Makroökonomie I Vorlesung 1. Einführung

Ähnliche Dokumente
Olivier Blanchard Gerhard Illing. Makroökonomie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage

Inhaltsverzeichnis. eise um die Welt 17 utschland, Euroraum und Europäische Union 18 e Vereinigten Staaten e es weitergeht 34

Gliederung Makroökonomik 1 SS 2008

Makroökonomische Theorie I

Makroökonomie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage PEARSON

Makroökonomie. I 5., aktualisierte und erweiterte Auf läge. Mit über 260 Abbildungen

Makroökonomie I Vorlesung 10. Wachstum stilisierte Fakten (Kapitel 10)

Makroökonomik. VL 1: Einführung. Prof. Dr. Michael Kvasnicka Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11. Teil 1 Einleitung 15

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 79

Volkswirtschaftslehre WS 2016/17

Makroökonomie I Vorlesung 11. Wachstum: Das Solow-Modell (Kapitel11 und 12)

VWL II: Makroökonomie

Makroökonomik. Gliederung. Fallstudie 1: Die wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland

Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe. wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u.

Sommersemester 2008 Makroökonomik I

Kapitel 4: Wechselkursregime. Makroökonomik I - Wechselkursregime

VL AVWL II. Prof. Dr. Rainald Borck WS 2007/2008. LMU München

Makroökonomie. 6., aktualisierte Auflage. Olivier Blanchard. Gerhard Illing

Vorlesung Makroökonomik II WS 2011/2012. Prof. Dr. Ansgar Belke Makroökonomik II Wintersemester 2011/2012 Folie 1

Kapitel 2: Gütermarkt. Makroökonomik I - Gütermarkt

Olivier Blanchard. Makroökonomie. 5., aktualisierte und erweiterte Auflage

UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT PROF. DR. AXEL DREHER

Prof. Aymo Brunetti Herbstsemester Universität Bern, Schanzeneckstr. 1, Büro A216

UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT PROF. DR. AXEL DREHER

UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT DR. ANDREAS FUCHS

UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT DR. ANDREAS FUCHS

Makroökonomik I - Wechselkursregime 1

Kapitel 2 Der Gütermarkt. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie

UNIVERSITÄT HEIDELBERG

Vorlesung Makroökonomik I SS Prof. Dr. Ansgar Belke Makroökonomik I Sommersemester 2009 Folie 1

UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT PROF. DR. AXEL DREHER

Makroökonomische Fragen

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1 Einleitung

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Finanzmarkttrends. 5 Feber Robert J. Hill Institut für Volkswirtschaftslehre Karl Franzens Universität Graz. Economics 2010

Wechselkursregime. Makroökonomik I - Wechselkursregime

WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Geschichte der Makroökonomie. (1) Keynes (1936): General Theory of employment, money and interest

Vorlesung Makroökonomik II WS 2008/2009. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik II WS 2008/2009 Folie 1

Makroökonomie Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Übersicht Offene Volkswirtschaft

Wann können wir die Krise endgültig abhaken?

EUROKRISE: URSACHEN AUSWIRKUNGEN FÜR DEUTSCHLAND LÖSUNGSANSÄTZE. Professor Dr. Peter Bofinger

Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte. Michael Bräuninger

Makroökonomie I Vorlesung Herbst 2017

Eine Reise um die Welt

Eine Reise um die Welt: Eine Einführung in. makroökonomische Problemstellungen

Ursachen und Konsequenzen der Euro- Krise:

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil...

Das irische Wirtschaftswunder

ALWAYS LEARNING PEARSON

Generation uro Students Award

Makroökonomik II. Veranstaltung 2

Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Inhaltsverzeichnis. Klassische Theorie: Die Volkswirtschaft bei langfristiger Betrachtung. Vorwort Hinweise für den Benutzer Abkürzungsverzeichnis

Abschlussklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester 2013

Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten

Makroökonomie 1. Skript: Teil 1

Strategien für Wachstum und Beschäftigung. Lunch Gespräch der WkOö 14.Juni 2012 Andreas Wörgötter, OECD

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB

Europa am Scheideweg Wege aus der Krise. Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung

VWL 4 VWL-4 VWL 4. Konjunktur

Wirtschaftliche Entwicklung in Europa

Makroökonomik. Mit vielen Fallstudien. Bearbeitet von Prof. N. Gregory Mankiw, Prof. Dr. rer. pol. habil. Klaus Dieter John

Aktuelle Herausforderungen für die europäische Geldpolitik

Abschlussklausur zur Vorlesung Makroökonomik II Sommersemester Bitte auf dem Lösungsblatt angeben!

