Schulinternes Curriculum Erdkunde 1. Einführung Die Fächer des Lernbereichs Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte, Politik) leisten einen gemeinsamen Beitrag zur Entwicklung von Kompetenzen, die das Verstehen der Wirklichkeit sowie ihrer gesellschaftlich wirksamen Strukturen und Prozesse ermöglichen und die Mitwirkung in demokratisch verfassten Gemeinwesen unterstützen sollen. Gemeinschaftlich befassen sie sich mit den Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Denkens und Handelns im Hinblick auf die jeweiligen individuellen, gesellschaftlichen, zeit- und raumbezogenen Voraussetzungen, Bedingungen und Auswirkungen. 1 Darüber hinaus tragen die drei Fächer durch die Vermittlung relevanter Erkenntnisse und Verfahrensweisen in besonderer Weise zum Aufbau eines Orientierungs-, Deutungs-, Kulturund Weltwissens bei. Dieses fördert die Entwicklung einer eigenen Identität sowie die Fähigkeit zur selbstständigen Urteilsbildung und schafft damit die Basis für die Wahrnehmung eigener Chancen und die reflektierte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten. Die Perspektive des Faches Erdkunde zielt auf das Verständnis der naturgeographischen, ökologischen, wirtschaftlichen sowie sozialen Strukturen und Prozesse. Durch die Erschließung sowohl des eigenen Lebensraumes als auch fremder Lebensräume wird Toleranz gegenüber fremden Kulturen angeregt und auf ein Leben in einer international verflochtenen Welt vorbereitet. 2 2. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit An der Hönnequellschule Neuenrade wird der Lernbereich Gesellschaftslehre in den Jahrgangsstufen 5 und 6 im Fächerverbund unterrichtet, ab der Jahrgangsstufe 7 erfolgt die Aufgliederung in die Einzelfächer Erdkunde, Geschichte und Politik, die sich wie folgt in die Stundentafel integriert: Jahrgangsstu fe Erdkunde Geschichte Politik 5 3 (im Fächerverbund Gesellschaftslehre) 6 3 (im Fächerverbund Gesellschaftslehre) 7 1 2-8 2-1 9-1 2 10 1 1 1 3. Individuelle Förderung 1 vgl. Kernlehrplan Gesellschaftslehre NRW 2 vgl. Kernlehrplan Gesellschaftslehre NRW
Das Recht auf individuelle Förderung ist im Schulgesetz des Landes Nordrhein Westfalen verankert ( 1). Die individuelle Förderung ist dabei nicht nur ein Aspekt unter anderen, sondern Leitidee (Vorwort zur Sonderausgabe Schulgesetz NRW, S. 6). Es liegt die Überzeugung zugrunde, dass jedes Kind unterschiedlich ausgeprägte Begabungen und Talente hat und die Schule den individuellen Bedürfnissen aller Schülerinnen und Schüler gerecht werden muss. Dabei spielt sowohl die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten als auch die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen eine wichtige Rolle. Die individuelle Förderung im Fach Erdkunde geschieht insbesondere in den Freiarbeits- und Projektarbeitsphasen im Unterricht. Hier können die Schülerinnen und Schüler ihr individuelles Lerntempo selbst bestimmen und interessengeleitet ihr erdkundliches Wissen vertiefen. Darüber hinaus werden Arbeitsaufträge in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen erstellt sowie mit verschiedenen Methoden der Hilfestellungen gearbeitet. 4. Sprachförderung Die Förderung der deutschen Sprache ist Aufgabe des Unterrichts in allen Fächern, 3 denn Fachlernen und Sprachlernen entwickeln sich nur gemeinsam. Diesen Grundsatz verfolgt die Fachschaft Erdkunde der Hönnequellschule Neuenrade, indem gezielte Sprachförderaufgaben für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler erstellt werden. 5. Methoden Der Erdkundeunterricht an der Hönnequellschule Neuenrade soll - neben geographischen Inhalten - eine praxisnahe und umfangreiche Methodenkompetenz vermitteln, die sich am schulinternen Methodencurriculum orientiert. 6. Unterrichtsvorhaben Jahrgangsstufe 7-8 Lehrbuch: Fischer P. & Flath M.:(2012) Unsere Erde 2.- Berlin Fach: Erdkunde Thematische Schwerpunkte: Die Entstehung von Klima und Vegetationszonen Die Polargebiete Leben an den Polarkreisen Die Wüsten der Erde Kampf gegen die Trockenheit Nutzung und Gefährdung der tropischen Regenwälder Plattentektonik Kontinente in Bewegung Erdoberfläche im Wandel Unsere Welt, eine einheitliche Welt? Ungleichheiten im Entwicklungsstand 3 vgl. AO-SI, 7 Abs. 4
Thematischer Schwerpunkt: Die Entstehung von Klima und Vegetationszonen Inhaltsfeld 6 Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen Inhaltlicher Schwerpunkt Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation lokalisieren die Landschaftszonen der Erde und grenzen diese ab beschreiben die Kennzeichen (Temperatur und Niederschlag, Boden, Vegetation) der Landschaftszonen erklären die Verteilung und die zunehmende Veränderung der Landschaftszonen durch Klimaschwankungen und Bodenabtragung Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) ordnen geographische Sachverhalte in ausgewählte komplexere Orientierungsraster und Ordnungssysteme ein (SK 3) erklären den Einfluss ausgewählter natürlicher Vorgänge auf Räume (SK 5) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) entnehmen modellhaften Darstellungen für Fragestellungen relevante Informationen (MK 4) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken,Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7)
