Pilotvorhaben in der Übersicht: Pirmasens Bundesland: Rheinland-Pfalz Stadtumbau-Typ: Stadt in Strukturkrise Projektlaufzeit: 2002 2007 Stadtumbau-Profil: Innenstadtentwicklung durch Revitalisierung innerstädtischer Brachen, städtebauliche Aufwertung im öffentlichen Raum und zielgruppenorientierte Anpassung des Wohnungsbestandes Herausforderungen im Stadtumbau Strukturwandel Schuhindustrie Abzug des Militärs Arbeitsplatzverluste Bevölkerungsverluste Kaufkraftverluste Leerstand in den Bereichen Wohnen/ Gewerbe/ Einzelhandel Konversionsflächen Strategien im Stadtumbau Bestandsorientiertes Gebäude- und Flächenmanagement: Beibehaltung der Nutzung Änderung der Nutzung Anpassung von Wohnstandorten: Reduzierung des Wohnungsbestandes Förderung zielgruppenspezifischer Wohnangebote Aufwertung des Wohnumfeldes Anpassung des Wirtschaftsstandortes: Stärkung innerstädtischer Zentren Einzelhandel/Freizeit Aufwertung des öffentlichen Raumes Sicherung des innerstädtischen Wirtschaftsstandortes Kenndaten Kenndaten (2005) Stadt Pirmasens Bevölkerung (Hauptwohnsitz) 43.137 EW davon: unter 15-jährige 13,1 % davon: 65-jährige und älter 24,6 % davon: mit nicht-dt. Staatsbürgerschaft 9,9 % Wanderungssaldo - 104 EW Bevölkerungsentwicklung 1990 bis 2005-11,5 % Entw. des Anteils der unter 15-jährigen - 11,8 % 1990 bis 2005 Entw. des Anteils der über 65-jährigen + 15,8 % 1990 bis 2005 Entw. des Anteils der Bev. mit nicht-dt. + 69,9 % Staatsbürgerschaft 1990 bis 2005 Gebietsfläche 61,37 qkm Wohnbauflächenpotential 133,7 ha (lt. Untersuchung zum FNP-Entwurf 2010 / Stand 2000) Wohngebäudebestand 10.231 GB davon: Altbau bis 1948 (Stand: 1987) 39,1 % davon: Fertigstellung seit 1988 bis 2005 752 GB Wohnungsbestand 24.358 WE leer stehende Wohnungen 2002 8,3 % Arbeitslosenquote 2006 16,9 % sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 11.936 EW Entw. der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten -16,0 % am Wohnort 1990 bis 2005 Leistungsempfänger nach SGB II (Stand 08/2007) 5.966 EW davon: Arbeitslosengeld II 4.345 EW davon: Sozialgeld 1.621 EW Bedarfsgemeinschaften 3.075 Quelle: Stadt Pirmasens 2007 Konzepte Pirmasens 2015 Typ: Erweiterung des Innenstadtentwicklungskonzeptes auf gesamtstädtisches Entwicklungskonzept Raumbezug: Gesamtstadt Stand: Das gesamtstädtische Entwicklungskonzept liegt seit September 2007 vor. Weitere Konzepte/Analysen im Stadtumbau 1. Nachnutzungskonzept Rheinberger 2. Freiraumplanung und Verkehrsentwicklungsplan Messeumfeld 3. Wohnungsmarktanalyse/ Wohnbaustudie 1
Lage der Projektgebiete Quelle: Stadt Pirmasens 2007 Impulsprojekt Rheinberger Handlungsfeld: Anpassung des Wirtschaftsstandortes Gebietstyp: Gewerbebrache, Cityrand Ziel: Ansiedlung von Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben in ehem. Schuhproduktionsstätte Maßnahmen: Rückbau der rückwärtigen Gebäudesubstanz; Erarbeitung eines Neuordnungskonzeptes; Gründung einer Projektgesellschaft, die das Center-Management (konzeptionelle und organisatorische Aktivitäten) betreut. Errichtung eines Science-Centers mit dem Leitthema Bewegung ; Vermietung hochwertiger Geschäftsräume Impulsprojekt Messeumfeld Handlungsfeld: Anpassung des Wirtschaftsstandortes Gebietstyp: Innenstadt Ziel: Attraktivierung des Messevorplatzes und Anbindung an die Innenstadt Maßnahmen: Freiraum- und Verkehrsanlagenplanung für die Vorbereitung der Neugestaltung des Messevorplatzes 2
