FORTBILDUNGEN 2015 ZU NEUEN WOHNFORMEN UND VERBINDLICHEN NACHBARSCHAFTEN

Ähnliche Dokumente
FORTBILDUNGSANGEBOTE 2014 ZU NEUEN WOHNFORMEN UND VERBINDLICHEN NACHBARSCHAFTEN

NEUE WOHNFORMEN UND VERBINDLICHE NACHBARSCHAFTEN ANGEBOTE 2017

Innovative Wohn- und Pflegekonzepte für das Quartier und im Dorf

Neues Wohnen im ländlichen Raum

Neue Wohnformen und verbindliche Nachbarschaften. Fortbildungen 2018

Demografische Bedeutung neuer Wohnformen Chancen und Stolpersteine. Dr. Andrea Töllner FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v., Bundesvereinigung

Wohnen - Pflege - Nachbarschaft. Innovative Konzepte für das Wohnen im Alter

Gemeinsam wohnen im ländlichen Raum

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel

Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter. Zukunft der Pflege in Niedersachsen

Wie will ich morgen wohnen?

Fachtag Mehr als Wohnen am in Mainz

Wir gründen eine WG wir bestimmen unser Wohnen im Alter selbst. VHS Köln 12.Oktober Copyright 2011 by Seniorenberatung Broy, Erftstadt

Neue Konzepte für Wohnen, Pflege und Nachbarschaft im Quartier und auf dem Dorf

Alternative Wohnformen und. Wohnmöglichkeiten im Alter

Zu Hause daheim - der bayerische Weg Berlin, 28. August 2013

Alternative Wohnformen

WABe. Neue Wohnformen in alten Ortskernen 2. RegionsDIAOLOG Runder Tisch für Wohninitiativen Wiesbaden

Innovative Wohnformen für Ältere als Bestandteil einer zukunftsorientierten Seniorenpolitik

Füssen Heimat im Alter

Wohnen Pflege Nachbarschaft. Neue Konzepte für das Wohnen im Alter

Neues Wohnen im Alter - selbstbestimmt und sozial integriert Darmstadt 14. Oktober 2010

E-Lotsen-Geisenheim. Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung. Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral

Das Umland ist dabei: Neue Wohnformen in kleineren Städten und Gemeinden

Aktionsprogramm Demografie Expertengespräch: Wohnen für Alle

Nachbarschaften und Modelle organisierter Nachbarschaftshilfen

Gemeinsam. Stadt Duisburg. Amt für Soziales und Wohnen Wohnberatungsagentur. Schwanenstraße Duisburg

P lege bleibt eine Herkulesaufgabe

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Selbstbestimmtes Wohnen im Alter

Demografische Trends landesweit

Neue Wohnformen. Landsberger Zukunftsforum Bauen + Wohnen

Claudia Tritschler Dipl.-Soziologin, Dipl.-Psycho-Gerontologin. Fachstelle für ambulant betreute Wohngemeinschaften in Bayern

Wohnen im Viertel bei der GEWOFAG Ein zweites Wohnzimmer für unsere Bewohnerinnen und Bewohner Fachpolitische Tagung Generationengerecht leben in

Neue Wohnformen. Selbstbestimmtes Leben im Alter Sozialer Kreis Plön. Preetz, 26. Februar 2014

Mission. Die Nassauische Heimstätte / Wohnstadt zählt zu den zehn größten nationalen Wohnungsunternehmen.

Quartierskonzepte in Bayern Beispiele und Fördermöglichkeiten

Prävention von Pflegebedürftigkeit - Schnittstelle Wohnen

Landesberatungsstelle PflegeWohnen. Stephanie Mansmann / September 2013

Stefanie Adler BaS e.v. Projektkoordination Bund. Wohnen in guter Nachbarschaft Impulse und Beispiele für neue Wohnformen. Boppard,

ENTWICKLUNGSCHANCEN DURCH NEUE WOHN- UND WOHN-PFLEGE-FORMEN. Dipl.-Ing. Andrea Beerli FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v.

Ambulante Hausgemeinschaft in Coburg

"Wohnen und Leben im Alter" - Vortrag in Leer. Forum "Auf gute Nachbarschaft" im Kreishaus Osnabrück. Generationenpark in Wolfenbüttel

Selbstorganisiertes Gemeinschaftliches Wohnen Eine Wohnform der Zukunft in Braunschweig?