Urteilskompetenzen beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) Thematischer Schwerpunkt: Die Polargebiete Leben an den Polarkreisen Inhaltsfeld 6 Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen Inhaltlicher Schwerpunkt Die Polargebiete als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten der Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen vergleichen die klimatischen und geomorphologischen Unterschiede der Polargebiete beschreiben die an die Klimaverhältnisse angepassten Lebensweisen früher und heute erläutern die Eingriffe des Menschen in geoökologische Kreisläufe sowie deren Folgen (Schaffung von potenziell landwirtschaftlich nutzbaren Fläche, Veränderungen in der Vegetationszone) stellen Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung dar Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) beschreiben differenziert den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Natur-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume (SK 4) erklären den Einfluss ausgewählter natürlicher Vorgänge auf Räume (SK 5) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6)
Methodenkompetenzen entnehmen analogen und digitalen Karten (u.a. WebGIS) Kernaussagen unter Beachtung von Legende und Maßstabszahl (MK 2) entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) Urteilskompetenzen beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende Interessen (UK 4) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6) Thematischer Schwerpunkt: Die Wüsten der Erde Kampf gegen die Trockenheit Inhaltsfeld 6 Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen Inhaltlicher Schwerpunkt Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive wie negative Folgen beschreiben die Merkmale der unterschiedlichen Wüstenformen erklären die Anpassungsstrategien der Lebewesen im Wüstenklima erläutern moderne landwirtschaftliche Betriebsformen (Plantagen) vor dem Hintergrund unterschiedlicher Produktionsbedingungen wie Relief, Klima, Boden, Bewässerungsmöglichkeiten führen einen Versuch durch: z.b. zur Wirkungsweise eines artesischen Brunnens, Frostverwitterung in den Wüsten, Versalzung, Wind- und Wassererosion erläutern die Eingriffe des Menschen in geoökologische Kreisläufe sowie deren
Folgen (Schaffung von potenziell landwirtschaftlich nutzbaren Fläche, Veränderungen in der Vegetationszone) stellen Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung dar entwickeln und bewerten einer Pro- und Kontra-Diskussion zur Thematik: Oasen im Wandel Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) beschreiben differenziert den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Natur-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume (SK 4) erklären den Einfluss ausgewählter natürlicher Vorgänge auf Räume (SK 5) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen entnehmen analogen und digitalen Karten (u.a. WebGIS) Kernaussagen unter Beachtung von Legende und Maßstabszahl (MK 2) entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) identifizieren unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte und geben diese zutreffend wieder (MK 10) analysieren komplexere Fallbeispiele auch außerhalb des unmittelbaren eigenen Erfahrungsbereichs (MK 11) beschreiben komplexere fachspezifische Sachverhalte sprachlich angemessen unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 12) Urteilskompetenzen unterscheiden an einfachen Beispielen zwischen Belegbarem und Vermutetem (UK1) beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) formulieren in Ansätzen einen begründeten eigenen Standpunkt und prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein eigenes Urteil hinreichend ist (UK 3) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende
