Einführung Lehrplan 21: Konzept

Ähnliche Dokumente
Erziehungsdirektion des Kantons Bern Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern Änderungen ab 1. August 2012

Zwischenbericht zum Würth Bildungspreis

Umsetzung der Massnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung durch die Pädagogische Hochschule Zürich

Herzlich willkommen. Anpassung der Wochenstundentafel ab 2017/2018. Vernehmlassungsveranstaltung Donnerstag, 18. Juni 2015 Bauernschule, Seedorf

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

Strategischer Fokus von Anfang an. Die moove Beratung+.

Prozessbeschrieb des Wissensaustauschs zwischen den Generationen in Unternehmen, Organisationen und in der Verwaltung

CAS Öffentlichkeitsarbeit in Bildungsinstitutionen

Konzept Hausaufgabenbegleitung

Verordnung betreffend die Organisation und die Direktionen der kantonalen Berufsfachschulen der Sekundarstufe II vom 10.

Kompetenzorientierung im textilen und technischen Gestalten. Pia Aeppli

CAS-ABU und MAS-ABU Studiengänge für allgemeinbildende Lehrpersonen

Verordnung über die Handelsmittelschule (HMSVO)

Das Zeugnis für die Primarstufe

Promotionsreglement! für die Fachmittelschulen des Kantons Zürich

Öffentlicher Webcast - Implementierungsstrategie Strukturmodell - stationär

Schule entwickeln Gesundheit fördern

Persönliches Coaching

Vorbereitung der Fremdevaluation im Schuljahr 2014/15 und das Qualitätshandbuch

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Technische Berufsmaturität für Lernende TBM I

Anmeldeformular. Zertifikatslehrgang CAS Schulleitung Ich melde mich zu den bezeichneten Ausbildungsmodulen an:

Konzept Aus- und Weiterbildung

Verordnung über die Weiterbildung der Lehrpersonen an der Pädagogischen Hochschule und an der Kantonsschule

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

Kurzinformation für Eltern

Verordnung über die Swisslos-Sportfonds-Kommission und die Verwendung der Mittel aus dem Swisslos-Sportfonds (Swisslos-Sportfonds-Verordnung)

Die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe (Angaben ohne Gewähr)

INFORMATIK-BESCHAFFUNG

Artikel 3 Die mittlere Bildung ist für jeden Bürger obligatorisch, unter gleichen, mit diesem Gesetz festgelegten,

PLATTFORM PERSONALMANAGEMENT

Kriterien für die Aufnahme von Musikschulen in Kantonalverbände. Empfehlungen des Verbands Musikschulen Schweiz VMS

Aufbau schulischer edu-ict-teams

Schulordnung der Stadt Rheineck

Regionales Cross Mentoring Projekt für das Programm Zukunft durch Aufstieg in der Region:

Pflichtlektionen Pflichtlektionen

Promotionsordnung Schweizer Gymnasium

Diese wurde im Leitbild fixiert welches von den Mitarbeitern/innen in Kooperation mit den Nutzern entwickelt und reflektiert wurde.

Wirtschaft Eine Lernumgebung für den WAH-Unterricht Zyklus 3

Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf

AMTLICHE GESETZESSAMMLUNG

KONFERENZ HF KINDERERZIEHUNG Mit der Lancierung der Oltner Initiative für eine professionelle Kindererziehung

Allgemeine Information und Kommunikation

DOKUMENTATION. Verfahren bei Schliessungen und Verlegungen von Poststellen und Postagenturen (Art. 34 VPG)

Schullaufbahnempfehlung

Management und Leadership

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Verordnung für den Gemeindeführungsstab (GFS)

Nachholbildung für Detailhandelsfachleute Artikel 32 BBV

Im nächsten Schuljahr bieten wir folgenden fakultativen Unterricht an:

Merkblatt Profilwechsel. Kaufmännische Grundbildung. M-Profil E-Profil B-Profil Berufsattest

Gleichwertigkeitsanerkennung nach Art. 119b AVIV

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

LehrplanPLUS Bayern. ... die Reise beginnt! Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

Aufgrund des Übertrittsverfahrens werden die Lernenden in Niveaus zugeteilt.