Neues Wohnen Beratungsstelle Neues Wohnen Rhein-Main

Wohnprojekte gründen, gestalten und finanzieren Lingen, Ems, 22. November 2012 Dr. Andrea Töllner, Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter

Entwicklung und Moderation von gemeinschaftlichen Wohnprojekten

Generationenübergreifendes Zusammenleben: Integrierte Wohnkonzepte für Jung und Alt

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München

Eigenständig und selbst bestimmt bis ins hohe Alter: Wie soll das bloß funktionieren? Quelle: BMFSFJ, Zuhause im Alter

Älter werden im Wohnquartier

Christian Huttenloher

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land

- Nördlich von Wolfsburg im Landkreis Gifhorn Einwohner - Mitglied der Samtgemeinde Wesendorf

Von der Nachbarschaft zu Netzwerken Schulungs- & Engagementangebote im ländlichen Raum Praxisbeispiele aus dem Landkreis Stendal

Sozialraumgestaltung in ländlichen Strukturen

Ambulant betreute Wohngemeinschaften in Bayern. Frau Weigand

Pflege in geteilter Verantwortung Beispiele kommunaler Organisation der ambulanten Pflege

Anforderungen an das Wohnen im Alter aus der Sicht der älteren Menschen Auswertung Regionale Foren Mobilität und Wohnen 2014/15 Ingrid Witzsche

Begleiten. Fördern. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin

Gemeinsam statt einsam: Wohnen im Alter

Aufgabenspektrum, Aktivitäten und Planungen für ein eigenständiges Leben im Alter

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Würzburg

Wohngemeinschaft im Kirschentäle

Gemeinschaftliches Wohnen im Alter als Chance eine Einführung Dr. Josef Bura, Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.v. Bundesvereinigung, Hannover

Das Bielefelder Modell. Versorgungssicherheit im Quartier. Köln

Seniorennetzwerke im Landkreis Schwandorf

Verantwortung für Wohnen im Sozialraum übernehmen Elmar Lieser, Abteilungsleiter Sozialmanagement GAG Immobilien AG Köln

Bayern. Puchheimer Fachforum Alt werden im Quartier aber wie? Herausforderungen für die Altenarbeit im Gemeinwesen

Das Bielefelder Modell Wohnen mit Versorgungssicherheit. Rosenheim

Gut leben im Alter. Den demografischen Wandel gemeinsam gestalten

Älter werden, anders wohnen? Beispiele und Hilfen

Engagement-Lotsen Programm Hessischen Landesregierung. der

Bündnis für urbane Wohnformen c/o Matthias Kayß, Kampstraße 16, Münster

11. Deutscher Seniorentag 2015 Selbstbestimmt leben können von der Zukunft der Pflege

Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe als wichtige Bestandteile im Hilfemix

Senioren-WG im Nonnenmacher-Haus in der Gartenstraße

Projektbericht Alter leben Erwartungen an Unternehmen, Dienstleister und Finanziers

Wohnen und Leben im Alter als Handlungsfeld der Innenentwicklung Sonthofen, 9. Oktober 2013

für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen Erfahrungen: Runder Tisch "Gemeinschaftlich Wohnen Darmstadt"

Neuland in der Engagementförderung. Willkommen in der Engagierten Stadt

Vielfalt von Versorgungsformen. als Antwort auf den demografischen Wandel

WOHNPROJEKT KASPERSHOF. Gemeinsam bauen Gemeinsam wohnen

Wohnformen im Alter mit Unterstützungsbedarf. LSR-Schulung

Wohngemeinschaft für Senioren - Ein Modell für die Zukunft?

Welchen Mehrwert ergeben Kooperationen für Dienstleister, Wohnungswirtschaft und ältere Menschen?

Aktionstag 50+ Ritterhude 2016 Generationsübergreifendes Wohnen in der Gemeinde Ritterhude

Neues Wohnen. Beratung und Kooperation für mehr Lebensqualität im Alter. Kuratorium Deutsche Altershilfe

Förderung von Vielfalt im Wohnen und Zusammenhalt im Leben Teuschnitz Oberfranken Offensiv e.v.

