Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (V) Semiotik

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Transkript:

Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (V) Semiotik

Gliederung 1) Was ist ein Zeichen? 2) Zeichentypen 3) Zeichenmodelle 4) Eigenschaften symbolischer Zeichen 5) Sprache = ein System von Zeichen

1. Was ist ein Zeichen? 1) Was ist ein Zeichen? Grundprinzip: Stellvertreter-Funktion Aliquid stat pro aliquo etwas steht für etwas anderes (nach Aristoteles) Zeichen machen dem Betrachter etwas präsent, ohne selbst dieses etwas zu sein. Sie machen etwas Abwesendes gegenwärtig.

1. Was ist ein Zeichen? rötliche Pickel stehen für die Krankheit Windpocken (Anzeichen, Symptom) Bild des Mannes mit Schaufel und Sandhaufen steht für Baustelle (bildhaftes Zeichen)

1. Was ist ein Zeichen? die Lautfolge steht für den Gegenstand Straßenbahn Rolexuhr steht für Reichtum

1. Was ist ein Zeichen? Alles ist Zeichen. Semiotik als umfassende Wissenschaft von den Zeichen. > Roland Barthes: Mythen des Alltags. Frankfurt/M. 1964 (frz. Original Paris 1957) Semiotische Interpretation des Citroën DS, der Frisuren von Römern im Hollywoodfilm, des Gesichts von Greta Garbo, von Beefsteak usw. In der Linguistik: Beschränkung auf sprachliche Zeichen.

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol 1. Indexikalische Zeichen rötliche Pickel stehen für die Krankheit Windpocken (Anzeichen, Symptom)

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol 1. Indexikalische Zeichen - Relation: Ursache-Wirkung, Folge-Grund - Beispiele: Rauch > Feuer, Torkeln > Trunkenheit, Rolex > Reichtum... - Sprachliche Beispiele: - Gebrauch des Verbs schnacken > norddt. Herkunft - Gebrauch des Wortes Fete > vor 1975 geboren - hohe Stimme > Kind - weinerliche Stimme > trauriger Gemütszustand... - ursprünglich absichtslose, unwillkürliche Zeichen (können aber absichtsvoll gebraucht werden!) - Interpretationsleistung des Betrachters ist entscheidend

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol 2. Ikonische Zeichen Bild des Mannes mit Schaufel und Sandhaufen steht für Baustelle (bildhaftes Zeichen)

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol 2. Ikonische Zeichen - Ähnlichkeit des Bildes mit dem Abgebildeten Piktogramme Hieroglyphen

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol Konventionalisierung ikonischer Zeichen Chinesisches Schriftzeichen für Kind : Lautmalereien (= Onomatopöien) Im Prinzip für alle verstehbar, aber doch konventionell und einzelsprachlich gebunden: Hahnengeschrei: dt. kikeriki, frz. cocorico, portugiesisch cocorococo, engl. cock-a-doodle-doo, thailändisch ake-e-ake-ake...

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol 3. Symbolische Zeichen die Lautfolge steht für den Gegenstand Straßenbahn (vereinfachend)

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol 3. Symbolische Zeichen - keine kausale o.ä. Beziehung zwischen Ausdruck und Inhalt ( Index) - keine Ähnlichkeit des Bildes mit dem Abgebildeten ( Ikon) - einzelsprachlich gebunden: lat. canis frz. chien engl. dog span. perro dt. Hund

2. Zeichentypen: Index - Ikon - Symbol Symbolische Zeichen Falsche Freunde : finger = jidd. Zeh sofa = isländ. schlafen hut = engl. Hütte flink = nl. tüchtig, energisch usw. Vgl. Adam Jacot de Boinod: Was heißt hier Tingo? und andere verrückte Wörter aus aller Welt. München 2006 (Goldmann TB 15427) Konventionelle, willkürliche Beziehung zwischen Ausdruck und Inhalt Sprachliche Zeichen sind in der Regel symbolische Zeichen.

2. Zeichentypen: weitere Klassifikationsmöglichkeiten Verbale Zeichen: gesprochen / geschrieben Paraverbale Zeichen: sind nicht selbst sprachlicher Art, aber manifestieren sich im sprachlichen Ausdruck > Prosodie (Akzente, Tonhöhenverläufe, Pausen, Sprechrhythmus und Sprechtempo), Lautstärke, Stimmqualität usw. = häufig indexikalisch, aber auch symbolisch (z.b. Fragekonturen) Nonverbale Zeichen: Zeichen, die unabhängig von der Sprache existieren > Gestik, Mimik, Blickkontakt, Körperhaltung, Proxemik (z.b. Abstand zum Gegenüber), Kleidung, Frisur usw. = ikonisch, indexikalisch oder symbolisch

2. Zeichentypen: weitere Klassifikationsmöglichkeiten Deiktische Zeichen Bsp.: Ich bin morgen nicht hier. - Ich: verweist auf den Sprecher - morgen: verweist auf den Tag nach dem Äußerungszeitpunkt - hier: verweist auf den Ort, an dem der Sprecher sich gerade befindet [Dagegen: Willy Stratenkämper ist am 20.12.2008 nicht in Bielefeld. ] Die konkreten Zeichenbedeutungen verändern sich, je nachdem, wer an welchem Ort und zu welcher Zeit diesen Satz äußert. Deiktische Zeichen = Zeichen, die keine kontextunabhängige Referenz besitzen, sondern sich je nach Verwendungskontext auf unterschiedliche Gegenstände, Sachverehalte oder Personen beziehen

