Ursprungsgeschichte des Bewußtseins

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Transkript:

Erich Neumann Ursprungsgeschichte des Bewußtseins Mit einem Vorwort von C.G. Jung Akademie für Soziaiarbeit Kapuzinergasse 1 6900 Bregenz Bibliothek Fischer Taschenbuch Verlag

INHALT Vorwort von C. G. Jung...... Einleitung.... Die Mythologie als Projektion 'des' kollektiven Unbewußten - Die archetypischen Stadien der Bewußtseinsentwicklung - Der entwicklungsgeschichtliche Aspekt - Die schöpferische Bedeutung des Bewußtseins - Transpersonale und personale Faktoren - Die Bewußtseinsentwicklung als menschheitsgeschichtliches und ontogenetisches Geschehen - Zur Methode - Die individual- und kultur-therapeutische Absicht der Untersuchung. /. Der Uroboros... > ERSTER TEIL DIE MYTHOLOGISCHEN STADIEN DER BEWUSSTSEINSENTWICKLUNG A. DER SCHÖPFUNGSMYTHOS Der Uroboros als kosmologisches, menschheitsgeschichtliches und ontogenetisches Symbol der Urfrühe- Die Symbolik des Urprungs: Das vollkommene Runde, der Keim, das Gegensatzenthaltende, das Ewig-Ruhende - Die beiden Deutungen des Runden: Der Schoß und Die Eltern Der mütterliche Uroboros und der Ich-Keim: Die gute Mutter - Der Uroborosinzest als Tendenz zur Ursprungseinheit - Die miteinander vereinigten Ureltern - Der väterlich betonte Uroboros: Der Beginn des Werdens in der Selbstzeugung - Das vorweltliche Wissen im Stadium des Uroboros - Die Symbolik des Körperscbemas - Der Nahrungsuroboros: Die Stoff Wechselsymbolik in der Mythologie Ües Anfangsgeschehens - Die Autarkie im Uroboros-Stadium - Die'Loslösung vom Uroboros: Die Zentroversion als Grundlage der Auseinandersetzung des Ich mit der Welt und dem Unbewußten - Der Uroboros als Vollkommenheitssymbol der Individuation. II. Die Große Mutter oder Das Ich unter der Dominanz des Uroboros Das Heraustreten des Ich aus dem Uroboros und die zwei Aspekte der Großen Mutter - Die Obermacht der Welt und des Unbewußten: das Matriarchat als psychologische Phase - Das Kind - Der Sohngeliebte der Großen Mutter, die Jünglingsphase des Ich: Vegetationssymbolik und Phallismus - Die Große Mutter als Jungfrau und Hure - Der Fruchtbarkeitsaspekt der furchtbaren Mutter: Blutgier, Grausamkeit, Kastration, Zerstückelung - Der matriarchale Inzest im Gegensatz zum Uroborosinzest. Ägypten, Kanaan, Kreta, Griechenland als Herrschaftsgebiete der Großen furchtbaren Mutter Isis-Osiris - Das Batamärchen - Aschera, Anät, Astaret - Die Fruchtbarkeitssymbolik im kretisch-mykenischen Kulturkreis - Die Muttergottheiten und. die Heldenmythologie in Griechenland.

