Kerncurriculum 5/6 Deutsch (Hinweise auf Schulcurriculum) Bildungsstandards Klasse 5 (vorwiegend Klasse 5) Klasse 6 (vorwiegend Klasse 6) 1. Sprechen Gespräche führen - aufmerksam zuhören, Sprechabsichten erkennen und sach-, situations- und sprachlicher Umgang mit anderen sprachlicher Umgang mit anderen adressatenbezogen auf andere eingehen - sich auf Gesprächsregeln verständigen und sie einhalten Gespräche führen faires und unfaires Gesprächsverhalten - auf den Kommunikationspartner eingehen und Konflikte sprachlich lösen Gespräche untersuchen und gestalten sich verständigen - Gedanken, Wünsche und Meinungen angemessen und verständlich artikulieren auffordern und bitten Meinungen äußern und begründen - in einfachen Kommunikationssituationen argumentieren und begründet Stellung beziehen Mündliches Erzählen - anschaulich und lebendig erzählen, sich dabei auf ihre Zuhörer einstellen und auch auf Erlebnisse erzählen nichtverbale Ausdrucksmittel achten - bewusst den Aufbau ihrer Erzählung gestalten Erlebnisse erzählen - einen Text oder die Handlung eines Films bzw. eines Hörtextes nacherzählen mündlich nacherzählen Informieren - Informationen beschaffen (aus Lexika, Bibliotheken, durch einfache Recherche mit dem Computer) - Informationen adressatenbezogen weitergeben. Sie erproben dabei auch einfache Formen der Präsentation und Visualisierung. - über Erlebtes berichten und in einfacher Weise Personen, Gegenstände und Vorgänge beschreiben sich orientieren Informationen sammeln und ordnen sich und andere vorstellen; Informationen weitergeben siehe Projekt Informationen weitergeben: berichten; einen Gegenstand beschreiben; einen Weg beschreiben Informationen beschaffen, Stellung beziehen, werben, Lösungen finden, Informationen weitergeben, z.b:im Projekt berichten; Personen beschreiben; einen Vorgang beschreiben Textvortrag - einen Text zum Vorlesen vorbereiten und sinngestaltend vortragen. Dabei stehen sie sicher vor der Klasse und halten Blickkontakt. lesen und vorlesen; siehe schuleigenes Curriculum /Buchvorstellung) Gedichte zum Hören - elementare Formen der Stimmführung anwenden (Dynamik, Tempo, Sprechpause) Lesen und Vorlesen; Gedichte zum Hören - Gedichte auswendig vortragen Gedichte auswendig lernen Kurzreferate nach Vorlage Takt und Rhythmus: Das innere Gerüst eines Gedichts
Szenische Verfahren - einzeln und zusammen Spielideen umsetzen, auch pantomimisch szenische Verfahren z. B., bei Märchen, Fabeln, Schwänken siehe auch Projekt - Standbilder bauen und besprechen ein Standbild bauen und interpretieren - grundlegende Formen von Sprechweise und Körperhaltung verwenden Körpersprache, Gestik und Haltung; einen Dialog spielen - Techniken der Figurencharakterisierung anwenden (Mimik und Gestik, Kostüme, Gesichter sprechen lassen: Mimik; Rollen spielen Requisiten) Gestik und Haltung - kurze Szenen improvisieren Situationen pantomimisch gestalten - eine Kommunikationssituation dialogisch ausgestalten Gespräche untersuchen und gestalten sich verständigen; Meinungen äußern und begründen; - einen kurzen Erzähltext dialogisieren und in eine Spielvorlage umsetzen einen Erzähltext dialogisieren; siehe Projekt: 2. Schreiben Schreibkompetenz - Texte in einer gut lesbaren Schrift und einer ansprechenden Darstellung verfassen erzählen; Gedichtwerkstatt erzählen; Gedichtwerkstatt - einfache Schreibstrategien einsetzen erzählen erzählen; Gedichte schreiben; Sachtexte schreiben: berichten und beschreiben - eigene und fremde Schreibprodukte überarbeiten und dabei auch Nachschlagewerke und Textverarbeitungsprogramme nutzen Schriftliches Erzählen - anschaulich und lebendig erzählen und sich auf ihre Leser einstellen eine Erzählung lebendig und anschaulich gestalten nach literarischen Vorlagen Erzählungen, Szenen ausarbeiten - zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem unterscheiden und auf Erzähllogik achten Erzählung nach Plan; Handlungsschritte überlegen, einen - eine Erzählung sinnvoll aufbauen Erlebnisse erzählen,: eine Erzählung vorbereiten; eine Erzählung ausarbeiten - Techniken des Erzählens anwenden (Erzählperspektive, äußere und innere Handlung, Dehnung und Raffung, Dialog) eine