3. Zeichenmodelle Zeichenmodelle: Modelle zur Beschreibung der Struktur symbolischer Zeichen (1) Saussures Zeichenmodell (2) Ogden/Richards: das semiotische Dreieck (3) Bühlers Organonmodell

3. Zeichenmodelle (1) Saussures bilaterales Zeichenmodell Bedeutung 'Baum'? keine Zeichen? Zeichen Bedeutung 'Schwelbrand im Aschenbecher'

3. Zeichenmodelle > Douglas Adams / John Lloyd / Sven Böttcher: Der tiefere Sinn des Labenz. Das Wörterbuch der bisher unbenannten Gegenstände und Gefühle. Hamburg 1992. Urft, der: ein Schwelbrand im Aschenbecher mutlangen (V.): eine unfertige Arbeit abgeben oder einreichen und hoffen, dass es niemand merkt emden (V.): andere Leute nicht zu Wort kommen lassen, indem man die beim eigenen Vortrag entstehenden Sprechpausen durch ständiges em - Sagen ausfüllt Eisenzicken, die (Pl.): die hartgekochten, widerwärtigen Stücke, die man vom Geschirr kratzen muss, nachdem man es aus der Spülmaschine gezogen hat = Schaffung neuer symbolischer Zeichen durch Zuordnung von Ausdrücken zu Bedeutungen (es fehlt: die Konventionalisierung)

3. Zeichenmodelle Saussures bilaterales Zeichenmodell Signifikant (Ausdruck, Bezeichnendes) Bedeutung 'Baum' Signifikat (Inhalt, Bedeutung, Bezeichnetes) - Zeichen = Signfikant + Signifikat als untrennbare Einheit (wie zwei Seiten eines Blattes Papier) - Signifikant = Lautbild Signifikat = Vorstellung - beides sind psychische Größen

3. Zeichenmodelle (2) Das semiotische Dreieck von Ogden und Richards (1923) Begriff (Signifikat) Symbol (Signifikant) Referent (Bezugsobjekt)

3. Zeichenmodelle (3) Karl Bühlers Organonmodell (1934) Karl Bühler (1879-1963)

3. Zeichenmodelle - Bühlers Organonmodell verweist nicht auf die innere Struktur von Zeichen, sondern auf deren Gebrauch und Funktion > Beziehung zu Sprecher, Sender und Sachverhalt = Ausdrucksfunktion, Appellfunktion, Darstellungsfunktion - Bezug: Platons Metapher der Sprache als Werkzeug (organon) Einer teilt dem anderen etwas mit über die Dinge - Bsp.: Es zieht. - Darstellung eines Sachverhalts - möglicherweise Appell: Mach mal das Fenster zu! - möglicherweise Ausdruck: Ich friere!

4. Eigenschaften symbolischer Zeichen Arbitrarität - willkürliche, keine intern motivierte Zuordnung von Ausdruck und Inhalt [allerdings u.u. relative Motiviertheit: z.b. unkaputtbar] Konventionalität - konventionelle Festlegung der Zeichenbedeutung innerhalb einer Sprechergemeinschaft... ein Beispiel:

4. Eigenschaften symbolischer Zeichen Welches Wort ist gemeint?

4. Eigenschaften symbolischer Zeichen Löffel (Quelle: Grimmsches Wörterbuch, Bd. 12) 1) botanische Fachsprache: die Pflanze drosera rotundifolia, 2) Jägersprache: 'Zunge des Hirschs', 3) Zoologie: die Schnecke patella cochlear, 4) Bergmannssprache: Bohrer für Erdlöcher 5) Jägersprache: 'Ohren des Hasen', 6) Standarddt.: 'Instrument zum Verzehr von meist flüssiger Nahrung', 7) außerdem das Homonym Löffel Narr, Tor (veraltet; vgl. Laffe)

5. Sprache = ein System von Zeichen System: eine Menge von Elementen, zwischen denen bestimmte Beziehungen bestehen bzw. die nach bestimmten Regeln zu verwenden sind Elemente des Sprachsystems (langue): 1) sprachliche Zeichen: Wörter 2) unterhalb der Wortebene: Laute 3) oberhalb der Wortebene: Sätze Struktur: die Ordnung der Elemente im System

5. Sprache = ein System von Zeichen Wert sprachlicher Zeichen blau blau 18. Jh.: lila 17. Jh.: violett rot rot Vor 1600 Nach 1800

5. Sprache = ein System von Zeichen Wert sprachlicher Zeichen trae Baum arbre skov Holz Wald bois forêt (Hjelmslev 1968, nach Volmert 1995, S. 153)

6. Syntagma und Paradigma Paradigmatische Dimension Syntagmatische Dimension

6. Syntagma und Paradigma Paradigmatische Dimension Syntagmatische Dimension

6. Syntagma und Paradigma Der Hund bellt die ganze Zeit. Das Bellen des Hundes macht mich wahnsinnig. Kannst du mit dem Hund nicht mal rausgehen? Ich habe den Hund ja nicht anschaffen wollen. Syntagmatische Dimension Der Hund bellt die ganze Zeit. Der Köter kläfft ständig. Die Töle winselt immerzu.......... Paradigmatische Dimension