Die Phasen der Beziehung des Jünglingsgeliebten zur Großen Mutter Die vegetative Phase: Schicksalsergebenheit und matriarchale Kastration Die Widerstrebenden: Fluc&t, Abwehr, Trotz, Seibscentmannung, Selbstmord - Umwertung und Verdrängung der Großen Mutter - Die feindlichen Zwillinge und die Widersadierfigur. III. Die Trennung der Ureltern oder Das Gegensatzprinzip... 91 Die Geburt, des Bewußtseins durdi die Trennung der Ureltern: Die Schöpfungsmythologie des Lichts - Die Emanzipation des Ich und die Selbständigwerdung des Bewußtseins: Das Anderssein, der Herrschaftswille - Die Entstehung des Gegensatzprinzips:, männlich-weib-, lieh, außen-innen, gut-böse - Die negativen Folgen der Heldenaktivität des Ich: Paradiesverlust, Abgeschnittensein, Urschuld - Aggression und Ichcntwicklung - Die erstarkende Männlichkeit des Ich. B. DER HELDENMYTHOS I. Die Geburt des Helden 112 Die doppelten Eltern - Die Jungfrau-Mutter Die Doppelstruktur des Helden - Die Männergruppe und die Bewußtseinsentwiddung- Die»obere«Männlichkeit,' die Väter und der»himmel«: Die Geistseite - Die Einweihung und die Erzeugung des Helden-Ich - Das ägyptische Königsritual als Wiedergeburtsritual. II. Die Muttertötung Das männliche. Ich und die Oberwindung der furchtbaren Mutter - Die Wiedergeburt im Heldeninzest - Die Symbolik der oberen Männlichkeit - Das Mißglücken: Die Gefahr der»oberen«kastration: Schimschon, Odipus und Barlachs»Toter Tag«- Die Orestie und das Ende der Mutterherrschaft III. Die Vatertötung Das Vaterbild - Die Instanz der Väterwelt und das Kulturkoilektiv -»Stimme«und Gewissen - Der Held als Sohn des transpersonalen und als Feind des personalen Vaters - Der Kampf gegen das»furchtbare Männliche«Vom Matriarchat zum Patriarchat - Die Wandlung des Königsrituals - Das Mißglücken: Die patriarchale Kastration: Vernichtung durch den Geist. ll 7 141 C. "DER WANDLUNGSMYTHOS I. Die Gefangene und der Schatz. 160 Die Doppelrichtung der mythologischen Motive: Objektstufe und.subjektstufe - Die Befreiung der Gefangenen als Ziel des Drachenkampfes - Die Verwandlung des Weiblichen durch die Selbstverwandlung des Männlichen: Die Herausiösung der Anima aus dem Mutterarchetyp - Die Oberwindung der Urangst vor dem Weiblichen - Die'Gewinnung der Geliebten, Gefährtin, Helferin - Die Entdeckung der seelischen Welt - Der Schatz als schwer zu erreichende Kostbarkeit: Die schöpferische Wirklichkeit der Seele - Die seelische Wirklichkeit des Rituals in der anthropozentrischen Wendung: Der Held, der

Große Einzelne, der Kulturträger - Der Hieros Gamos als mythologisches Bild der Synthese von Bewußtsein und Unbewußtem - Der doppelte Aspekt des Fruchtbarkeitsrituals Perseus als Paradigma des Heldenmythos. II. Die Wandlung oder Osiris. Die drei Formen der Heldenaktivität: Veränderung der Außenwelt, Erlösung der Innenwelt, Verwandlung der Persönlichkeit - Zentroversion und Unzerstörbarkeit: Der Osirismythos - Osiris und das matriarchale Fruchtbarkeitsritual: Lebendiger Phallus, Korngott, Zerstückelung - Osiris als Bleibender: Die Mumie mit dem langen Gliede - Oberer und unterer Osiris - Osiris als Überwinder des Todes - Die Symbolik des Ded-Pfeilers: Untere Fruchtbarkeit, Dauer, Erhöhung des Unteren - Osiris und die Symbolik des Aufstiegs - Die Doppelstruktur des Osiris: Osiris und Ra - Selbsterneuerung und Wandlung: Das Osirisritual des ägyptischen Königs, die Vereinigung der Seelentcile - Die drei Bezirke des Osirisrituals: Frühjahrsfest, Krönungsfeier, Sedfeier - Die Ablösung des Matriarchats durch das Patriardiat: Horus als Sohn des Osiris - Die Vater-Sohn-Identität: Osiris als Geisterkönig, der Horuskönig als Sohn und Erbe - Der Geistphallus und die Wandlung - Horus und Osiris als Ich und Selbst - Der Osirismythos als Heldenmythos der Wandlung: The Perfect Being - Auswirkungen des Osirismythos. ZWEITER TEIL DIE PSYCHOLOGISCHEN STADIEN DER PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG A. DIE URSPRUNGSEINHEIT Zentroversion und Ichbildung (Mythologische Stadien: Uroboros und Große Mutter) Das Ich* als Komplex - Der strukturelle und der genetische Aspekt der Interpretation - Die archetypischen Stadien als S.D.-Reihe. Der Ich-Keim in der Ursprungssituation des Uroboros Die drei Fronten: Ich und Welt, Ich und Gruppe, Ich und Unbewußtes - Die Exteriorisierung der Psyche als Grundlage der Introjektion und Projektion - Die Dominanz des kollektiven Unbewußten in der Gruppenreaktion und der mythologischen Apperzeption. Die Entwicklung des Ich aus dem Uroboros Der Uroboros als Grenzzustand des Bewußtseins - Die pleromatische Natur des Uroboros und die Gefahr des uroborischen Inzestes - Die gestaltlose Ganzheit von Welt und Unbewußtem und die Schwäche des Ich. Die Zentroversion im Organischen und auf der Uroboros-Stuje Das Körper-Selbst: Die Identität von Körper und Psyche - Der Nahrungsuroboros und die Stoffwechselsymbolik des Psychischen.