Interessen (UK 4) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6) Handlungskompetenzen: vertreten die eigenen Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum (HK 1) nehmen andere Positionen ein und vertreten diese probeweise (Perspektivwechsel) (HK 2) entwickeln auch in kommunikativen Zusammenhängen real oder simulativ Lösungen und Lösungswege für einfache raumbezogene Probleme und setzen diese ggf. probehandelnd um (HK 3) Thematischer Schwerpunkt: Nutzung und Gefährdung der tropischen Regenwälder Inhaltsfeld 6 Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen Inhaltlicher Schwerpunkt Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten nachhaltigen Wirtschaftens beschreiben das Tages- und Jahreszeitenklima erläutern moderne landwirtschaftliche Betriebsformen (Plantagen) vor dem Hintergrund unterschiedlicher Produktionsbedingungen wie Relief, Klima, Boden, Bewässerungsmöglichkeiten erläutern die Eingriffe des Menschen in geoökologische Kreisläufe sowie deren Folgen (Schaffung von potenziell landwirtschaftlich nutzbaren Fläche, Veränderungen in der Vegetationszone) nehmen Stellung zur Bedeutung des Regenwaldes für den Weltmarkt planen und erstellen eine Wandzeitung, Informationsbroschüre, oder digitale Präsentation zum Thema Gefährdung der tropischen Regenwälder anhand ausgewählter Beispiele
Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) beschreiben differenziert den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Natur-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume (SK 4) erklären den Einfluss ausgewählter natürlicher Vorgänge auf Räume (SK 5) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen recherchieren selbständig in eingegrenzten Mediensammlungen und beschaffen zielgerichtet Informationen (MK 1) entnehmen analogen und digitalen Karten (u.a. WebGIS) Kernaussagen unter Beachtung von Legende und Maßstabszahl (MK 2) entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) identifizieren unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte und geben diese zutreffend wieder (MK 10) analysieren komplexere Fallbeispiele auch außerhalb des unmittelbaren eigenen Erfahrungsbereichs (MK 11) beschreiben komplexere fachspezifische Sachverhalte sprachlich angemessen unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 12) erstellen selbständig einfache Kartenskizzen, Diagramme und Schaubilder zur Darstellung von Informationen (MK 13) Urteilskompetenzen unterscheiden an einfachen Beispielen zwischen Belegbarem und Vermutetem (UK1) beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende Interessen (UK 4) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte
hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6) Handlungskompetenzen: erstellen aus einer vorgegebenen inhaltlichen Auswahl (Medien-) Produkte zu raumbezogenen Sachverhalten und präsentieren diese adressatenbezogen im (schul-) öffentlichen Raum (HK 4) setzen sich im unterrichtlichen Zusammenhang in Schule und persönlichem Umfeld für eine bessere Qualität der Umwelt sowie eine sozial gerechte und nachhaltige Entwicklung ein (HK 5) planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten dieses anhand von vorgegebenen Kriterien aus (HK 6) Thematischer Schwerpunkt: Plattentektonik Kontinente in Bewegung Inhaltsfeld 5 Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen Inhaltlicher Schwerpunkt Naturbedingte Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken beschreiben den Schalenbau der Erde lokalisieren die Schwächezonen der Erde erläutern die Vorgänge der Plattentektonik Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) ordnen geographische Sachverhalte in ausgewählte komplexere Orientierungsraster und Ordnungssysteme ein (SK 3) erklären den Einfluss ausgewählter natürlicher Vorgänge auf Räume (SK 5) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw.die Strukturelemente von
komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken,Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) Urteilskompetenzen beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) Thematischer Schwerpunkt: Erdoberfläche im Wandel Inhaltsfeld 5 Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen Inhaltlicher Schwerpunkt Naturbedingte Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken erklären die Entstehung von Erdbeben, Vulkanen und Wirbelstürmen beschreiben die Folgen von Naturkatastrophen erklären die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen in den durch Georisiken gefährdeten Gebieten anhand von Beispielen Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) erklären den Einfluss ausgewählter natürlicher Vorgänge auf Räume (SK 5) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen recherchieren selbständig in eingegrenzten Mediensammlungen und beschaffen zielgerichtet Informationen (MK 1) entnehmen analogen und digitalen Karten (u.a. WebGIS) Kernaussagen unter
Beachtung von Legende und Maßstabszahl (MK 2) entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) analysieren komplexere Fallbeispiele auch außerhalb des unmittelbaren eigenen Erfahrungsbereichs (MK 11) Urteilskompetenzen unterscheiden an einfachen Beispielen zwischen Belegbarem und Vermutetem (UK1) beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende Interessen (UK 4) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6) Handlungskompetenzen: entwickeln auch in kommunikativen Zusammenhängen real oder simulativ Lösungen und Lösungswege für einfache raumbezogene Probleme und setzen diese ggf. probehandelnd um (HK 3) Thematischer Schwerpunkt: Unsere Welt, eine einheitliche Welt? Ungleichheiten im Entwicklungsstand Inhaltsfeld 7 Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten Inhaltlicher Schwerpunkt Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen
lokalisieren rohstoffreiche und rohstoffarme Regionen auf der Erde beschreiben Lage und Merkmale von ausgewählten Wirtschaftsstandorten in Industrie, Landwirtschaft und Dienstleistung erklären die Veränderungen von Wirtschaftsräumen am Beispiel Malaysia und Mexiko bewerten Ungleichheiten im Entwicklungsstand von Entwicklungs- und Industriestaaten Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) beschreiben differenziert den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Natur-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume (SK 4) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) analysieren komplexere Fallbeispiele auch außerhalb des unmittelbaren eigenen Erfahrungsbereichs (MK 11) Urteilskompetenzen unterscheiden an einfachen Beispielen zwischen Belegbarem und Vermutetem (UK1) beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende Interessen (UK 4) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte
hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6) Handlungskompetenzen: entwickeln auch in kommunikativen Zusammenhängen real oder simulativ Lösungen und Lösungswege für einfache raumbezogene Probleme und setzen diese ggf. probehandelnd um (HK 3) Jahrgangsstufe 9-10 Lehrbuch: Fischer P. & Flath M.:(2012) Unsere Erde 3.- Berlin Fach: Erdkunde Thematische Schwerpunkte: Verstädterung, Megastädte, Global Cities Die Weltbevölkerung Wächst Weltwirtschaft in der globalen Welt Thematischer Schwerpunkt: Verstädterung, Megastädte, Global Cities Die Weltbevölkerung wächst Inhaltsfeld 8 Wachstum, Verteilung und Migration der Weltbevölkerung Inhaltlicher Schwerpunkt Ursachen und Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Migration in Herkunftsund Zielgebieten lokalisieren Verdichtungsräume auf der Erde erklären den Prozess der Verstädterung in Entwicklungsländern erklären Entwicklungsprozesse und die funktionale Gliederung einer Megastadt in einem Entwicklungsland erläutern zentrale Elemente einer Global City: Handel mit Geld, Know-how, Dienstleistungen erläutern die Probleme der Zuwanderung im städtischen Raum erklären den Prozess und die Probleme des Schrumpfens von Städten in Industrieländern erläutern die Folgen wirtschaftlich bedingter Migration für Herkunfts- und Zielgebiete beschreiben das Wachstum der Weltbevölkerung beschreiben die weltweit unterschiedliche Verteilung der Bevölkerung nutzen das Modell des demographischen Übergangs und Bevölkerungspyramiden, um die natürliche Bevölkerungsentwicklung zu erläutern entwickeln Trendszenarien zur Tragfähigkeit der Erde
Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) ordnen geographische Sachverhalte in ausgewählte komplexere Orientierungsraster und Ordnungssysteme ein (SK 3) beschreiben differenziert den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Natur-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume (SK 4) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6) Methodenkompetenzen entnehmen analogen und digitalen Karten (u.a. WebGIS) Kernaussagen unter Beachtung von Legende und Maßstabszahl (MK 2) entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw. die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) analysieren komplexere Fallbeispiele auch außerhalb des unmittelbaren eigenen Erfahrungsbereichs (MK 11) Urteilskompetenzen unterscheiden an einfachen Beispielen zwischen Belegbarem und Vermutetem (UK1) beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) formulieren in Ansätzen einen begründeten eigenen Standpunkt und prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein eigenes Urteil hinreichend ist (UK 3) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende Interessen (UK 4) beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5) bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6)