Makro kompakt. Werner Rothengatter Axel Schaffer. Grundzüge der Makro Ökonomik. Physica-Verlag. Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum

Prof. Dr. Wolfgang Filc WS 2006/07 MAKROÖKONOMIE I: GELD, KREDIT, WÄHRUNG. Literaturhinweise. Zur kurz gefassten Information wird empfohlen:

Makroökonomie - Das Übungsbuch (Pearson Studium - Economic VWL) Click here if your download doesn"t start automatically

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko

Eine Reise durch das Buch

Makroökonomik II. Veranstaltung 4

Inklusive elearning Zugang zu MyMathLab Makroökonomie

ME II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1 Einleitung

Makroökonomik für Betriebswirte

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 8 Erwartungsbildung, Wirtschaftsaktivität und Politik

Roubini: The Deadly Dirty D-Words: Deflation, Debt Deflation and Defaults

Vorlesung ARBEITSMARKTÖKONOMIK

Makroökonomie. Prof. Dr. Thomas Apolte. Lehrstuhl für Ökonomische Politikanalyse. Sommersemester Scharnhorststr.

Ist Europa noch zu retten?

Ausblick 2014 Deutschland, Europa und die Welt

Deutschland in der Rezession: wie lange, wie stark?

Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Wirtschaft. Stephanie Schoenwetter. Das IS-LM-Modell. Annahmen, Funktionsweise und Kritik. Studienarbeit

END-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I

Kapitel 6 Angebot, Nachfrage und wirtschaftspolitische Maßnahmen Preiskontrollen...124

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa

Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen. Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind

Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Institut für Allgemeine und Außenwirtschaftstheorie Direktor: Prof. Dr. Karlhans Sauernheimer

Staatsverschuldung und Verschuldung Krise ohne Ende?

Makroökonomie. 6., aktualisierte und erweiterte Auflage. Olivier Blanchard Gerhard Illing

Martin Harry Prager. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise: Ursachen, institutionelle Konsequenzen und Bewertung

Beschäftigungs theorie

Konjunktur und Wachstum

Transkript:

Leopold von Thadden Makroökonomie I Vorlesung 1 Wintersemester 2013/2014 Einführung Diese Präsentation verwendet Lehrmaterialien von Pearson Studium 2009 Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie, 5. Auflage 1

Gliederung: Vorlesung 1 bietet eine Einführung: 1. Womit beschäftigt sich die Makroökonomie? 1.1 Impressionen: Makroökonomische Themen der Wirtschaftszeitung The Economist aus den letzten Monaten 1.2 Ein strukturierter Ansatz 2. Ausblick auf die Veranstaltung 2

1. Womit beschäftigt sich die Makroökonomie? Dies ist nirgendwo abschließend definiert, aber eine denkbare Antwort könnte in etwa lauten: 1) Beschreibung gesamtwirtschaftlicher Interdependenzen zwischen verschiedenen Märkten (z.b. Güter-, Arbeits-, Geld-, Finanzmärkte) auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene 2) Analyse der Wirksamkeit verschiedener Wirtschaftspolitiken (z.b. Geld-, Fiskal-, Arbeitsmarktpolitik) in Bezug auf wichtige gesamtwirtschaftliche Größen (z.b. BIP, Beschäftigung, Inflation, Einkommensverteilung) 3) Gestaltung gesamtwirtschaftlich relevanter Regulierungen und Institutionen (z.b. optimale Arbeitsmarkt-und Finanzmarktregulierungen, optimale Zuweisung von nationalen und vergemeinschafteten Zuständigkeiten in einer Währungsunion) 3

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist On the edge Economist, 16. Juli 2011 Sommer 2011: Die Krise im Euroraum ist nicht mehr nur eine Krise in den kleinen Ländern 4