Workshop. Aufbau einer Wohnberatung im Landkreis Nordwestmecklenburg

Sorgende Gemeinschaften in ländlichen Räumen

Gemeinschaftliche (Frauen)- Wohnprojekte eine reale Utopie

Caring Communities Den Demografischen Wandel gestalten

Gemeinsames Wohnen am Alsterplatz Braunschweig Weststadt

Aus der Tabuzone in die Mitte der Gesellschaft

Birgit Diesing Bau- und Wohngenossenschaft Wohnsinn eg Darmstadt Gemeinschaftlich Wohnen:

Gemeinsinn Lahn-Taunus e.v.

Befragung zu Wohnangeboten und Wohnformen für ältere, behinderte und pflegebedürftige Menschen im Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Alternative Wohnformen Mehrgenerationenwohnen Gemeinschaftliche Wohnprojekte

Wohnen im Alter zu Hause

Transkript:

FORTBILDUNGEN 2015 ZU NEUEN WOHNFORMEN UND VERBINDLICHEN NACHBARSCHAFTEN

2

Wohn- und Nachbarschaftsprojekte: Was ist damit gemeint? Ob Senior oder Familie, in Stadt oder Dorf, gut situiert oder mit kleiner Rente, kerngesund oder hilfsbedürftig: In den neuen Wohnformen entdecken Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Gestaltungsmöglichkeiten gemeinschaftlich wieder. Sie planen miteinander, legen gemeinsame Werte für das Zusammenleben fest und übernehmen neue Verantwortungen. Sie sind aktiv und»kümmern«sich umeinander. Professionelle Dienstleistungen binden sie da ein, wo die Gemeinschaft nicht helfen kann. Gemeinschaftliche Wohnprojekte schaffen soziale Netze gerade in Stadtvierteln oder Dörfern, die mit dem Rückgang der Bevölkerungszahlen und dem Wegfall gewohnter Infrastrukturangebote zu kämpfen haben. Sie können zu einer Basis und Keimzelle für ein neues Leben und Engagement in diesen Quartieren werden. Kommunen spielen in diesem Prozess eine neue Rolle: Sie setzen die Rahmenbedingungen und bauen Brücken, damit sich das neue Engagement entfalten kann. So entstehen etwa selbstorganisierte Dorfläden, Nachbarschaftstreffs oder Pflege- und Gesundheitsangebote, die zuvor nicht denkbar waren. Neue soziale Netze entfalten sich fein abgestimmt mit professionellen Dienstleistungen nach Bedarf. Und plötzlich werden auch ländliche Umgebungen wieder attraktiv und ermöglichen allen Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Lebensqualität. 3

INHALT Gemeinschaftliche Wohnformen Donnerstag, 12. März 2015 6 Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete Donnerstag, 10. September 2015 8 Gemeinschaftliches Wohnen als Wohnungs eigentümergemeinschaft (WEG) oder als neue Genossenschaft? 4 Donnerstag, 18. Juni 2015 14 Gemeinschaftlich und selbstbestimmt wohnen für pflegebedürftige Menschen ambulant betreute Wohngemeinschaften in Stadt und Land initiieren und umsetzen Vor Ort auf Nachfrage Mindestteilnehmerzahl 15 Personen 10 Gemeinschaftliches Wohnen:»Wie werden wir eine handlungsfähige Gruppe?«Von der Idee zur aktiven Gemeinschaft

Kommunen im demografischen Wandel stärken Donnerstag, 30. April 2015 12 Mit neuen Wohnformen und verbindlichen Nachbarschaften den ländlichen Raum stärken und weiterentwickeln Donnerstag, 26. November 2015 14 Gemeinschaftlich und selbstbestimmt wohnen für pflegebedürftige Menschen ambulant betreute Wohngemeinschaften in Stadt und Land initiieren und umsetzen 5 Donnerstag, 26. Februar 2015 16 Verbindliche Nachbarschaftsmodelle entwickeln Vereine und (Sozial)-Genossenschaften initiieren und aufbauen

GEMEINSCHAFTLICHE WOHNFORMEN Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete Mieter langfristig binden, Quartiere aufwerten, tragfähige soziale Netze aufbauen: gut geplant sind Wohnprojekte zur Miete ein echter Gewinn für Wohnungsunternehmen und die Mieter. 6 Das Seminar richtet sich an Beschäftigte aus den Städten, Gemeinden und Landkreisen, der Wohnungswirtschaft, an Projektentwicklerinnen und Projektentwickler, projektinteressierte Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Akteure zu neuen Wohnformen. Mit Mustervereinbarungen und Praxis beispielen aus niedersächsischen Städten und Dörfern.

