Softkey Warum nicht gleich so?
Es ist lästig, zwischen Tastatur und Maus hin und her zu wechseln. Moderne Benutzeroberflächen arbeiten oft mit Textfeldern, die zur Texteingabe durch Mausklicks aktiviert werden müssen. Und im Web wiederum, wo überwiegend mit der Maus navigiert wird, kommt man um das Eingeben von Texten nicht herum. Zählen sie mal mit, sie werden überrascht sein. Es ist ungesund, mit abgewinkeltem Handgelenk zu tippen. Auch bei einer korrekten Sitzhaltung und mit einer ergonomischen Tastatur und einer ebensolchen Maus ist Bildschirmarbeit anstrengend und belastend. Jeder der den ganzen Tag intensiv am Computer arbeitet, weiß ein Lied davon zu singen. Es ist unflexibel, an den Schreibtisch gebunden zu sein. Eine Tastatur muss irgendwo liegen und eine Maus benötigt eine Unterlage und Bewegungsspielraum. Nur der Monitor ist inzwischen unabhängig vom Tisch, als Beamer oder Flatscreen beispielsweise. Es ist störend, den Blick vom Monitor nehmen zu müssen. Auch versierte Tastaturschreiber, die mit zehn Fingern tippen, finden nicht alle Zeichen, Sonderzeichen und Funktionstasten, ohne auf die Tastatur zu schauen. Vor allem für Programmierer kann das sehr nervtötend sein. Oder kennen sie jemanden, der eine typische Perl-Floskel wie z.b. \$var[$_] blind eingeben kann? Es ist mühsam, das Zehnfingerschreiben auf der Tastatur zu lernen. Die Art zu tippen eines Anfängers, der zwei Finger benutzt, unterscheidet sich in der Technik grundsätzlich vom Zehn-Finger-Schreibmaschinenschreiben. Egal wie lange jemand im Zweifinger-System tippt, er wird niemals fließend auf das Zehn-Fingersystem einschwenken. Man muss es systematisch lernen. Es ist unbequem, vor der Tastatur zu sitzen. Wäre es nicht angenehm, zu arbeiten und die Beine hoch zulegen? Es ist unmöglich, im Fernsehsessel mit der Tastatur zu schreiben. Vielleicht nicht wirklich unmöglich, aber doch sehr mühsam und umständlich. Das dürfte der eigentlich Grund dafür sein, dass sich Fernseher mit Internetanbindung nur sehr schleppend durchsetzen.
Die Antwort: Die Hände liegen bequem auf zwei Joysticks mit quer angebrachtem Griff: Ansicht aus Blickrichtung des Benutzers: Ansicht von Vorne: Jeder Griff besitzt fünf Tasten für die Finger. Die Tasten sind den Fingern fest zugeordnet, diese bleiben also während des Tippens auf den Tasten liegen. Um trotzdem beliebig viele unterschiedliche Zeichen eingeben zu können, ändert sich die Bedeutung der Tasten in Abhängigkeit von den Bewegungen der Joysticks. Der Benutzer steuert somit die Tastenbelegung mit Bewegungen des Arms bzw. der Hand. Die Aus wahl der Buchstaben und Ziffern erfolgt nun so, dass eine Bewegung einer Hand die Tasten mit denje nigen Buchstaben belegt, die bei derselben Bewegung auf einer handelsüblichen Tastatur unter den Fingern zu liegen kämmen. Das bedeutet: In der Grundstellung kann der Anwender mit den vier Tasten der rechten Hand die Buchstaben J K L Ö eingeben, mit der linken entsprechend A S D F - wie auf der Tastatur. Um andere Buchstaben einzugeben, macht der Anwender die selben Bewegungen, die er auch auf bzw. über einer herkömmlichen Tastatur machen würde, um diese Buchstaben einzutippen. Eine kleine Bewegung der linken Hand nach rechts und zum Körper hin ermöglicht es die Buchstaben Y X C V einzugeben. Wobei der kleine Finger Y tippt, der Ringfinger C usw. Genau wie auf der Tastatur!
