Erythrozyten mit Plasmodien

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Transkript:

Erythrozyten mit Plasmodien

Malaria 2,5 Milliarden Menschen (42 %) leben in Risiko-Gebieten [1945: 80 %!] > 500 Millionen sind infiziert 350 Millionen erkranken jährlich 1,5 bis 2,7 Millionen sterben jährlich Ca. 85 % aller Malaria-Fälle in Afrika Ca. 90 % aller Träger von Plasmodien in Afrika In manchen afrikanischen Ländern in 20-30 % Malaria als Todesursache im Kindesalter H. Aspöck & H. Auer

Anopheles gambiae aus PETERS & GILLES 1997

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Erreger des Menschen Plasmodium (Laverania) falciparum Plasmodium (P.) vivax Plasmodium (P.) ovale Plasmodium (P.) malariae

Einstige und heutige Verbreitung der Malaria

Zyklus von Plasmodium spp. aus PETERS & GILLES 1997

Malaria Entwicklungsphasen Präerythrozytäre Schizogonie Erythrozytäre Schizogonie Gametogonie Sporogonie H. Aspöck & H. Auer

Dauer des Schizogonie-Zyklus bei Malaria-Erregern I Plasmodium (L.) falciparum ~ 48 h (asynchron) Plasmodium (P.) vivax: 48 h Plasmodium (P.) ovale: 48 h Plasmodium (P.) malariae: 72 h H. Aspöck & H. Auer

H. Aspöck & H. Auer Malaria Rezidive durch Hypnozoiten bei Malaria tertiana Rekrudeszenz durch Kryptozoiten bei Malaria quartana

Entwicklungsdauer von Plasmodien in Anopheles Pl. vivax: 20 C: 16-17 Tage 28 C: 8 10 Tage Unter 14,5 C: keine Entwicklung Obere Grenze: 32-34 C Pl. malariae: 20 C: 30-35 Tage 28 C: 14 Tage Pl. falciparum: 20 C: 22-23 Tage 28 C: 9-10 Tage Unter 16 C keine Entwicklung Faustregel: Erst ab 20 C erleben genügend Anophelen Reifezeit H. Aspöck & H. Auer

H. Aspöck & H. Auer Malaria in Mitteleuropa Derzeit: 0 Grundsätzlich alle Voraussetzungen allerdings (im wesentlichen) nur für Pl. vivax

H. Aspöck & H. Auer Inkubationszeiten bei Malaria (abhängig von kritischer Parasitendichte und damit von Zahl der inokulierten Sporozoiten Pl. falciparum: mindestens 7 Tage bis 2 Monate (bei insuffizienter Chemoprophylaxe bis 4 Monate!) Pl. vivax: mindestens 9 Tage bis mehrere (ca. 5) Jahre (Hypnozoiten) Pl. ovale: mindestens 10 Tage; sonst wie bei Pl. vivax Pl. malariae: mindestens 18 Tage bis Jahrzehnte (Kryptozoiten)

H. Aspöck & H. Auer Symptome bei Malaria Fieber (bei M. tropica unregelmäßig) Allg. Krankheitsgefühl Gatrointestinale Beschwerden Renale Symptome Zerebrale Symptome Kardiale Symptome

H. Aspöck & H. Auer Malaria Fieber ausgelöst durch Toxine der Plasmodien (z. B. MSA 1 = Merozoite Surface Antigen) Bildung von TNF α (= Pyrogen) und Interleukin 1 durch Makrophagen. Dadurch Stimulation der Phagozytose

Fieberkurven bei Malaria aus PETERS & GILLES 1997

H. Aspöck & H. Auer Malaria Erythrozytäre Schizogonie endet nach... Fieberschüben bei: Plasmodium vivax: 12-15 Plasmodium malariae:> 20 Plasmodium ovale: 5-7 Plasmodium falciparum: 90-120

Splenomegalie bei Malaria aus PETERS & GILLES 1997

H. Aspöck & H. Auer Malaria tropica Pathogenese Zerstörung von Erythrozyten (bes. durch Parasiten, aber auch Immunhämolyse und Phagozytose) Anämie Gewebshypoxie Sequestierung von Erythrozyten in Kapillaren (Expression von Adhäsionsrezeptoren durch Zytokine an Endothelzellen), bes. auch im Gehirn Mikrothromben ischämische Infarkte An Endothelzellen haftende Erythrozyten auf Plasmodien bedingen Endothelzell-Schädigung durch Toxine nach Ruptur Milchsäureüberlastung

Anämie bei Malaria aus PETERS & GILLES 1997

Blockade von Kapillaren mit Rupturen und Mikrohämorrhagien bei Malaria (Gehirn-Schnitt) aus PETERS & GILLES 1997

H. Aspöck & H. Auer Häufigste Fehldiagnose bei Malaria Grippaler Infekt

H. Aspöck & H. Auer Malaria tertiana durch Pl. vivax, Pl. ovale Fieber alle 48 h Keine Zytoadhärenz Nur 2-3 % der Erythrozyten (oder <) parasitiert (v. a. Retikulozyten) Nur selten lebensbedrohlich Rezidive!