Handlungsfeld: Anpassung von Wohnstandorten Impulsprojekt Wohnen Gebietstyp: Wohnquartier der 1950er Jahre, Innenstadtrand Ziel: Imageverbesserung durch individuelles Wohnen mit hoher Lebens- und Wohnqualität Maßnahmen: Erarbeitung einer Wohnbaustudie (inkl. Wohnungsnachfrageprognose) Initiierung des Impulsprojektes Wohnen für Generationen : - Rückbau veralteter Bausubstanz, - Gutachterverfahren Wohnen für Generationen / PS:patio!, - Neubau neuer Wohnformen konzeptionell vorbereitet (s. Foto oben) Initiierung des Impulsprojektes Wohnen in der Stadt auf einem ehemaligen Postgelände (s. Foto unten) Organisationsstruktur des Stadtumbau-Prozesses Stadtumbau West Impulsprojekt Rheinberger Impulsprojekt Messeumfeld Impulsprojekt Wohnen Stadtplanungsamt Hochbauamt Tiefbauamt Stadtplanungsamt Aufgaben Aufgaben Aufgaben Aufgaben Kommunikationszentrale Nutzungskonzept Sanierungsplanung Datenermittlung Strategieplanung / allg. Projektmanagement Sanierungsplanung Abstimmung mit Messe-Konzept Datenauswertung (Innen-)Stadtentwicklungskonzept (Sanierungs-)Rahmenplanung Ordnungsmaßnahmen Ordnungsmaßnahmen Wohnstudie/Wohnkonzept Forschungsfeldkooperation Baumaßnahmen Baumaßnahmen Ermittlung von Impulsprojekten Sachstand- und Zwischenberichte allg. Projektdokumentation Vermarktung Verkehrsplanung Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Internet, etc. Freiflächenplanung Freiflächenplanung Verkehrsplanung Quelle: Stadt Pirmasens 2007 Der Oberbürgermeister ist direkt in die Arbeitsebene integriert. Die Umsetzung der Impulsprojekte wird von ämterübergreifenden Arbeitsgruppen vorgenommen, in die themenbezogen weitere externe Akteure involviert werden (Fachleute, Wirtschaftsvertreter, Initiativen, Verbände usw.). Die Leitung der Arbeitsgruppen ist auf drei Ämter verteilt. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die vielfältigen fachlichen Gesichtspunkte frühzeitig in die Planungen einbezogen und miteinander abgestimmt werden. 3
Phasen des Stadtumbau-Prozesses Quelle: Stadt Pirmasens Sachstandsbericht 1. Quartal 2003, Zwischenberichte 2004 und 2005 sowie Abschlussbericht 2007 Erkenntnisse Die Entwicklung der Stadt Pirmasens ist seit dem 19. Jahrhundert eng verbunden mit der Schuhindustrie. Deren Niedergang in Deutschland seit den 1970er Jahren hat zu krisenhaften Erscheinungen auf dem Pirmasenser Arbeitsmarkt geführt, die durch den Weggang der amerikanischen Streitkräfte Anfang der 1990er Jahre noch verstärkt wurde. In der Folge hat die Stadt zwischen 1970 und 2005 knapp 25% ihrer Einwohner verloren. Vielfältige innerstädtische Industriebrachen der Schuhindustrie, ein großflächiges militärisches Konversionsgelände und Leerstand sowie Anpassungsbedarfe der Wohnungsbestände stellen daher die großen Herausforderungen dar. Bereits Mitte der 1990er Jahre starteten Konversionsvorhaben auf der so genannten Huster Höhe. Seit 2002 konzentriert Pirmasens mit dem ExWoSt-Forschungsfeld Stadtumbau West den Stadtumbau auf die Innenstadt. Hierfür wurden vielfältige konzeptionelle Vorbereitungsarbeiten vorgenommen: Aufbauend auf dem Entwurf eines Innenstadtentwicklungskonzeptes wurden Flächen mit unterschiedlichem Planungsund Handlungsbedarf sowie Bereiche mit Umstrukturierungsbedarf ermittelt. Parallel zu diesen Arbeiten erfolgte die Erarbeitung einer gesamtstädtischen Wohnungsmarktstudie, deren Ergebnisse ebenso wie andere Sektoralgutachten in das im September 2007 vorgestellte Stadtentwicklungskonzept eingeflossen sind. Die Erfahrungen im Stadtumbau-Prozess seit 2002 haben ergeben, dass ein Handlungsrahmen für den Stadtumbau auf gesamtstädtischer Ebene dringend erforderlich ist. Das räumliche Leitbild des Stadtumbaus der Innenstadt von Pirmasens ist ein innerstädtisches Achsenmodell. Eine funktionierende Nord-Süd-Achse soll durch konzentrierte Stadtumbau-Impulse um eine Ost-West-Achse zwischen Messe im Osten und der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger im Westen der Innenstadt ergänzt werden. Dieses räumliche Leitbild weist eine hohe Akzeptanz auf, die auch eine einvernehmliche Auswahl der Impulsprojekte entlang der Ost-West-Achse ermöglichte. Das umfassendste Impulsprojekt stellt die Revitalisierung des Rheinbergers der ehemals größten Schuhfabrik Europas dar. Am Anfang des Vorhabens war neben der baulichen Sicherung die Erarbeitung von Nutzungskonzepten erforderlich. Die Konzepte offenbarten, dass eine Revitalisierung nur in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu stemmen sein würde. Nach europaweiter Ausschreibung konnte mit einem ortsansässigen Unternehmen ein Investor gefunden werden, der das Risiko der Ausbauinvestition übernahm, während die Kommune die Grundinvestition finanziert. Die Zusammenarbeit 4