Erzählung lebendig und anschaulich gestalten; äußere und innere Handlung erarbeiten, Perspektive wählen,dialoge erstellen, Bildergeschichten erzählen; Erzählplan festlegen einen Erzählkern ausgestalten: Erzählungen vorbereiten; Erzählungen ausarbeiten eine Erzählung inhaltlich und sprachlich ausgestalten; Spannung aufbauen und steigern; ; Dehnung und Raffung Umwandlung in einen szenischen Text - nach literarischen Mustern erzählen Märchen und Fabeln Sagen - Textvorgaben ausgestalten eine Erzählung umgestalten; Märchen einen Erzählkern ausgestalten und Fabeln - einen Text nacherzählen, auch unter einer bestimmten Fragestellung oder Veränderung der Perspektive nacherzählen nacherzählen aus veränderter Perspektive 2
Informieren - Informationen beschaffen und adressatenbezogen weitergeben Informationen beschaffen, ordnen und weitergeben z.b. beim Buchvorstellen - über Erlebtes schriftlich berichten - in einfacher Weise Personen, Gegenstände und Vorgänge beschreiben einen Gegenstand beschreiben; einen Weg beschreiben; einen Vorgang beschreiben Kreatives Schreiben - Sprache spielerisch verwenden z. B. in Gedichten - nach Schreibimpulsen schreiben Erlebnisse erzählen: Ideen finden; Ideen für eine fantastische Erzählung finden - Stellung beziehen, werben, Lösungen finden; Informationen beschaffen; Informationen weitergeben; Personen beschreiben einen Erzählkern ausgestalten Rechtschreibung und Zeichensetzung - die Grundregeln der Rechtschreibung anwenden (Dehnung und Schärfung, gleich und ähnlich klingende Laute, Schreibung der s-laute, Großschreibung, Silbentrennung) - die eigene Rechtschreibung selbstständig überprüfen (Fehlerarten/Fehlervermeidungstechniken) - Wörterbücher und Rechtschreibprogramme zur Verbesserung ihrer Rechtschreibfähigkeit nutzen - wichtige Regeln der Zeichensetzung (Satzschlusszeichen, Zeichensetzung bei wörtlicher Rede, Aufzählung, Anrede, Ausruf, Apposition, Satzreihe und Satzgefüge) anwenden Groß- und Kleinschreibung; lange Vokale und ihre Schreibweisen; Konsonantenverdopplung und Häufung; Gleich und ähnlich klingende Laute; Schreibung der s-laute; Silbentrennung Arbeitstechniken derrechtschreibung: Fehler erkennen und vermeiden, Gebrauch des Wörterbuchs Satzarten, Satzverknüpfungen, Satzzeichen, Komma bei Aufzählungen Trennung, Substantivierung Arbeitstechniken derrechtschreibung,fehler erkennen und selbst beheben, Fehlerkartei führen Komma in Satzgefügen und Satzreihen 3. Lesen/Umgang mit Texten und Medien Leseförderung - verschiedene Formen des Lesens (sinnerfassendes Lesen und identifikatorisches Lesen) unterscheiden und anwenden - konzentriert Texte aufnehmen (Hörerziehung) nacherzählen; Gedichte zum Hören Texte präsentieren, auch in Projekten - ein selbst gewähltes Buch vorstellen Bücher vorstellen Bücher vorstellen zu einem Thema - die Möglichkeiten einer Bibliothek nutzen Besuch der Bücherei, Leseabend Zusammenarbeit mit Bücherei Außerdem zeigen sie Leseinteresse und tauschen Leseerfahrungen aus. Lesetagebuch führen und vorstellen, siehe schuleigenes Curriculum Lesetagebuch führen 3
Umgang mit literarischen und nichtliterarischen Texten - Methoden der Texterschließung (Markieren, Gliedern und typographisches Gestalten, auch mit dem Computer) anwenden - gezielt Informationen aus Texten, Bildern, Tabellen und Grafiken entnehmen und in eigenen Worten wiedergeben - ihren ersten persönlichen Eindruck wiedergeben, Unklarheiten klären und Fragen an den Text stellen - sich im Gespräch über einen Text verständigen und ihre Aussagen am Text belegen - Inhalt und Intention altersgemäßer Texte erfassen und Bezüge zu eigenen Erfahrungen herstellen - die Textarten Erzählung, Märchen, Sage, Schwank, Fabel, dramatische Texte, Gedicht, Bericht, Beschreibung, Jugendbuch unterscheiden und dabei wesentliche Gattungsmerkmale berücksichtigen Schlüsselwörter markieren, Abschnitte markieren, Überschriften finden Informationen entnehmen, Fragen an den Text stellen, siehe Methodenkompetenz ] siehe. auch Lesetagebuch vorwiegend: Märchen, Erzählungen, Fabeln, Gedichte, Schwänke, Jugendbücher siehe schuleigenes Curriculum - Zusammenhänge zwischen Inhalt und Gestaltung