Arthur Schneeberger. Ibw, Wien, Österreich

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Transkript:

Arthur Schneeberger Ibw, Wien, Österreich 1

Technisch-naturwissenschaftliche Qualifikationsnachfrage und Herausforderungen für Hochschulen und HTL 2

Drei Routen der Ingenieurausbildung in Österreich Man kann für die jüngste Vergangenheit in etwa von folgenden Zahlen des jährlichen Ingenieurneuangebots ausgehen: Rund 3.500 Ingenieurtitelverleihungen des Wirtschaftsministers (2006) auf Basis der Anerkennung von zumindest dreijähriger gehobener Berufspraxis nach Ausbildung an einer HTL; zusätzlich rund 400 Ingenieurtitelverleihungen des BM für LFUW Rund 2.300 Graduierte im Fachhochschulsektor im Bereich Technik, Ingenieurwissenschaften (2005/06) Rund 2.000 Graduierte der Studienfachgruppe Ingenieurwesen, Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe an den Universitäten (2005/06) 3

4

TABELLE 1: Positionierung der HTL am Arbeitsmarkt Von 100 Inseraten für HTL-Absolventen/innen werden in so vielen Inseraten zugleich Absolventen/innen folgender Bildungsgänge nachgefragt Fachhochschullehrgänge 55 Universitäten 41 Fachschulen 16 Lehrlingsausbildung 13 Werkmeisterschule 7 Handelsakademie 6 Quelle: ibw-stellenanzeigenanalyse 9/2006-3/2007, n=1.005 5

TABELLE 2: Klassifikationsbedingte Unterschätzung technologierelevanter Qualifikation in Österreich Zahl der Absolventen/innen in naturwissenschaftlich ausgerichteten Fächern pro 100.000 Beschäftigten im Alter von 25 bis 34 Jahren, 2005 Bezug Tertiärbereich B Tertiärbereich A und weiterführende forschungsorientierte Studiengänge Tertiärbereich insgesamt Österreich (eigene Berechnung*) 1.104 788 1.892 EU-19-Durchschnitt 295 1.307 1.610 Österreich (OECD) ** 350 788 1.139 * Inklusive Absolventen/innen der HTL Hauptform, des Aufbaubaulehrgangs und der HTL für Berufstätige ** Nur mit HTL-Kolleg, ohne HTL-Hauptform und HTL-Berufstätige 6 Quelle: OECD 2007; Statistik Austria; eigene Berechnungen

TABELLE 3: Diversität der Bildungskulturen = ein Problem der Bildungsklassifikation: Postsekundäre und tertiäre Abschlussquoten, 2005, in % Länder (Auswahl) Postsekundäre, aber nicht tertiäre Ausbildungen ISCED 4A* u. 4B** Kurze tertiäre Studien ISCED 5B (zum. 2 Jahre)*** Hochschule ISCED 5A (zum. 3 Jahre) 4A-B +5B-A Irland - 23,6 38,2 61,8 Vereinigtes Königreich - 17,4 39,4 56,8 Finnland - 0,2 47,3 47,5 Polen - 0,1 45,1 45,2 Schweden - 4,5 37,7 42,2 Niederlande - - 42,1 42,1 Österreich 27,5 7,6 20,4 55,5 Tschechische Republik 23,3 5,7 24,9 53,9 Schweiz 16,3 7,8 27,4 51,5 Deutschland 16,4 10,7 19,9 47,0 EU-19-Durchschnitt 5,1 7,7 34,9 47,7 * Enthält in Ö. die BHS-Hauptform u. f. Berufstätige ** Enthält in Ö. die Diplomkrankenpflegefachschulen *** Enthält in Ö. z.b. Pädagogische Akademien, Kollegs, Werkmeisterschule, aber nicht BHS-Hauptform oder BHS für Berufstätige Quelle: OECD 2007; eigene Berechnungen 7

TABELLE 4: HTL-Beschäftigung laut letzter Volkszählung; Angaben in % Berufshauptgruppe % Techniker/innen 37,8 Berufe mit Leitungsfunktion 22,1 Nichttechnische Berufe (mit Maturaniveau) 13,6 Wissenschaftler/innen 8,5 Zwischensumme 82,0 Sonstige Berufsgruppen 17,9 Gesamt 100,0 Absolut (n=121.020) * Erwerbspersonen mit HTL-Abschluss; ohne Kolleg (laut Volkszählung) Quelle: Volkszählung 2001; eigene Berechnungen 8

TABELLE 5: HTL als Start in Lebenslanges Lernen Häufige Weiterbildungsaktivitäten* innerhalb der letzten 3 Jahre, in % Lernort, Lernform EDV / Informatik Fachtheorie Fremdsprache Kommunikation / Präsentation Persönlichkeitsbildung / Karriereplanung Management / Personalführung Im Unternehmen 38 34 18 20 16 15 Bei Weiterbildungsanbieter Selbststudium, Fachliteratur 14 11 10 11 8 7 51 48 27 20 20 15 Internetbasiert 32 30 14 8 9 5 An Universität 30 22 13 16 9 9 An Fachhochschule 19 15 13 18 14 14 *Tabellierter Wert: Sehr häufig und häufig einer 5-stufigen Skala (weitere Ausprägungen: manchmal, selten, nie) Quelle: ibw-htl-absolventen/innenbefragung, Herbst 2007 (n=1.710) 9

