Vorbereitung auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU)

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Transkript:

Kongress für f r gemeindeorientierte Suchttherapie Bielefeld, 17.03.2011 Vorbereitung auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) Dr. Dipl.-Psych. Frank Hagenow Begutachtungsstellenleiter Hamburg, AVUS GmbH

Was Sie heute erwartet Alkoholabhängigkeit bzw. BTM-Konsum und Kraftfahreignung Grundlagen der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU): Untersuchungsanlässe, Kriterien und Systematik Voraussetzungen für positive Gutachten Anforderungen an Abstinenzbelege und zeiträume Informationsveranstaltungen im Hansenbarg

Alkoholabhängigkeit bzw. BTM-Konsum und Kraftfahreignung Besteht eine Alkoholabhängigkeit, so ist die Fähigkeit zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen generell aufgehoben. (...) Wer Betäubungsmittel im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) nimmt oder von ihnen abhängig ist, ist nicht in der Lage, den gestellten Anforderungen zum Führen von Kraftfahrzeugen gerecht zu werden. Dies gilt nicht, wenn die Substanz aus der bestimmungsgemäßen Einnahme eines für einen konkreten Krankheitsfall verschriebenen Arzneimittels herrührt. (Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung, S. 43)

Medizinisch-psychologische Untersuchungen in Deutschland: Verteilung der Untersuchungsanlässe im Jahr 2009 (Quelle: Bundesanstalt für Straßenwesen).

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Beurteilungskriterien 2. Auflage 01.07.2009!

Beurteilungskriterien Urteilsbildung in der medizinisch-psychologischen Fahreignungsdiagnostik 17 Hypothesen zur Problemdiagnose und bewältigung, z. B. A1, A2, A3 (Alkohol) V5, V6 (Verkehr) D1, D1, D3 (Drogen) 76 Kriterien D1.1; D1.2;.. 736 Indikatoren

SYSTEMATIK DER BEGUTACHTUNG Problem erkannt Gefahr gebannt? Vorgeschichte Alkoholkonsum Alkoholfahrt Verhaltensänderungen nach Auffälligkeit Verhaltensvorsätze für die Zukunft Ausmaß und Hintergrund der Alkoholproblematik? Welche Verhaltensänderungen erforderlich? ( Problemdiagnose + erforderliche Bewältigung) Ausreichend? Angemessen? Glaubwürdig? (z.b. objektive Belege?) ( Problembewältigung?) Verhaltensänderung: Stabil? Motiviert? Gefahr von Rückfällen? ( Prognose)

Problembewusstsein?? WAS FÜR EIN PROBLEMBEWUSSTSEIN? ICH HABE KEIN PROBLEM; ICH HABE NUR KEINEN FÜHRERSCHEIN!

Alkoholhypothesen Hypothese 1 Alkoholabhängigkeit Abstinenz + Abstinenznachweis! Hypothese 2 Der Klient ist nicht dauerhaft in der Lage, mit Alkohol kontrolliert umzugehen. Hypothese 3 Alkoholgefährdung Hypothese 4 zwingend erforderlich!!! - kontrollierter Alkoholkonsum - Trennen von Trinken und Fahren Kopplung von Trinken und Fahren 13

Alkoholkontrollprogramm bei Abhängigkeit ETG (Ethylglucuronid) Direkter Ethanol-Metabolit Bei aktuellem Konsum von 10g Alkohol im Urin nachweisbar 100% spezifisch, d. h. in 100% der Fälle nachweisbar nach aktuellem Alkoholkonsum Abbau innerhalb von 2 5 Tagen Nachweisdauer dosisabhängig, zwischen 25 Stunden (nach 10 Gramm reinem Alkohol) und > 72 Stunden nach Aufnahme von 150 Gramm Alkohol ALS ABSTINENZBELEG GEEIGNET! Voraussetzung: Einhaltung forensischer Kriterien einschließlich unvorhergesehener Einbestellung innerhalb von 24-48 Stunden