eines Textes benennen sprachliche Gestaltung untersuchen, Umgang mit literarischen Texten, Gedichten - erste Grundbegriffe der Textbeschreibung (äußere und innere Handlung, Erzählperspektive, Wortwahl, Bilder, Strophe, Vers, Reimform, Versmaß, Rhythmus) verwenden - analytische sowie handlungs- und produktionsorientierte Formen auch im selbstständigen Umgang mit Texten anwenden Zusammenfassungen von Sachtexten und literarischen Texten erarbeiten vorwiegend: Sage, Schwänke als dramatische Texte und Erzählungen, Berichte und Beschreibungen Sprachliche Mittel; Umgang mit literarischen Texten, Gedichten Erzählform und Erzählperspektive ; Bildlichkeit in Gedichten; Personifikation und Vergleich ; Metaphern Umgang mit Medien - einfache Gestaltungsmittel der Werbung in Presse, Rundfunk und Fernsehen im Hinblick auf ihre Wirkung einschätzen - einfache Gestaltungsmittel der Medien (z. B. Kameraperspektive, Bild und Ton) beschreiben und über ihre Wirkung sprechen - über ihre Freizeitbeschäftigung mit Büchern, Filmen und Fernsehsendungen sprechen und ihre Eindrücke und Wertungen austauschen z..b.eine Geschichte in unterschiedlichen Medien die Welt der Bücher z.b.werbung untersuchen und selbst produzieren Fernsehserien untersuchen; Werbung untersuchen und selbst produzieren Programme, Sendungen untersuchen, eigenen Fernsehkonsum reflektieren 4
4. Sprachbewusstsein entwickeln Kommunikation - elementare Formen und Bedingungen sprachlicher Verständigung beschreiben sprachlicher Umgang mit anderen - wesentliche Mittel unterscheiden, welche die mündliche Kommunikation beeinflussen (Gestik, Mimik, Stimme) - auffällige sprachliche Merkmale in gesprochener und geschriebener Sprache unterscheiden Wortarten - die Wortarten Verb, Substantiv, Artikel, Adjektiv, Pronomen, Präposition, Konjunktion und Adverb unterscheiden und ihre wesentlichen Leistungen benennen - zwischen infiniten und finiten Verbformen, starken und schwachen Verben unterscheiden. Sie beherrschen das Formensystem der Verben. - die grammatischen Zeiten (Tempora) verwenden und ihre Funktionen beschreiben - Aktiv und Passiv unterscheiden. Sie verwenden diese Formen, um Sachverhalte Pantomime, Vorspiel auffordern und bitten Substantive; Adjektive; Pronomen; Verben; Präpositionen, Modalverben vorwiegend Klasse 5 vorwiegend Klasse 5 faires und unfaires Gesprächsverhalten; Beeinflussen mit Stimme, Gesicht und Körper das Adverb; Konjunktionen, Partizipien; Verben vorwiegend Klasse 6 unterschiedlich auszudrücken. - beim Substantiv Kasus, Numerus und Genus unterscheiden Vorwiegend Klasse 5 - Substantivierungen erkennen Substantivierung Substantivierung - die Steigerungsformen der Adjektive unterscheiden und richtig anwenden Syntax - die Arten des einfachen Satzes unterscheiden vorwiegend Klasse 5 - einfache Verfahren zur Satzanalyse anwenden d - zwischen notwendigen und nicht notwendigen Satzgliedern unterscheiden Subjekt, Prädikat, Objekte - Attribute als Teile von Satzgliedern identifizieren und ihre Funktion beschreiben das adjektivische Attribut die Apposition und andere Formen des Attributs - Hauptsätze und Nebensätze unterscheiden die Satzreihe, das Satzgefüge Satzreihe und Satzgefüge; Der Attributsatz; Der Adverbialsatz; Subjektsatz und Objektsatz Wortbedeutung - Wortbedeutungen mit Hilfe von Umschreibungen, Oberbegriffen und Wörtern gleicher oder gegensätzlicher Bedeutung klären und dazu auch Nachschlagewerke und den Computer benutzen - sinnverwandte Wörter in Wortfeldern zusammenfassen sowie durch Abgrenzung und Vergleich die Bedeutung einzelner Wörter erschließen Wortfeld Wortbedeutungen klären - Formen bildlicher Ausdrucksweise erkennen und erklären sprachliche Bilder, Vergleiche ] 5
- Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien zusammenfassen. Sie erkennen dabei Wortbausteine und nutzen ihr Wissen bei der Rechtschreibung. - Möglichkeiten der Wortbildung (Zusammensetzung, Ableitungen mit Präfixen und Suffixen) unterscheiden - die entsprechenden grammatischen Fachbegriffe verwenden Wortbildung und Wortfamilie; Wörter durch Zusammensetzung bilden; Wörter durch Ableitung bilden, den Wortschatz erweitern, Wortbildungen 6