wurde in einem umfangreichen Regelwerk aus gemeinsamer Gesellschaft und städtebaulichem Vertrag verankert. Im Herbst 2007 sind kaum 1,5 Jahre nach Start des Umbaus mehr als die Hälfte der Flächen vermarktet, die Umsetzung eines Science Centers dem so genannten Dynamikum auf 4.000 qm und von Gastronomie in Vorbereitung und eine Hotelnutzung in der Planung. Es hat sich gezeigt, dass die Anfangsphase der Revitalisierung mit der Erstellung eines Nutzungs- und Finanzierungskonzeptes sowie der Investorensuche mehrere Jahre dauert, während der Umbau vergleichsweise zügig gelingt. Die öffentlich-private Zusammenarbeit hat sich bewährt, weil sich Verwaltung, Politik und privates (Immobilien-) Know-how mit Ortskenntnis fruchtbar ergänzen. Zur Vorbereitung von Impulsprojekten im Bereich Wohnen wurde eine stadträumliche Entwicklungskonzeption Wohnen erarbeitet, die auf der Basis einer Bevölkerungs- und Wohnungsnachfrageprognose bis 2017 und einer stromzählergestützten Leerstandsanalyse u. a. Handlungsempfehlungen zur Leerstandsreduzierung unterbreitet. Ein Ergebnis dieser Entwicklungskonzeption stellt das Impulsprojekt Wohnen für Generationen dar: Zur Umsetzung neuer generationsübergreifender Wohnformen haben sich die Stadt, die städtische Wohnungsbaugesellschaft und das Diakoniezentrum zusammengeschlossen, um auf durch Rückbau frei gelegter Flächen sowie Bestandsgebäude im sog. Winzler Viertel ein beispielhaftes Wohnquartier mit neuen Wohnformen einschließlich lebensabschnittsbezogener Dienstleistungen zu schaffen. Nach Rückbau von 80 Wohneinheiten, vorliegenden Ergebnissen eines Gutachterverfahrens mit einem Basiskonzept der Quartiersentwicklung sowie einem projektbezogenen Werbeprofil sind die Vorbereitungsarbeiten weitgehend abgeschlossen. Sie zeigen, dass in der öffentlich-privaten Zusammenarbeit von Kommune, Wohnungsunternehmen und diakonischer Einrichtung ein hohes Innovationspotenzial für die Entwicklung von Wohnquartieren mit neuen Wohnformen liegt. Es wird abzuwarten sein, ob das innovative Konzept durch eine große Nachfrage belohnt wird, wenn 2008 der erste Bauabschnitt der baulichen Umsetzung gestartet wird. Beim Impulsprojekt Wohnen in der Stadt als zweiter investiver Maßnahme im Kontext Wohnen konnte durch konzeptionell geleitetes Flächenmanagement Wohnbauland anstelle einer städtebaulich ungünstigen gewerblichen Vornutzung mobilisiert werden. Dabei erfolgte im durch Wohnfunktion geprägten Stadtteil Schachen der Erwerb eines ehemals von der Post genutzten Geländes bei gleichzeitigem Flächenangebot für einen so genannten Zustellstützpunkt der Post AG an einem geeigneten Standort in einem nahe gelegenen Sanierungsgebiet. Durch dieses konzeptgeleitete Flächenmanagement kann perspektivisch der Wohnstandort Schachen gestärkt und gleichzeitig der Gewerbestandort der Post AG optimiert werden. Insgesamt steht Pirmasens als Beispiel für einen Stadtumbau, der auf der Basis konzeptioneller Arbeiten mit effizienter projektorientierter Prozesssteuerung in der Kommune wichtige Leuchtturmprojekte vorbereitet und die Umsetzung der Vorhaben in neuen Formen öffentlich-privater Partnerschaft vornimmt. Der Beitrag des Pilotvorhabens für das ExWoSt-Forschungsfeld Stadtumbau West lässt sich weiterhin beispielhaft an folgenden Aspekten ausgewählter Forschungsleitfragen festmachen: Wie lassen sich Fortschritte und Erfolge beim Management rückläufiger Prozesse begründen und darstellen (weniger ist mehr) und welche Art von Pilotprojekten kann die Akzeptanz