Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Ein Beitrag zur interkulturellen Orientierung Referentin: Sybille Haußmann Bergisch-Gladbach, den 3. Juli 2014 1 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 07. Juli 2014
Historie Ca. 2005 Projekt des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Jülich zur interkulturellen Öffnung des Gesundheitsbereichs 2006 Weiterentwicklung und Ausweitung auf Beratungseinrichtungen, gefördert durch den Kreis Düren 2013 Beschränkung der Dolmetscheraufgaben der Diakonie auf die internen Bedarfe 2013 - Neuaufbau eines Dolmetscherdienstes durch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Düren 2 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Motivation der Diakonie und des KI Interkulturelle Orientierung der Regeldienste Verbesserung der Kundenorientierung der eigenen Institution Auf Bedarf reagieren Interkulturelle Orientierung des Bildungswesens Verbesserung der Bildungschancen Erhöhung der Teilhabechancen 3 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Motivation auf Seiten der Dolmetscher/innen Not lindern und helfen wollen Eigenes Wissen weiter geben Teilhabe und Anerkennung Fortbildung, Neuorientierung Arbeitsmarktzugänge finden sinnstiftende Tätigkeit finden 4 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Fachlicher Rahmen Vertrag, Verschwiegenheitserklärung, Regeln, Einsatzbescheinigung Fortbildungen : Einführung in die Arbeit der LVR-Klinik der Schuldenberatung des Job-centers Deutsches Schulsystem Grundsätze beim Einsatz als Dolmetscher/in Vernetzungstreffen, Einladungen zu Festen, Fachtagungen, Seminaren etc. 4 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Effekte für die Betroffenen: Angst gelindert Missverständnisse verringert Medizinische Versorgung verbessert Anliegen durchgesetzt Vorbilder und Kontakte erhalten Effekte für die DolmetscherInnen Freude an der Aufgabe Zugänge zu hilfreichen Netzwerken und Institutionen Wissenszuwachs Arbeitsmarktzugänge 5 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Effekte für das KI Neue Kooperationspartner/innen Höherer Bekanntheitsgrad Türöffner Verstärkte Nutzung der Angebotspalette Effekte für die Institutionen Effektivere Aufgabenbewältigung Konfliktprävention, Konfliktbearbeitung Differenziertere Wahrnehmung der Migrationsgesellschaft Öffnung für weitere Zielgruppen Entwicklung neuer Angebote 6 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Ressourcen 61 Dolmetscherinnen und Dolmetscher Ca. 150 Einsätze in 2014 (bis 30. Juni) Ca. 5.000 Kosten der Einsätze und Fahrten 2014 20,00 pro Einsatz, mehr als 3 Std. 40,00, Fahrtkosten o,30 ab 5 km Entfernung Assistenzkraft für Vermittlung, Statistik, Dokumentation Fachkraft für Akquise und Einführung neuer Ehrenamtlicher, Fortbildung, Vernetzung, Abrechnung, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit 7 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
Fazit Der ehrenamtliche Dolmetscherdienst bewährt sich als Instrument zur interkulturellen Orientierung von Institutionen und Bildungseinrichtungen, bewährt sich als Instrument effektiveren Ressourceneinsatzes in Regeldiensten, bietet Menschen, die sich engagieren möchten, eine anspruchsvolle und sinngebende Betätigung, ermöglicht Menschen ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen bessere Zugänge zum sozialen Sicherungssystem und zum Bildungssystem, kann in begrenztem Maße als arbeitsmarktpolitisches Instrument eingesetzt werden, bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. 7 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst im Kreis Düren Bergisch-Gladbach, 04. Juli 2014
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