DONNERSTAG, 12. MÄRZ 2015; 10:00 BIS 16:00 UHR 1. Was sind gemeinschaftliche Wohnprojekte? Eine Definition Gemeinsame Ziele Themen und Vorteile für alle Beteiligten 2. Der Mehrwert für die Kommunen Einbindung von Wohnprojekten in Quartierskonzepte Städtebauliche, ökonomische und soziale Vorteile neuer Wohnformen 3. Der Weg ins Projekt für die Gruppe Gruppenorganisation Konzeptentwicklung Rechtsform 4. Chancen und Vorteile für die Wohnungsunternehmen Schaffung von altersgerechten, attraktiven Angeboten Aufwertung von Quartieren Förderprogramme Weniger Mieterwechsel Hohes Verantwortungsgefühl für Mietobjekt 5. Die Kooperation zwischen der Gruppe und dem Wohnungsunternehmen Kooperationsvereinbarung Mitentscheidungsrechte Mietvertrag 7

GEMEINSCHAFTLICHE WOHNFORMEN Gemeinschaftliches Wohnen als Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) oder als neue Genossenschaft? 8 Welche Rechtsform ist besser geeignet? Wie kann ein Wohnprojekt als WEG oder neue Genossenschaft realisiert werden? Anhand vieler Beispiele zeigen wir, wie größere und kleinere Quartiere oder auch einzelne Grundstücke entwickelt werden können. Das Seminar richtet sich an Beschäftigte aus Städten, Gemeinden und Landkreisen, Architektinnen und Architekten, Planerinnen und Planer, künftige Bewohnerinnen und Bewohner in gemeinschaftlichen Wohnprojekten sowie weitere Akteure zu neuen Wohnformen.

DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2015; 10:00 BIS 16:00 UHR 1. Die Planung des Wohnprojekts Verbindlichkeit in der Gruppe und nach außen herstellen Die Entwicklung des Konzepts/ Die Vor- und Nachteile der eigenen Genossenschaft/einer WEG Wie findet die Gruppe das Grundstück oder die Immobilie im Bestand? Wer zahlt wie viel? Kann es eine soziale Staffelung geben? Gibt es passende Förderprogramme? 3. Die Bauphase und der Einzug in das Wohnprojekt Wer kauft das Grundstück? Wie werden die Kosten geteilt? Wie können Interessenten später in die Genossenschaft oder in die WEG eintreten oder ausscheiden? Welche Stellung hat der genossenschaftliche Prüfungsverband? Die Absicherung der Gemeinschaftsidee in der Genossenschaft und in der WEG geht das? 9 2. Die Rolle der Kommune Spezielle Vergabeverfahren für kommunale Grundstücke Die Anhandgabe eines Grundstücks für die konkrete Projektentwicklung Die Einbindung in Quartierskonzepte

GEMEINSCHAFTLICHE WOHNFORMEN Gemeinschaftliches Wohnen:»Wie werden wir eine handlungsfähige Gruppe?«Von der Idee zur aktiven Gemeinschaft 10 Bevor eine Gruppe an ihre Kommune oder einen möglichen Investor herantritt, sollte sie sich effektiv selbst organisiert haben und ein schriftliches Konzept entwickeln. Alle wesentlichen Themen müssen enthalten sein, wie zum Beispiel Zeithorizont, finanzielle Ressourcen, ökologische und soziale Ansprüche. Wie die lose Interessentengruppe zur effektiv arbeitenden Projektgruppe wird, ist Thema des Seminars. Das Seminar für interessierte Gruppen wird in Ihrer Kommune ab einer Teilnehmerzahl von 15 Personen angeboten.

VOR ORT AUF NACHFRAGE MINDESTEILNEHMERZAHL 15 PERSONEN 1. Was heißt für mich gemeinschaftliches Wohnen? Abstimmung und Definition: Welche Erwartungen und Hoffnungen verbinden uns eigentlich? Ressourcen entdecken: Was bringt jeder Einzelne mit in die Gemeinschaft? 2. Wie werden wir eine Gruppe? Vom Ich zum Wir: Gemeinsame Ziele festlegen, gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben 3. Welches sind erste Schritte auf dem Weg zum Projekt? Struktur schaffen (Raum, Zeit, Organisation der Treffen) Verbindlichkeit schaffen (finanziell, sozial) Gruppe inhaltlich festigen (zum Beispiel durch Protokolle, Beschlussbuch) Beratungs- und Informationsquellen finden Finanzierungsmöglichkeiten der Einzelnen prüfen 4. Know-how und Ressourcen prüfen:»in welchen Bereichen brauchen wir als Gruppe professionelle Hilfe?«11