eines 'geordneten Rückzuges' begünstigen? An der Revitalisierung der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger kann die Bedeutung von Identifikationsprojekten für den Stadtumbau beobachtet werden. Die Schuhfabrik war Sinnbild für den Niedergang der Schuhindustrie und damit der Stadt, sie steht heute als leuchtendes Beispiel für den Strukturwandel, Symbol der Chancen des Stadtumbaus und Hoffnungen der Bewohner. Derartige Projektionsflächen sind wichtig, um eine Akzeptanz für einen geordneten Rückzug in anderen Handlungsfeldern und Projekten zu erreichen. Welche konkreten Maßnahmen sind geeignet, die Stadt als Standort für Arbeitsplätze der Bewohner zu sichern? Der Rheinberger steht auch für die Entwicklungschancen eines innerstädtischen Dienstleistungsstandortes in einem ehemaligen Industriegebäude. Die Symbolkraft des Gebäudes, die Lage, die Angebotsqualität der Räumlichkeiten und die Mischung an Dienstleistungen üben v.a. auf lokale Dienstleistungsunternehmen eine große Anziehungskraft aus. So wurde der Rheinberger zum Sitz von Zeitungsredaktionen, einem Weiterbildungszentrum eines örtlichen Unternehmens, weiteren unternehmensnahen Dienstleistungen und Ärzten. Weiterhin siedelte sich Gastronomie an und wird mit einem Science-Center eine großflächige Freizeitinfrastruktur geschaffen. 5
Wie können die Kompetenzen und das Engagement der Bewohner und Bewohnerinnen die Ausgestaltung des Anpassungsprozesses einbezogen werden? Mit dem Impulsprojekt Wohnen für Generationen wurde der Rahmen für die Umsetzung eines Wohnprojektes vorbereitet, der nun zusammen mit interessierten Bewohnern ausgefüllt werden muss. Die Akteure Kommune, Bauverein und Diakonie sind Initiatoren des Projektes, die die Kooperation von potenziellen Bewohnern befördern wollen und mit deren Beteiligung die Umsetzung vorantreiben. Diese Vorgehensweise ist insofern ungewöhnlich, als sich in der Regel Gruppen zu Wohnprojekten zusammenschließen und dann nach Realisierungsmöglichkeiten suchen. Beim Wohnen für Generationen ist es umgekehrt, weil de Initiatoren Gruppen aktivieren wollen. Erfahrungen des Pilotvorhabens in Pirmasens sind u. a. in folgende Pilotstadt übergreifende Auswertungen eingeflossen: Konzepte im Stadtumbau (www.stadtumbauwest.de/newsletterdaten/konzepteimstadtumbau140105.pdf) Konzeptgeleitetes kommunales Flächenmanagement am Beispiel Pirmasens-Schachen, Folgende Einzelbeiträge des Pilotvorhabens in Pirmasens sind weiterhin in besonderer Weise hervorzuheben: Öffentlich-private Partnerschaften im Stadtumbau Konzept zur Revitalisierung der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger in Pirmasens (www.stadtumbauwest.de/inhalte/guter_ansatz_partnerschaften_pirmasens.pdf) Finanzierungsmodelle im Stadtumbau - Finanzierung der Revitalisierung einer Industriebrache im Stadtumbau, Emil Schweitzer, Pirmasens (www.stadtumbauwest.de/konzept/pw%20oer_rheinberger.pdf) Konzeptgeleitetes kommunales Flächenmanagement: das Beispiel Pirmasens-Schachen (www.stadtumbauwest.de/inhalte/guter_ansatz_flächenmanagement_pirmasens.pdf) Ehemalige Industriegebäude als Leuchttürme des Stadtumbaus das Beispiel der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger in Pirmasens (www.stadtumbauwest.de/konzept/ff_essen_matheis.pdf) Kommunale Erfahrungen mit der Inanspruchnahme öffentlicher Förderung durch Eigentümer in Stadtumbau-Gebieten (Präsentation von Michael Schieler, Stadt Pirmasens vgl. http://www.stadtumbauwest.de/konzept/ff_kassel_schieler.pdf) Kontakt STADT PIRMASENS Jörg Bauer Schützenstraße 16 66953 Pirmasens Tel: (06331) 84-2383 Fax: (06331) 84-2439 Email: joergbauer@pirmasens.de Weitere Akteure BBP BACHTLER BÖHME + PARTNER PLANUNGSBÜRO STADTPLANUNG - LANDSCHAFTSPLANUNG Frank Böhme Walter Ruppert Bruchstr. 5 67655 Kaiserslautern Tel: (0631) 36158-0 Fax: (0631) 63306 Email: bbp@bbp.tobit.net Stand: April 2008 6