Die Zentroversion, das Ich und das Bewußtsein Das Bewußtsein als Währnehmungsorgan - Die Bildrepräsentanz von Außen- und Innenwelt - Die Distanzstellung des Bewußtseinssystems - Das Bewußtsein als Sicherungsorgan der Zentroversion - Der Ida- Komplex als Repräsentant der Ganzheit - Der Konöikt zwischen Ich und Unbewußtem: Die furchtbare Mutter, der Widersacher und die Widerstrebenden - Das schöpferische Ich als Filialorgan der Zentroversion - Die Differenzierung der Psyche und die Selbständigkeit des Bewußtseins.» _r Die weiteren Phasen der Ich-Entwicklung Narzißmüs und vegetative Symbolik der Jünglingsphase: Die Abhängigkeit des Ich von den autonomen Prozessen des Unbewußten - Die Zwischenstufen: Die Unabgelöstheit des Ich von den gegengeschlechtlidien Figuren des Unbewußten - Phallismus und animalische Symbolik: Die Stärkung der Ichaktivität durch die Identifizierung des Ich mit den aktiven Triebkomponenten des Unbewußten Die»obere«Männlichkeit und das Helden-Ich: Die Unabhängigkeit des Ich vom Körpersystem und seine Zuordnung zum Geistprinzip - Regression und Ich-Entwiddung. B. DIE SYSTEMTRENNUNG Zentroversion und Differenzierung (Mythologische Stadien: Weltelterntrennung und Drachenkampf).. 251 Die Stärkung des Ich-Systems in der-abwehr des Unbewußten - Die Übernahme der Aggressionstendenzen des Unbewußten in die Ich-Aktivität - Die aktive Auseinandersetzung des Ich mit dem Unbewußten und die Entstehung der Individualität. Die Aufspaltung der ^Archetypen Inhaltliche und emotionale Komponenten des Unbewußten - Die diskursive Erfahrung der Archetypen durch das Idi als Bewußtseinsschutz - Die Gegensatzerfahrung an den Archetypen als Tat des Bewußtseins - Die Gestaltwerdung des Unbewußten als Ergebnis der Systematisierung des Bewußtseins. Der Abbau der emotionalen Komponente und die Rationalisierung Die Veränderung der Symbolwirkung in der Verarbeitung durch das Bewußtsein - Die Erfahrbarkeit der Welt und des Unbewußten als Folge der Ent-Emotionalisierung - Der Abbau der emotionalen Komponente als Entwicklung vom Hirnstamm- zum Hirnrindenmenschen - Die Bewußtseinsreaktion des Individuums gegen die Instinktreaktionen der Spezies - Ent-Emotionalisierung und Objektivität. Die sekundäre Personalisierung Die Deflationierung des Transpersonalen - Die Personalisierung transpersonaler Inhalte - Das Auseiriandertreten von Psyche und Objektwelt durch die Introjektion - Der männliche Akzent der Bewußtseinsentwicklung. '