DROGENSCREENINGS - FORENSISCHE KRITERIEN UND UMFANG Unvorhergesehene Einbestellung innerhalb von 24 (max.48) Stunden Identitätskontrolle und verwechslungsfreie Kennzeichnung der Urinproben Urinabgabe unter Sicht Forensisch gesicherte Laboranalytik mit hochsensitiver Erstbestimmung und hochspezifischer Bestätigungsreaktion bei positiven Befunden (Verwendung von Schnelltests nicht zulässig, da diese nicht über eine ausreichende Sensibilität und Sensitivität verfügen) Kreatininbestimmung zur Messung des Verdünnungsgrades der Urinprobe (Verwertbarkeit, Ausschluss von Manipulation)

Verbindliche Alkoholabstinenzbelege Alkoholfahrt NEU M Haaranalyse Haaranalyse Haaranalyse Haaranalyse 3 Monate 3 Monate P Urinscreening Urinscreening Urinscreening Urinscreening Urinscreening Forensisch gesicherter Alkoholabstinenzcheck Urinscreening U 16

Alkoholabstinenz: Dauer? Früher: Bei Alkoholabhängigkeit: - nach Abschluss stationärer Therapie mind. 1 Jahr, - nach ambulanter Therapie 6 Monate Jetzt: Unterscheidung verschiedener Fälle - nicht Art der Therapie entscheidend, sondern Abstinenzzeitraum 17

Alkoholabhängigkeit: - Stationäre Therapie - Nasse Phase Entwöhnung 1 Jahr Abstinenz* 18

Alkoholabhängigkeit: - Abstinenz vor stat. Suchttherapie - NEU Nasse Phase Suchttherapie mindestens 6 Monate Gesamter Zeitraum nennenswert länger als 1 Jahr 19

Alkoholabhängigkeit: - ambulante Suchttherapie- Gesamter Zeitraum nennenswert länger als 1 Jahr NEU Mind. 12 Monate i. Zeitraum seit Therapiebeginn 20

Alkoholabhängigkeit: - ohne Therapie - Nasse Phase Nennenswert länger als 1 Jahr Abstinenz 21

Zusammenfassung Änderungen Alkohol Klare diagnostische Entscheidung: Kontrollierter Konsum möglich oder nicht (= Frage nach Abstinenzpflicht) Bei Abstinenzpflicht: Abstinenzbelege zwingend erforderlich Bei Abhängigkeit: Abstinenzdauer ausschlaggebend (weniger Zeitraum der Therapie) Bei Hypothese 2 (kein kontrollierter Konsum möglich) ist nach psychologischer Maßnahme Stabilisierungsphase gefordert 22

Chemisch- Toxikologische- Untersuchungen (CTU) Abstinenznachweise - Haaranalyse(n) - Urinkontrollen

Veränderungen CTU-Hypothese Bestimmungsgrenzen für Analysen von Urin und Haar festgelegt (GCMS) Umfang des politoxikologischen Screenings festgelegt Erweiterungen des politoxikologischen Screenings festgelegt (Opiate, Medikamente) Einheitlicher Qualitätsstandard der Labore zum 01.01.2010 (Akkreditierung nach DIN ISO 17025 für forensische Zwecke) NEU 24

Hypothesen CTU 7 Toxikologie CTU 1 Die im Rahmen der Begutachtung berücksichtigten toxikologischen Befunde sind fachkundig erstellt worden, aussagekräftig und forensisch verwertbar. Durchführungsbedingungen: Einbestellung, Paketvereinbarung, Kurzfristigkeit, Unvorhersehbarkeit, Befragung bei jeder UK nach Einnahme relevanter Stoffe, Verhaltensregeln: attestiertes Nichterscheinen, Abbruchbestimmungen, Nahrungsempfehlungen Sonderregelungen für Screenings bei der MPU 25

