IWW Studienprogramm. Vertiefungsstudium. Kostenrechnungssysteme. Lösungshinweise zur 2. Musterklausur

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Transkript:

Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen IWW Studienprogramm Vertiefungsstudium Kostenrechnungssysteme Lösungshinweise zur 2. Musterlausur

Seite 2 ufgabe 1 Es liegen folgende Daten vor: Die Hilfsostenstelle erzeugt 45.000 ME, von denen sie selbst 5.000 ME verbraucht und 20.000 ME an die Hilfsostenstelle abgibt. Die primären Gemeinosten betragen 500.000 Euro. Die Hilfsostenstelle erzeugt 100.000 ME, verbraucht davon selbst 10.000 ME und gibt 30.000 ME an die Hilfsostenstelle ab. n primären Gemeinosten liegen 200.000 Euro vor. a) estimmen Sie die innerbetrieblichen Verrechnungssätze nach dem nbauverfahren, dem Stufenleiterverfahren (für beide brechnungsreihenfolgen!) und dem Gleichungsverfahren. b) Wenn Ihnen alle Ergebnisse vorliegen, mit welchen Werten würden Sie in der Kostenrechnung weiterrechnen? egründen Sie Ihre ntwort. Lösung zu ufgabe 1 a) nbauverfahren 500.000 45.000 20.000 5.000 500.000 20.000 25Euro/ME 200.000 100.000 30.000 10.000 200.000 60.000 3,33Euro/ME

Seite 3 Stufenleiterverfahren lternative 1: Reihenfolge der Hilfsostenstellen:, dann 500.000 45.000 5.000 12,50Euro/ME 200.000 + 20.000 12,50 100.000 30.000 10.000 450.000 60.000 7,50Euro/ME lternative 2: Reihenfolge der Hilfsosten:, dann 200.000 100.000 10.000 2,22Euro/ME 500.000 + 30.000 2, 22 45.000 20.000 5.000 28,33Euro/ME Gleichungsverfahren : (1) 500.000 + 30.000 (45.000 5.000) : (2) 200.000 + 20.000 (100.000 10.000) uflösung der beiden Gleichungen mit zwei Unbeannten: (1a) 500.000 + 30.000 40.000 (2a) 200.000 + 20.000 90.000 (1b) 1.500.000 + 90.000 120.000 (2b) 200.000 90.000 20.000 (3) 1.700.000 100.000

Seite 4 1.700.000 100.000 17Euro/ME in z.. (1a) eingesetzt und nach aufgelöst: 500.000 + 30.000 40.000 17 680.000 500.000 30.000 6Euro/ME Zusammenstellung der innerbetrieblichen Verrechnungssätze: Verfahrensart Kostenstelle Kostenstelle Gleichungsverfahren 17,00 Euro/ME 6,00 Euro/ME Stufenleiterverfahren - Reihenfolge / - Reihenfolge / 12,50 Euro/ME 28,33 Euro/ME 7,50 Euro/ME 2,22 Euro/ME nbauverfahren 25,00 Euro/ME 3,33 Euro/ME b) Weiterrechnen mit den Ergebnissen des Gleichungsverfahrens. Es liefert die exaten Werte, da nur bei diesem Verfahren der Leistungsaustausch zwischen den Hilfsostenstellen vollständig berücsichtigt wird.

Seite 5 ufgabe 2 Ein Unternehmen geht in einer Kostenstelle von einer Planbeschäftigung von 5.000 ME bei Planosten von 30.000 Euro aus. Tatsächlich treten Istosten in Höhe von 24.000 Euro und eine Istbeschäftigung von 3.000 ME ein. Die Fixosten der Kostenstelle betragen 10.000 Euro. a) estimmen Sie im System der starren Planostenrechnung den Planostenverrechnungssatz (in Euro / ME) und die verrechneten Planosten bei Istbeschäftigung (in Euro). b) estimmen Sie im System der flexiblen Planostenrechnung auf Vollostenbasis die Sollosten und verrechneten Planosten bei Istbeschäftigung sowie die beschäftigungs- und die verbrauchsbedingte Kostenabweichung (jeweils in Euro). c) estimmen Sie im System der flexiblen Planostenrechnung auf Teilostenbasis die Sollosten und die verrechneten Planosten bei Istbeschäftigung (jeweils in Euro). Wie hoch ist hier die beschäftigungsbedingte Kostenabweichung? Lösung zu ufgabe 2 a) Planostenverrechnungssatz: K 30.000 h 6 5.000 Verrechnete Planosten: (verr) K (I) (I) K h 6 3.000 18.000 Euro b) (S) K Kf (I) 30.000 10.000 K Kf + 10.000 + 3.000 22.000 Euro 5.000 (verr) K siehe a) eschäftigungsbedingte Kostenabweichung: (S) (verr) ΔK K K 22.000 18.000 4.000 Euro Verbrauchsbedingte Kostenabweichung: (I) (S) ΔKV K K 24.000 22.000 2.000 Euro