Die Wandlung der Lust-Unlust-Komponente Die Libidobewegung zwischen Bewußtsein und Unbewußtem - Der Lustkonflikt zwischen Bewußtsein' und Unbewußtem - Leiden und Schuldgefühl als Ergebnis des Lustkonflikts. Die Instanzenbildung der Persönlichkeit Die archetypischen Phasen als Idi-Phasen - Instanzbildung, Zentroversion, Einheit der Persönlichkeit - Schattenbildung - Anima. Die synthetische Funktion des Ich Das Weltbild - Die Bildung des Kulturkanons - Die Integration der Persönlichkeit. C. DAS BEWUSSTSEIN IN AUSGLEICH UND KRISE 289 Die Kompensation der Systemtrennung: Die Kultur im Ausgleich Der Kulturkanon und die Erziehungsforderung des Kollektivs - Die kompensatorische Funktion der Symbolwelt - Das Symbol als Ausdruck der Geistseite - Das Geborgensein der Persönlichkeit im Kulturkanon Die emotionale Lebendigkeit im Kulturkanon - Die schöpferische Beziehung zwischen dem»großen Einzelnen«und dem Kollektiv - Der Kampf des Großen Einzelnen gegen den Kulturkanon. Von Systemtrennung zu Systemspaltung: Die Kultur in der Krise Die Vermassung und der Zerfall des Kulturkanons im Abendland - Die Entfremdung vom Unbewußten - Die patriarchale Kastration: Die Überwältigung durch den Geist - Die Perversion des Differenzierungsprozesses: Bewußtseinsstarre, Verlust der Ganzheitsfunktion, Absperrung gegen -Emotionen, Entwertung des Transpersonalen, Überschätzung der Rationalisierung - Die Folgen der Auflösung des Kulturkanons: Die Inflation des Privatraums, die Willkürherrschaft isolierter Archetypen, die Atomisierung des Einzelnen, die reaktive Vermassung. D. DIE ZENTROVERSION IN DEN LEBENSALTERN 315 Die Bedeutung der Altersstufen Die Verlängerung der Kindheit und die ontogenetische Wiederholung der minschheitlichen Bewußtseinsdifferenzierung Die Differenzierungsprozesse und die Anpassung an die äußere Realität: Die typologisdie Differenzierung, der Übergang von der Ganzheitsorientierung zur Bewußtseinsorientierung, Entemotionalisierung, sekundäre Personalisierung, patriarchale Linie der Bewußtseins-Entwicklung - Der Aufbau der Persönlichkeitsinstanzen: Persona, Anima, Schatten - Von der Geborgenheit im Unbewußten zur Geborgenheit im Kulturkanon: Von der Instinktzentriertheit zum Ich-Zentrum - Der psychische Konflikt als energetische Grundlage der Persönlichkeitsbildung - Die zwei Wege der Libidoübertragung auf die Welt: Projektion und Bewußtseinsinteresse.

Die Belebung des kollektiven Unbewußten und die Veränderung des Ich in der Pubertät Die Projektion der Archetypen und die Ablösung vom personalen Familienroman - Die»Wiedergeburt«, die Geburt des Helden-Ich: Die Zentralität des Ith im Kollektiv. Die Selbstbewußtwerdung der Zentroversion in der zweiten Lebenshälfte Vom Jüngling zum Erwachsenen - Die Integration als Umkehrung der Differenzierung: Deflationierung der Welt, Integration der Persönlichkeitsinstanzen, Belebung der emotionalen Komponente, Aufhebung der sekundären Personalisierung - Das»vereinigende Symbol«als Manifestation der Zentroversion - Die Psychologie der Wandlung und die Erfahrung des Selbst. ANHANG APPENDIX I Die Gruppe, der Große Einzelne und die Entwicklung des Individuums Masse und Gruppe - Der Geist-Aspekt des Totem - Erscheinungsformen des»großen Einzelnen«- Das Individuum in Nachfolge der Großen Einzelnen - Die Geist-Betonung der männlichen Gruppe. ^ APPENDIX II Die Bildung des Massenmenschen und die Rekollektivierungsphänomene Von der Gruppe zur Masse - Schatten und Massenmensch - Atomisierung und reaktive Vermassung - Die regressive Auflösung der Persönlichkeit in der Masse - Der Illusionscharakter des Massenrausches. Quellennachweise