KOMMUNEN IM DEMOGRAFISCHEN WANDEL STÄRKEN Mit neuen Wohnformen und verbindlichen Nachbarschaften den ländlichen Raum stärken und weiterentwickeln 12 Das Seminar richtet sich an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Beschäftigte aus den Bau-, Planungs- und Sozialbehörden der Städte, Gemeinden und Landkreise, Architektinnen und Architekten, Planerinnen und Planer, projektinteressierte Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Akteure in ländlichen Räumen. Mit Praxisbeispielen aus niedersächsischen Städten und Dörfern.

DONNERSTAG, 30. APRIL 2015; 10:00 BIS 16:00 UHR 1. Die Förderung von Wohn-und Quartiersprojekten im ländlichen Raum a. Gemeinschaftliches Wohnen als Basis für bürgerschaftliches Engagement im Dorf und in der Kleinstadt Bürgerinnen und Bürger planen gemeinschaftliches Wohnen aber wie? Die Realisierung eines Wohnprojektes im Überblick b. Neue Wohnformen mit Strahlkraft: Das Zusammenspiel mit Pflege- und Betreuungsangeboten für Projekte und das ganze Quartier c. Wie Kommunen Wohn- und Quartiersprojekte unterstützen können Die Öffentlichkeitsarbeit Die Kommunen als Mittler zu den Investoren Die Unterstützung bei der Grundstücks suche, die Durchführung spezieller Vergabeverfahren, die Anhandgabe von Grundstücken 2. Neue Formen der Nachbarschaftshilfe im ländlichen Raum fördern Von guten Beispielen lernen: Aktive Nachbarschaftshilfevereine und -netzwerke in Niedersachsen initiiert von der Kommune, der Wohnungswirtschaft oder engagierten Bürgerinnen und Bürgern 13

KOMMUNEN IM DEMOGRAFISCHEN WANDEL STÄRKEN Gemeinschaftlich und selbstbestimmt wohnen für pflegebedürftige Menschen ambulant betreute Wohngemeinschaften in Stadt und Land initiieren und umsetzen 14 Ältere Menschen möchten auch bei Betreuungs- und Pflegebedarf in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. Das kann gelingen, wenn die Kommunen zusammen mit bürgerschaftlich Engagierten, Pflegediensten und der Wohnungswirtschaft neue Wege gehen. Das Seminar richtet sich an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Beschäftigte aus den Städten, Gemeinden und Landkreisen, bürgerschaftlich Engagierte, Pflegedienste und die Wohnungswirtschaft.

DONNERSTAG, 18. JUNI 2015; 10:00 BIS 16:00 UHR und DONNERSTAG, 26. NOVEMBER 2015; 10:00 BIS 16:00 UHR 1. Was sind ambulant betreute Wohngemeinschaften? Eine Definition Die Abgrenzung zum Heim Die Neuerungen des Niedersächsischen Heimgesetzes 2. Wie kann die Realisierung gelingen? Der Weg bis zum Einzug der pflege - bedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner Die Aufgaben der Kommune Der Nutzen für die Kommune 3. Wie können Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen Teil eines Gesamtkonzepts im ländlichen Raum werden? In vielen Dörfern und Städten wird barrierefreier Wohnraum für die ältere Bevölke rung geschaffen, vielfach durch Umbauten im Bestand, häufig entstehen aber auch Neubauten. Projekte des gemeinschaftlichen Wohnens für ältere Menschen, Einrichtungen der Tagespflege und Begegnungsstätten werden entwickelt. Warum Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen ein interessanter Teil solcher Projekte sein können und wie sie eingebettet werden, ist Gegenstand des Seminars. 15 Mit guten Beispielen aus Niedersachsen und aus anderen Bundesländern.

