktritt nach 323 BGB (wegen nicht oder nicht wie geschuldet erbrachter Leistung) Vorliegen eines Vertrages Fällige und durchsetzbare Leistungspflicht Frist zur Nacherfüllung Teilleistung oder Schlechtleistung Entbehrlichkeit der Fristsetzung o 323 II Nr. 1: Ernsthafte und endgültige Verweigerung o 323 II Nr. 2: Relatives Fixgeschäft o 323 II Nr. 3: Besondere Umstände (Auffangtatbestand) Ggf. Interessenfortfall / Erheblichkeit der Pflichtverletzung o 323 V 1 (Teilleistung): Kein Interesse an der Teilleistung o 323 V 2 (Schlechtleistung): Unerheblichkeit der Pflichtverletzung Kein Ausschluss gemäß 323 VI BGB oder 218 I 1 BGB