Neu als stellvertretendes Vorstandsmitglied/Verhinderungsvertreter

Kanton St.Gallen Amt für Soziales Adoptiv- und Pflegekinder

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Testungen Version 1.1. Mathematik Standards am Ende der achten Schulstufe/Hd 1/5

Betriebliches Arbeitstraining Job-Coaching

Praxissemester im modularisierten Lehramtsstudium

FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems

Secure Mail der Sparkasse Holstein - Kundenleitfaden -

Kurzanleitung. Zuordnung eines Moodle-Kurses in TUMonline

Kantonales Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen Zürich Volksschule. Schule entwickeln Gesundheit fördern

Kunst macht Schule. Projektbeschrieb

Die Überwindung von Sprachbarrieren im Spitalalltag

Zertifikatslehrgang / CAS Gestaltung und Kunst 2013/14

DER MITTLERE SCHULABSCHLUSS (MSA) INFORMATIONSVERANSTALTUNG FÜR DIE ELTERN AM 17. SEPTEMBER 2015 HERZLICH WILLKOMMEN!

Verordnung über die Weiterbildung

Themenreihe. Ansteckungsgefahr! Good Practice von Zürcher Schulen. zweite Staffel

Reglement für die Aufnahme in die Pilotklassen der Informatikmittelschulen (IMS) an Handelsmittelschulen des Kantons Zürich

CAS-Kombination Modul + Abschluss Stand:

Bericht und Antrag der Ratsleitung an den Landrat

Sportförderungsgesetz

Präsidiumssitzung Deutscher Basketball Bund

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

Reglement des Elternrates Ottenbach. Reglement. Elternrat. Ottenbach

zu den Wahl-Pflicht-Kursen (WPK)

Lerncoaches. ...sind Lern- spezialist- Innen. Die Lerncoaching-Ausbildung ist für Sie geeignet, wenn Sie...


MITARBEITENDE FÜHREN, ENTWICKELN, ENTLÖHNEN

Der Königsweg in der beruflichen Weiterbildung für die 2. Qualifikationsebene - gibt es ihn?

Konzept Integrative Förderung Sekundarstufe I

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Auswertung der Evaluation des Schulversuchs PraxisHAS

Projektsteuerung Projekte effizient steuern. Welche Steuerungsinstrumente werden eingesetzt?

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Verordnung über die Militärakademie an der ETH Zürich

Fragebogen mit prozentualer Ergebnisdarstellung: Teil A IT-Berufe Anlage 5 Teil A: Fragen zum Erprobungslehrplan

Strategische Führung einer Gemeinde. Instrumente - Erfahrungen

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Der Berufswahlprozess in der Schule kant. Rahmenbedingungen

Sekundarschule Kurzzeitgymnasium. TRITTs. Über. verfahren D V S

Qualitätsmanagementsystem der IHK Köln. Überblick 2015

Beurteilung Version 21 Gedanken zur Leistungsbeurteilung am Beispiel von Mathematik Sekundarstufe I

Zuweisungsverfahren Audiopädagogische Therapie

Sprachaufenthalte - Informationen allgemein

Transkript:

