Schulinterner Lehrplan für das Fach Evangelische Religionslehre. A. Grundsätzliches

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Transkript:

Schulinterner Lehrplan für das Fach Evangelische Religionslehre Sekundarstufe I A. Grundsätzliches Der vorgegebene kompetenzorientierte Kernlehrplan fasst die Klassen 5 und 6 zusammen sowie die Klassen 7 bis 9. In beiden Abschnitten sollen anhand verschiedener inhaltlicher aus allen obligatorischen Inhaltsfeldern (entsprechende Ziffern in Klammern) die angeführten Kompetenzen erworben werden. Inwieweit dies gelungen ist, soll jeweils am Ende des Halbjahres durch eine sogenannte Kompetenzsicherungsaufgabe überprüft werden. Für diese Aufgaben enthält das Curriculum Vorschläge. Die obligatorischen Inhaltsfelder sind: 1. Entwicklung einer eigenen religiösen Identität 2. Christlicher Glaube als Lebensorientierung 3. Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde 4. Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft 5. Religionen und Weltanschauungen im Dialog 6. Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur B. Die einzelnen Jahrgangsstufen Wir leben miteinander (1) Abraham (2) Entstehung und Aufbau der Bibel (6) Jahrgangsstufe 5 Wahrnehmungs- und nehmen ihr soziales Umfeld als Herausforderung und Chance für ihr eigenes Handeln wahr. beschreiben lebensgeschichtliche Veränderungen und zugehörige Gottesvorstellungen und Gottesglauben und deren Anlässe am Beispiel Abrahams. erkennen Vertrauen als eine Grundhaltung des Glaubens an Gott erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam, setzen sich respektvoll mit Gottesvorstellungen anderer auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu. erkennen die Grundlagen der Entstehung biblischer Texte. Methodenkompetenz: finden zielgerichtet Texte in der Bibel, erschließen in elementarer Form biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln (u.a. Inhaltsverzeichnis, Sachverzeichnisse, historische Tabellen, Karten) und ordnen diese ein z.b. Parcour zur Geschichte Abraham - Lot

Jesus Christus: Leben und Weg (1+2) Die ersten Gemeinden (4) Das Kirchenjahr (6) beschreiben Merkmale Jesu, die seine Zugehörigkeit zum Judentum verdeutlichen, beschreiben die Lebenssituation in Palästina zur Zeit Jesu benennen Eckpunkte seiner Biografie sowie Beispiele für orientierungsgebendes Auftreten und Handeln Jesu. erklären, dass für Christen Jesus von Nazareth der von den Juden erwartete Messias ist. erörtern die Bedeutung von Orientierungen an Leben und Botschaft von Jesus dem Christus im Alltag. beschreiben die Lebenssituation und religiöse Praktiken der ersten christlichen Gemeinden (Taufe, Gottesdienst, Diakonie) erkennen Unterschiede zu heutigem kirchlichen Leben identifizieren im Jahreskreis christliche Feiertage und verstehen deren Bedeutung z.b. gestalten einen Gottesdienst zu einem kirchlichen Fest. Die Welt als Gottes Schöpfung sehen (3) Evangelisch Katholisch (1 + 5) Abrahams Kinder Juden, Christen, Muslime (5) Jahrgangsstufe 6 identifizieren Schöpfung als lebenschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes, erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um)Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes. setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung. Teilnahme an der Müllsammelaktion der SV) beschreiben unterschiedliche christliche Konfessionen anhand von Gebäuden, Personen, Angeboten und ihrer religiösen Praxis, identifizieren eine evangelische Ortsgemeinde als Konkretion von Kirche. z.b. Gestaltung eines Kirchenraummodells aus Abfallmaterial identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam, benennen Formen der Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und

Bibel Urkunde des Glaubens, unterschiedliche Textarten am Beispiel der Mosegeschichte (6) Islam als Konsequenz des Glaubens. erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens, Methodenkompetenz benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texten (u.a. Psalm, Bekenntnis, Erzählung, Rechtstext) zukommen, identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache, z.b. Identifikation von verschiedenen Texttypen aus den verschiedenen abrahamitischen Religionen Lebe deinen Traum (1+6) Jesus als der Christus (2) Prophetie - Beispiel Amos (3) Paulus (2) Jahrgangsstufe 7 erkennen und formulieren eigene Hoffnungen und Zukunftsvisionen Wahrnehmungskompetenz identifizieren Wundererzählungen, Gleichnisse als Möglichkeiten vom Reich Gottes zu sprechen, erläutern die Bedeutung von Wundererzählungen, Gleichnissen als Orientierungsangebote für Menschen. beschreiben den Gehalt der Wundertaten und Gleichnisse Jesu als Hoffnungsbotschaft, deuten prophetische Rede und prophetisches Handeln als Kritik aus der Perspektive der Gerechtigkeit Gottes, Wahrnehmungskompetenz beschreiben Beispiele für Ungerechtigkeit im Horizont der Einen Welt, vergleichen gegenwärtige Personen (Männer und Frauen) bzw. Aktionen mit biblischer Prophetie, erklären den Einsatz für die gerechte Gestaltung der Lebensverhältnisse aller Menschen als Konsequenz des biblischen Verständnisses von Gerechtigkeit. z.b. Vorstellung von Propheten in unserer Zeit erfährt Bilder von Männern und Frauen als Identifikationsangebote erklären die Relevanz biblischer Texte für das Selbstverständnis und die