Bewegt sich die rechte Hand nach vorne, bekommen ihre Tasten eine neue Bedeutung. Der Zeigefinger liegt jetzt auf dem U, der Mittelfinger auf dem I, der Ringfinger auf dem O und der kleine auf dem P. Der Benutzer tippt nach dieser Bewegung den gewünschten Buchstaben ein, also beispielsweise ein O. Die gleiche Bewegung in entgegengesetzter Richtung bringt die Hand wieder in Ausgangsposition und gibt den Tasten ihre ursprüngliche Bedeutung zurück. Selbstverständlich ist von der neuen Position aus auch jede andere Bewegung möglich. So kann man z.b. Zahlen eingeben, wenn man die Hand noch weiter vor bewegt. Der Anwender kann die aktuelle Belegung der Tasten auf dem Monitor mitverfolgen. Innerhalb einer Abbildung der gesamten Tastatur sind die beiden aktuellen Blocks hervorgehoben dargestellt, also diejenigen Buchstaben, die der Benutzer in diesem Augenblick eingeben kann. Die hervorgehobenen Blocks folgen also den Bewegungen der Hand. Die Bewegungen der Hand wiederum entsprechen den Bewegungen, die man auf einer echten Tastatur machen würde. Unterstützt wird der Schreibvorgang durch ein haptisches Feedback. Ein kleiner Ruck im jeweiligen Joystick signalisiert dem Anwender, dass er die nächste Zeile oder den benachbarten Buchstaben akti viert hat. Mit etwas Übung kennt ein Benutzer seine aktuellen Positionen und die Tastenbelegung auch ohne die Abbildung auf dem Monitor und tippt blind. Ein erster Prototyp hat gezeigt: die Bewegungsabläufe bei der Arbeit mit Softkey stimmen mit den entsprechenden Bewegungen auf einer normalen Tastatur soweit überein, dass ein routinierter Zehn-Finger-Tipper von Anfang an die richtigen Handbewegungen macht - automatisch und intuitiv! Kenntnisse im Maschinenschreiben lassen sich unmittelbar auf Softkey übertragen. Ein kurzer Druck der rechten Hand nach unten schaltet um in den Mausmodus. Bis zum nächsten Ruck steuert der Benutzer mit Softkey einen (oder mehrere?) Mauszeiger. Die zehn Tasten stehen jetzt für Sonderfunktionen bereit: auswählen, markieren, festhalten, anklicken, Contextmenu, aber auch Maus beschleunigen und abbremsen oder Bildschirmwechseln oder zoomen.
alles wird besser! Anwender von Standardsoftware sparen sich die häufig nötigen Wechsel zwischen Maus und Tastatur, da Softkey die Funktionen der beiden übernimmt. Das Aktivieren von Textfeldern und die Texteingabe, das Auswählen von Textbausteinen, das Kopieren und Bearbeiten, das Eintippen und das Formatieren mit Funktionen des Menus, alles geht flüssig, nahtlos und unterbrechungsfrei. Anfänger benutzen von Anfang an zehn Finger zum schreiben. Sie sehen auf dem dargestellten Tastaturschema auf dem Monitor, welche Zeichen im Moment eingebbar sind und wie sie die Belegung der Tasten verschieben. Das geht einfach und intuitiv. Die Augen müssen nicht zwischen Bildschirm und Tastatur hin und her springen. Dadurch wird das Tippen schneller, angenehmer und ergonomischer. Und das Beste: durch schreiben wird man schneller und schneller und tippt irgendwann flüssig und blind. Programmierer freuen sich über die einfache und schnelle Eingabe von Sonderzeichen. Da das abgebildete Tastaturschema im Grunde durch zusätzliche Reihen beliebig erweiterbar ist, lassen sich so viele Zeichen mit einem Tastendruck eingeben, wie man tatsächlich benötigt. Die Bewegungen der Hand werden dadurch etwas größer, aber es ist nur eine und auch nur ein Tastendruck. Die Eingabe einer Tilde ~ ist auf einer herkömmlichen Tastatur eigentlich eine Zumutung. Schreibkräfte tippen schneller und ergonomischer, da Softkey die Wege für die Finger drastisch verkürzt. Das schont die Sehnen und macht das Arbeiten angenehmer und schneller. Auch die Bewegungen und Haltung der Handgelenke und Arme sind im Vergleich zur normalen Tastatur unverkrampft und anatomisch angepasst. Surfer arbeiten überwiegend mit der Maus, Links anklicken und öffnen ist schließlich der Kern des Web. Eine gelegentliche Texteingabe bleibt aber auch ihnen nicht erspart. Ab sofort geht das ohne den Blick vom Monitor zu nehmen. Auch bei so skurrilen Texten wie: http://www.accuweather.com/forecast.aspx?partner=forecastfox&metric=1&loc=eur AT AU009 WIEN Gamer versinken mit Sofkey endgültig in der virtuellen Realität. Dafür sorgt nicht nur das unterbrechungsfreie Spiel ohne Wechsel des Eingabegerätes, sonder auch die natürlichere Bewegungssteuerung mit zwei Joysticks. Dies gilt vor allem auch in 3D-Welten.