Département de la formation et de la sécurité Service de l'enseignement Departement für Bildung und Sicherheit Dienststelle für Unterrichtswesen Einführung Lehrplan 21: Konzept 1. Ausgangslage Im Oktober 2012 erfolgte der Startschuss für das Erarbeitungsprojekt des Lehrplans 21. Die 2. Version der Lehrplanvorlage wird ab Juli bis Dezember 2013 in eine breite Konsultation gegeben, im Oktober 2014 soll der neue sprachregionale Lehrplan den Kantonen zur Einführung freigegeben werden. Die wichtigste Innovation des Lehrplans 21 ist die Orientierung an den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Nebst den fachlichen Bereichen werden auch fachübergreifende Themen und überfachliche Kompetenzen im Lehrplan ausgeführt. Dabei werden die Grundfertigkeiten pro Zyklus ausgewiesen und zyklusübergreifend dargestellt. Es wird natürlich erwartet, dass die Grundkompetenzen von einem Grossteil der Schülerinnen und Schüler übertroffen wird. 2. Verantwortlichkeiten der Akteure der Implementierung Die Verantwortlichkeiten des Schulinspektorats, der Schuldirektionen und der Lehrpersonen innerhalb des Implementierungsprozesses richten sich nach dem Gesetz über das Personal der obligatorischen Schulzeit und der allgemeinen Mittelschule und Berufsfachschule vom 14. September 2011. Die Rolle der Pädagogischen Hochschule wird in einem Leistungsauftrag dargelegt. 3. Allgemeine Ziele Die Einführung des Lehrplans 21 ist auf folgende Ziele ausgerichtet: Die Schuldirektionen und Lehrpersonen kennen die Struktur des Lehrplans und dessen Inhalte. Sie setzen sich intensiv mit dem Thema "Kompetenzorientiertes Unterrichten" auseinander. Die Lehrpersonen setzen den Lehrplan 21 bei der Unterrichtsplanung, -durchführung und -evaluation ein und gestalten den Unterricht zunehmend kompetenzorientiert. 4. Zielpublikum Die Weiterbildungsangebote zur Einführung des Lehrplans 21 richten sich an die Schuldirektionen und Lehrpersonen der obligatorischen Schulzeit inkl. Sonderschulen. Die Qualifizierung des Schulinspektorats ist nicht Gegenstand dieses Konzeptes. 5. Weiterbildung Die Implementierung des Lehrplans 21 wird in zwei Phasen vorgenommen: 1. Die Inbetriebnahme des Lehrplans (s. Kapitel 7) 2. Die Umsetzung des Konzepts der Kompetenzorientierung im Schulalltag (s. Kapitel 8). Place de la Planta 1, 1950 Sion Tel. 027 606 42 05 Fax 027 606 42 04 e-mail : jean-francois.lovey@admin.vs.ch

6. Qualifizierung der Kursleitungen Für die Einführung des Lehrplans 21 werden aus dem Kreis der Fachdidaktik/Fachberatung fünf F3 Fachpersonen ausgebildet, welche die Verantwortung für die fünf Bildungsbereiche laut Lehrplan 21 tragen. Die Ausbildung dieser F3 Fachpersonen wird von der PH-VS koordiniert und geleitet. Die F3 Fachpersonen stehen anschliessend als Ressourcen für die Einführungs- und Vertiefungsmodule zur Verfügung. Zusätzlich wird ein F2-Fachpersonen-Pool aufgebaut. Dieser setzt sich aus Tandems zusammen, bestehend aus allen Fachberaterinnen bzw. Fachberatern und der gleichen Anzahl Lehrpersonen. Auf diese Weise wird ein solider Praxisbezug gewährleistet. Sie stehen bei den Einführungs- und Vertiefungsmodulen als Kursleitungen zur Verfügung. Für die Ausbildung dieser F2-Fachpersonen ist die PH Wallis zuständig. Sie arbeitet beim Aufbau der Kursangebote und bei der Qualifizierung und dem Einsatz der Kursleitenden mit den anderen Pädagogischen Hochschulen oder externen Partnern zusammen. 7. Inbetriebnahme des Lehrplans 21 7.1 Ziele Die Lehrpersonen und Schuldirektionen kennen die Struktur des Lehrplans und dessen Inhalte. Sie wissen, wie sie den Lehrplan lesen müssen und können ihn für ihre Unterrichtsplanung einsetzen. Sie kennen die kantonalen Rahmenvorgaben in Zusammenhang mit der Umsetzung des Lehrplans. Sie kennen die Funktion und die Bedeutung der Grundkompetenzen (nationale Bildungsstandards) und wissen, wo sie im Lehrplan eingebaut sind. Sie erkennen die Anknüpfungspunkte zu ihrer Unterrichtspraxis und ihren Weiterbildungsbedarf. Die Schuldirektionen können den Weiterbildungsbedarf der Lehrpersonen ihrer Schule einschätzen und die Weiterbildung der Lehrpersonen planen. 7.2 Einführungsmodule Zielgruppe Inhalte Dauer Schuldirektionen Kennenlernen - des Lehrplans ½ Tag - der pädagogischen, didaktischen und bildungspolitischen Absichten - kantonale Bestimmungen Umsetzung in der eigenen Schule - Organisation - Rolle der Schuldirektion - Einschätzung des Weiterbildungsbedarfs der Lehrpersonen ½ Tag Lehrpersonen und Schuldirektionen Kennenlernen - der Struktur und Inhalte des Lehrplans - der kantonalen Bestimmungen - der Funktion und Bedeutung der Grundkompetenzen - der Merkmale des kompetenzorientierten Unterrichts Exemplarisches Aufzeigen einer Unterrichtsplanung mit dem Lehrplan Exemplarisches Aufzeigen eines kompetenzorientierten Unterrichts 2 Tage Das Modul für die Schuldirektionen findet vor dem Modul der Lehrpersonen/Schuldirektionen statt. Einführung Lehrplan 21 - Konzept - Version 1.0-14. Juni 2013 2/7

