b) P( Schüler/in ist in Sek I) c) P( Schüler/in ist in Sek II und ein Mädchen)

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R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 17.09.2012 Lösungen Relative Häufigkeit, Wahrscheinlichkeit II en: A1 A1 Über die Zusammensetzung der Schülerschaft eines Gymnasiums ist bekannt: In der Sek. I befinden sich 340 Jungen und 320 Mädchen. In der Sek. II befinden sich 150 Jungen und 190 Mädchen. a) Stellen Sie eine Vierfeldtafel auf und berechnen Sie die relativen Häufigkeiten. b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist ein zufällig ausgewählter Schüler/in in der Sek. I? c) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist eine zufällig ausgewählte Person in der Sek. II und ein Mädchen? en a) J M Summe J M Summe SI 340 320 660 SI 0,340 0,320 0,660 SII 150 190 340 SII 0,150 0,190 0,340 Summe 490 510 1000 Summe 0,490 0, 510 1 b) P( Schüler/in ist in Sek I) = 0,66 c) P( Schüler/in ist in Sek II und ein Mädchen) = 0,19 Gewinnwahrscheinlichkeit und Gewinnchancen. a) Bei einem Zufallsversuch sind die Chancen für einen Gewinn: (1) 1 zu 3 (2) 1 zu 1 (3) 2 zu 3 (4) 4 zu 3 (5) a zu b. Wie groß ist jeweils die Gewinnwahrscheinlichkeit in den genannten Fällen? b) Die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn ist: 1 3 c () 1 ( 2 ) 0,6 ( 3 ) 40% ( 4 ) ( 5 ) 3 4 d Wie stehen in jedem einzelnen Fall die Chancen? Erstellt von Rudolf Brinkmann p9_stoch_032_e.doc 17.09.12 10:33 Seite: 1 von 5

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 2 17.09.2012 A3 a) Unter der Gewinnchance 1 zu 3 kann man sich ein Urnenexperiment vorstellen. In der Urne befinden sich 1 rote Kugel (Gewinn) und 3 schwarze Kugeln (Nieten). Es wird nun einmal gezogen. Die Wahrscheinlichkeit eine rote Kugel zu ziehen ist in diesem Fall 0,25. 1 1 () 1 Chance 1 zu 3 bedeutet Gewinnwahrscheinlichkeit = = 0,25 1+ 3 4 1 1 ( 2 ) Chance 1 zu 1 bedeutet Gewinnwahrscheinlichkeit = = 0,5 1+ 1 2 2 2 ( 3 ) Chance 2 zu 3 bedeutet Gewinnwahrscheinlichkeit = = 0,4 2 + 3 5 4 4 ( 4 ) Chance 4 zu 3 bedeutet Gewinnwahrscheinlichkeit = 0,57 4+ 3 7 a ( 5 ) Chance a zu b bedeutet Gewinnwahrscheinlichkeit a + b b) 1 1 () 1 p = = Gewinnchance 1 zu 2 3 1+ 2 6 3 3 ( 2 ) p = 0,6 = = = Gewinnchance 3 zu 2 10 5 3 + 2 4 2 2 ( 3 ) p = 40% = 0,4 = = = Gewinnchance 2 zu 3 10 5 2 + 3 3 3 ( 4 ) p = = Gewinnchance 3 zu 1 4 3+ 1 c c ( 5 ) p = = Gewinnchance c zu d c d c+ d c ( ) In einer Urne befinden sich drei schwarze, sieben blaue und sechs rote Kugeln. Sven zieht eine Kugel. a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist diese Kugel rot oder blau? b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist diese Kugel schwarz oder rot? c) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist diese Kugel nicht rot? Erstellt von Rudolf Brinkmann p9_stoch_032_e.doc 17.09.12 10:33 Seite: 2 von 5