TABELLE 6: Vielfältige Wege in Beruf und/oder Studium Erwerbs- und Studierquoten von HTL-Absolventen/innen Merkmal Anteil in % Erwerbsquote* bei den 20- bis 25-Jährigen (2001) 75 Übertrittsrate (3 Semester) UNI (2005) 26,5 Übertrittsrate (3 Semester) FH (2005) 10 Späterer Übertritt an eine FH (Schätzung) 10 Online-Erhebung: Studierquote / Vollzeiterwerbstätige (n=1.168) 25 Online-Erhebung: Studierquote / Teilzeiterwerbstätige (n=101) 73 Online-Erhebung: Studierquote / gelegentlich Erwerbstätige (n=350) 81 * Inklusive Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung Quelle: Statistik Austria; BMWF; ibw-htl-absolventen/innenbefragung Herbst 2007 10

TABELLE 7: HTL als Weg zu Technikstudien, 2005/06 Merkmal HTL-Anteil an ingenieurwissenschaftlichen Studienanfängern/innen an Universitäten (Inländer/innen) HTL-Anteil an ingenieurwissenschaftlichen Studienanfängern/innen in Fachhochschul-Studiengängen (Inländer/innen) Anteil in % 41 46 HTL-Anteil am Maturajahrgang 21 Quelle: Statistik Austria; eigene Berechnungen 11

Perspektive I: HTL und Hochschule Abstand zwischen HTL-Kolleg und Bachelor nur mehr 1 Jahr (bei gleicher Voraussetzung: Matura) 3-jährige Studien sollten die Erfolgsquoten an Hochschulen erhöhen Berufsbegleitende kurze Studien sollten Studier- und Graduierungsquoten erhöhen FHs haben bereits durch wachsende Zahl berufsbegleitender Studienangebote reagiert (2008: 42 % der 240 Studiengänge berufsbegleitend organisiert) Zugang zu Masterstudien für hochqualifizierte HTL-Ingenieure auch im Inland ins Auge fassen, Bedingungen diskutieren 12

Perspektive II: Interne Struktur und EQF Im Rahmen der Lehrgangsgliederung des Unterrichts könnte sich die HTL in Richtung von 4 Levels (3 + 1) mit EQF-Bezug entwickeln: 1 Eingangslevel (1 Jahr Normlernzeit*), 2 Zeugnislevel (Eingangslevel + Normlernzeit von 2 Jahren, Abschlussprüfung mit unterschiedlichen Modulen) 3 Diplomlevel (Zeugnislevel mit bestimmten Modulen + 2 Jahre Normlernzeit, Diplomprüfung) 4 Ingenieur = Diplom + zumindest 3-jährige gehobene Berufstätigkeit * Könnte zum Beispiel eine Übergangsstufe zum Nachholen von Grundbildung beinhalten 13

Schlussfolgerungen - generell 1. Personalbedarf in technologierelevanten Sparten über Neuangebot 2. Anhaltende Nachfrage nach HTL-Qualifikation direkt nach Diplomerwerb 3. Kombination von Studium und Berufstätigkeit beliebt 4. HTL direkt und indirekt (als Vorbildung für Hochschulen) wichtig für Techniker/innennachwuchs 5. EQF als Chance der adäquaten internationalen Einstufung: formale Bildung + Weiterbildung + Berufserfahrung berücksichtigen 14

Literatur Jaksch & Partner, Bildungsbedarfsanalyse. In 104 Vorarlberger Industriebetrieben, i.a. der WK Vorarlberg - Sparte Industrie, 2007. Fritz, Oliver / Huemer, Ulrike / Kratena, Kurt / Mahringer, Helmut / Prean, Nora, Streicher, Gerhard: Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Österreich und die Bundesländer - Berufliche und sektorale Veränderungen 2006 bis 2012. Im Auftrag des Arbeitsmarkt-service Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufs-information, Wien, September 2007. OECD: Classifying Educational Programmes. Manual for ISCED-97 Implementation in OECD Countries, 1999 Edition, Paris, 1999. OECD: Bildung auf einen Blick 2007 OECD-Indikatoren, Paris, 2007. Schneeberger, Arthur / Petanovitsch, Alexander: Techniker/innenmangel trotz Hochschulexpansion. Trendanalysen und Unternehmensbefragung zu Ausbildung und Beschäftigung in Technik und Naturwissenschaft (=ibw- Schriftenreihe Bildung & Wirtschaft Nr. 39), Wien, September 2006. Schneeberger, Arthur / Petanovitsch, Alexander / Gruber, Angelika: Zukunft technischnaturwissenschaftlicher Hochschulbildung. Studierquoten, fachrichtungsspezifische Arbeitsmarktperspektiven und Ansatzpunkte zur Förderung technologischer Qualifikation (ibw-schriftenreihe Bildung und Wirtschaft Nr. 42), Wien 2007. Arthur Schneeberger, Alexander Petanovitsch unter Mitarbeit von Sabine Nowak und Angelika Gruber: Mittelfristige Perspektiven der HTL. Erhebungen und Analysen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Ausbildungsqualität, ibw-schriftenreihe Nr. 138 Wien, Juni 2008. 15