Seite 6 c) (S) (Verr) K Kf (I) K K Kf + 22.000 Euro eschäftigungsbedingte Kostenabweichung: (S) (verr) ΔK K K 0 Euro

Seite 7 Lösung zu ufgabe 3 ussagen Richtig Falsch 1 ei der Grundstrutur der Kostenrechnung wird mit der Kostenstellenrechnung begonnen. 2 ei der Festlegung von Kostenstellen wird auf operationale Methoden zurücgegriffen. 3 ei den Verfahren zur uswahl von ezugsgrößen unterscheidet man zwischen analytischen und statischen Verfahren. 4 Wenn die Leistungen einer Kostenstelle uantifizierbar und laufend erfassbar sind, ist die ngabe direter ezugsgrößen möglich. 5 Die erbrachte Leistung einer Kostenstelle ist unmittelbar für den bsatz bestimmt. 6 Seundäre Gemeinosten sind Gemeinosten, die Kostenstellen für empfangene Leistungen zugerechnet werden. 7 ls Interdependenz des innerbetrieblichen Leistungsaustausches bezeichnet man die Zuordnung der primären und seundären Gemeinosten zu den Hauptostenstellen. 8 In den Spalten des etriebsabrechnungsbogens werden die Kostenarten abgetragen. 9 Die Kostenträgerstücrechnung wird auch als Kalulation bezeichnet. 10 Zu den ufgaben der Kalulation gehört die Ermittlung von Selbstosten für die Preispoliti und die urzfristige Erfolgsplanung und -ontrolle. 11 Zur externen ewertung werden die Herstellosten herangezogen. 12 ei der Voralulation werden die Selbstosten exat aluliert. 13 Die zweistufige Divisionsalulation verteilt die Herstellosten auf die produzierte Menge und die Verwaltungs- und Vertriebsosten auf die abgesetzte Menge. 14 Die Äuivalenzziffernalulation wird für Produtarten angewendet, die die gleiche Rohstoffbasis haben oder nach dem gleichen Produtionsverfahren hergestellt werden. 15 Die einstufige (Lohn-) Zuschlagsalulation wird auch eletive (Lohn-) Zuschlagsalulation genannt.

Seite 8 ufgabe 4 Ein Unternehmen stellt zwei verschiedene Produte her. Neben 90.000 Zahnbürsten produziert es im Monat Mai noch 20.500 Spülbürsten. Es liegen für den Monat Mai folgende Kosteninformationen vor: Materialeinzelosten Fertigungslöhne Einauf Lager Instandhaltung Prodution usführung Prodution Rüsten Verwaltung Vertrieb Kostentreiber Zahnbürste Spülbürste Gesamtosten nzahl Materialbestellungen nzahl Ein-/ uslagerungen nzahl Wartungen Maschinenzeit je ME nzahl der Rüstvorgänge nzahl Kundenaufträge nzahl usgangsfrachten 26.000 Euro 12.000 Euro 38.000 Euro 11.000 Euro 5.500 Euro 16.500 Euro 11 Materialbestellungen 22 Ein- / uslagerungen 14 Materialbestellungen 28 Ein- / uslagerungen 16.000 Euro 12.500 Euro 9 Wartungen 7 Wartungen 11.000 Euro 3,3 Minuten 6,1 Minuten 33.764 Euro 10 Rüstvorgänge 14 Rüstvorgänge 6.000 Euro 14 Kundenaufträge 140 usgangsfrachten 150 Kundenaufträge 300 usgangsfrachten 19.680 Euro 22.000 Euro Die Materialgemeinosten setzen sich aus den Kosten für Einauf und Lager zusammen, während sich die Fertigungsgemeinosten aus den Instandhaltungs- und Produtionsosten ergeben. Ermitteln Sie die Selbstosten der Zahnbürsten und der Spülbürsten zunächst insgesamt und anschließend je Mengeneinheit: a) mittels der einstufigen Äuivalenzziffernalulation, wobei technische Daten ein Kostenverhältnis von 1:2 erennen lassen, das heißt, eine Spülbürste verursacht doppelt so viele Kosten wie eine Zahnbürste. b) mit Hilfe einer Zuschlagsalulation mit den ezugsgrößen Materialeinzelosten für die Materialgemeinosten, Fertigungslöhne für die Fertigungsgemeinosten und Herstellosten für Verwaltung und Vertrieb. Runden Sie dabei die Zuschlagssätze auf ganze Prozentzahlen. c) auf asis der direten Prozessalulation.