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 3 17.09.2012 A3 en s schwarz b blau r rot damit wird E = s;s;s; b;b;b;b;b; b; b;r; r;r;r;r;r 3 7 6 P( s ) = P( b ) = P() r = 16 16 16 a) 6 7 13 Pr ( b) = Pr ( ) + Pb ( ) = + = = 0,8125 16 16 16 b) 3 6 9 P( s r) = P( s) + P( r) = + = = 0,5625 16 16 16 c) 6 P() r = nicht rot bedeutet Gegenereignis von rot 16 6 10 5 Pr () = 1 Pr () = 1 = = = 0,625 16 16 8 { } Eine Umfrage an einer Schule mit insgesamt 1250 Schülerinnen und Schüler hat ergeben, dass 4,4 % der Mädchen und 6,4% der Jungen Nichtschwimmer sind. Insgesamt ergab sich ein Anteil von 5,2% Nichtschwimmern an der Schule. a) Entwickeln Sie anhand der gegebenen Daten je eine Vierfeldtafel mit den absoluten und mit den relativen Häufigkeiten. b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist eine zufällig ausgewählte Person ein Mädchen? c) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist eine zufällig ausgewählte Person ein Junge, der schwimmen kann? d) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist eine zufällig ausgewählte Person ein Mädchen, das nicht schwimmen kann? Erstellt von Rudolf Brinkmann p9_stoch_032_e.doc 17.09.12 10:33 Seite: 3 von 5

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 4 17.09.2012 a) M J Summe J bedeutet Jungen S M bedeutet Mädchen N S bedeutet Schwimmer Summe 1250 N bedeutet Nichtschwimmer 5,2% Nichtschwimmer an der Schule bedeutet 1250 0,052 = 65 Nichtschwimmer befinden sich an der Schule. Damit gibt es 1250 65 = 1185 Schwimmer an der Schule. Die Anzahl der Jungen und der Mädchen an der Schule sei x + y = 1250 Die Anzahl der Nichtschwimmer an der Schule ist demnach 0,044x + 0,064y = 65 (zwei lineare Gleichungen mit zwei Unbekannten) x y 1 1 1250 20y = 10000 : 20 44 64 65 1000 y = 500 1000 1000 44x + 44 500 = 55000 44 500 1 1 1250 44 44x = 33000 : 44 44 64 65000 x = 750 44 44 55000 An der Schule befinden sich 44 64 65000II I 750 Mädchen und 500 Jungen 44 44 55000 0 20 10000 4,4% der Mädchen sind Nichtschwimmer, das sind 750 0,044 = 33 6,4% der Jungen sind Nichtschwimmer, das sind 500 0,064 = 32 Mit den nun bekannten Werten wird die Vierfeldtabelle vervollständigt. M J Summe S 717 468 1185 N 33 32 65 Summe 750 500 1250 M J Summe S 717 468 1185 = 0,5736 = 0,3744 = 0,948 N 33 32 65 = 0,0264 = 0,0256 = 0,052 Summe 750 500 1250 = 0,6 = 0,4 = 1 b) P (A) = 0,6 ist die Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer zufälligen Auswahl ein Mädchen zu wählen. c) P (B) = 0,3744 ist die Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer zufälligen Auswahl einen Jungen zu wählen, der schwimmen kann. Erstellt von Rudolf Brinkmann p9_stoch_032_e.doc 17.09.12 10:33 Seite: 4 von 5

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 5 17.09.2012 d) P (C) = 0,0264 ist die Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer zufälligen Auswahl ein Mädchen zu wählen, das nicht schwimmen kann. In einer Urne befinden sich 3 rote, 5 grüne und 4 schwarze Kugeln. Es wird eine Kugel gezogen. Folgende Ereignisse sind definiert: A: Es wird eine grüne Kugel gezogen. B: Es wird eine rote Kugel gezogen. C: Die gezogene Kugel ist nicht grün. D: Die gezogene Kugel ist nicht rot. E: Die gezogene Kugel ist weder grün noch ist sie rot. a) Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeiten aller Ereignisse. b) Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit der oder Verknüpfung der Ereignisse A und B. Wie lautet dieses Ereignis in Textform? c) Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit des Gegenereignisses von E. Wie lautet dieses Ereignis in Textform? a) E = r; r;r; g;g;g;g; g; s;s;s;s 3 5 3 5 3 1 P( A ) = P( B ) = = 12 12 4 5 7 P( C) = 1 P( grün) = 1 P( A) = 1 = 12 12 1 3 P( D) = 1 P( rot) = 1 P( B) = 1 = 4 4 4 1 PE ( ) = Pschwarz ( ) = = 12 3 b) 5 1 2 P( A B) = P( A) + P( B) = + = 12 4 3 Ereignistext: Die gezogene Kugel ist grün oder rot. c) 1 2 PE ( ) = 1 PE ( ) = 1 = 3 3 Ereignistext: Die gezogene Kugel ist nicht schwarz. Erstellt von Rudolf Brinkmann p9_stoch_032_e.doc 17.09.12 10:33 Seite: 5 von 5