Malaria quartana H. Aspöck & H. Auer Erreger: Plasmodium malariae Fieber alle 72 h Keine Zytoadhärenz Nur ca. 1 % der Erythrozyten (oder <) parasitiert (v. a. alte Ery) selten lebensbedrohend Ernste Komplikation: Nephrotisches Syndrom durch Ag-A-Komplexe Ödeme, Proteinurie, Albumin Rekrudeszenz

Nephrotisches Syndrom mit Ödemen und Ascites bei Malaria quartana aus PETERS & GILLES 1997

Schutz vor Malaria bei Säuglingen Mütterliche Antikörper Milchdiät p-aminobenzoësäure-mangel Aufbau einer Semiimmunität H. Aspöck & H. Auer

Genetische Schutzfaktoren gegen Malaria Duffy-Negativität schützt vor Pl. vivax Heterozygote Sichelzellanämie schützt vor Pl. falciparum Ovalozytose schützt vor Pl. falciparum und Pl. vivax Beta-Thalassämie schützt vor Pl. falciparum Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel schützt partiell vor Pl. falciparum (Aber: Cave Chinin, 8-Aminochinoline) H. Aspöck & H. Auer

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Diagnostik Klinisch Geographische Anamnese Blutausstrich und Dicker Tropfen PCR Nachweis des HRP2-Antigens im Blut (nur bei Pl. falciparum) N.B. Serodiagnostik für Diagnostik der akuten Malaria sinnlos!!!

Plasmodium spp. in Erythrozyten LUCIUS & LOOS-FRANK 1997

H. Aspöck & H. Auer Malaria Diagnostik Immunchromatographischer Nach-weis von Plasmodium falciparum: HRP2-Antigen (Sensitivität 84-97% Spezifität 81-99,5 %) Ag persistiert nach Elimination der Plasmodien bis zu zwei Wochen

Malaria-Diagnostik Immunchromatographischer Nachweis von Pl. falciparum und Pl. vivax Parasitenspez. Laktatdehydrogenase (Sensitivität, Spezifität:?) für Überprüfung des Therapieerfolgs geeignet (Ag nur bei lebenden Plasmodien nachweisbar) H. Aspöck & H. Auer

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Prophylaxe Keine Impfung Chemoprophylaxe! Expositionsprophylaxe Stand-by-Prophylaxe

Chemoprophylaxe der Malaria Chloroquin (z. B. Resochin ) (4-Aminochinolin) Mefloquin (z. B. Lariam ) (Chinolinmethanol) Atovaquone + Proguanil [Biguanid] (Malarone ) Doxycyclin (z. B. Vibramycin ) (Tetracyclin) H. Aspöck & H. Auer

Malaria: Resistenzzonen aus KAYSER & al. 10. Aufl.

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Prophylaxe Zone A: Keine Resistenz gegen 4- Aminochinoline (Pl. vivax vorherrschend, Pl. falciparum selten)

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Prophylaxe Zone B: Zum Teil Resistenz gegen 4-Aminochinoline (Pl. falciparum meist nicht am häufigsten)

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Prophylaxe Zone C: Chloroquin-Resistenz vielfach Multiresistenz

M Z A L A R I A P R O P H Y L A X E o n e A B C H. Aspöck & H. Auer Prophylaxe Stand-by Chloroquin keine keine Chloroquin Chloroquin Atovaquone + Proquanil keine (=Malarone ) Mefloquin (ev. Malarone ) Doxycyclin keine Malarone keine keine Malarone

H. Aspöck & H. Auer Malaria-Chemoprophylaxe bei Kurzaufenthalten stets bei Gravidität stets bei Langzeitaufenthalten (> 6 Monate) nur initial, aber Vorsorge für Notfall treffen

Malariaprophylaxe und Schwangerschaft Chloroquin: ja Proguanil: ja Atovaquone: keine offizielle Freigabe Mefloquin: nein (1. Trim.) Doxycyclin: nein H. Aspöck & H. Auer

Stand-by-Chemoprophylaxe der Malaria bei hohem Fieber (>38,5 ) frühestens nach 1 Woche Aufenthalt im Malaria-Gebiet Präparate (je nach Geographie): Resochin, Lariam, Malarone H. Aspöck & H. Auer

H. Aspöck & H. Auer Expositionsprophylaxe der Malaria Dämmerung und Nacht im Freien meiden! Geeignete Kleidung! Repellentien! Kleidung zusätzlich mit Insektiziden Fenstergitter, Klimaanlagen

Chemotherapeutika bei Malaria Chinin Mefloquin 4-Aminochinoline 8-Aminochinoline Halofantrin Proguanil Atovaquone Tetracycline Artemisinin H. Aspöck & H. Auer div. Kombinationspräparate