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Under pressure from all sides What Angela isn t saying Economist, 19.Oktober 2012 Economist, 10.August 2013 Dimensionen der Krise im Euroraum: Die Situation der öffentlichen Haushalte 5

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist On being propped up Economist, 25. Mai 2013 Dimensionen der Krise im Euroraum: Wettbewerbsunterschiede zwischen den Mitgliedsländern 6

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Euro-zone economies: Mirabile dictu Economist, 17. August 2013 Dimensionen der Krise im Euroraum: Unterschiede in den realen Wachstumsraten der Mitgliedsländer 7

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Greece and the Euro Economist, 19. Mai 2012 Dimensionen der Krise im Euroraum: Die spezielle Situation in Griechenland 8

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Europe s monetary opposition Economist, 6. Oktober 2012 Dimensionen der Krise im Euroraum: Ungleichgewichte im Zahlungssystem der Notenbanken 9

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Gentlemen, start your audits Dimensionen der Krise im Euroraum: Kapitalausstattung der Banken Economist, 5. Oktober 2013 10

Aber ist der Euro selbst in einer Krise...? Ready for the ruck? CHART ECB 2011 2012 Aktuell (Sept. 2013) EA 2,7 % 2,5 % 1,1 % DE 2,5 % 2,1 % 1,6 % Der Binnenwert ist stabil... 11

Aber ist der Euro selbst in einer Krise...? Aktuell (22.10.2013): 1,37 Dollar pro Euro Wechselkurs US-Dollar pro Euro Der Außenwert ist stabil... 12

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Sovereign doubts Aber ist der Euro selbst in einer Krise...?... Fiskalprobleme sind globaler Natur Economist, 28. September 2013 13

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist A world of cheap money Monetary policy after the crash Economist, 6. April 2013 Aber ist der Euro selbst in einer Krise...?...die Geldpolitik ist derzeit weltweit expansiv Economist, 21. September 2013 14

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Ready for the ruck? Economist, 22. Oktober 2011 Sicher ist: es wird spannend bleiben 15

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Don t panic USA: Was geschieht dort? Economist, 4. Oktober 2013 16

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist China s economy...und was macht China? Economist, 19. Oktober 2012 17

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist When giants slow down Economist, 27. Juli 2013...und die anderen Schwellenländer? 18

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist...und die anderen Länder? Economist, 18. August 2011 19

1.1 Impressionen: Aktuelle Themen des Economist Realism rewarded Economist, 15.Oktober, 2011 Hilft die Makroökonomie diese Impressionen zu ordnen? Nobelpreis 2011 für Thomas Sargent (New York University) und Christopher Sims (Princeton University)"for their empirical research on cause and effect in the macroeconomy" 20

1.2 Ein strukturierter Ansatz Zur systematischen Behandlung von Themen und Fragestellungen dieser Art ist ein strukturierter Ansatz guter Lehrbücher notwendig... Textbooks round the world Economist, 13.Oktober, 2012 21

1.2 Ein strukturierter Ansatz Diese Veranstaltung folgt dem einführenden Lehrbuch: Olivier Blanchard und Gerhard Illing, Makroökonomie, 5. aktualisierte und erweiterte Auflage, Pearson Studium, 2009 Dieses Buch ist die für ein deutsches und europäisches Publikum adaptierte Fassung des amerikanischen Lehrbuches: Olivier Blanchard, Macroeconomics, 5th edition, Prentice Hall, 2009. Hinweis: das amerikanische Lehrbuch ist bereits in der aktualisierten 6. Auflage erschienen: Olivier Blanchard/David Johnson, Macroeconomics, 6th edition, Prentice Hall, 2012. 22

1.2 Ein strukturierter Ansatz Ausgangsfragezur Strukturierung der Beschäftigung mit makroökonomischen Themen: Was bestimmt das gesamtwirtschaftliche Produktionsniveau? Drei denkbare Antworten erscheinen nicht unplausibel...: 23