Seite 9 Lösung zu ufgabe 4 a) Äuivalenzziffernalulation: Summe der Recheneinheiten 90.000 1 + 20.500 2 131.000 RE Kosten je RE 175.444 1,3392672 Euro 131.000 RE Gesamte Selbstosten: Zahnbürste: 1,3392672 1 90.000 120.534,05 Euro Spülbürste: 1,3392672 2 20.5000 54.909,954 Euro Selbstosten je ME: Zahnbürste: Euro 1,3392672 1 1,339 ME Spülbürste: Euro 1,3392672 2 2,679 ME b) Zuschlagsalulation: 16.000 + 12.500 Materialgemeinostenzuschlagssatz 100 75% 38.000 11.000 + 33.764 + 6.000 Fertigungsgemeinostenzuschlagssatz 100 308% 16.500 19.680 + 22.000 Verwaltungs- und Vertriebsostenzuschlagssatz 100 31% 133820 Zahnbürste Spülbürste Materialeinzelosten 26.000 12.000 Materialgemeinosten 19.500 9.000 Materialosten 45.500 21.000 Fertigungslöhne 11.000 5.500 Fertigungsgemeinosten 33.880 16.940 Fertigungsosten 44.880 22.440 Herstellosten 90.380 43.440 Verwaltungs- und Vertriebsgemeinosten 28.017,8 13.466,4 Selbstosten 118.397,8 56.906,4 Selbstosten je ME 1,316 2,776

c) direte Prozessalulation: tivitätsostensätze: Einauf: Lager: Instandhaltung: Prodution usführung: Prodution Rüsten: Verwaltung: Vertrieb: Kalulation: Seite 10 16.000 Euro Einauf 640 25 Materialbestellung 12.500 Euro Lager 250 50 Ein- / uslagerung 11.000 Euro Instandhaltung 687,50 16 Wartung 33.764 Euro usführung 0,08 3,3 90.000 + 6,1 20.500 Minute 6.000 Euro Rüsten 250 24 Rüstvorgang 19.680 Euro Verwaltung 120 164 Kundenauftrag 22.000 Euro Vertrieb 50 440 usgangsfracht Zahnbürsten Spülbürsten Materialeinzelosten 26.000 12.000 Einauf 11 640 7.040 14 640 8.960 Lager 22 250 5.500 28 250 7.000 Fertigungslöhne 11.000 5.500 Instandhaltung 9 687,5 6.187,5 7 687,5 4.812,5 Prodution usführung 3,3 0,08 90.000 23.760 6,1 0,08 20.500 10.004 Prodution - Rüsten 10 250 2.500 14 250 3.500 Verwaltung 14 120 1.680 150 120 18.000 Vertrieb 140 50 7.000 300 50 15.000 Selbstosten 90.667,50 84.776,50 Selbstosten je ME 1,0074 4,135

Seite 11 ufgabe 5 eschreiben Sie urz, nach welchen Fertigungstypen sich die Prodution in einem Unternehmen vollziehen ann, und ordnen Sie jedem Fertigungstyp jeweils ein Kalulationsverfahren zu. Lösung zu ufgabe 5 Die Fertigungstypen lassen sich folgendermaßen charaterisieren: Massenfertigung liegt dann vor, wenn in einem Unternehmen lediglich eine Produtart hergestellt wird, beispielsweise Stromerzeugung in einem Eletrizitätswer. In Unternehmen, in denen die Prodution nach dem Prinzip der Massenfertigung erfolgt, wird üblicherweise die Divisionsalulation angewandt. Von Sortenfertigung spricht man, wenn in einem Unternehmen verschiedene Produtarten innerhalb einer einheitlichen Erzeugnisgattung hergestellt werden. Die Produtarten unterscheiden sich meist nur nach Dimension und/oder Qualität. ls eispiele sind leche unterschiedlicher Stäre oder Papier verschiedener Qualität zu nennen. ls Kalulationsverfahren wird vorwiegend die Äuivalenzziffernalulation eingesetzt. ei Serienfertigung werden ebenfalls unterschiedliche Produtarten hergestellt, für die oftmals eine omplizierte Zusammensetzung charateristisch ist. Im Unterschied zur Sortenfertigung önnen sich bei der Serienfertigung die einzelnen Produtarten zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. In der utomobilindustrie werden beispielsweise Serien von unterschiedlichen utomobiltypen gefertigt. ls Kalulationsverfahren ommt für die Serienfertigung überwiegend die (Lohn-) Zuschlagsalulation, und zwar insbesondere die eletive (Lohn-) Zuschlagsalulation, in etracht. Einzelfertigung bezeichnet schließlich den Fall, dass jedes Produt jeweils nach individuellen Kundenwünschen und abweichend von den bislang gefertigten Produten hergestellt wird. Einzelfertigung ann z.. in der Schiffbauindustrie vorliegen. ls Kalulationsverfahren ommt auch hier vorwiegend die eletive (Lohn-) Zuschlagsalulation in Frage. In der folgenden bbildung wird noch einmal die Zuordnung der Kalulationsverfahren zu den verschiedenen Fertigungstypen dargestellt. Die durchgezogenen Linien geben hierbei an, welches Kalulationsverfahren bei den verschiedenen Fertigungstypen in der Praxis üblicherweise eingesetzt wird. Die gestrichelten Linien ennzeichnen die bei den verschiedenen Fertigungstypen in der Praxis seltener eingesetzten Verfahren. (Die bbildung muss nicht Teil der Lösung sein) Divisionsalulation Äuivalenzziffernalulation Kumulative (Lohn-) Zuschlagsalulation Eletive (Lohn-) Zuschlagsalulation Massenfertigung Sortenfertigung Serienfertigung Einzelfertigung