7.3 Organisation der Einführungsmodule Schuldirektionen Alle Schuldirektionen der öffentlichen Schulen und der Institutionen (Schuldirektor und alle Schuldirektor-Stellvertreter) besuchen die beiden halbtägigen Weiterbildungsveranstaltungen. obligatorisch Mengengerüst: ca. 45 Lehrpersonen und Schuldirektionen Alle Lehrpersonen und Mitglieder der Schuldirektionen besuchen die zweitägige Weiterbildung, wobei die beiden Kurstage nicht direkt hintereinander stattfinden. Dies erlaubt es den Kursteilnehmenden, sich während einer bestimmten Zeit mit der Struktur und den Inhalten des Lehrplans auseinanderzusetzen. obligatorisch Mengengerüst: Ca. 1000 Lehrpersonen in 40 Veranstaltungen à durchschnittlich 25 Lehrpersonen. 8. Umsetzung des Konzepts der Kompetenzorientierung im Schulalltag (Vertiefungsphase) 8.1 Ziele Die Lehrpersonen erweitern ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im kompetenzorientierten Unterrichten. Die Lehrpersonen aktualisieren ihre fachdidaktischen Kenntnisse. Die Lehrpersonen wissen, wie die vorhandenen Lehrmittel einzusetzen sind. 8.2 Vertiefungsmodule Zielgruppe Inhalte Dauer Schulleitungen Kompetenzerweiterung der Lehrpersonen steuern 1Tag WB-Modul Qualitätsentwicklung, verteilt auf Lehrpersonen und Schulleitungen Weiterbildungsangebote zu Lernverständnis und Erwerb von Kompetenzen Merkmale eines kompetenzorientierten Unterrichts (Ziele, Lerninhalte, Lernarrangement, Aufgaben) Förderorientierte Beurteilung in Zusammenhang mit dem Kompetenzerwerb Fachdidaktische und inhaltliche Neuerungen (z.b. WAH, Natur und Technik, NMG, ) Auswahl und Einsatz von Lehrmitteln im Unterricht 8.3 Weiterbildungsmodul Implementierungsprozesse 2 3 Jahre (siehe 8.3) Die Weiterbildungsangebote erstrecken sich über einen Zeitraum von 4 Jahren und werden in Form von Sommermodulen (3 d) und Jahresmodulen (2 d) organisiert. Die Schuldirektionen nehmen bei der Einführung und Implementierung des Lehrplans 21 eine zentrale Rolle ein. Die Steuerung der Kompetenzerweiterung der Lehrpersonen (Durchführung von Standortbestimmungen, die Einschätzung des Weiterbildungsbedarfs, die anschliessende Weiterbildungsplanung, ) ist anspruchsvoll. Deshalb wird den Schuldirektionen zusätzlich zu den obligatorischen Weiterbildungen ein fakultatives Weiterbildungsmodul Implementierungsprozesse angeboten. Die Kursinhalte orientieren sich ganz konkret an der Umsetzungsphase des Lehrplans, Einführung Lehrplan 21 - Konzept - Version 1.0-14. Juni 2013 3/7