Handlungskompetenzen: vertreten die eigenen Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum (HK 1) entwickeln auch in kommunikativen Zusammenhängen real oder simulativ Lösungen und Lösungswege für einfache raumbezogene Probleme und setzen diese ggf. probehandelnd um (HK 3) erstellen aus einer vorgegebenen inhaltlichen Auswahl (Medien-) Produkte zu raumbezogenen Sachverhalten und präsentieren diese adressatenbezogen im (schul-) öffentlichen Raum (HK 4) Thematischer Schwerpunkt: Weltwirtschaft in der globalen Welt Inhaltsfeld 9 Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung Inhaltlicher Schwerpunkt Standortfaktoren und Strukturen der Industrie beschreiben den Begriff Globalisierung erklären die räumliche und zeitliche Dimension der Globalisierung lokalisieren Wirtschaftsregionen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene erklären globale ökonomische Strukturen und ökologische Probleme erläutern die wettbewerbsbedingte Verlagerung von Standorten zur Produktion von Gütern bewerten den fairen Handel von Gütern auf dem Weltmarkt Angestrebte Kompetenzen: Sachkompetenzen systematisieren geographische Sachverhalte (SK 1) formulieren ein erweitertes Verständnis zentraler Dimensionen und verknüpfen zentrale und themenrelevante Fachbegriffe zu einem Begriffsnetz (SK 2) ordnen geographische Sachverhalte in ausgewählte komplexere Orientierungsraster und Ordnungssysteme ein (SK 3) beschreiben differenziert den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Natur-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume (SK 4) erklären raumbezogene Strukturen und Prozesse (SK 6)
Methodenkompetenzen entnehmen mehreren Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit fragenrelevante Informationen und setzen diese zueinander in Beziehung (MK 3) benennen das Thema und beschreiben den Aufbau bzw.die Strukturelemente von komplexeren Grafiken, Statistiken, Schaubildern, (Klima-) Diagrammen sowie Bildern und ordnen diese thematisch sowie räumlich ein (MK 5) analysieren kontinuierliche Texte kriteriengeleitet (MK 6) analysieren und interpretieren mit Hilfestellungen komplexere diskontinuierliche Texte wie Karten, Grafiken, Statistiken,Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme (MK 7) Urteilskompetenzen unterscheiden an einfachen Beispielen zwischen Belegbarem und Vermutetem (UK1) beurteilen in Ansätzen raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen vor dem Hintergrund relevanter, ggf. auch selbst entwickelter Kriterien (UK 2) formulieren in Ansätzen einen begründeten eigenen Standpunkt und prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein eigenes Urteil hinreichend ist (UK 3) beurteilen in Ansätzen unterschiedliche Handlungsweisen und dahinter liegende Interessen (UK 4), beurteilen im Kontext komplexerer Situationen Möglichkeiten, Grenzen und Folgen raumbezogener Maßnahmen (UK 5), bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 6). Handlungskompetenz vertreten die eigenen Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum (HK 1), nehmen andere Positionen ein und vertreten diese probeweise (Perspektivwechsel) (HK 2), entwickeln auch in kommunikativen Zusammenhängen real oder simulativ Lösungen und Lösungswege für einfache raumbezogene Probleme und setzen diese ggf. probehandelnd um (HK 3), erstellen aus einer vorgegebenen inhaltlichen Auswahl (Medien-) Produkte zu raumbezogenen Sachverhalten und präsentieren diese adressatenbezogen im (schul-) öffentlichen Raum (HK 4),
7. Grundsätze zur Leistungsbewertung im Fach Erdkunde Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz ( 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I ( 6 APO-SI) dargestellt. Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses der Schülerin oder des Schülers Aufschluss geben; sie soll auch Grundlage für die weitere Förderung der Schülerin oder des Schülers sein ( 48 Abs. 1 SchulG). Da in den Fächern des Lernbereichs Gesellschaftslehre in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht". Demgemäß sind bei der Leistungsbeurteilung im Fach Gesellschaftslehre alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und praktischen Leistungen sowie gelegentliche schriftliche Übungen zu berücksichtigen. Die Leistungen bei der Mitarbeit im Unterricht sind bei der Beurteilung ebenso zu berücksichtigen wie die übrigen Leistungen ( 6 Abs. 2 APO-SI). Grundsätzlich sind die formulierten Anforderungen den im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz und Handlungskompetenz bei der Leistungsbewertung zu Grunde zu legen (Vgl. Kernlehrplan für die Gesamtschule Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen; Gesellschaftslehre Erdkunde, Geschichte, Politik, Kapitel 3). Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Gesellschaftslehreunterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. In die Leistungsbewertung fließen alle von Schülerinnen und Schülern im Zusammenhang mit dem Unterricht individuell oder in Gruppen erbrachten Leistungen ein. Als Sonstige Leistungen im Unterricht sollen mündliche sowie schriftliche Beiträge zum Unterricht, kurze schriftliche Übungen und Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven sowie ggf. praktischen Handelns berücksichtigt werden (Vgl. Kernlehrplan für die Gesamtschule Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen; Gesellschaftslehre Erdkunde, Geschichte, Politik, Kapitel 3).