1.2 Ein strukturierter Ansatz Was bestimmt das gesamtwirtschaftliche Produktionsniveau? 1) Änderungen der Produktion resultieren aus einer veränderten Güternachfrage. Auslöser hierfür sind z.b. Stimmungsschwankungen bei Konsumenten und Investoren, Änderungen in der Nachfrage nach Exportgütern oder Effekte staatlicher Nachfragepolitik. 2) Die Produktion ist über angebotsseitige Faktoren bestimmt wie das Arbeitsangebot, den Kapitalbestand und den Stand des technischen Wissens. 3) Hinter den angebotsseitigen Faktoren, die keine Naturkonstanten sind, stehen fundamentale Faktoren wie die Sparneigung, das Bildungssystem, technischer Fortschritt, demographische Trends, und die Qualität von Regierungen und gesamtwirtschaftlich relevanten Institutionen. 24

1.2 Ein strukturierter Ansatz Der Aufbau des Lehrbuches von Blanchard/Illing ist durch die unter Makroökonomen weitgehend unstrittige Überlegung strukturiert, dass alle 3 Antworten zutreffend sind. Aber jede bezieht sich auf einen anderen Zeithorizont: Kurzfristigist Antwort 1) plausibel. Mittelfristig trifft Antwort 2) zu. Langfristig überzeugt Antwort 3). Aber wie lang ist die kurze, mittlere, und lange Frist zu veranschlagen? Hier sind die verschiedenen makroökonomischen Schulen insbesondere (neu-) Keynesianische vs. (neu-) klassische Ansätze nicht immer einer Meinung. 25

1.2 Ein strukturierter Ansatz Hinweis: Das Lehrbuch von Blanchard/Illing wurde zuletzt 2009aktualisiert. Sie werden bei Ihrer Lektüre insbesondere der vielen Anwendungen und empirischen Fallbeispiele feststellen, dass es seitdem durch die Krise zu vielfältigen Änderungen in der makroökonomischen Landschaft gekommen ist. Die Vorlesung wird eine Reihe von Aktualisierungen und Anpassungen vornehmen. Aber:die Grundidee, Fragen der Makroökonomie konzeptionellnach Gesichtspunkten der kurzen, mittleren, und langen Fristzu strukturieren, ist von diesen Entwicklungen unberührt. 26

1.2 Ein strukturierter Ansatz Beispiel 1für signifikante Änderungen: Anstieg der amerikanischen Arbeitslosigkeit seit 2006 Blanchard/Illing, Makroökonomie, 5. Auflage, 2009, S.41. IMF, World Economic Outlook, October 2013 27

1.2 Ein strukturierter Ansatz Beispiel 2für signifikante Änderungen: Rückgang der deutschen Arbeitslosigkeit seit 2006 Blanchard/Illing, Makroökonomie, 5. Auflage, 2009, S.41. IMF, World Economic Outlook, October 2013 28

1.2 Ein strukturierter Ansatz Beispiel 3für signifikante Änderungen: Der Euroraum hat seit 2010 eine veränderte makroökonomische Architektur The euro crisis: time for Plan B Economist, 15.Januar, 2011 29

1.2 Ein strukturierter Ansatz Beispiel 3für signifikante Änderungen: Der Euroraum hat seit 2010 eine veränderte makroökonomische Architektur: - Länderspezifische Anpassungsprogramme (mit IWF-Beteiligung) - EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität) bzw. seit September 2012: ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) - Reformierter Stabilitätspakt - Unkonventionelle geldpolitische Interventionen der EZB Kontrovers sind insbesondere: SMP: Securities Markets Programme (Mai 2010 September 2012) OMT: Outright Monetary Transactions (seit September 2012) 30

2. Ausblick auf die Veranstaltung Teil I: Klärung einiger makroökonomischer Grundbegriffe (Kapitel 2) Teil II: Kern des Buches Kurze Frist: Mittlere Frist: Lange Frist: Gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Kapitel 3-5) Gesamtwirtschaftliches Angebot: Arbeitsmarkt; strukturelle Determinanten des natürlichen Produktionsniveaus bei gegebenen Niveaus von Kapital und technischem Wissen (Kapitel 6-9) Wachstum: Kapitalakkumulation, technischer Fortschritt, Bildungssystem, die Rolle von Regierungen (Kapitel 10-13) Teil III: Erweiterungen (Ausgewählte Kapitel!) Erwartungen (Kapitel 14-17), Die offene Volkswirtschaft (Kapitel 18-21), Pathologien (Kapitel 22-24), Zurück zur Politik (Kapitel 25-28) 31