Christenverfolgung (4 + 6) Judentum (5) Gestaltung von menschlichem Zusammenleben und Geschlechterbeziehungen beschreiben am Bespiel grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft in der Geschichte und in der Gegenwart. beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung. begegnen anderen religiösen bzw. weltanschaulichen Vorstellungen, Positionen und Handlungen respektvoll und interessiert, kommunizieren respektvoll mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen, respektieren im Umgang mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen Unterschiede sowie Grenzen der Kooperation, z.b. Besuch der Synagoge in Krefeld mit Vor- und Nachbereitung Kirche im Mittelalter (4) Franz von Assisi (2) Reformation (4) Jahrgangsstufe 8 unterscheiden Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften hinsichtlich Gestalt, Funktion und religiöser Praxis vor dem Hintergrund ihres jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontextes, erkennen an Bespielen grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft im Verlauf der Geschichte und in der Gegenwart. erläutern Organisationsformen von Kirche in Geschichte und Gegenwart und erklären das jeweils damit verbundene Selbstverständnis von Kirche, beurteilen die Praxis religiöser und säkularer Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags für gelingendes Leben. erfährt Bilder von Männern und Frauen als Identifikationsangebote erläutern, auf welche Weise christlicher Glaube zum Einsatz für andere befreien kann, benennen die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als Grundlage evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung, beschreiben beispielhaft lebenspraktische Konsequenzen, die sich für evangelische Christen in Geschichte und Gegenwart aus reformatorischen Einsichten ergaben bzw. ergeben. erklären die Grundzüge der Reformation und das sich daraus entwickelnde Selbstverständnis der evangelischen Kirche. arbeiten Ausgangspunkt und Zielrichtungen der Einsichten Luthers als Hintergrund heutigen evangelischen Glaubensverständnisses heraus,

Islam (5) Gentechnik Schöpfungsglaube und Verantwortung (3+6) erläutern die reformatorische Zuordnung von Freiheit und Verantwortung des einzelnen vor Gott als Grundlage heutiger evangelischer Lebensgestaltung. beurteilen die Relevanz reformatorischer Einsichten für christlichen Glauben und die Sicht auf das Leben und die Menschen heute. prüfen verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs ( ecclesia semper reformanda ), Methodenkompetenz interpretiert kirchengeschichtliche Texte auf dem Hintergrund ihrer Zeit z.b. Gespräch mit katholischem Parallelkurs über die Unterschiede der Konfessionen in unserer Zeit kennen beispielhaft die ethische Problematik der modernen Gentechnik erläutern den Einsatz für Menschenwürde als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen, / finden und formulieren eigene Positionen zum Einsatz der Gentechnik beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung. begegnen anderen religiösen bzw. weltanschaulichen Vorstellungen, Positionen und Handlungen respektvoll und interessiert, kommunizieren respektvoll mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen, respektieren im Umgang mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen Unterschiede sowie Grenzen der Kooperation, z.b. Besuch einer Moschee oder Einladung eines Vertreters des Islam in den Religionsunterricht (Inhaltsfelder) Hinduismus / Buddhismus (5) Bergpredigt (1+2) Jahrgangsstufe 9 beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung. begegnen anderen religiösen bzw. weltanschaulichen Vorstellungen, Positionen und Handlungen respektvoll und interessiert, kommunizieren respektvoll mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen, respektieren im Umgang mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen Unterschiede sowie Grenzen der Kooperation, erklären an Beispielen aus der Bergpredigt, wie Jesus an die jüdische

Diakonie (3) als Vor- und Nachbereitung des Sozialpraktikums Kirche im Nationalsozialismus (4+5) Sterben, Tod und Auferstehung (2) Tradition anknüpft und diese weiterentwickelt. erörtern die Realisierbarkeit ethischer Implikationen der Botschaft Jesu vom Reich Gottes, setzen sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Bergpredigt in der Gegenwart auseinander. sind in interreligiösen Gesprächen auskunftsfähig bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für Christen. unterscheiden und beschreiben verschiedene Zielgruppen und Formen diakonischen Handelns, identifizieren diakonisches Handeln als Ausdruck und Gestaltung christlich motivierter Nächstenliebe, erproben selbst diakonisches Handeln Teilnahme am Sozialpraktikum mit Bericht Wahrnehmungskompetenz beschreiben menschliche Erfahrungen mit dem Tod beschreiben historische Hintergründe der Kreuzigung Jesu, unterscheiden historische von bekenntnishafter Rede von der Auferstehung, deuten Abschnitte der Passionsgeschichte als Spiegelung menschlicher Grunderfahrungen, deuten die Rede von der Auferstehung Jesu als Grundlage christlicher Hoffnung, : beurteilen zentrale Aussagen der Osterbotschaft hinsichtlich ihrer Gegenwartsrelevanz, beschreiben an Bespielen grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft im Verlauf der Geschichte und in der Gegenwart. unterscheiden Möglichkeiten legitimer und manipulativer Verwendung religiöser Symbole und Rituale, beurteilen die Konsequenzen unterschiedlicher Weltdeutungen und Menschenbilder für die Lebensgestaltung, erörtern vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus Recht und Pflicht der Christen, totalitären Strukturen in Staat und Gesellschaft Widerstand entgegenzusetzen z.b. kreative Aufgabe in Einzelarbeit ( Jenseitskiste o.ä.) oder Projekt zur Kirche im Nationalsozialismus vor Ort