KOMMUNEN IM DEMOGRAFISCHEN WANDEL STÄRKEN Verbindliche Nachbarschaftsmodelle entwickeln Vereine und (Sozial)-Genossenschaften initiieren und aufbauen 16 Ob gegenseitige Hilfen im Alltag, Hausaufgabenbetreuung, Wohngemeinschaft für Pflege bedürftige oder Tagespflege im Dorf: Wenn es gelingt, Bürgerengagement aufzugreifen und zu bündeln, entstehen Initiativen mit enormem Handlungs potenzial. Das Seminar zeigt, wie sich Engagement wecken und koordinieren lässt und illustriert mögliche Szenarien mit Praxisbeispielen aus niedersächsischen Städten und Dörfern. Angesprochen sind Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Beschäftigte aus den Bau-, Planungsund Sozial behörden der Städte, Gemeinden und Landkreise, Nachbarschafts interessierte sowie weitere Akteure in ländlichen Räumen.

DONNERSTAG, 26. FEBRUAR 2015; 10:00 BIS 16:00 UHR 1. Was ist eine»verbindliche Nachbarschaft«? 2. Wie starten? Ideen entwickeln, Kontakt zur Kommune aufnehmen, Konzepte erstellen und Mitstreiter finden 3. Wer startet? Bürgerinnen und Bürger, aber auch Kommunen, Wohnungs wirtschaft oder Gesundheitsdienstleister 4. Möglichkeiten und Chancen, die sich aus diesen Modellen ergeben: Nutzen für die Kommunen, für die Menschen im Dorf/im Quartier und für andere Akteure 5. Rechtliche Aspekte Was ist bei der Gründung einer Nachbarschaftsinitiative zu beachten? Ist die Rechtsform des Vereins oder einer Genossenschaft besser für unser Projekt geeignet? 6. Wie kann die Kommune unterstützen? Informationen für die Gründung Förderung des Engagements, ggf. Initiierung des Projekts Ortsbürgermeister/Ortsvorsteher engagieren sich als Multiplikatoren vor Ort Öffentlichkeitsarbeit 17

ANMELDUNG UND DETAILS Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Wochen vor der Veranstaltung an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Stornierungen sind bis sieben Tage vor dem Termin kosten los; nach dieser Frist berechnen wir die Teilnahme in voller Höhe. Bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Fortbildung gegen Erstattung der Kosten abzusagen. Die Fortbildungen finden in Hannover statt. 18 Kosten pro Fortbildung: 49 inclusive Tagungsunterlagen und Getränke, 25 für Mitglieder des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v., Bundesvereinigung Überweisen Sie die Teilnahmekosten nach Erhalt der Rechnung unter Angabe der Rechnungsnummer und des Teilnehmers auf das Konto des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v. bei der Bank für Sozialwirtschaft Hannover: IBAN: DE61 2512 0510 0008 4461 00; BIC: BFSW DE33 HAN NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter Telefon 0511 165910-80 info@neues-wohnen-nds.de

REFERENTINNEN WEITERE REFERENTINNEN UND REFERENTEN UNTER WWW.NEUES-WOHNEN-NDS.DE Dr. jur. Andrea Töllner FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v., Bundesvereinigung Dipl.-Ing. Andrea Beerli FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v., Bundesvereinigung 19 Juristin, spezialisiert auf die Beratung zu neuen Wohnformen, auch für ältere unterstützungs- und pflegebedürftige Menschen Beratung für Projektinitiativen, Städte, Gemeinden und Landkreise in Niedersachsen im NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter Autorin zahlreicher Veröffentlichungen zu gemeinschaftlichen Wohnformen Freiraumplanerin, langjährige Erfahrung in der Beratung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten sowie im Veranstaltungs- und Netzwerkmanagement Beratung für Projektinitiativen, Städte, Gemeinden und Landkreise in Niedersachsen im NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter Referententätigkeit Referententätigkeit

Das NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter fördert gemeinschaftliche Wohnformen und verbindliche Nachbarschaften neue Wohnformen also, die ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben im Alter ermöglichen. Außerdem engagiert sich das Büro für den Ausbau bedarfsgerechter Wohnangebote und bildet qualifizierte Wohnberaterinnen und -berater aus. Wir informieren, beraten und begleiten niedersächsische Kommunen und die Wohnungs wirtschaft, um neue Wohn- und Pflegeformen besonders im ländlichen Raum zu ermöglichen und verbind liche Nachbarschaften zu schaffen. Ebenso stehen wir Wohnprojektinitiativen in Niedersachsen für Informationen und eine fachliche Unterstützung ihrer Projekte zur Seite. Hildesheimer Straße 15 30169 Hannover 0511 165910-80 info@neues-wohnen-nds.de www.neues-wohnen-nds.de www.fgw-ev.de GEFÖRDERT DURCH