Gelerntes soll auf die eigene Schule übertragen werden. Die Schuldirektionen bezeichnen aus dem Direktionsrat Lehrplan-Verantwortliche, welche mit Unterstützung dieser Weiterbildung die Implementierung des Lehrplanprojektes sicherstellen. Die Weiterbildung erstreckt sich über ca. 2-3 Jahre. 8.4 Organisation der Vertiefungsmodule a) Zentrale Weiterbildungsangebote In den Weiterbildungssessionen vom Juni und August werden Angebote zu allen Bereichen durchgeführt. Diese stehen offen für die Lehrpersonen aller Schulzentren. Weiterbildungssession Juni Weiterbildungssession August BeGe MNW BeGe MNW S S SGW MKG SGW MKG Erläuterungen: S = Sprachen MNW = Mathematik- und Naturwissenschaften SGW = Sozial- und Geisteswissenschaften MKG = Musik, Kunst und Gestaltung BeGe = Bewegung, Gesundheit Die Lehrpersonen besuchen die Kursangebote aufgrund ihrer persönlichen Bedürfnisse und des durch die Schuldirektion eingeschätzten Weiterbildungsbedarfs und ihrer Weiterbildungsplanung. b) Regionale Weiterbildungsmodule Während des Schuljahres finden in den drei Inspektionskreisen dezentrale Weiterbildungen statt. Je Inspektionskreis werden andere Schwerpunkte gesetzt. Zyklus 1 und 2 Schuljahr Inspektionskreis 7 Inspektionskreis 8 Inspektionskreis 9 2017/2018 D BG FS TTG M Mu 2018/2019 FS TTG M Mu NMG S 2019/2020 M Mu NMG S D BG 2020/2021 NMG S D BG FS TTG 2021/2022 Überführung in die ordentliche Weiterbildung Einführung Lehrplan 21 - Konzept - Version 1.0-14. Juni 2013 4/7

Erläuterungen: D = Deutsch FS = Fremdsprachen M = Mathematik NMG = Natur, Mensch, Gesellschaft BG = Bildnerisches Gestalten TTG = Textiles und technisches Gestalten Mu = Musik S = Bewegung und Sport Zyklus 3 Schuljahr Inspektionskreis 7 Inspektionskreis 8 Inspektionskreis 9 2017/2018 D WAH-ERG- TTG FS WAH-ERG- TTG M WAH-ERG- TTG 2018/2019 FS GG M BG NT Mu/S 2019/2020 M BG NT Mu/S D GG 2020/2021 NT Mu/S D GG FS BG 2021/2022 Überführung in die ordentliche Weiterbildung Erläuterungen: D = Deutsch FS = Fremdsprachen M = Mathematik NT = Natur und Technik WAH = Wirtschaft, Arbeit, Haushalt GG = Geografie, Geschichte (Räume, Zeiten, Gesellschaften) ERG = ERG BG = Bildnerisches Gestalten TTG = Textiles und technisches Gestalten Mu = Musik S = Bewegung und Sport Die Lehrpersonen besuchen die Kursangebote aufgrund ihrer persönlichen Bedürfnisse und des durch die Schuldirektion eingeschätzten Weiterbildungsbedarfs und ihrer Weiterbildungsplanung. c) Mengengerüst: Pro Schuljahr ca. 750 Lehrpersonen in 40 Veranstaltungen à ca. 20 Lehrpersonen Einführung Lehrplan 21 - Konzept - Version 1.0-14. Juni 2013 5/7

9. Projektorganisation SR DV Dienstschef Paritätische Kommission Weiterbildung Projektleitung Strategische Kommission Projektleiter Adjunkt Inspektorat (1) PH (1) DtB (2) OSD (1) Begleitgruppe Projektleiter Lehrerverbände Eltern OSD Lehrbeauftragte PH. PH Grundausbildung Weiterbildung F3-Fachpersonen F2-Fachpersonen 9.1 Hauptaufgaben der Organe 9.1.1 Staatrat (SR) und Departementsvorsteher (DV) - fällt den Grundsatzentscheid zur Einführung des Lehrplans 21 - genehmigt abschliessend die strategischen Entscheide des Dienstchefs 9.1.2 Dienstchef - erteilt den Projektauftrag für die Einführung des Lehrplans 21 - kontrolliert periodisch den Verlauf des Projekts - entscheidet über Anträge der strategischen Kommission - erstattet dem Vorsteher des DEKS regelmässig Bericht über die laufenden Arbeiten 9.1.3 Projektleitung - hat die operative Gesamtverantwortung für die Umsetzung des Projekts (inkl. Budget) - bereitet die Geschäfte der strategischen Kommission vor - ist für die Kommunikation nach innen und aussen verantwortlich - koordiniert die Arbeiten mit der PH und arbeitet mit dieser eng zusammen - informiert jährlich die Paritätische Kommission über den Stand der Implementierung des Lehrplans Einführung Lehrplan 21 - Konzept - Version 1.0-14. Juni 2013 6/7