Hypothesen CTU 7 Toxikologie CTU 2...Gewinnung Analysematerial und Übermittlung an das Labor... u.a.: Abgabe unter geschulter Sicht Rückstellprobe bei Haaranalyse, Aufsichts- und Versandbestimmungen 26

Hypothesen CTU 7 Toxikologie CTU 3...Labor: DIN ISO EN 17025 für forensische Zwecke akkreditiert (nach den Standards der GTFCh)...umfasst alle relevanten Stoffgruppen. Anerkennung forensischer Toxikologie, Ringversuche Analyseverfahren festgelegt polytoxikolgische Analyse incl. Methadon und Benzodiazepine - Bei Hinweis auf früheren Opiatkonsum + Buprenorphin, Tilidin und Tramadol - Bei Umgang mit psychoaktiven Medikamenten / Suchtverlagerung ggf: Antidepressiva, Barbiturate, moderne Hypnotika (Zolpidem, Zopiclon), Neuroleptika 27

Hypothesen CTU 7 Toxikologie CTU 4...toxikologische Befundübermittlung an die Begutachtungsstelle... Zuordnung, Bericht mit Einbestellung, Analyseverfahren, Auflistung der untersuchten Substanzen, Cut-Off-Werte, Kreatinin, Paketvereinbarung, Darstellung von Unregelmäßigkeiten, Länge der Haaranalyse. 28

Empfehlung Abstinenznachweise sollten bei einer Begutachtungsstelle für Fahreignung durchgeführt werden, um die Verwertbarkeit im Rahmen einer MPU zu gewährleisten! Beginn kann bereits während der Therapie sinnvoll sein. 29

Infoveranstaltungen Fachkrankenhaus Hansenbarg, (alle 6-8 Wochen jeweils freitags um 16:15 Uhr) Ziele 1. Informationen über die MPU vermitteln 2. Voraussetzungen für pos. Begutachtungen verbessern 3. Ängste und Vorurteile abbauen 4. Mobilität (Rehabilitation) fördern

Auswertung MPU-Infoveranstaltungen Rücklauf Fragebögen gesamt 55 Welche Erwartungen? Grundsätzliches über die MPU erfahren 50 Verfahrensabläufe besser kennen lernen 51 Fallstricke kennen lernen 26 Vorurteile und Ängste vor der MPU abbauen 35 Sonstiges Spezielle Fragen 4 Fristen 2 Aktueller Stand der Sache 1 Unterschied Alkohol / Drogen 1 geschultes Personal 1 Allgemein 1 Wurden Ihre Erwartungen voll erfüllt 26 teilweise erfüllt 22 überhaupt nicht erfüllt 0 Waren die Informationen hilfreich? Ja 54 Nein 0 Wurden Ihre Fragen beantwortet? Ja 53 Nein 0 zum Teil 1 keine Antwort 1 War die Zeit der Veranstaltung zu lang 2 zu kurz 18 genau richtig 35 Informationen anschaulich und verständlich? Ja 55 Nein 0 Wie könnten wir diese Veranstaltung noch verbessern? Veranstaltung länger 3 Veranstaltung öfter 1 "Gerüchteküche" bzgl. Anonymität im Vorfeld ausräumen 1 auf Probleme eingehen 1 Fallbeispiele 1 Kaffee und Kuchen (Wasser, Kekse) 2 kompaktere Form 1 verschiedene Anbieter (??) 1 explizit o.k. 7

Kontakt: wenn Sie - Interesse an einer Hospitation bei einer MPU oder - Fragen rund um das Thema MPU oder - Fragen zum Thema Verkehrsmedizinische Begutachtung oder - Fragen zu einem konkreten Fall haben.würden wir uns sehr freuen, wenn Sie mit uns unter folgender Adresse Kontakt aufnehmen: Dr. Frank Hagenow Avus GmbH Schillerstraße 44 22767 Hamburg Tel: 040-38 99 01-0 Fax: 040-38 99 01-25 Mobil: 0177 286 39 77 Email: hagenow@avus-mpu.de