1. Mündliche Beiträge zum Unterricht Die Leistungsbewertung wird innerhalb der Anforderungsbereiche Reproduktion, Reorganisation/Transfer sowie Reflexion umgesetzt. Bewertet werden insbesondere: Beiträge zum Unterrichtsgespräch Beiträge zu Diskussionen und Streitgesprächen Moderation von Gesprächen Kurzreferate Als Beiträge werden hier nicht nur das richtige Beantworten von Fragen verstanden, sondern auch die Nachfrage nach Nichtverstandenem sowie Fragen, die den Unterricht weiterbringen und durch wichtige ergänzende Aspekte vertieft werden. 2. Schriftliche Beiträge zum Unterricht Erfolgreiches Lernen ist kumulativ. Den Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit gegeben, grundlegende Kompetenzen, die sie in den vergangenen Jahren erworben haben, wiederholt und in wechselnden Kontexten anzuwenden. Bewertet werden insbesondere: Protokolle Lernkontrakte Materialsammlungen Mappenführung Portfolios Lerntagebücher Steckbriefe Bildanalyse Quellenanalyse Karikaturanalyse Erstellen von Zeitleisten Analyse von Klimadiagrammen
Anfertigen von Kartenskizzen 3. Kurze Schriftliche Übungen In der Regel findet zum Abschluss einer Unterrichtsreihe eine schriftliche Übung über die Inhalte und Kompetenzen statt. Die schriftliche Übung soll der Schülerin bzw. dem Schüler Hinweise über seinen bzw. ihren Leistungsstand geben. Die Bearbeitungszeit sollte der Länge der Unterrichtsreihe und der Fülle der Inhalte/Kompetenzen angemessen sein. Eine schriftliche Übung sollte in der Regel rechtzeitig angekündigt werden. Eine schriftliche Übung darf auch unangekündigt erfolgen. Eine schriftliche Übung über die Inhalte der Hausaufgaben ist klar von einer schriftlichen Übung am Ende einer Unterrichtsreihe zu unterscheiden. Sie ist beliebig oft möglich und die Aufgabenstellung beschränkt sich auf die Hausaufgaben der letzten Unterrichtsstunde. Sie muss nicht angekündigt werden. Eine schriftliche Übung über die Inhalte der letzten Unterrichtsstunde ist klar von einer schriftlichen Übung am Ende einer Unterrichtsreihe zu unterscheiden. Sie ist beliebig oft möglich und die Aufgabenstellung beschränkt sich auf die Inhalte der letzten Unterrichtsstunde. Sie muss nicht angekündigt werden. Schriftliche Übungen dürfen am selben Tag durchgeführt werden, an dem die Schülerinnen und Schüler eine Klassenarbeit schreiben. 4. Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven sowie ggf. praktischen Handelns Dieser Bereich bewertet die Teamfähigkeit bei der Bearbeitung von Aufgaben in Gruppen, die Einübung von Gruppenstrukturen und -prozessen sowie die Anstrengungsbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Bewertet wird insbesondere: Erstellung, Durchführung und Auswertung eines Interviews Atlasarbeit Erstellung und Präsentation von Plakaten Durchführung von Projekten Umgang mit dem Kompass
Planung und Durchführung einer GPS-Rallye Orientierung im Raum Modellarbeit Planung und Durchführung von Experimenten Kartierung