9.1.4 Strategische Kommission bereitet strategische Entscheide vor zuhanden des Dienstchefs Weiterbildung - plant die Weiterbildungsangebote für die Schuldirektionen und die Lehrpersonen unter Berücksichtigung von zyklenspezifischen Anliegen und legt deren Inhalt und Form fest - schätzt die Mengengerüste für die Angebote ab und stellt auf dieser Grundlage eine Kostenschätzung, eine Bedarfsschätzung für die Anzahl Kursleitende sowie eine zeitliche Umsetzungsplanung auf - erstellt den Leistungsauftrag an die PH Wallis für die Durchführung der Weiterbildungsveranstaltungen für Schuldirektionen und Lehrpersonen - erstellt den Leistungsauftrag an die PH Wallis für die Organisation und Durchführung von Vorträgen für die Eltern und die Öffentlichkeit Stundentafel - verschafft sich einen Überblick über die Stundentafelempfehlung der D-EDK - schätzt ab, ob diese Empfehlung für den Kanton Wallis umsetzbar ist bzw. welche allfälligen Anpassungen vorgenommen werden müssen - prüft allfällige kantonale Anpassungen des Lehrplans 21 - schlägt für alle Zyklen eine verbindliche Stundentafel vor - zeigt Abweichungen zur bestehenden Stundentafel auf und formuliert Folgerungen daraus für die konkrete Umsetzung im Unterricht für die Lehrpersonen - passt bestehende Weisungen an bzw. erarbeitet neue Unterstützungsunterlagen für die Umsetzung der neuen Wochenstundentafel Beurteilung - stellt den Veränderungsbedarf fest, welcher sich aufgrund des kompetenzorientierten Unterrichts für die Beurteilung ergibt - zeigt auf, wie die Kompetenzentwicklung im Beurteilungsdossier und evtl. im Zeugnis abgebildet werden kann - macht Vorschläge bezüglich allfälligen Verordnungs- und Weisungsänderungen für die Primar- und Orientierungsstufe - passt bestehende Unterlagen an bzw. erarbeitet allfällige neue Unterlagen und Instrumente Lehrmittel - verschafft sich einen Überblick über die Schlussfolgerungen des ilz-berichtes zur Lehrmittelsituation - erstellt eine Mehrjahresplanung zur allfälligen Erneuerung der Lehrmittel im Kanton Wallis - prüft Übergangslösungen (Ergänzungen, Planungshilfen), bis überarbeitete Lehrmittel vorhanden sind - prüft die Erstellung von Unterstützungsmaterialien zur allfälligen Ergänzung einzelner Lehrmittel - prüft eine mögliche Zusammenarbeit mit andern Kantonen und der ilz bezüglich Lehrmittelkoordination 9.1.5 Begleitgruppe - dient der Projektleitung als Feedbackgruppe - stellt sicher, dass die unterschiedlichsten Perspektiven in den Arbeiten genügend berücksichtigt werden 9.1.6 Paritätische Kommission Weiterbildung - bezieht Stellung zu den Weiterbildungsschwerpunkten und deren zeitlichen Planung - bewertet die Resultate der unternommenen Weiterbildungsmassnahmen 9.1.7 PH - führt die Arbeiten gemäss Leistungsauftrag aus. Beilagen Zeitplan Einführung Lehrplan 21 Einführung Lehrplan 21 - Konzept - Version 1.0-14. Juni 2013 7/7